Beiträge von speedylsa

    Braunschweig hat gegen Rostock gewonnen. Das habe ich so nicht kommen sehen. Ich dachte vor einem Monat noch "Braunschweig, als Aufsteiger in Liga 3 meldete für die Aufstiegsrunde... Ob die sich damit einen gefallen tun?" - Jetzt haben die mich Lügen gestraft.

    JBLH soll fortgesertzt werden, bisherige Ergebnisse werden nicht mitgenommen (https://www.pz-news.de/sport_artikel,…id,1557678.html) und nur mit 23 von 40 Teams. [...]

    Interessant: Der THW Kiel ist laut dem obigen Artikel raus; laut diesem Artikel in der Magdeburger Volksstimme ist die SG Flensburg-Handewitt aber dabei. Es scheint nicht nur zwischen den Bundesländern Unterschiede zu geben, sondern auch innerhalb (bei wohl ähnlicher Sachlage).

    Es lebe die deutsche Kleinstaaterei! ;)

    P.S: Ein Team scheint zwischen den Redaktionsstuben in Pforzheim und Magdeburg abhanden gekommen sein. ;)


    Wir haben in Wandsbek noch eine Halle mit einem Fassungsvermögen von gut 2000 Zuschauern. Die dürfte auch nicht so teuer sein wie die Alsterdorfer.
    Barclay Arena wird aufgrund des hohen Energie und Security Bedarfs zu teuer sein.

    Wobei die Wandsbeker Sporthalle offenbar eine zu hohe Auslastung hat: Selbst Barmbek hätte in der 3. Liga nicht alle Spiele in Wandsbek ausgetragen. An der Attraktivität der Gegner wird es nicht liegen: So war das Spiel gegen Altenholz Margaretha-Rothe-Gymnasium geplant, das gegen Burgdorf II hingegen in Wandsbek. (Der angedachte Spielplan von Liga 3 ist noch auf der DHB-Seite abrufbar.) Es kann natürlich gut sein kann, dass der HVSH andere Mannschaften - wie zum Beispiel Barmbek - raus drängeln könnte. Vor allem in der 1. Bundesliga.

    Ein Detail ist mir in der Gruppe Nord aufgefallen, das ich mit euch teilen möchte: Altenholz und Aurich haben - laut Spielplan wie ihn der DHB veröffentlicht hat - vier Heimspiele und nur zwei Auswärtsspiele, bei Habenhausen und den Füchsen II ist das Verhältnis umgekehrt.
    Der Vollständigkeit halber: Cloppenburg, Oranienburg und die SCM Youngsters haben ein ausgewogeneres Verhältnis.
    Was hat das für einen Hintergrund?

    In einer Mitteilung auf der Internetseite des DHB steht, dass wohl einzelne Spiele nicht übertragen werden: "Fast alle Spiele werden in exklusiven Pay-per-View-Livestreams von Sportdeutschland.tv übertragen." Quelle: https://www.dhb.de/de/redaktionsb…gapokal-steht-/ (Hervorhebung von mir)

    Auf Sportdeutschland.tv gibt es bereits die Kategorien für Ligapokal und Aufstiegsrunde. Die Modalitäten sind offenbar die, die vor Saisonbeginn verkündet wurden und bei den Spielen im Oktober galten. Also 4,50€ pro Spiel, und man kann sich die Mannschaft aussuchen, an die Anteilig ein möglicher Überschuss ausgeschüttet wird.


    Auch wenn ich unter 40 bin und damit im sinne des Themas mich eigentlich nicht beteiligen kann weil keine Erinnerungen will ich mich doch mal erdreisten mich zu beteiligen. ;)

    Der Zuschauerschnitt zu den obigen Zahlen ist übrigens folgender:

    SC Magdeburg 1844
    SC Empor 2222
    ASK Vorwärts 1000
    SC Leipzig 778
    Post Schwerin 3311
    Dynamo Halle-N. 744
    SC Dynamo Berlin 522
    Wismut Aue 1000
    Motor Eisenach 522
    Rotation PB Berlin 267

    In Magdeburg hätte ich übrigens einen höheren Schnitt erwartet, gerade vor dem Hintergrund das die Stadtverwaltung die Kapazität der Gieseler-Halle heute mit 1800 angibt, wobei vor einigen Jahren an Längsseiten des Spielfelds je eine Sitzreihe entfernt wurde, dabei hat man sicher nicht nur 25 Sitze pro Seite weggenommen. So breit sind die Magdeburger Hintern dann doch nicht. ;) Um meine Frage mal allgemeiner zu halten: Wie groß waren damals die Kapazität der jeweiligen Hallen (sofern bekannt)? Konkret in der HGH ist ja heute nur hinter einem Tor eine Tribüne. War das damals auch schon so, oder war dort wo heute ein Volleyballfeld ist auch eine Tribüne aufgebaut?

    Die Hallen war wohl eine generelle Herausforderung. Piesteritz spielte einer Halle, die hieß "Am tor 2" also auf dem Werksgelände.War die Gieselerhalle auch ein ehemaliger Lokschuppen. In meiner Erinnerung baugleich mit Marienehe.


    Die Gieselerhalle war in ihrem führen Leben unter dem Namen "Halle Stadt und Land" als Teil des Schlachthofgeländes eine Markthalle bzw. Mehrzweckhalle. Übrigens: Die Halle wird nächstes Jahr 100 Jahre alt und übernächstes Jahr wird ein Ersatzneubau an anderer Stelle eröffnet, dort sollen dann die SCM-Youngsters und alle SCM-Jugendmannschaften spielen. Wie die Gieseler-Halle in Zukunft genutzt wird ist derzeit offen (eine Sportnutzung ist möglich aber keineswegs sicher), wer also dort noch mal live Handball sehen will, sollte es - sobald es wieder geht - nicht ewig aufschieben.

    Was ich vor diesem Thread nicht wusste: Das in der alten Buckauer Sporthalle auch mal Oberligahandball (von den Post-Damen) gespielt wurde. Die Halle wird derzeit zu hochpreisigen Wohnungen umgebaut. Für die Ortsunkundigen: Die alte Buckauer Sporthalle ist die große Halle zwischen Kapellenstraße und Coquistraße.

    Ein Bekannter hat mir vor einiger Zeit erzählt, das Lok/Motor Südost regelmäßig in den Genuss kamen, dass aussortierte Spieler des SC Magdeburg dort anheuerten. Die waren dann aber immer noch so gut, dass es in den 80ern Südost 2x in die Oberliga geschafft hat. Gespielt wurde seinerzeit - laut Aussage meines Bekannten bis 1997 - in der Halle der Freundschaft, bzw. wie die Stadt sie auf ihren Internetseiten nennt, die Sporthalle Fermersleben. So richtig kann ich mir das überhaupt nicht vorstellen, das ehemalige Olympiasieger bzw. aktuelle Nationalspieler in den Jahren 1984/1985 und 1988/1989 dort zu einem Pflichtspiel angetreten sind. Zur Wendezeit wurde die BSG dann in Fermersleber SV von 1895 umbenannt und spielte dann noch mehrere Jahre in der 2. Bundesliga Nord. Meine Handballerische Erinnerung beginnt erst mit dem erneuten Aufstieg Fermerslebens in die 2. BL 1997. Seinerzeit wurden - durch die Fertigstellung der Bördelandhalle, und des Abschiebens des Damenhandballs seitens des SCM in die Vororte - in der Gieselerhalle Hallenzeiten frei und die HGH wurde die Fermersleber Heimstätte. Zuindest Ende der 90er war Fermersleben der Ort an dem Magdeburger Talente zwischengeparkt wurden. Fast schon folgerichtig, ist aus Fermersleben (bzw. Lok/Motor Südost) mit der Fermersleber Insolvenz die zweite Mannschaft des SCM geworden. In der nach dem Abstieg spielte man eine Sasion als Fermersleben/SCM II, bis das Spielrecht ganz auf den SCM überging. Es ist wohl so, dass heute noch ein Teil des Fuktionärsteams der SCM YoungsterS noch aus der Fermersleber bzw. Südoster Zeit ist.

    Um die Kurve in die 80er zu bekommen (verzeiht meinen Exkurs in die Späten 90er/frühen 2000er): Hat Lok/Motor Südost tatsächlich - auch in den Oberliga - immer in Fermersleben gespielt?

    Hört sich gut an. Allerdings finde ich, dass man durchaus ein allgemeines Statement veröffentlichen könnte, und zwar bereits bevor die exakten Anwurfzeiten feststehen. Einige Teams tun es ja auch. Hauptsache es läuft am Ende. :)

    Was mich etwas erstaunt: Der erste Spieltag soll in 7 Tagen bereits hinter uns liegen und es gibt offenbar noch keine offizielle Mitteilung des DHB. Selbst Handball World hat sich für diesen Artikel ausschließlich aus den Mitteilungen der Vereinen bedient.
    An die Leute mit Insiderwissen: Liegt das an der Schlafmützigkeit des DHB oder hat es andere Gründe?

    Ich bleibe bei meiner oft unpopulären Meinung: Die Entscheidung der HBF war absolut nachvollziehbar, die der HBL nicht.


    Was bei der ganzen Sache schnell vergessen wird: Auch in der männlichen A-Jugend wurden Meistertitel vergeben. Dabei war es in der einen Gruppe ebenfalls sehr knapp.
    Auch wenn ich es genau andersrum sehe bin ich grundsätzlich bei dir: Ich habe es als nicht fair empfunden, dass man bei ähnlichen Situationen unterschiedlich entscheidet. Ich hätte durchaus akzeptiert, wenn gar kein Meistertitel vergeben wird, auch wenn ich es anders entschieden hätte.
    Es ist mir klar, dass es bei HBF/HBL/DHB jeweils andere Satzungen/Gremien/Leute sind, die zur jeweiligen Entscheidung beigetragen haben. Ich hätte mir aber gewünscht, dass man zum Telefonhörer greift und sich abstimmt. Wenn man Satzungsrechtlich zu keiner anderen Entscheidung gekommen wäre, als zu einer jeweils unterschiedlichen, hätte man das in einer gemeinsamen Erklärung verlautbaren können. Wobei - bei allem nötigen Respekt für die Entscheider - ich es so kenne, das Satzungen durchaus immer auch einen gewissen Spielraum zulassen.
    Auch auf die Gefahr hin, dass ein Shitstorm auf mich nieder geht, weil ich ein neues Fass aufmache: Mir ist mal in den Sinn gekommen, dass die Meisterschaft 2019/2020 vllt. auch nachträglich verliehen werden könnte. Sollte das juristisch derzeit nicht gehen, muss man eben die Satzung ändern.

    Ja, die Lösung Dortmund zum Meister zu erklären wäre für mich auch vollkommen in Ordnung gewesen. Die Linie "Saisonabbruch und damit keine Wertung" ist aber auch berechtigt.


    Wenn man aber diese Losung "Saisonabbruch und damit keine Wertung" zu Ende denkt, hätte man den THC nochmal für die Champions League melden müssen... Es ist also letztendlich nicht so, dass die letzte Saison nicht gewertet wurde, auch wenn dass die offizielle Sprachregelung ist. Übrigens - meiner Erinnerung - gab es diese Sprachregelung erst nach dem Shitstorm.
    Und mal nebenbei bemerkt: Nur weil man gegen eine Sache nicht klagt, heißt es nicht dass man es akzeptiert. Ein Nicht-Klagen als "Schuldeingeständnis" zu lesen ist meiner Meinung nach ein unzulässiger Umkehrschluss. Es kann auch einfach sein, dass man lieber die Antwort in der Halle geben will, statt sich auf einen jahrelangen Rechtsstreit einzulassen.

    Zum einen bin ich mir sicher ich, dass die aus der Taufe gehobene Profibasketballabteilung deswegen so erfolgreich ist, weil da Uli Hoeneß ganz persönlich hinter steht. Es dürfte es schon etwas ausmachen das Hoeneß einen ähnlichen Bekanntheitsgrad hat wie Thomas Gottschalk oder die Bundeskanzlerin hat. Gerade in der Anfangsphase des Projektes wird es Eindruck gemacht haben wenn Uli Hoeneß vor dir steht, um dich als Chef eines mittleren Unternehmens für seine Basketballer als Sponsor zu werben. Zum anderen ist es ebenfalls gut möglich, dass Hoeneß bei Verhandlungen für die für die Fußballer ein paar Euro im vorbeigehen abstauben konnte (das meine ich jetzt gar nicht negativ), ohne das es irgendjemanden weh getan hat. Bei den Summen die beim FC Bayern (Fußball) im Umlauf sind kommt es pro Sponsor wohl nicht auf 100.000 € mehr oder weniger drauf an...

    In München gäbe es sicher ohne große Mühe - durch die ganzen "Exil-Handballer" - Potenzial für einen Zuschauerschnitt von oberhalb 3000, für eine Mannschaft in der HBL. Wobei ich mit München tatsächlich die Stadt in ihren politischen Grenzen meine. Bei den Vororten sehe ich das nicht so uneingeschränkt, es kommt dann zu einem ganzen Stück auf die Erreichbarkeit an.

    Was ich nicht sinnvoll finde: Auf blauen Dunst eine Halle zu bauen, in der Hoffnung das sich jemand erbarmt diese Halle mit einem Handballbundeslisten zu füllen. Das fand ich schon im Fußball beim Leipziger Zentralstadion nicht sinnvoll. Das wäre heute noch eine Investitionsruine, wenn sich Red Bull nicht erbarmt hätte. Aber ich denke das ist in München gar nicht das Problem. Es gibt die Olympiahalle die laut Internet bis 2020 modernisiert wurde, also auf dem Aktuellen Stand der Technik ist. München profitiert dem entsprechend indirekt heute noch von den Olympischen Spielen 1972. Ähnliches Phänomen übrigens auch in Berlin: Die Max-Schmeling-Halle wurde anlässlich der – letztlich gescheiterten – Olympiabewerbung für die Spiele 2000 errichtet.

    Die Füchse hatten dann sicher den Vorteil das sich mit Frank Steffel zwar mit seinen Ambitionen Regierender Bürgermeister zu werden im Jahr 2001 krachend gescheitert war, er aber als Politiker und Unternehmer ein prall gefülltes Telefonbuch hat, dass auf der Suche nach Geldgebern sicher nicht hinderlich war. Als Steffel 2005 Präsident der Füchse wurde, waren die in der unteren Tabellenhälfte der 2. Liga Nord, um dann 2007 fulminant aufzusteigen.

    Es kommt also zum einen drauf an, dass es vor Ort einen Macher gibt, aber auch das eine gewisse – von der HBL geforderte Mindestinfrastruktur – vorhanden sein muss. Letzeres ist aber in den meisten Städten kein Problem (so auch in München). Selbst "Dorfklubs" finden in der Umgebung eine passende Halle, wenn die plötzlich aufsteigen; wie in der Vergangenheit z.B. Hüttenberg gezeigt hat. So etwas wie in Nürnberg, wo 2019 ein Basketballzweitligist nicht aufsteigen konnte, weil die keine Halle haben die der BBL genehm ist (die Nürnberger Arena ist durch Eishockey und Handball ausgelastet), wird auch in Zukunft die absolute Ausnahme bleiben.
    Funfact am Rande: Dieses Jahr wird in Nürnberg die Halle für die Basketballer eröffnet und die Mannschaft kann dann einen neuen Versuch starten in die BBL zu kommen, nach dem 2019 auch die dortige Stadtpolitik wach geworden ist. Zwei Jahre Planung und Bauzeit dürfte seit der Wiedervereinigung Rekord für ein öffentliches Bauprojekt sein... :D

    Und ich bin viel länger in meinem Text als ich eigentlich sein wollte, ich hoffe ich konnte jetzt wenigstens ein bisschen was konstruktives zur Debatte beitragen.

    P.S: Der Text ist in allen Punkten meine Einschätzung als Laie aus der Distanz. Sollte man mich widerlegen können, nur zu. :)

    nicht nur das,
    ohne buh wäre der scm heute nicht dort, wo er ist-
    hallenneubau eingeschlossen-
    alles auch sachen, wo es damals noch dies "eine hand wäscht die andere" gab,
    die negativ- folgen davon waren ja aufzufangen....

    und ganz so "ohne" sind leipzig und auch sicher die füchse da auch nicht- nur eben vlt. ein bisschen mehr auf die heutige moderne art,
    die dann auch ein bisschen gesetzesconformer ist...

    Wobei ich die Bördelandhalle eher mit dem damaligen OB Willi Polte in Verbindung bringe. Polte hatte in den 90ern - als Magdeburg ca. 20% der Einwohner verloren hat - neben der Halle noch andere Dinge angeschoben (z.B. die BUGA '99). Sicher wird es aber ohne BUH nicht möglich gewesen sein, aber ohne die Stadtpolitik (die Stadt betreibt die Halle ja noch heute indirekt) eben auch nicht. Zumal ich noch dunkel das Gerede der Leute im Ohr habe, das die Bördelandhalle doch viel zu groß werden wird... (Verdammt: Das ist auch schon wieder 25 Jahre her. 8o )
    Wenn großes entstehen soll, müssen mehrere an einem Strang ziehen.

    P.S: Was macht Hildebrand eigentlich jetzt? Er soll wohl unter anderen mal im Aufsichtsrat von Rostock gewesen sein.

    Ich habe mir auch schon Gedanken gemacht, was mit der Pokalrunde wird. Da der See verdächtig still ruht, ist mir in den Sinn gekommen, dass es nichts wird mit der Pokalrunde. Hat jemand - jenseits meiner Spekulation - weitergehende Informationen?