Beiträge von Jugendtrainer

    folgender Sachverhalt, ein Mannschaftsoffizieller erhält aufgrund eine Roten Karte mit Bericht (Regelbezug 8:10 a) einen Bescheid der Spielleitenden Stelle.
    Wegen besonders grob unsportlichen Verhaltens wird:
    Eine Sperre verhängt in Höhe von 2 Meisterschaftsspielen, RO §17/5c
    Als Rechtsgrundlage sind § 17/1/5 a und b der RO genannt.
    Meines Erachtens liegt hier ein Formfehler vor denn die als Rechtsgrundlage gennannten §§ stehen nicht im Bezug mit dem Vergehen besonders grob unsportliches Verhalten. Demnach ist doch der Bescheid hinfällig und der Offizielle muss lediglich ein Spiel Sperre absitzen, da die Frist eines Ordnungsgemäßen Bescheides mit 7 Tagen abgelaufen ist.

    Wer kann da mehr zu sagen?

    Da der Offizielle mehrere Mannschaften betreut, muß geklärt werden ob die zwei Spiele nur für die Mannschaft gilt in der er fehlbar wurde.

    nocheinmal:

    Zur Zeit läuft die Qualifikation auf Kreisebene im Jugendbereich. Nun hat unser Kreis zwei Mannschaften einer Altersklasse MB-Jugend Bonusplätze versprochen. Diese Mannschaften brauchen an den Qualifizierungsspielen nicht teilnehmen, sondern werden auf Platz 1 und Platz 2 gesetzt. Aufgrund der Fehlerhaften Durchführungsbestimmungen, es fehlen Hinweise auf den Austragungsmodus und es fehlen klare Angaben zu den Aufstiegsmodalitäten, ist die ausgespielte Runde irregulär, da ein Verstoß gegen die SpO vorliegt.

    Siehe Hier: Einordnung von Qualifikationsspielen im Jugendbereich

    Wie bekannt, wird die Spielklasseneinteilung im Jugendbereich aufgrund der naturgemäßen Altersklasseneinteilung nicht von Jahr zu Jahr kontinuierlich durch Auf- und Abstieg geregelt, sondern jeweils neu durch Qualifikationsspiele ausgespielt.

    Im Hinblick auf die in jedem Jahr anstehenden Qualifizierungsspiele im Jugendbereich zur Ermittlung der Mannschaften der jeweiligen Jugendspielklassen in der neuen Saison (vgl. § 9 Abs. (2) SpO) sei nochmals darauf hingewiesen, dass Qualifizierungsspiele den Charakter von Meisterschaftsspielen gem. § 42 SpO haben und demzufolge bei Punktgleichheit nach § 43 SpO zu verfahren ist. Dies besagt auch § 54 Abs. (2) SpO in Bezug auf Meisterschaftsspiele in Turnierform.

    Abweichungen von der oben angegebenen Verfahrensweise sind nur möglich, wenn sie zuvor in den jeweiligen Durchführungsbestimmungen aufgenommen wurden. Von daher sollten die Durchführungsbestimmungen mit besonderer Aufmerksamkeit gelesen werden. Sofern keine Durchführungsbestimmungen erlassen wurden, ist immer nach der SpO zu verfahren.

    Konkret ein Kreis führt eine Jugend Qualifikationsrunde durch. Das sportliche Ergebnis Tabelle bildet die Aufsteiger. Aus einem bestimmten Grund aber werden zum Beispiel von 4 Aufstiegsplätzen schon zwei per Bonus vergeben, diese beiden Mannschaften brauchen sich nicht sportlich qualifizieren. Diese Vergabe ist aber nur eine mündliche Aussage, üblicherweise werden die Aufstiegsregelungen BL/OL in den Ducrhführungsbestimmungen näher beschrieben. Will heissen der Verband bestimmt z.B. einen Bonusplatz für einen Titelträger. Das ist aber für alle nachvollziehbar als Beschluß des JA auch schriftlich nach zu lesen.

    Die Aufstiegsregelungen im Jugendbereich werden durch die Spielordnung des DHB geregelt. Grundsätzlich werden aber im Jugendbereich davon abweichende Austragungsmodalitäten benutzt, diese müssen dann aber lt SPO §44 abs. 5 in den Durchführungsbestimmungen des jeweiligen Verbandes oder Kreises enthalten sein.

    Sind die Regelungen nicht in den DFB enthalten, so sind die Aufstiegsregelungen anfechtbar?

    § 42 Meisterschaftsspiele
    (1) Meisterschaftsspiele sind Runden-, Entscheidungs- und Ausscheidungsspiele, die
    der Ermittlung des Meisters einer bestimmten Klasse oder eines bestimmten Gebietes
    sowie der Rangfolge der übrigen Mannschaften, insbesondere auch der Ermittlung
    der Auf- und Absteiger dienen. Hierzu zählen auch die Qualifikationsspiele
    im Jugendbereich.

    (2) Die Rundenspiele werden in der Regel in Hin- und Rückspielen ausgetragen, wobei
    jede Mannschaft gegen jede Mannschaft spielt. Das gewonnene Spiel wird mit
    2:0 Punkten, das unentschiedene mit 1:1 Punkten, das verlorene Spiel mit 0:2
    Punkten gewertet.
    (3) Über die Platzierung bei Meisterschaftsspielen entscheidet primär der Punktestand.
    (4) Werden einer Mannschaft Punkte außerhalb der Spielwertung aberkannt, sind sie
    am Ende der Meisterschaftsrunde von den Pluspunkten abzuziehen.

    § 44 Entscheidungsspiele, Ausscheidungsspiele
    (5) Die Verbände und der Jugendausschuss des DHB können für ihren Bereich abweichende
    Bestimmungen erlassen. Diese müssen in den Durchführungsbestimmungen
    enthalten sein.

    Es wurde eine Einfachrunde gespielt und es fehlten die Durchführungsbestimmungen!

    Die Experten der Spielordnung bzw Rechtsordnung sind gefragt:
    Zu jeder Entscheidung im Saisonspielbetrieb und Relegationsentscheidungen gilt die Spielordnung des DHB. Meistens sind weitere wichtige Fragen in den Durchführungsbestimmungen geregelt. Was ist wenn genau diese fehlen? Dann ist die Spielordnung des DHB doch bindend? Wann müssen die Durchführungsbestimmungen vorliegen (Frist)? Wie wird verfahren, wenn Vertösse gegen die Spielordnung des DHB vorliegen?

    Bis zur A-Jugend einschließlich ist der Spezialisten-Wechsel untersagt. Ein Spielerwechsel darf nur bei Ballbesitz erfolgen. Was ist aber mit dem Torhüterwechsel beim Strafwurf?

    Konkret: Mannschaft A erhält einen Strafwurf, Mannschaft B wechselt den Torhüter. Mannschaft B ist nicht in Ballbesitz und bei einem Strafwurf wird auch nicht die Zeit angehalten.

    Was sagen der Regelkundigen


    Mir ist kein Kommentar zu 13:3 bekannt, was auch überflüssig wäre, da die Formulierung eindeutig ist. Auch im "Der Handball-Schiedsrichter" habe ich hier nichts weitergehendes finden können.
    Aus Regel 13:3 folgt in der von dir beschrieben Situation zwingend Spielfortsetzung mit Ballbesitz Mannschaft A - Schieri setzt mit Ballbesitz Mannschaft B fort ---> das ist ein Regelverstoß. Frage, ist der Regelverstoß spielentscheidend? (Zeitpunkt, Spielstand .....)

    § 34 RO:

    (Fettung und Unterstreichung von mir)

    Neben Formfehlern ist das Wort "spielentscheidend" wohl ein häufiger Grund für das Scheitern von Einsprüchen.

    Der letzte Teil ist mir jetzt nicht ganz so klar rübergekommen:

    Also muss der Hinweis "spielentscheidend" in den Einspruch?

    oder

    eher nicht????

    Logisch wäre schon das "spielentscheidend" hinein muss!

    Zur Erhellung sei gesagt:

    Für Mannschaft A war ein Freiwurf gegeben worden, da bekam die Bank von Mannschaft A die Zeitstrafe und der Schiedsrichter setzte das Spiel mit Freiwurf für Mannschaft B fort. Mannschaft A verliert mit einem Tor!!!!!

    Ja es ist Qualifikation, ja der Einspruch wurde angekündigt, ja die schriftliche Begründung wurde eingereicht.

    Trotz allem finde ich im Regelwerk der IHF keinen echten Hinweis auf einen Regelverstoß, klar die Regel 13 ist die Massgebliche, aber wo sind die Kommentare dazu hinterlegt?

    Abwurf Torwart Mannschaft A auf einen Konterlaufenden Spieler der Mannschaft A, Spieler Mannschaft A hat Gesicht zum Keeper gewandt um den Ball im Lauf anzunehmen. Spieler der Mannschaft B attackiert von Hinten seitlich kommend die Ballannahme und springt in den Angreifer mit der Absicht den Ball zu fangen. Beim Zusammenprall erwischt Spieler von Mannschaft B den Spieler der Mannschaft A mit dem Ellenbogen im Gesicht. Spieler der Mannschaft A scheidet mit Nasenbeinbruch aus. Spieler A hatte keine möglichkeit sich gegen den Zusammenprall zu schützen.

    Wie hätte der Schiedsrichter entscheiden müssen? Welche Varianten der Entscheidung sind möglich? :)

    Die Saison hat gerade begonnen und schon gibt es Diskussionen ob der Schiedsrichterleistungen:

    Am letzten Wochenende trug sich folgendes zu:

    Schnelle Mitte des Gastgebers, Schiedsrichter pfeifft an, stellt dann jedoch fest das ein Spieler zu früh gestartet war und pfeifft die angreifende Mannschaft zurück, korregiert den Anwurf.

    Zwei Minuten später: Wieder die Gastmannschaft mit einer schnellen Mitte, der selbe Spieler läuft zu früh los. Der Schiedsrichter pfeifft, korregiert und der Fehlbare Spieler erhält eine gelbe Karte, da er schon eine Zeitstrafe erhalten hatte, erhöht der Schiedsrichter auf ein weitere Zeitstrafe.

    Was halten die Schiedsrichterexperten davon. Um einer Beleidigung oder dem Meckervorwurf gleich den Wind aus dem Segel zu nehmen, weder das eine noch das andere hat stattgefunden.

    Nach 1954 könnte der Titelgewinn 2010 genauso historisch und bedeutend sein. Damals war es die Rückkehr in die Weltgemeinschaft nach dem Weltkrieg und heute 20 Jahre nach Solingen und Mölln ebenfalls ein wichiges Signal an die Welt. In der deutschen Mannschaft stehen Spieler mit Migartionshintergrund. Das ist schon ein Titel wert.

    Handball Kreis Iserlohn-Arnsberg
    Rote Karte für den Gästetrainer
    Grund war der Zuruf eines Gastzuschauers von einer höher gelegenen Tribüne über der Wechselbank beider Mannschaften, der eine Schiedsrichterentscheidung so kommentierte: "Du tickst ja nicht sauber!" Ergo zeigte der Schiedsrichter dem Gästetrainer die rote Karte wegen der vermeintlichen Schiedsrichterbeleidigung. Der Trainer hatte sich aber in keinster Weise etwas zu Schulden kommen lassen.

    Also alles unbefriedigend!

    Ich habe mal gelernt die gesamt Spielzeit eines Tages darf nicht überschritten werden:
    E-Jugend und D-Jugend 2*40 Min + 2*40 Min = 80 Min Gesamtspielzeit
    C-Jugend und B-Jugend 2*50 Min + 2*50 Min = 100 Min Gesamtspielzeit
    A-Jugend 2*60 Min + 2*60 Min = 120 Min Gesamtspielzeit

    Ergo dürfte ein B-Jugendlicher nicht am Tage B und A-Jugend spielen, den 50 MIn + 60 Min = 110 Minuten!

    Wer kann verbindliches dazu sagen?