Beiträge von speedylsa

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    Interessant ist auch die Tabelle am Ende des Artikels.

    Von den 20 Mannschaften sind 8 noch in der 1. Bundesliga und nur Magdeburg; Kiel; Flensburg und Essen waren aus (mehr oder weniger) Großstädten.
    Die Strukturen haben sich ganz schön geändert.


    Der Grundstein wurde aber damals schon gelegt, wenn nicht sogar schon in den 90ern (mit der Kölnarena): Wenn ich mich richtig erinnere war 2001 das Jahr in dem Bad Schwartau nach Hamburg umgezogen wurde. Sicher Hamburg ist im Moment kein Erstligist, allerdings hängt es mit den großen Hallen zusammen, dass sich die Strukturen geändert haben. Und die großen Hallen wurden naturgemäß in den großen Städten gebaut.

    Und wie genau soll diese Relegation aussehen? Wieviele Spiele insgesamt sollen die Vereine haben? Das ist mir bei Dir so erstmal nicht komplex genug


    Wenn ich mich an meine Vorschlag mit 6 Staffeln halte, bin ich in der Relegation für zwei Dreiergruppen. Je nach dem wie viel Zeit am Ende noch ist, entweder eine Einfachrunde oder - im Idealfall - eine Doppelrunde.

    Du darfst nur nicht vergessen was der liebe Der Falke im Thread "Fortführung Spielbetrieb ?" #65 geschrieben hat:
    "Es wurde doch von Seiten des DHB schon kommuniziert, daß maximal in 12er Staffeln gespielt wird..."
    Diese Vorfestlegung gibt es (ob es dabei bleibt steht auf einem anderen Blatt) und das ist zumindest bei meinen Überlegungen zu 20 bzw. 22 Teams je Staffel auch berücksichtigt. Ob Du 'meine' zwei Gruppen je Staffel dann Gruppen nennst, oder Staffeln und in der Folge dann von benachbarten Staffeln sprichst ist einerlei.


    Das es diese Vorfestlegung gibt, hatte ich nicht auf dem Schirm, finde diese aber spontan nicht sonderlich sinnvoll.

    Eigentlich wollte ich es schon letzte Woche schreiben, jetzt muss ich mich nichtmal mehr aus dem Fenster lehnen: Die Oranienburger sind die Remiskönige des Ligapokal...

    Natürlich ist das ein Stück weit eine Milchmädchenrechnung. Und ja, ich habe mich davon beeinflussen lassen, dass man sehr wohl Hallen innerhalb weniger Stunden umbauen kann, sollte das in Hamburg nicht gehen, würde mich das erstaunen.
    Ich habe angezweifelt, dass die Halle ausgebucht ist, und gerade in der ersten Saisonhälfte ist sie das offensichtlich - nach öffentlich verfügbaren Quellen - nicht. Und ja: Ich habe unterstellt, dass Hamburg sich die Tage an denen ein Spiel stattfindet, wünschen kann. Ich unterstelle nämlich, dass die HBL dem HSVH ausnahmsweise - in Anbetracht der Hallenproblematik - eine Sasion lang sehr stark entgegen kommen würde. Wie dem aus sei: Ich bin gespannt wie die Lösung aussehen wird und kann mir gut vorstellen, dass die Barclaycardarena durchaus in die Lösung einbezogen wird.

    Ich habe mir mal den Spaß gemacht die Termine auf der Internetseite der Halle mit dem Rahmenspielplan der HBL abzugleichen. Wenn ich jetzt annehme, das über Nacht umgebaut werden kann (also ein Konzert am Samstag steht keinem Spiel am Sonntag entgegen), ist die Halle an den Spieltagen 3, 10, 14, 20, 23, 25, 27, 30, 31 und 34 belegt. (Bei 34 Spieltagen.)
    Der Vollständigkeit halber habe ich das auch für die HBL2 gemacht (da beide Rahmenspielpläne in einem PDF veröffentlicht sind, war das nicht mal nennenswert Mehraufwand): Dort sind es Spieltage 10, 15, 20, 21, 22, 27, 30 und 34. (Bei 38 Spieltagen.)
    Gerade in der Rückrunde macht das Probleme, aber ausgebucht ist auch auch anders.
    Zumindest, wenn ich öffentlich verfügbare Quellen zu Grunde lege und annehme, dass an einem Tag an dem keine Veranstaltung auf der Internetseite eingetragen ist, tatsächlich die Halle auch frei ist.

    Jetzt mag man sich fragen ob ich Langeweile habe: Zum einen, ja ich bin mehr zu Hause als mir lieb ist (aber das wird derzeit nicht nur mir so gehen ;) ), allerdings hat das Abgleichen gar nicht mal so viel Zeit in Anspruch genommen. Ich finde zum anderen, dass die Fakten klar sein müssen. Es ärgert mich, wenn behauptet wird die Barclaycard Arena wäre bereits ausgebucht.

    Naja, bin mir nicht sicher, ob es tatsächlich so ist, dass Titz nicht nachhaltig arbeitet: In Essen ist er auf Platz 3 entlassen wurden. Klar, die hatten ihr Saisonziel nicht erreicht, aber es war jetzt auch nicht außergewöhnlich schlecht. Beim HSV ist er auf Platz 2 entlassen wurden nach nur 6 Monaten. Ob er den Aufstieg genau so verkackt hätte, wie seine Nachfolger bleibt Spekulation. Das Ding ist: Ich kann Titz nicht richtig einschätzen, weil er nirgends lange genug war. Was aber nicht unbedingt an ihm lag.

    So. Genug von der anderen Straßenseite...

    Würde ich mitgehen, wenn es nicht die Ankündigung geben würde im Aufstieg, mindestens 3 Spiele dort abzuhalten. Zum derzeitigen Zeitpunkt kann man unmöglich termine für Flensburg und Kiel geblockt haben.
    Wobei das alles nur Kaffeesatzleserei von mir (uns) ist. :)

    Deine Gedankenspiele sind mir etwas zu komplex. Warum schlägst du man nicht gleich 6 oder 8 Staffeln vor? Unmittelbar angeschlossen die Relegation. Klar gibt das Ungerechtigkeiten mit unterschiedlichen Staffelstärken (also Spielstärke, nicht Mannschaftsstärke). Aber die gibt immer. Dabei ist es doch ganz einfach: Die stärkste Staffel ist natürlich immer die eigene und nur die Stärke der Staffel hat eine bessere Platzierung verhindert. ;)

    Die Frage ist für mich außerdem: Wie viele Absteiger soll es geben? In der kommenden Saison hat man ca. 20 Mannschaften über den Durst. Darüber hinaus muss man auch noch Platz schaffen für die Oberligaaufsteiger 2022 und "überzählige" Zweitligaabsteiger, die es auch in den kommenden Jahren geben werden. Dann wären wir bei über 30 Absteigern die wenn man 2022/2023 wieder auf 16 Mannschaften in vier Staffeln kommen will. Also mehr als jede dritte Mannschaft müsste absteigen. (Wenn 32 von 84 Mannschaften absteigen, wären das 38%.) Das kann nicht mir nicht so recht vorstellen.

    Ich bin für 6 Staffeln nach geographischen Gesichtspunkten. Bei 84 Mannschaften wären das je Staffel 14 Teams pro Staffel. Bei 14er Staffeln finde ich 4 Absteiger gerade noch angemessen. Damit wäre ich ebenfalls bei 24 Absteigern. (Bei 85 Mannschaften hätten wir eine 15er-Staffel und fünf 14er-Staffeln, mit je 4 Absteigern.)

    Ronaldo: Ganz richtig, aber es ist schon ein Unterschied ob ein Zelt für 17 oder für 5 Spiele (vllt gegen Mannschaften aus dem Tabellenniemansland) aufgestellt werden muss. In jedem Fall eine interessante organisatorische Sache, diese Hallengeschichte. Wobei man noch das Glück hat, dass im Moment keine Zuschauer zugelassen sind, und man - durch das Spielen in der Trainingshalle - nicht unmittelbar in Zugzwang ist.

    Was ich mir übrigens auch vorstellen kann (das jetzt aber reine Spekulation - ohne Hintergrundwissen - von mir): Die Halle würde noch länger in dem Zustand halten, aber seit dem Einsturz der Eishalle in Bad (ähnliches Baujahr) vor nun mehr 15 Jahren, wird man vorsichtiger geworden sein. - Was auch völlig in Ordnung ist.

    Ich bin übrigens erstaunt wie schnell die staatliche Verwaltung handeln kann, wenn sie handeln muss...
    Wie auch immer die Lösung aussieht, in 4 Monaten muss es stehen. Normalerweise reichen 4 Monate nicht mal um einen Standort abzuklären.

    Was ist eigentlich die Mindestanforderung an Zuschauerplätzen in Liga 1? 2000 Plätze? Wenn ich Wikipedia vertrauen darf, ist die derzeit kleinste Halle die Scharrena in Stuttgart mit 2251 Plätzen.
    Es dürfte - im Zusammenhang mit den freien Kapazitäten der großen Halle - in der Abwägung der Hansestadt sicher eine Rolle spielen, wie groß das Provisorium werden muss.
    P.S: Ja, die Barclaycard Arena soll wohl ausgebucht sein. Das glaube ich aber erst, wenn tatsächlich nächste Saison kein Spiel dort stattfindet...
    Auf jeden Fall wirkt die Berichterstattung auf mich so, dass die Stadt den HSVH unbedingt zu jedem Spiel in Hamburg haben will.

    In normalen Jahren ist das sicher ein Ziel, dass man mal eben mitnimmt. Diese Sasion ist aber kein normales Jahr...
    Also ja: Ich denke schon, dass es ein lohnenswerte Ziel ist.

    Wobei ich behaupten würde, dass der Ligapokal noch mehr Luft hat, da keine K.O.-Runde anschließt. Noch dürfte es kein Grund zur Beunruhigung sein - zumindest nicht im Ligapokal. Wobei es natürlich kacke wäre, wenn man am Ende auf dem Sofa mit ansehen müsste, wie z.B. Saarlouis einem den Pokalplatz wegschnappt.
    Hoffentlich gibt es aber in der Aufstiegsrunde keine Quarantäne. Wobei: Am besten es gibt überhaupt keine Quarantäne mehr, weil alle Tests (auch in den oberen Ligen) ab sofort immer negativ sind. :)

    Ich will mich aus der Distanz nochmal einmischen: Wenn es heißt "bis Ende des Jahres", bedeutet das - zumindest gefühlt - bei öffentlichen Bauprojekten gern mal "Irgendwann nächstes Jahr, wir wollen aber die Leute heute noch nicht Schocken." Ich würde als Verantwortlicher des HSVH, auch für die zweite Saisonhälfte einen Plan B entwickeln.

    Wenn ich einen Tipp abgegeben darf, wird es eine Mischkalkulation aus Barclaycard Arena, Schwerin und Lübeck (im Zweifel eher Schwerin als Lübeck) sein. Grund für meine Annahme ist die höhere Zuschauerkapazität in Schwerin.