Beiträge von speedylsa

    speedylsa, klar so ein Neubau zieht einen ganzen Rattenschwanz anderer Projekte nach sich bzw. es müssen überhaupt erst Voraussetzungen für eine Ansiedlung geschaffen werden. Bei dem prognostizierten Wachstum der Stadt, wird der Flächenverbrauch zwangsläufig an den Stadträndern zunehmen. Ob nun direkt westlich bzw. doch eher in südwestlicher oder nordwestlicher Richtung, ist eher nebensächlich. Am Ende muß es in ein Zukunftskonzept passen, das universell alles berücksichtigt, Wirtschaft, Verkehr, Wohnraum, Umwelt, Freizeit usw.. Erst zukünftige Generationen, werden wirklich etwas davon haben.

    Bei der gegenwertigen Situation mit den Veranstaltungsorten, mehr oder weniger direkt nebeneinander im Osten (Stadion, Halle, Messegelände, Elbauenpark, Galopprennbahn, Nemo), tangieren alle Verkehrsströme von der Westseite ausgehend das Stadtzentrum, um sich dann über 2 Brückenzüge zu zwängen. Entweder man greift zu radikalen Maßnahmen und unterbindet den Individualverkehr, alles rein in Busse und Bahnen. Oder bei Neubau, zieht man den Verkehr aus der Stadt heraus.

    Nur: Das Stadion wird dort noch mindesten 25 Jahre in der Form stehen. Dann verkraftet der Osten auch eine Halle für 10.000 Zuschauer.


    Wenn die Polizei die Straßenbahnen (offenkundig ohne Not) ca. 45 Minuten blockiert - wie nach dem Spiel FCM gegen Nürnberg ist klar, dass wenig Leute die Straßenbahn nehmen. Dann brauch aber auch keiner mit tränenerstickter Stimme feststellen, dass zu wenig Leute mit Bus und Bahn an- und abreisen und es für die vielen Autofahrer zu wenig Parkplätze gibt.


    Aber in der Tat, ist der Verkehr ein Thema, das nicht übergangen werden kann, unabhängig davon, dass die Abreise bei Fußballspielen immer dann am besten funktioniert, wenn die Polizei nicht in die Ampelschaltung eingreift...


    Wenn schon die Polizei eingreift, dann doch bitte zum Vorteil aller Verkehrsteilnehmer: In Hannover ist der Messeschnellweg zu Stoßzeiten (also zu Messen) eine Einbahnstraße. Ich könnte mir so etwas auch für die neuen Brücken vorstellen: Nach dem Spiel werden beide Fahrbahnen Richtung Jacobstraße freigeben, und auf Strombrücke gibt es dann sowieso zwei Spuren je Richtung. Es geht also tatsächlich nur um die neuen Brücken. Klar: Es muss koordiniert werden, dass die Bimmel nicht gleichzeitig mit den querenden Autos grün bekommt, aber das dürfte kein unüberwindbares Hindernis sein.

    Die Leute würden dann für einen Moment nach dem Spiel nur über die B1 nach Cracau, Brückfeld usw. kommen. Aber die Bewohner werden auch froh sein, wenn die Fans schnell wieder weg sind und die beschauliche Ruhe einkehrt. Ähnlich wie die Leute in den östlichen Stadtteilen heute bereits mit den Spieltagen leben, würden sie auch mit einem veränderten Verkehrskonzept zu Heimspielen leben lernen...

    Die Stadt wird die nächsten Jahre weder eine neue Halle bauen, noch die Getec umbauen können.

    Da bin ich gar nicht mal so sicher. In den letzten Jahren konnte man den Tunnel und die Brücken bauen und die im Vergleich zu den Verkehrsprojekten relativ günstige Halle am Lorenzweg, das Projekt "Schule am Uniplatz" steht jetzt in den Startlöchern. Und das sind nur die Dinge die mir Spontan eingefallen sind.

    Ja: Es wird morgen nicht losgehen mit Bauarbeiten, ich denke aber schon das die Stadt zeitnah zumindest mit Vorplanungen anfangen könnte um dann vllt. 2026 fertige Pläne in der Schublade zu haben. Und wie dann der Haushalt der Stadt aussieht, weiß heute noch keiner...

    Was ich mich in dem Zusammenhang frage (und ich habe da wirklich keinen schimmer):

    Wie viel Bauarbeiten schafft man in 3 bis 6 Monaten? Spielfrei ist im Juni, Juli und August. Bei einer geschickten Spielplangestalltung und bei der Inkaufname einiger Einschränkungen könnten die ersten arbeiten schon im Mai starten und bis in den September/Oktober hinhein durchgeführt werden. (Zumindest meiner naiven Fantasie nach...)

    Diese Einschänkungen könnte zum einen eine zeitweise nicht nutzbare Tribüne, aber auch einige Spiele an einem anderen Standort sein.

    Diese Verkehrsproblematik die es jetzt gibt, wird unter anderen Vorzeichen auch bei einem Neubau an einem anderen Standort geben. Die Stadt wird keine 10-Spurige Straße für vllt. 25 Handballspiele im Jahr bauen. Heute wollen sehr viele nach Westen, bei einem Neubau hinter Diesdorf werden viele erstmal nach Osten wollen.

    Übrigens ist das auch ein Punkt der in der Debatte für einen neuen Standort gern mal "vergessen" wird:

    Die Infrastuktur muss angepasst werden: Das fängt bei Straßen und Parkplätzen an, geht über Elektizität weiter, hat noch eine Haltestelle bei einer vernüftigen ÖPNV-Anbindung (im Idealfall sowohl an den Hauptbahnhof als auch an den Alten Markt, und bitte nicht schlechter als bisher...) und endet dann irgenwann bei Wasser und Abwasser. Es schon ein Unterschied ob ich auf einen Acker dreißig Einfamilenhäuser baue oder eine (Sport-)Halle für 10.000 bis 12.000 Zuschauer.

    Na ja, Planungen fangen doch immer mit Gesprächen an, wenn manchmal auch nur kurze. Dann reichst eben nicht mal für den ersten Pinselstrich.

    Naja, außer ein paar Strichen auf dem Stadtplan um mehr oder weniger plausibele Möglichkeiten aufzuzeigen und als Wahlkampfthema bestimmter Parteien ist noch nicht viel bei rumgekommen. Und mal nebenbei: Sowohl Tunnel als auch neue Brückenzug haben jeweils über 200 Millionen € gekostet. Eine Querung von Salbke nach Cracau dürfte eher noch mehr kosten. Ich sehe nicht, dass die Stadt in den nächsten 15 bis 20 Jahren das Geld dafür über hat. Dafür stehen zu viele andere Baustellen an. Die fast 30 Jahre alte Getec-Arena ist nur eine davon...

    Du stellst vorwiegend Fragen, aber was willste denn eigentlich sagen. Für die Übergangszeit ne Interimshallen für ca. 5.000 Plätze, mit Klo und so, wo willste die aufstellen lassen und die Halle ist ja nicht nur für Handball da. Wie stellst du dir den Ausbau vor. Dach ab, Wände mit Tribünen hochziehen, Dach wieder rauf? Ich weiß nicht, die Halle ist nun mal, wie sie ist und steht, wo sie steht. Man kann auch mal mit ner längeren Anfahrtzeit wegen überhöhtem Verkehrsaufkommen leben oder besser, zu Fuß gehen. Den Vorschlag gab´s doch auch schon. Jedem wird´s eh nie recht sein. Aber wenn sie doch merklich zu klein sein sollte, also über einen längerem Zeitraum spürbar zu klein, dass die Nachfrage nach Karten deutlich kleiner als das Angebot ist, dann glaube ich, wäre ein Neubau die einzige sinnvolle Alternative.

    Ich weiß nicht ob und wie ein Ausbau funktioniert. Ich bin nun mal kein Architekt. (Schmedt und die meisten hier übrigens auch nicht.) Dennnoch bin ich eher dafür am bisherigen Standort festzuhalten, sofern das überhaupt realitisch ist. Ob es realtisch ist, weiß ich aber erst wenn es in einer Stadtratsdrucksache Thema ist und wir alle es schwarz auf weiß durchlesen können.

    Im Moment ist eine neue Halle auch nur ein weißes Blatt Papier, bei dem jeder seine Vorstellungen so reinträumen kann wie er möchte, ohne das auch nur irgendwas konkretes feststeht.

    Wie dem auch sei: In den kommenden fünf Jahren wird es sicher die ein oder andere Stadtratsvorlage zu dem Thema geben. Dann können wir gern konkreter drüber schreiben. Dann können wir auch drüber reden ob es tatsächlich realitisch ist, dass die Leute in den Größenordungen zu Fuß zur Halle gehen, wenn denn die Halle bei Intel oder am Pfalberg gebaut wird.

    Handball: Der SC Magdeburg und das Zuschauer-Problem in der Getec-Arena
    Der SC Magdeburg schwimmt seit Jahren auf einer Erfolgswelle. Das honorieren auch die Zuschauer. Doch die Getec-Arena stößt kapazitätsmäßig an ihre Grenzen.…
    www.handball-world.news

    Das dem SCM (Schmedt) die Halle zu klein ist lese ich zum ersten mal, und steht auch im Widerspruch zu dem was bisher (leider v.a. aus zweiter Hand) gehört habe.

    Letztens habe ich mich noch verwundert gezeigt, das ein Ausbau/Sanierung der Getec-Arena in der öffentlichen Debatte keine Rolle spielt. Jetzt dürfte die Debatte fahrt aufnehmen, gerade auch weil im Juni Stadtratswahl ist.

    Zu einer neuen und größeren Halle stellen sich mir zwei Fragen:

    1) Wo wird die sein? -> Die Getec ist ja sehr zentral gelegen - mit der Einschränkung das sie auf der "falschen" Elbseite ist. Eine Halle am Pfalberg wäre für Autofahrer vllt. besser (wobei es sich auch dort bei der Abreise stauen würde, weil die Zufahrt auch nur eine kleine Straße ist.), für alle die nicht mit dem Auto kommen, wäre es eine deutliche Verschlechterung.

    2) Was wird dann aus der Getec? -> Saniert werden muss die so oder so. Die Auslastung ist derzeit wohl ganz gut. Das würde sich aber schalgartig ändern, wenn 80% der Veranstaltungen in die größere Halle ziehen würden.

    Ich bin für eher für einen Ausbau der Getec. Allerdings ist die Frage wo während der Bauarbeiten gespielt wird, eine auf die ich auch noch keine (zufriedenstellende) Antwort habe. Zumindest dann nicht, wenn ich mindestens 95% der Spiele wärend der Bauphase in Magdeburg haben will.

    Laut google gibt es Anbieter für Interimshallen - auch mit mehreren Tausend Zuschauerplätzen. Die Kosten dafür kämen dann allerdings nochmal oben drauf.

    P.S: Die (hoffentlich bald offene) WLH am Lorenzweg, hat für Handballspiele eine Kapazität von etwa 800 Sitzplätzen und 200 Stehplätzen. Die Halle ist damit selbst für das Zuschaueraufkommen bei der Sasioneröffung oder bei einem Champions-League-Spiel gegen einen unatraktiven Gegner mit einem gefühlten Spielende '26 Uhr 53' deutlich zu klein...

    Das liegt aber auch an unserer tollen MVB. Aus dem Süden kommend hatte ich nur die Wahl bereits vor 15:00 Uhr an der Halle zu sein, oder erst nach 15:30. Ist halt selten dämlich, die 15 im kleinen Kreis zu fahren, aber die Zubringer im ganz normalen Sonntagsfahrplan. Außerdem kann ich mich an das letzte Heimspiel erinnern, da standen die Schlangen bis weit auf den Rasen. Liegt auch immer daran, wie ernst die Damen und Herren am Eingang ihre Rolle nehmen. Verlangen sie Schülerausweise und ähnliches zu sehen, dauert es halt länger ...

    Naja, eine Runde Hbf - Arenen - Hbf dauert ca. 30 Minuten. Wenn die 15 bereits am Alten Markt dreht, würde es nur 20 Minuten für eine Runde brauchen.

    Das würde Sonntags passen, aber Samstags nicht. Und die 15 bei Spielen samstags ab Hauptbahnhof und sonntags nur ab Alten Markt fahren zu lassen halte ich nicht für sinnvoll.

    Zumindest ich würde es nicht verstehen, wenn bei einem Spiel die 15 am Hbf startet und beim nächsten Spiel am Alten Markt. Und ich halte mich nicht für besonders doof. ;)

    Ich finde es gut, dass die 15 den Hauptbahnhof anbindet (das war auch mal anders). Das das Sonntags dann nicht zum übrigen Takt passt, ist eben ein übel das ich in Kauf nehme.

    Die Sache nämlich die: Wenn die MVB die Bahn 10 Minuten am Hbf stehen lässt (dann würde eine Runde 40 Minuten brauchen) und eine weitere Bahn für einen glatten 20-Minuten-Takt einsetzten würde, würden die Kosten für die weitere Bahn mit Sicherheit auf die Tickets umgelegt. Einen besseren ÖPNV zum Nulltarif gibt es eben nicht. Das müssen wir Fans und vor allem der SCM dann aber auch wollen und das sehe ich nicht. Gerade auch weil Magdeburg eine ausgepochene Autofahrerstadt ist...

    Da weder der Ausbau einer bestehenden Halle noch ein Neubau in 1, 2 Wochen zu bewerkstelligen sind, sondern Jahre an Planung und Umsetzung bedeuten, finde ich es schon bemerkenswert, dass sich offensichtlich niemand, weder im Verein noch in der Stadt, ernsthaft mit diesem Thema beschäftigt.

    Aus meiner Sicht macht ein Neubau an der A2 (Pfahlberg o.ä.) am meisten Sinn. Wenigstens 2 komplette Ringe, ca. 15000 Plätze, wegen mir auch VIP - Kabinen dazwischen. Dann könnte der Club mit leicht gesenkten Eintrittspreisen die Halle vollmachen, Konzerte auch mit den ganz Großen der Entertainment - Branche stattfinden und es gäbe sogar eine Länderspiel/FF - Tauglichkeit. Von einer deutlich verbesserten An/Abreise und damit automatischen Entlastung der Innenstadt mal ganz zu schweigen.

    Es würde die Attraktivität der Stadt nochmals deutlich steigern.

    Mich verwundert auch, zumindest eine Sanierung - und damit im Zusammenhang eine Erhöhung der Kapazität - derzeit in der öffentlichen Debatte kein Thema ist. Mir hat mal ein Mitarbeiter der MVGM zu verstehen gegeben, dass die offen wären für eine Sanierung/Ausbau der Halle, aber der SCM - zumindest derzeit - kein Interesse daran hat. Und die MVGM will das nicht, wenn der SCM als Ankermieter das nicht will.

    Als Gründe wurde angeführt, dass der Zuschauerschnitt überaltert ist und der SCM (also sicher Schmedt) Angst hat, dass eine größere Halle in einigen Jahren nie voll wird. Auch wenn das keine Quelle aus erster Hand ist, halte ich das für Plausibel.

    Allerdings ist das kein Wunder wie ich finde: Wenn ich jetzt grob abschätzte, was es kostet, wenn eine 4-köpfige Familie sich auf einigermaßen passablen Plätzen ein Spiel angucken und in der Halbzeit einen happen essen sowie etwas trinken will, ist es kein Wunder, dass Familie Mustermann an dem Abend etwas anderes macht...

    Ich war Helfer bei der U21 WM im Sommer und habe der der Halle an einigen Stellen angemerkt, dass die Halle fast 30 Jahre alt ist. Das es an einem Nachmittag/Abend stark geregnet hat und alle paar Minuten Wasser vom Dach auf das Spielfeld getropft ist war nur die Spitze des Eisbergs.

    Und zum Thema Standort: Ich finde den derzeitigen Standort gar nicht schlecht. Die Halle ist 5 Haltestellen vom Hauptbahnhof entfernt und drei Haltestellen vom Alten Markt. Zentraler geht es kaum. Einziges Manko ist sicher, dass dieses nervige Verkehrshindernis namens Elbe dazwischen ist.

    Ich habe gehört, dass im Mai ein Teil des Areals auf dem Ehemaligen Schlachthofgelände frei wird. Das ebenfalls einigermaßen zentral und es ist sogar schon in Städtischer Hand. Die Flächen an der neu gebauten Grundschule ist doch wie gemacht für Leistungshandball… ;)

    Aber Spaß bei Seite: Ich fand es auch schon bei der Kurzen Debatte zum Stadion spannend, dass es Stimmen gibt, die einen Neubau an der Autobahn wollen. Bei der kurzen Stadiondebatte hat man da noch den Begriff „zentral gelegen“ eingeworfen. Sicher: Das ist für Leute aus der Börde und dem Jerichower Land gut mit dem Auto zu erreichen, allerdings ist das für Magdeburg alles, nur nicht zentral. Dann kann man gleich eine neue Halle in Barleben oder Wolmirstedt bauen. Dann würde aber aus dem SCM der SCW werden. ;)

    Magdeburg ist derzeit eine ausgesprochene Autofahrerstadt. Das muss aber nicht für alle Zeiten so bleiben. Wenn beispielsweise die Eintrittskarte statt nur für die MVB für den ganzen Marego-Verbund als Fahrkarte gelten würde, würden sicher auch einige Leute aus dem Umland ihr Auto stehen lassen und mit dem Zug zum Hbf fahren. Aber ja, damit mehr Leute (auch aus Magdeburg selbst) umsteigen, muss nicht zuletzt auch die MVB attraktiver werden. Aber das ist ein anderes Thema und gehört nicht hier her.

    Grundsätzlich bin ich aber bei dir: 1997 war die Bördelandhalle noch einer der Größten und modernsten Hallen in der Bundesliga. Heute ist sie in die Jahre gekommen und befindet sich von ihrer Kapazität im Mittelfeld. Mindestens eine Sanierung muss in den nächsten Jahren kommen. Ich hätte auch gegen eine Aufstockung auf 10 000 Plätze (oder mehr) nichts einzuwenden.

    Was für Lösungen meinst Du bei 48 h?

    Die Ansetzung ist schon eine ziemliche Frechheit der HBL! Ob der Club das widerspruchslos hingenommen hat, wissen wir ja nicht. Würde auch nicht erwarten, dass man das öffentlich macht.

    Man kann ja über die DFL verschiedene Meinungen haben, aber beim Fußball, wird das bei EC-Teilnehmern rücksichtsvoller praktiziert.

    Bei mir klingelt da etwas, dass sich auch mal vor Jahren eine Fußballmannschaft beklagt hat. Ich meine das war der damalige Europacup-Teilnehmer Werder Bremen.

    Bei der DFL muss man aber auch im Blick haben das die Stadien so gut wie nie eine andere Buchung haben. In Magdeburg gibt es gerade mal das Weihnachssingen, in Berlin und Leipzig vllt. noch das ein oder andere Konzert im Sommer. (Ich bin übrigens sowieso nicht von dem "System" begeistert Millionen € teure Bauwerke - meist durch die öffentliche Hand finanziert - zu bauen, die nur einem Zweck dienen, und deshalb nur alle zwei Wochen genutzt werden. Mal ganz zu schweigen, dass dieser Zweck ein Millardengeschäft ist. Aber das ist ein anderes Thema...)

    Die Halle muss eben auch frei sein. Und dabei geht es nicht nur um eine Veranstaltung, sondern auch um den Abbau nach der Veranstaltung. Da kann es schon eng werden, wenn Samstag Abend ein großes Konzert stattfindet, Sonntag Nachmittag ein Spiel anzusetzen.

    Um konkreter zu werden: Derzeit ist die feierliche Eröffnung für den 25. Mai vorgesehen. Das Spiel der SCM-YoungsterS gegen Anderten am 30. Spieltag soll das erste (Pflicht-)Spiel in der Halle werden. Daher ist das Datum nicht zufällig gewählt.

    Schul- und Trainingsbetrieb soll/kann schon eher starten.

    P.S: Es ist das erste mal, das ein konkretes Datum genannt wird. Ich denke schon, dass es etwas wird. Ich würde zwar nicht mein Vermögen drauf setzten (wobei das so viel auch nicht ist... ;) ), aber ein Essen bei dem Mexikaner direkt gegenüber der Halle würde ich durchaus auf drauf setzen. :)

    Am 19. Spieltag, So. 18.02.24, folgt dann das Topspiel Tabellenführer HC Empor Rostock gegen den Zweiten MTV Braunschweig in der Stadthalle Rostock. Beide haben nach 18 Spieltagen 32:4 Punkte. Könnte schon eine Vorentscheidung über den Staffelsieg bringen, wenn sich danach keine Mannschaft mehr einen Ausrutscher erlaubt.

    Ich würde sogar so weit gehen, dass Rostock durch ist, wenn die gewinnen. Stichwort direkter Vergleich. Aber am ende ist es auch Wurscht. In der Aufstiegsrunde fangen sowohl Rostock als auch Braunschweig bei Null an. Ich gehe unabhängig vom Spielausgang nicht davon aus, das einer von beiden noch von Altenholz oder Oranienburg abgefangen wird.

    Der Fairness halber muss man aber sagen, dass das Rostock-Spiel schon seit August feststeht, ich meine sogar mit der konkreten Uhrzeit.

    Grundsätzlich gebe ich dir aber recht, dass man zum einen das Pokalspiel auf heute (Samstag) hätte legen können (Laut Google ist die Getec-Arena heute frei).

    Oder aber bei Rostock freundlich um eine Verlegung - Wahlweise als Vorspiel, oder auf heute (Samstag) - bitten können. Natürlich weiß ich nicht ob man letzteres gemacht hat, allerdings gehe ich nicht davon aus. Sonst hätte man im es Vorbericht zumindest mit einem Halbsatz erwähnen können, dass eine Verlegung nicht möglich ist. Wobei sicher auch berücksichtigt werden muss, dass man eine handvoll Karten für Rostock hätte reservieren müssen.

    Das es einige Leute gibt, die sowohl gern in die Getec als auch zu den Youngsters gehen, sollte auch in der Geschäftsstelle grundsätzlich bekannt sein (wenn selbst ich schon davon Kenntnis habe ;) ).

    Vllt. rechnet man damit, das in die neue Halle weniger Leute zu den Youngsters kommen und arbeitet jetzt schon drauf hin. Was allerdings Traurig wäre...

    P.S: Ich verstehe sowieso die "Politik" des SCM in Bezug auf die Nachwuchsheimspiele derzeit nicht. Die Heimspiele der Youngsters sind seit Saisonbeginn kostenlos (wobei ich mir sicher bin das 90% der Personen die zu den Youngsters gehen gern einen kleinen Beitrag zahlen würden), bei der A-Jugend hat sind die Preise höher als letzte Saison...

    Laut Heimatblatt von heute ist ein Ende der Arbeiten an/in der Lakenmacher-Halle in Sicht. Die Kosten sollen von ursprünglich 10.9 auf 16.3 Millionen gestiegen sein.

    Ja, das habe ich auch gelesen. Wobei zum einen kein konkretes Datum drin steht und zum anderen es im letzten halben Jahr schon mehrfach Formulierungen gab, dass in Kürze umgezogen werden kann.

    Ganz zu schweigen, dass eigentlich schon zum Schuljahresbeginn 23/24 umgezogen werden sollte.

    Selbst wenn vllt. im März gestartet werden könnte, finde ich, die Saison sollten die YoungsterS und die Jugendmannschaften noch in der Gieseler-Halle zu Ende spielen...

    Richtig: Dass während der Abstiegsrunde die BWLer gegen die Sportler gewonnen haben, wird jetzt noch bitterer.


    Ich denke aber man muss Differenzieren: Wenn ein Spieler des Bundesligakaders ausgerechnet immer bei wichtigen Spielen unten aushilft finde ich das falsch und bin mir auch gar nicht sicher, ob das perspektivisch überhaupt sinnvoll ist: Der betreffende Spieler hemmt unter Umständen die Entwicklung von anderen Spielern, die in dem Moment womöglich mehr Verantwortung übernommen hätten.

    Aus meiner Magdeburger Perspektive fällt mir aber Renārs Uščins ein: Vor genau 2 Jahren hat er noch für die SCM-Youngsters gespielt, hat ein einiges mal in der Saison 2021/2022 in der Bundesliga ausgeholfen, war aber eigentlich zu gut für die 3. Liga aber nicht gut genug, um im Bundesligakader gleich eine gewichtige Rolle zu spielen. Es war seinerzeit klar, dass es seine Abschiedstour ist.

    Da er fest zum Kader der zweiten Mannschaft gehört hat, finde ich das durchaus in Ordnung (auch wenn ich meine Magdeburger Brille absetzte).


    Will sagen: Eine gewisse Verlässlichkeit/Ausrechenbarkeit der Reservekader finde ich wichtig. Wobei ich natürlich damit leben kann, wenn Verletzungssorgen der I. Mannschaft auch mittelbar auf die II. Mannschaft durchschlagen. Schließlich sind die Reserveteams genau dafür da. So etwas wie Lemgo gemacht hat finde ich aber schmutzig, auch wenn es durch die Regeln gedeckt ist...

    Inbetriebnahme Wolfgang-Lakenmacher-Halle ...

    Das Zitat bezieht sich auf die Stadtratsitzung vom 12. Oktober 2023. Der November ist rum und nichts ist passiert. So wie es aussieht, wird sich das auch im Dezember nicht ändern. Bei Google findet man die neue Sporthalle schon, allerdings keinen Eintrag zum Eröffnungstermin.

    Ich kann auch nur nur Spekulieren: Vermutlich gibt es Probleme mit der Abnahme. Wenn das so ist, ist es aber ganz nichtig die Halle nicht abzunehmen. Wobei ich keines Wegs böse drüber bin, dass die HGH in die Verlängerung geht.

    Auch wenn ich jetzt ein Fass aufmache: Ich hätte die HGH nie aufgeben.

    Ja, eine Sanierung wäre teurer als der Neubau gewesen, aber es ist doch ein schlechtes Zeichen wenn sich nicht mal die Stadt sich um ihre eigenen Denkmalgeschützen Gebäude kümmert. Magdeburg ist mehr als nur eine schöne Bilanz auf irgendwelchen Rechnern im Rathaus.

    Aber auch den SCM will ich da nicht aus der Verantwortung nehmen: Hätte sich seinerzeit (ich glaube das war 2016) z.B. Schmedt pro HGH positioniert, hätte es im Stadtrat seinerzeit eine ganz andere Dynamik gegeben. (Dafür gibt es im Stadtrat - damals wie heute - genug Arschkriescher.)

    Ja, die HGH soll den Normen des DHB nicht mehr entsprechen. Ich habe mal gehört, dass die Seitenauslinien auf Höhe der Bögen nicht die vorgeschriebene Höhe aufweisen. Wenn es stimmt, kann es sich zum einen nur um wenige cm handeln und zum anderen scheint es mir das man bewusst etwas gesucht hat, um die HGH als nicht mehr Spielfähig zu erklären. Ich kann mir nicht vorstellen, dass bei wenigen wenigen cm an ein paar bestimmten Stellen eine dauerhafte Ausnahmegenehmigung nicht möglich gewesen wäre, gerade auch im Hinblick auf Denkmalschutz und die (Handball-)Tradition der Halle. Zumal wir ja "nur" von 3. Liga und Jugendbundesliga reden. Aber vllt. sehe ich das auch einfach nur zu Romantisch-Naiv.

    Nun gut, es ist alles vergossene Milch, und ich bin fertig damit mich auszukotzen... ;)

    Wann erfolgt denn nun die Inbetriebnahme?

    Still ruht der See. Ich kann mir gut vorstellen, dass heute im Stadtrat - bei der Debatte um den Namen - ein Termin verkündet wird. Meine Vermutung: Ein Termin in/nach den Herbstferien steht nicht mehr. Sonst wäre dieser Termin bereits verkündet. Aber das ist nur Spekulation meinerseits.

    Heute ist unter Tagesordnungspunkt 6.11 der Hallenname - für die Halle am Lorenzweg - Thema im Stadtrat: So unumstritten wie ich dachte, wird der Name Wolfgang-Lakenmacher-Halle leider doch nicht sein. Die CDU will das ein Sponsor für den Hallennamen gesucht wird.

    Ich finde den CDU-Änderungsantrag vollkommen daneben. Sowas ist eine Grundsatzentscheidung und die hätten den Antrag stellen können und müssen - bevor die Suche nach einer passenden Person begann. Allein schon mit dem Änderungsantrag ist für mich ein Flurschaden eingetreten. Als Familie würde ich mich ordentlich vor den Kopf gestoßen fühlen, unabhängig wie die Abstimmung dann ausgeht. Als Fan fühle ich mich durchaus vor den Kopf gestoßen. Wenn der Antrag eine Mehrheit findet (was ich nicht hoffe), wäre der Schaden noch viel größer...