Beiträge von Ness

    Meine Regelkenntnis ergibt folgendes:

    Falsche Eintragungen (falsche Nummer oder Spieler wurde noch gar nicht eingetrage) ergeben in dem Moment der Feststellung eine Progression für den MV und auch Ballverlust für die zu bestrafende Mannschaft (falls Spiel nicht vorher unterbrochen).

    Dass diese fehlerhaft Eintragung SOFORT (noch vor Ausführung des entsprechenden Wurfes) hätte festgestellt werden müssen, versteht sich von selbst. Auch hätten ZS bis zur nächsten Spielunterbrechung warten können/müssen.

    Zu dem Punkt dass ZS von der Mannschaft waren die den FW zugesprochen bekommt...
    - die andere Mannschaft hätte ja einen ZS stellen können - also selber Schuld
    - falls ich der Auffassung bin, dass der ZS bewusst abgewartet hat, uns die fehlerhaft Eintragung mitzuteilen, würde ich diese Herren/Damen freundlichst bitten dies zu unterlassen, und dieses natürlich unter "besondere Vorkommnisse" notieren.

    Zitat

    Original von mic-bikes:
    Die Bestimmung für eine 7-m-Entscheidung laut Regel 14:1a, wie im 2. Absatz oben schon erklärt ist, trifft auch zu, wenn ein Schiedsrichter oder Delegierter (von der IHF oder einem Kontinent- oder Nationalen Verband) das Spiel wegen einer Regelwidrigkeit, die zu einer Ermahnung oder Strafe gegen einen Spieler oder Offiziellen der abwehrenden Mannschaft führt, in dem Moment unterbricht, wenn die angreifende Mannschaft eine klare Torgelegenheit hat

    Da es sich hier nicht um eine Regelwidrigkeit, sondern um unsportliches Benehmen handelt, kann und darf hier NICHT auf 7m entschieden werden.

    Klar bin aber auch der Meinung, dass unsere Kollegen hätten abwarten müssen.

    @ sunny

    1) Bitte meine deutsche Gramatik und/oder Rechtschreibung gleich am Anfang zu endschuldigen, da ich nicht gebuertiger Deutsche bin, und nur auf meine Schulkenntnisse zurueckgreifen kann.

    2) Koenntest Du bitte deine Posts in einem Deutsch schreiben das allgemein verstaendlich ist. Danke im Vorraus.

    3) Ich verstehe immer noch nicht wo das Problem liegt. Steht ein Abwehrspieler mit einem Teil seines Fusses im 6meter Raum und wehrt er AKTIV einen Ball ab (ganz gleich ob dieser Ball aus 50 cm oder 30 m Entfernung kommt), so ist dem Regelwerk nach auf 7m zu entscheiden. Es ist genau so leicht VOR dem Raum als IM Raum zu stehen.

    4).... die gleiche Stellung aber er steht PASSIV und wird vom Gegener angeworfen - er NIMMT sich keine Vorteil - Regelwiedrigkeit des Angreifers (die auch noch in die Progressionsreihe gehoert)


    Also Lasse hat Recht... :hi:

    Ganz klar "Abwehr im Raum", also 7m :P

    Nee, jetzt mal ernst: Mich würde in dieser Situation interessieren, ob ein Spieler von Gelb bereit stand den Abpraller aufzunehmen, und ob Blau 4 den Ball so abgelengt hat dass Blau in Ballbesitz blieb. Wenn ja, FW für Gelb, sonst weiter mit entsprechendem Wurf.

    Da es sich hier um einen SICHTBAR verletzten Spieler handelt, glaube ich,dass beide Mannschaften mit dieser Entscheidung eiinverstanden sind.
    Blau hat ja eine "Regelwiedrigkeit" begangen - wen auch nicht freiwillig, und wenn Gelb sich aufführt und 7m anfordert kann dies, hinsichtlich der Verletzung als "grob unsportlich" gelten. Die Strafen dafür sind festgelegt.

    Zitat

    Original von Lasse:

    Hatten wir nicht neulich die Diskussion bereits und es wurde festgestellt, dass es keinen 7m geben kann, wenn der Anwurf noch nicht angepfiffen wurde? Meiner Meinung nach kann die Spielfortsetzung auch durch nichts geändert werden...

    Absolut richtig. Anwurf nicht ausgeführt heisst Ball AUS dem Spiel. Spielfortsetzung kann nur Spielende oder Anwurf sein.

    Natürlich wird der Spieler der die schnelle Mitte verhindert hat, entsprechend mit einer Weihnachtskarte - Farbe rot - und einem lieben Gruss - Bericht im Spielprotokoll zwecks Sperre - zu belohnen sein.

    Kann jetzt sein dass es für einige Ligen und/oder Verbände Zusatzbestimmungen gibt, die villeicht eine andere Strafe für den Spieler vorsehen.

    Gegen den MV hast du keine Handhabe, da wie schon geschrieben, der ZN dafür zuständig ist das TTO zu gewähren oder nicht (Mannschaft in Ballbesitz oder nicht).

    Nach dem ersten Zwischenfall hätte ich aber allen Beteiligten die Regeln zur Beantragung und Gewähren eines TTO wieder ins Gedächnis geruffen. Falls der MV dies jetzt ein 2. Mal probiert, kann ich dies als (grob) unsportlich betrachten und ihn/sie bestrafen.
    Auf jeden Fall hätte ich beim 2. Mal auch eine kleine Notiz auf dem Spielprotokoll hinterlassen, so dass höhere Instanzen über eine mögliche Starfe des Vereines nachdenken können.

    Falls niemand weiss welcher Spieler als letzter die Spielfläche betreten hat, muss ein Spieler vom MV benannt werden - schlaue MV benennen dann den unwichstigsten Spieler auf dem Feld.

    Falls der MV keinen Spieler benennen will, wird dieser vom SR benannt - normalerweise der beste Spieler ;)

    Bei dieser Szene gibt es 3 mögliche Spielfortsetzungen:
    Der/die SR entscheiden dass der TG eine klare Torgelegenheit war - 7m ---> korrekt

    Der/die SR entscheiden es war KEINE klare Torgelegenheit (z.B.: ein Gegenspieler hätte vileicht noch eingreiffen können) - FW --->korrekt

    Der/die SR entscheiden dass es eine klare Torgelegenheit war und entscheiden auf FW----> Regelwiedrigkeit und Einspruch möglich.

    Doch !! Klare Torgelegenheit = Tatsachenentscheidung. D.h. wenn der/die SR die richtige Erklärung zu seiner/ihrer Entscheidung geben können, wird der Einspruch abgewiesen. Meiner Meinung nach hättet ihr in diesem Fall keine Chance durchzukommen.


    Zitat

    <Original von Dickman>
    Ebenso wenn die Szene zu Beginn der Partie war. War ja noch genug Zeit danach, lautet dann meist die Argumentation

    Falls dies wirklich stimmt, finde ich das schlimm. Eine Regelwiedrigkeit ist eine Regelwiedrigkeit, ob am Amfang oder Ende des Spiels, und eine Neuansetzung ist für mich zwingend. Sonst kann man auch argumentieren, dass die Mannschaft mehrere 7m verschossen hat, klare Torgelegenheiten nicht nutzte,...

    Wenn 2 oder mehrere Mannschaften eines Vereines in der gleichen Liga - also auch gegeneinander - antreten, behält die Mannschaft ihren Namen (2. oder 3. Mannschaft), ganz gleich welchen Tabellenplatz sie hat. So kann es vorkommen dass die 3. Mannschaft vor der 2. steht. Wenn jetzt aber die 3. Mannschaft aufsteigt, die 2. aber nicht, wird ein Namenswechsel vorgenommen; d.h. eine 3. Mannschaft kann nicht in einer höheren Liga spielen als eine 2. Mannschaft.

    Und dann gibt es noch die Zusatzregelung für verschiedene Ligen, dass da keine 2 Mannschaften des gleichen Vereines vertreten sein dürfen.

    Ab welcher Liga diese Zusatzregelung gilt ist mir aber leider unbekannt.

    Zitat

    Und allgemein zu der Schlussituation, da kann ich doch als mitdenkender Trainer dem Spieler sagen, dass der Spieler einfach stehenbleiben soll und nichts machen soll. Dann hat der Spieler unter Neuanpfiff doch nochmal 3 Sekunden Zeit oder nicht?

    Das kann man sogar als mitdenkender SR machen, und es verhindert die - sicher aufkommende - Folgediskussion ob der Ball die Linie vor dem Schlusspfiff überschritten hatte oder noch nicht.

    Aus der Praxis heraus kann ich bestätigen, dass dieser kleine Tip an den Spieler gerne angenommen wird, da viele Spieler in der Hektik - zumal bei Gleichstand oder 1-Tor Unterschied - vergessen haben, dass der 7m auch nach dem Schlusspfiff noch ausgeführt werden kann.

    Ich finde die gelben Karten müssen bleiben, da ich meinen Vorrednern zustimme: Dies ist eine klare Anweisung an die Spieler wie weit sie gehen können, ohne dass die Mannschaft gleich in Unterzahl spielen muss.
    Der Argumentation vorbeugend, dass dies auch mündlich geschehen könnte, wäre dann kein Unterschied mehr zwischen Ermahnung und Verwarnung - oder weiter noch: Wie sagt man "dies ist jetzt die letzte Verwarnung für eure Mannschaft. Ab sofort gibt's Hinnausstellungen" auf Russisch, Koreanisch oder Suahelie ? :lol:

    Und die Spieler wissen ganz genau wie oft und für welche Art von Foul die Mannschaft gelb gesehen hat.

    Zitat

    ? Wie soll denn der Ball früher im Tor sein als der Arm im Gesicht? Der Arm hat zum Gesicht nach verlassen des Balles ca. 40cm und der Ball zum Tor ca. 7-8 Meter. Da müsste der Ball dann ja fast 20mal so schnell wie der Arm sein

    Keine Ahnung - in Physik war ich noch nie gut :lol:

    Ich bin nur der Reihenfolge der Fragestellung gefolgt, und da steht kein Wort von "gleichzeitig" oder "ehe der Ball im Tor war" oder ähn.

    Und wenn ich dann nichts hineininterpretiere, müsste der Ball im Tor gewesen sein, bevor der Arm getroffen hat - ganz gleich ob das jetzts geschwindigkeitsweise möglich ist oder nicht. ?(

    Mit der Auflösung/Antwort von/auf Frage13 bin ich nicht ganz einverstanden. Als erstes Statement steht "der Ball geht ins Tor". dann erst "der durchgezogene Wurfarm trifft Abwehrspieler B7".

    Time-out und gemeinsame Entscheidung = OK

    Aber: falls die SR sich einigen dass der Ball im Tor war, bevor der Abwehrspieler getroffen wurde (was aus der Reihenfolge der Statements hervorgeht :baeh: ), muss das Tor zählen, und das Spiel geht mit Anwurf weiter. 2min gibt es dann natürlich auch noch - mindestens 2 min, aber DQ stand nicht zur Auswahl.

    Wie sagt Theo immer - nichts in die Frage hineininterpretieren, also auch Reihenfolge beachten. :wall:

    Danke für eure Kommentare dazu... :D

    Ness

    Bin zwar bissle spaet aber habe da trotzdem noch eine Frage:
    Nehme an dass die zusaetzliche 2-Minuten-Strafe nicht angezeigt wird....... oder ?

    Wen JA, wie kann ein Spieler nach einer DQ noch 2 Minuten erhalten.

    Ich wuerde in diesem Fall dem Spieler noch einmal ROT zeigen, und alle freundlichst darauf hinweisen, dass dies jetzt eine 4-minuten Strafe mitsichzieht. Auch wuerde in meinem Bericht ganz klar "Bedrohung" stehen.

    Danke fuer die entsprechenden Antworten.

    Hallo Leute, wieso diese Polemik? - Im erst beschriebenen Fall hat der Spieler, nach der erhaltenen DQ, den SR klar angegriffen. Op er ihm jetzt eine runterhaut, oder "nur" die Pfeiffe aus dem Mund reisst, steht meiner Meinung nach nicht zur Frage - ausser natuerlich bei der Strafffestlegung. (Und da hoffe ich auch dass das Schiedsgericht hier keine kalte Fuesse bei einem haertere Foul bekommt - was ich aber wiederum leider bezweiffele).

    Im Fall den Dany beschrieben hat - in den Ruecken stossen bei TG - kann und muss man sogar Ausschluss geben, wenn der TGlaufende Spieler dabei total die Kontrolle verliert und diese Aktion als gesundheitsgefaehrdend ausgelegt wird (uebertrieben - Spieler fliegt durch die halbe Halle und knallt gegen die Begrenzung hinterm Tor).

    P.S. entschuldigt bitte die Umlaute, aber habe eine auslaendische Tastatur :lol: