Beiträge von Marki

    Die Eulen darf man wirklich nie abschreiben, so überragend wie die gerade gegen den BHC spielen, unglaublich. Balingen muss wohl noch zittern, dass sie eingeholt werden. Der Wagner von den Eulen ist übrigens ein toller Rückraumspieler, Wahnsinn, was der für eine Fackel hat. Eigentlich ein Mann, der zu höherem berufen ist.

    Dominik Mappes geht nach der Saison von den Eulen zu seinem Heimatverein TV Hüttenberg. Wundert mich etwas, ich hätte eher einen Wechsel zu einem ambitionierteren Erstligisten erwartet. Ein klarer Karriererückschritt, zumal Hüttenberg auch noch in die 3. Liga absteigen kann, wenn's dumm läuft. Aber Mappes war die Heimat und die Familie wichtiger, das verdient Respekt.

    Der verlorene Sohn kehrt zurück! - TV 05/07 Hüttenberg - 2. Handball-Bundesliga

    Offene Frage: selbst wenn die SAP Arena verfügbar wäre, ist das dann für die Eulen wirtschaftlich überhaupt machbar? Die dürfte ja um einiges teurer sein, als die kleine Halle in Ludwigshafen ( selbst mit eventuellen Sonderkonditionen des Betreibers)


    Die Eulen zahlen momentan keinerlei Miete für die Eberthalle, von daher ist die SAP-Arena für einen kleinen Verein wie die Eulen mit Sicherheit nicht zu finanzieren. Außer sie dürfen dort auch „kostenlos“ spielen. Außerdem spielen dort auch noch die Adler, dann wird es schon kritisch mit den Terminen. Echt eine blöde Situation.

    In der Vorderpfalz gibt es ja mit dem TV Hochdorf und der TSG Haßloch 2 Regionalligisten, in deren Hallen Haftmittel erlaubt sind. Da der Spielbetrieb dort ruht, könnten die Eulen vielleicht dort spielen. Klar, kein hellblauer Boden, wie es eigentlich für Fernsehübertragungen sein sollte, kein so helles Licht wie in der Eberthalle, aber vielleicht macht Sky eine Ausnahme, sind ja auch außergewöhnliche Zeiten.


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    20.11.2020 09:59 // lh

    Liebe Partner, liebe Fans, liebe Sympathisanten der Eulen,

    wir Eulen stehen für die Werte Nahbarkeit, Zusammenhalt und Teamgedanke, aber unser tägliches Handeln sowie unsere Erfolge resultieren ebenso aus dem Verständnis für Kommunikation, Transparenz und Lösungsorientierung.

    Und diese sind in großer Gefahr! Denn ab Dezember verlieren die Eulen ihre Heimspielstätte und damit die Basis für Bundesligahandball in Ludwigshafen. Und während ich diese Zeilen schreibe, fühlt es sich völlig surreal und unwirklich an. Doch es ist die Realität, der wir uns stellen müssen. Dabei ist es mir ein persönliches Anliegen, euch umgehend und transparent über die aktuelle Situation zu informieren. Das mediale Interesse an der Thematik ist groß. Ich möchte mich aber direkt auf diesem Weg an euch wenden.

    Ich wurde am Dienstag davon telefonisch in Kenntnis gesetzt, dass die Friedrich-Ebert-Halle für die Dauer von wohl einem halben Jahr als Impfzentrum umfunktioniert wird und uns demnach ab dem 1.12.2020 nicht mehr als Heimspielstätte zur Verfügung steht. Von dieser Entscheidung wurden wir ohne Vorwarnung und Vorahnung, ohne die Chance, über den Zeitpunkt oder alternative Möglichkeiten sprechen zu können, vor allem aber ohne jeglichen Ansatzpunkt, wo die Eulen Ludwigshafen als sportliches Aushängeschild der Stadt Ludwigshafen und Rheinland-Pfalz ab sofort ihre Heimspiele austragen können, überrascht. Das irritiert, schockiert und stimmt nachdenklich.

    Ich möchte ganz klar betonen, und da gibt es in meinen Augen auch keine zwei Meinungen, dass Gesundheit unser aller oberstes Gut ist und wir als Club eine besondere gesellschaftliche Verantwortung dafür tragen. Diese Verantwortung verspüre ich ebenso gegenüber unserer Mannschaft, all unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, Dienstleistern, Partnern und Fans. Doch wir können ihr nur gerecht werden, wenn auch die Eulen Ludwigshafen diese Pandemie überstehen, als Club in der stärksten Liga der Welt, als Arbeitgeber und als soziale Institution, die in unserer Stadt maßgeblich dazu beiträgt, Werte zu vermitteln und sportliche Vorbilder für ein gesundes Leben zu entwickeln.

    Wir haben es bis zum heutigen Zeitpunkt und demnach seit über einem halben Jahr geschafft, Zusammenhalt so zu leben, dass wir trotz Saisonabbruch im April, Zuschauerbeschränkungen, Geisterspielen die Situation wirtschaftlich bestmöglich stemmen. Das macht mich stolz und gab mir die Zuversicht, dass wir durch gemeinsame Lösungen auch die aktuellen Herausforderungen meistern. Es sind nun Fragen über Fragen, die ich nicht beantworten kann. Es fühlt sich bildlich gesprochen danach an, von heute auf Morgen das Dach über dem Kopf zu verlieren. Ein Ort, der für viele soziale Heimat bedeutet, aber eben auch die Ausübung des existenzsichernden eigenen Berufs - nicht nur für 20 Spieler. Denn der kurzfristige Ausfall unserer Spielstätte stellt uns vor eine Aufgabe, für die es keine adäquate Lösung gibt. Dass es rein sportlich betrachtet ein maximaler Nachteil ist, kein Heimspiel mehr bestreiten zu dürfen, ist nicht von der Hand zu weisen. Wer wiederum eben auch weiß, mit welchen Anstrengungen wir gemeinsam und durch die Unterstützung der Stadt Ludwigshafen die Friedrich-Ebert-Halle überhaupt bundesligatauglich gemacht haben, dem ist bewusst, dass wir keine alternative Spielstätte auch vor dem Hintergrund unserer umfassend erarbeiteten Hygienekonzepte in Ludwigshafen haben. Ich bin sehr dankbar dafür, dass die anderen Bundesliga-Clubs, denn keine andere Halle ist derzeit betroffen, uns die Hand reichen und wir aktuell prüfen, ob wir dort unsere Spiele wohl wechselnd austragen können. Und dann stellen sich die nächsten Fragen, die der Verfügbarkeit, der Finanzierung und der Umsetzbarkeit der Partner- und Fan-Leistungen. Die Antwort ist, dass wir diese nicht alleine beantworten können und damit die Existenz unserer Eulen mehr denn je auf dem Spiel steht. Wie wichtig ist Bundesliga-Handball in Ludwigshafen? Wollen wir dies aufrechterhalten, dann bedarf es jetzt einem Signal aus der Politik, die gemeinsam mit uns Erfolge feierten, auch diesen Weg zu bestreiten.

    Ich verspreche euch allen - Partnern, Fans, Dienstleistern und Mitarbeitern -, dass ich die letzten Kräfte dafür mobilisieren werden, um diesen finalen Kampf zu kämpfen. Wir werden, wie gewohnt, in den Dialog gehen und Lösungen finden wollen. Bitte habt Verständnis, dass wir aus diesem Grunde zum heutigen Zeitpunkt noch nicht mehr sagen können, dies aber umgehend machen, wenn wir mehr wissen. Auch verspreche ich im Namen der gesamten Mannschaft, dass wir, solange wir dürfen, nicht aufgeben werden für diesen einzigartigen Club zu kämpfen – auch oder gerade weil wir gestern nicht unser Gesicht gezeigt haben - und wir das letzte Heimspiel dieser Saison nächste Woche gegen Minden besonders erleben werden.

    Ich kann nur darum bitten, dass ihr weiter an unserer Seite steht und mich gleichzeitig von Herzen bedanken.

    Eure Lisa

    Die Friedrich-Ebert-Halle in Ludwigshafen wird ab Dezember zum Impfzentrum umgestaltet und damit den Eulen auf unabsehbare Zeit nicht mehr als Spielstätte zur Verfügung stehen. Gibt es noch mehr Clubs, deren Halle zum Impfzentrum umfunktioniert wird? Keine Ahnung, wo die Eulen jetzt spielen sollen? Eigentlich bleibt da nur noch die SAP-Arena in Mannheim. Auf jeden Fall ist es meiner Meinung nach ein Grund, die Saison abzubrechen, wenn mehrere Vereine unverschuldet plötzlich keine geeignete Spielstätte mehr haben sollten.

    Beni Matschke wird die Eulen am Ende der Saison verlassen, das Ende einer Ära, ohne ihn wird es sehr schwer für die Eulen werden. Ich bin gespannt, wo er landet, so ein empathischer Trainer, der fantastisch junge Spieler wieterentwickeln kann, der ein Motivationskünstler und Taktikfuchs ist, dürfte fast überall mit Kußhand genommen werden.

    Die HSG Mutterstadt-Ruchhehim ist vorzeitig Meister der Pfalzliga geworden. Steigen die jetzt automatisch in die Oberliga RPS auf oder ist noch eine Relegation notwendig? Weiß das jemand?

    06.02.20, 19:00 Uhr, Rhein-Neckar Löwen - MT Melsungen
    06.02.20, 19:00 Uhr, SC Magdeburg - TSV Hannover-Burgdorf
    06.02.20, 19:00 Uhr, Bergischer HC - SG Flensburg-Handewitt
    06.02.20, 19:00 Uhr, HBW Balingen-Weilstetten - TBV Lemgo Lippe
    06.02.20, 19:00 Uhr, Eulen Ludwigshafen - Füchse Berlin
    09.02.20, 13:30 Uhr, HSG Nordhorn-Lingen - HSG Wetzlar
    09.02.20, 16:00 Uhr, THW Kiel - HC Erlangen
    09.02.20, 16:00 Uhr, TSV GWD Minden - Frisch Auf Göppingen
    09.02.20, 16:00 Uhr, TVB Stuttgart - SC DHfK Leipzig

    Natürlich kennt niemand die genauen Zahlen, aber mich würde mal interessieren, was in der Bundesliga möglich ist.
    Sind alle Spieler Vollprofis? Auch bei den Eulen und in Nordhorn? Hat ein Spitzenspieler in Kiel oder Mannheim nach seiner Karriere ausgesorgt?

    Gruß
    Marki

    Jerome Müller wird die Eulen zum Saisonende leider verlassen, wohin er geht, steht nicht fest. Aber so ein junger, dynamischer, sprungstarker und wurfgewaltiger Linkshänder wird sicher bei einem Spitzenclub unterkommen. Über kurz oder lang wird Jerome auch in der Nationalmannschaft aufschlagen. Dafür wechselt Klimek von Lemgo nach Ludwigshafen, obwohl die Eulen am Kreis mit Dippe, Stüber und Haider gut besetzt sind.

    https://www.rheinpfalz.de/lokal/artikel/…-meddeb-kommen/