Beiträge von Jugendtrainer

    @ Zickenbändiger
    Die Kooperation ist eine gute Idee, wird auch von mir leidenschaftlich vertreten. Aber wie du schon sagst, die Vereinsmeier ...

    Das Thema mit der Satzung ist ein schwaches Argument, denn eine gute Ausbildung kostet nunmal Geld, dieses muß auch der abgebende oder der "kleine Verein" aufbringen. Ohne gute Ausbildung keine Talente. Es gibt Vereine die sportlich "Klein" sind, aber im Bereich der Jugendarbeit "Groß", weil sie das Geld in die Jugend stecken. Die Ausbildungsentschädigung gehört dann auch wieder in den Jugendbereich. Denn nur mit Mitgliedsbeiträgen läßt sich keine Jugendarbeit finanzieren.

    Das Thema ist hinlänglich bekannt:
    Ein Verein hat eine starke Mannschaft in einem Jahrgang, da kommt ein anderer Verein, der in besagten Jahrgang zu wenig taugliche Spieler hat und fängt an zu baggern. Klartext man nimmt sich Pferde aus anderen Ställen um das Rennen zu gewinnen!
    Ohne Unterstützung der Eltern sind Wechsel nicht möglich, gerade dann wenn die dollsten Versprechungen gemacht werden. Mit Hilfe eines Ausbildungsvertrages sollte lediglich folgendes geregelt werden:
    Der abgebende Verein muß eine Entschädigung erhalten, für die geleistete Vorarbeit (ohne diese wäre der abwandernde Spieler nie so interessant gewesen). Das sollte natürlich nicht dazu führen, daß ein Talent an der Weiterentwicklung gehindert wird, ist eine sehr sensible Angelegenheit! Eine Abfindung wird erst ab dem 14. Lebenbsjahr in der SPO geregelt. Ein Ausbildungsvertrag würde zumindest verhindern, daß sich faule Vereine bedienen, ohne eine Entschädigung zahlen zu müssen (Wechsel in D und C-Jugend).
    Also ich betone: Ein Wechsel ist mitunter wichtig für einen Spieler, dann wenn er sich sportlich verbessert, wenn der Wechsel eines Spielers lediglich der sportlichen Verbesserung der anderen Mannschaft dient, dann ist der Wechsel höchst fragwürdig!

    Es gibt zwei Motivationen:

    eine sympathische : Einem Spieler eine Möglichkeit zu bieten sich auf einem höheren Level weiterzuentwickeln, welches in seinem eigenen Verein aus verschiedenen Gründen nicht möglich ist, befürworte ich ab der C-Jugend! Hier kann es durchaus auch der Spieler selbst sein, der den Kontakt aufnimmt.

    die andere ist die unsympathische : Dann wenn Vereine sich bei den Kleinen aktiv bedienen, mit dem Hinweis bei uns kannst du mehr lernen und aus dir machen, oder unsere Trainer sind die besseren, usw. Abwerbungen schon in E und D-Jugend. Bei mir drängt sich der Verdacht auf, das dies nicht zum Wohle des Spielers sondern des Trainers passiert. ?(
    Es gibt Vereine die haben in den eigenen Reihen kaum Spieler die in der jeweiligen Jahrgangsklasse stark genug sind die Qualifikation zu schaffen, holen sich dann aber die fehlende Qualität in der Nachbarschaft. Um nur ja Bezirksliga oder Oberliga spielen zu können. :pillepalle:

    Fakt ist:
    Je stärker eine Mannschaft wird, umso größer wird auch das Leistungsgefälle. Um dann aber auch weiterhin 12-14 starke Spieler zu haben, wird der Zukauf notwendig. Oder die eigenen Talente wandern schon früh ab.

    Das Thema war doch der Dialog mit dem Schiedsrichter nach einem Spiel und nicht die Kleiderfrage. ?(
    Es gibt durchaus Schiedsrichter die sich dazu bereit finden Situationen eines Spieles zu diskutieren. Dabei merkt auch der emotionale Zeitgenosse alles ist eine Sache der Betrachtung. Die gleiche Aktion auf dem Spielfeld kann immer drei, vier oder mehr verschiedene Meinungen als Ergebnis haben. Eine Diskussion mit jungen Schiedsrichtern wird fast immer als Schulmeisterei aufgefasst, denn sie sollen ja in erster Linie lernen nicht auf Einflüsse von aussen zu reagieren, sondern sich auf die eigenen Augen verlassen. Dann sind die meisten aufgrund ihrer Unerfahrenheit nervös.

    Ein guter Ansatz ist sicherlich, wenn nach dem Spiel die Trainer und Jungschiedsrichter geleitet von einem Schiedsrichterbetreuer sich kurz (15 Minuten) über die Spielsituationen austauschen. Würde, davon bin ich überzeugt einiges zur Verbesserung des Verhältnisses beitragen und den Respekt voreinander fördern.

    In einem D-Jugendspiel fängt der Abwehraussen einen Abpraller und haut den Ball am eigenen verdatterten Keeper vorbei in die Maschen. Das war übrigens sein erste Tor überhaupt. Das Tor hatte keine direkte Auswirkung auf das Spiel.

    Ein B-Jugendlicher wird 17 Jahre (letztes Jahr B-Jugend!), nun will er ein Doppelspielrecht beantragen, damit er auch im Seniorenbereich eingesetzt werden kann. Die Saison der B-Jugend endet am 06.03.05! Darf er spielen (Altersklassen überspringen ...) oder nicht (Jugendschutz ...)!

    In unserer Stadt gibts seit 3-4 Jahren Hallennutzungsgebühren, dabei werden alle Übungsstunden der Jugendlichen unter 18 Jahren nicht berechnet.

    Die Gebühr für unsere Abteilung betrug ca 3400 EUR im Jahr! Diese Gebühren wurden aus dem Gesamtetat des Hauptvereines bezahlt.

    Es hat aber kein Akiver aufgehört mit dem Handballsport, und der Zulauf im Jugendbereich erlebte auch keinen Einbruch. Fest steht, daß die Unterhaltungskosten sehr hoch sind und warum nicht die Nutzer der Einrichtungen daran beteiligen. Das ist allemal besser als eine Schließung der Sportanlagen wegen Geldmangels. Nur der Jugendbereich sollte weiter kostenfrei bleiben.

    Nun Blondie jeder Trainer hat genügend Möglichkeiten ein Ergebnis zu regulieren:
    Beispiele:
    1. die starken Spieler lasse ich gegen die schwachen Gegner länger auf der Bank
    2. ich kann auch in Unterzahl oder zweifacher Unterzahl spielen
    3. ich stelle verschiedene Leute ins Tor
    4. verbiete meiner Mannschaft das dribbeln
    5. oder die Kids bekommen die Aufgabe dafür zu sorgen, daß die Kids die bisher noch nie getroffen haben, in Wurfposition gebracht werden
    Alles Maßnahmen die ich erfolgreich ausprobiert habe, denn ich als Trainer bestimme die Höhe eines Sieges, nicht meine Schützlinge.
    @Gruß an RolfB
    Spielfeste sind nicht der Weisheit letzter Schluß. Sicherlich schön ein solches Turnier, haben selbst welche durchgeführt und waren auf einigen zu Gast.
    Doch die Regelmäßigkeit eines Spielbetriebes war bisher von den Kids immer gern angenommen worden. Leider ist uns daß auf Anordnung vom HV Westfalen verboten worden.

    Ich würde eine sachliche Beschwerde in Schriftform fassen und an den Schirirwart des HK schicken. Und das Jedesmal bei solchen Willkürlichkeiten (Kopfschütteln kann ich nicht mit einer Zeitstrafe ahnden!), würde mich arg wundern wenn keine Reaktion des Kreisvorstandes folgen würde. Es gibt durchaus Handballkollegen, die als Schiedsrichter ihre Macht mißbrauchen, ist für mich eindeutig unsportliches Verhalten.

    Das Ergebnis 0:60 ist scharf verurteilt worden vom Jugendausschuß! Das geht hin zur Androhung den Trainer zu sperren! Der gleiche Verein hatte dann auch mit der männlichen E-Jugend ein ähnliches Ergebnis produziert (2:50). Auch hier wurde entsprechend verfahren: In diesen Fällen meldet sich der Jugendauschußvorsitzende grundsätzlich telefonisch beim entsprechenden Verein oder Trainer zwecks Mahnung!

    ALso
    die Bestrafung der Mannschaft B erfolgte wg des Foulspieles Freiwurf und Zeitstrafe, welches der Feldschiedsrichter gesehen hatte. Wenn es zu einer verbalen Äußerung seitens Mannschaft B wegen der Endscheidung gekommen wäre, dann hätte ich gesagt die Zeitstarfe ist O.K., genauso wenn der Feldschiedsrichter diese ausgesprochen hätte.

    Für mich stellt sich die Frage warum entscheidet der Torschiedsrichter erst auf Einwurf und als sein Kollege auf Freiwurf entscheidet, kommt sofort die Zeitstrafe vom Torschiedsrichter, er hatte doch kein Foul gesehen.

    Das kann ich nicht verstehen.

    Mannschaft A ist im Angriff, es erfolgt eine Aktion im Nahwurfbereich in deren Verlauf ein Abspiel auf die RA-Position erfolgt, der RA kann den Ball aber nicht unter Kontrolle bringen, er geht ins Aus, Mannschaft A war zuletzt am Ball.
    Torschiedsrichter entscheidet mit Armbewegung auf Einwurf Mannschaft B, der Feldschiedsrichter entscheidet auf Freiwurf Mannschaft A. Nun gibt Torschiedsrichter gegen Mannschaft B eine Zeitstrafe!
    Was sagen die Experten?

    @ Alex
    hat der Schiri denn auch das Jahr der versäumten Fortbildung genannt? Finde ich persönlich nämlich spannend. Bei uns gibts Schiedsrichter die grundsätzlich keine Belehrungsabende aufsuchen, dann aber beleidigt reagieren, wenn Sie auf Regeländerungen hingewiesen werden. (Gelbe Karte oder Zeitstrafe!)

    Würde gerne wissen wie alt Noob ist!
    Eigentlich schule ich als Trainer den Sprungwurf erst wenn die Grundrechenarten beherrscht werden, dann erst kann ich zu den Sprungwurfvariaten übergehen, dazu gehört dann auch der Absprung vom "falschen" Bein. Prinzipiell entscheidet der Spieler dann Situationsabhängig und auch Positionsabhängig welcher Sprungwurf den größten Erfolg beim Torversuch verspricht.

    Trennung ist schon wichtig, auch eine frühe Trennung, denn nur dann haben Mädchenteams die Chance personell zu wachsen, denn leider sind Jungen in dem Alter schon ziemlich drauf und mobben die Mädels durch Nichtbeachtung. Nicht immer hat man genügend selbstbewußte Mädchen zur Hand!
    Ich gebe allen Recht, wenn das Thema individuell behandelt wird. Was bei uns im Kreis dann auch geschieht. Erst ab der C-Jugend spielen Jungen und Mädchen getrennt, wobei die gemischte Mannschaft ausschließlich nur in der Jungenliga spielen darf. Es steckt auch ein wenig Eigennutz dahinter, denn über diesen Weg entstehen neue Jugendmannschaften, nur muß über diesen Weg auch versucht werden, zusätzliche Kids zu werben. Es gibt sogar einige Vereine, die lassen ihre Mädelmannschaften bewußt nur in den Jungenligen spielen. Fördergedanke: die Körperlichkeit wobei aber die Technik keinesfalls auf der Strecke bleibt.

    @zibä
    Danke, sollte künftig mehr von den Änderungen Notiz nehmen, genau der gleiche Fall ist bei uns eingetreten, und uns wurde verboten eine D-Jugendliche in der B-Jugend einzusetzen, obwohl sie kurz nach dem Stichtag geboren wurde!

    millos
    Danke für die Gratulation, ist uns auch das erste Mal gelungen. Die Mädchen sind allerdings auf zwei Jahrgänge verteilt. Aber wir arbeiten daran.

    millos
    Was mache ich aber wenn ich in der F-Jugend 14 Mädchen habe und nur 9 Jungen? ich habe daraus zwei Teams gemacht, wobei abwechselnd die starken Mädchen (wg des Durchsetzungsvermögens!) auch mal mit den Jnugen spielen, die werden sogar eindeutig akzeptiert. Ich habe aber schon wieder ein künftiges Mädchenteam. Ach ja noch was; Mädchen sind in diesem Alter konzentrierter da kannst du ganz anders mit arbeiten, wenn sie unter sich sind.
    Zum anderen gibts auch mal Klasse Talente, die aus Fördergründen bei den Jungen spielen sollten. Bei uns spielt ein Mädchen MD und WC, ist aber noch D-Jugend. Die Jungen wollen das Mädchen nicht mehr hergeben, denn die "braucht einen Waffenschein ..." O-Ton der Jungen.
    @zibä
    Änderung der Spielordnung!
    Gilt diese Regelung Bundesweit?