Beiträge von Grünfuchs

    noch sind weder Freiburg noch Rosengarten in der 1.Bundesliga,also wäre dein toller Bericht unter 2.Bundesliga besser aufgehoben


    jedenfalls sind sie NOCH nicht dort... :lol::D
    ansonsten stimmt's natürlich - deshalb habe ich ihn jetzt auch nach BL2 verlegt (offenbar war das Display während des Anclickens unbemerkt weitergerollt; soll vorkommen). :rolleyes:

    Die Freiburger "Rotspatzen" boten auch im 2. Heimspiel der Saison vor 500 Zuschauern in der Wentzinger-Halle ihren Fans eine gute Leistung, diesmal gegen die Luchse aus Buchholz-Rosengarten.
    Am Anfang hielt sich der Aufsteiger bis zum 6:6 sehr gut, wozu auch Torfrau Lena Fischer mit einigen feinen Paraden ihren Teil dazu beitrug. Nach Auszeit und Umstellung der Deckung kam der Meister aus Buchholz besser ins Spiel und zog auf 7:12 davon, zur Halbzeit 12:16. In der zweiten Halbzeit zeigten die Red Sparrows bei guter Stimmung im Publikum gute Moral und arbeiteten sich bis auf 17:18, 18:19 und 19:20 (43.) wieder heran, vergaben aber unglücklich die Chancen zum Ausgleich. Am Ende setzte sich die höhere Erfahrung und Routine des Teams aus Harburg durch. Die Freiburgerinnen, die keineswegs demoralisiert wirkten, konnten hoch erhobenen Hauptes aus der Halle gehen. Das Team hat auf jeden Fall Potenzial! Am 12.10. folgt wieder ein schweres Heimspiel, nun gegen Waiblingen (7-1 Punkte!), wie gewohnt dann in der Gerhard-Graf-Halle.

    Ausführlicher Bericht:

    Gerade eben verlor Team Esbjerg sein Heimspiel gegen den rumänischen Meister CSM Bucuresti unglücklich, aber letztlich leider verdient mit 22:24. Die Däninnen begannen sehr nervös, machten Anfängerfehler, die CSM eiskalt ausnutzte und sich einen Vorsprung erarbeitete, der bis zum Schluss hielt. Esbjerg bekam fünf oder sechs Gegentreffer ins leere Tor - einfach zu viel! Dennoch hätten sie das Ding noch gewinnen können, wäre da nicht die großartige Torhüterin Denisa-Stefania Dedu gewesen, die in der Schlussphase gleich drei dänische Siebenmeter abwehrte und ihrem Team so den Sieg sicherte! CSM aber insgesamt noch keineswegs überzeugend, da ist noch mehr drin - und für den dänischen Meister ebenfalls.

    Parallel dazu, 10 Minuten später begonnen, veranstaltete Metz ein munteres Katz-und-Maus-Spiel mit den Kroatinnen aus Koprivnica und siegte locker mit 40:26. Louise-Katharina Burgaard entpuppte sich als gute Verstärkung für die "Messines" - 8 Tore.

    Im Sommer 2019 wollte Heidi Løke nach Larvik zurückkehren, doch aufgrund von Larviks finanziellen Problemen und Zwangsabstieg in die 2. Liga kam es anders. Sie landete bei den Vipers aus Kristiansand. Und nun, mit bald 37 (am 2.12.), eine geradezu sensationelle Rückkehr in die Champions League - 8 Tore zum Auftakt! Nur Ausnahmetalent Noemi Hafra von FTC traf (übrigens an ihrem Geburtstag) mit 10 Toren noch öfter. Bin mal gespannt, ob Løkes Leistungen auch in den kommenden Spielen stabil bleiben. Mit ihr, Linn Jørum Sulland und Emilie Hegh Arntzen haben die Vipers einen Spitzenangriff und gehören zu den Mitfavoriten aufs Final Four. Dazu noch mit Andrea Austmo Pedersen eine neue angehende Supertorfrau. Macht Appetit auf mehr!
    FTC dagegen verkommt genau wie Buducnost allmählich zum Kanonenfutter. Wirklich schade. Letztere, mit praktisch identischem Kader wie in der Vorsaison, hatten Brest eigentlich durchaus im Griff - Drei-Tore-Vorsprung - verloren dann aber den Faden. Am Ende setzte sich das Team aus der Bretagne doch noch souverän durch.

    Bietigheim - Terminidiotie und Reisestress - kein Kommentar!!! Mehr als Platz 3 in der Gruppe wird wohl nicht drin sein.

    Rostov macht gegen Lublin schon in der ersten Hälfte alles klar (21:11) und schaltet in der zweiten Hälfte mindestens zwei Gänge runter ... langweilig. Sie hätten gegen die armen Polinnen problemlos die 40er-Grenze knacken können, wenn sie gewollt hätten.

    Ansonsten frage ich mich wie viele Andere, warum man dem größten Favoriten Györ die leichteste Gruppe zugesteht ... Kein Gegner, der ihnen gewachsen wäre! 12-0 Punkte sind der ungarisch-internationalen Startruppe sicher, wenn sie Lust genug darauf haben...

    Heute Nachmittag dann 16.50 h das Spitzenspiel Esbjerg -CSM, hoffentlich auch wirklich in Deutschland zu sehen, man hat ja so seine Erfahrungen mit EHFTV!!, und jeweils 17.00 h die zu erwartenden Pflichtsiege von Metz, Györ und Krim.

    Wer bei uns in Freiburg um die Mittagzeit über den Münsterplatz geht, kann sich vielleicht vorstellen, warum die HSG Freiburg nun "Redsparrows" heißt... Genauso mutig wie die Spatzen dort, so kämpften auch unsere Handballfrauen gegen Solingen. Von den Schiris gelinde gesagt nicht gerade bevorteilt, lagen sie nach einer 5:4-Führung in der Anfangsphase fast das ganze Spiel über ein bis zwei Treffer zurück, erkämpften sich immer wieder den Ausgleich, und in der Schlussminute, beim Stand von 26:26, war es so weit. Verdienter Siebenmeter für die Redsparrows! Torschützin vom Dienst Nadine Czok verwandelt sicher zum 27:26, die letzten knapp 30 Sekunden wurden mit etwas Glück gut überstanden.
    Stehende Ovationen für die HSG, tolle Stimmung und ein rundum gelungener Heimauftakt einer sympathischen Truppe. Weiter so!

    Hypo begann ursprünglich als "Hypo St. Pölten", machte dann weiter als "Hypobank Südstadt Wien", schließlich zog man nach Maria Enzersdorf unter dem Namen "Hypo Niederösterreich", aber es war immer ein- und derselbe Verein.
    In den Saisons 1990/91 und 1991/92 gab es im Europacup der Landesmeister zweimal dasselbe Finale: Jedesmal "HSW" gegen TV Lützellinden. Zuerst gewann Lützellinden den Cup, ein Jahr später holte ihn Hypo wieder zurück nach Wien. In der "Gießener Allgemeine Zeitung" teilweise zweiseitige Berichte und ein riesiger Hype ringsherum, mit einer Menge Hetze aus Österreich gegen Deutschland. Die hatten wohl ganz schön Angst vor dem TVL!
    Den Artikeln der GAZ nach waren es richtig tolle Handballspiele. Ob der HR davon wohl noch Videos im Archiv hat?

    Finale 1990/91

    05.05.91: TV Lützellinden – Hypobank Südstadt Wien 21:15 (9:7)

    LÜT: Dragica Djuric (1.-60.); Nicole Schwarz (n. e.) Elke Jahn (n. e.), Eva Moszi (n. e.), Anja Jarosch, Renate Wolf (3), Liliana Topea (5/2), Petra Boueke (2), Meike Neitsch (6/1), Birgit Wagner (1), Katja Kittler (4).

    HSW: Mariann Racz (1.-52., 59.-60.), Slavica Djukic (bei einem 7m, 53.-58.); Iris Morhammer (n. e.), Jadranka Pozgajcic (Jez), Svetlana Mugosa (Antic) (3), Karin Maria Ilona Prokop (2), Mariann Godor, Nicole Peißl (n. e.), Teresa Zurowski (1), Jasna Merdan (Kolar) (7/4), Stanka Mugosa (Bozovic) (2).

    Zeitstrafen: LÜT 3 x 2 Min. (Wolf, Topea, Boueke), HSW 4 x 2 Min. (Pozgajcic, Godor, Sta. Mugosa 2).

    Siebenmeter: 4/3:6/4.

    Zuschauer: 1800.

    Quellen: DHW v. 07.05.91, S. 15; Gießener Allgemeine v. 06.05.91, Nr. 104, S. 35.


    11.05.91: Hypobank Südstadt Wien – TV Lützellinden 25:22 (11:11)

    HSW: Mariann Racz (1.-14., 22.-41.), Vesna Radovic (15.-21., 42.-60.); Iris Morhammer (1), Jadranka Pozgajcic (Jez) (1), Susanne Unger, Svetlana Mugosa (Antic) (2), Karin Maria Ilona Prokop (1), Mariann Godor, Nicole Peißl (1), Teresa Zurowski (5/2), Jasna Merdan (Kolar) (9/5), Stanka Mugosa (Bozovic) (5).

    LÜT: Dragica Djuric (1.-60.), Dorthe Wiedenhöft (n. e.); Nicole Schwarz (n. e.), Elke Jahn (n. e.), Eva Moszi (n. e.), Anja Jarosch, Renate Wolf (5), Liliana Topea (9/3), Petra Boueke, Meike Neitsch, Birgit Wagner (3), Katja Kittler (5).

    Zeitstrafen: HSW 2 x 2 Min. (Sv. Mugosa, Sta. Mugosa), LÜT 4 x 2 Min. (Neitsch 2, Topea, Kittler).

    Siebenmeter: 10/7:4/3.

    Zuschauer: 1800.

    Quellen: DHW v. 17.05.91, S. 16; Gießener Allgemeine v. 12.05.91, Nr. 109, S.33.


    Finale 1991/92

    05.04.92: Hypobank Südstadt Wien – TV Lützellinden 15:14 (8:3)

    HSW: Mariann Racz (1.-60.), Slavica Djukic (bei zwei 7m); Kanderug, Mamol (n. e.), Svetlana Mugosa (Antic), Edith Török (Matei) (3/1), Nicole Peißl, Kerstin Jönßon, Liliana Topea (10/4), Jasna Merdan (Kolar), Stanka Mugosa (Bozovic) (2), Iris Morhammer, Karin Maria Ilona Prokop.

    LÜT: Dragica Djuric (1.-48., 52.-60.), Ellen Faßbänder (49.-51.), Manuela Fiebag (1), Eva Moszi, Miroslava Ritskiavitchius (2/2), Renate Wolf (3), Petra Boueke, Kathrin Blacha (n. e.), Silvia Schmitt (1), Birgit Wagner (2), Marlies Waelzer, Katja Kittler (5).

    Zeitstrafen: HSW 3 x 2 Min. (Sv. Mugosa 2, Matei), LÜT 2 x 2 Min. (Fiebag, Kittler).

    Siebenmeter: 7/5:3/2.

    Zuschauer: 1250.

    Torfolge: 1:0 Topea, 1:1 Kittler (6.), 2:1 Török, 3:1 Topea, 4:1 Török, 5:1 Topea , 6:1 Topea, 7:1 Topea (26.), 7:2 Fiebag (28.), 8:2 Topea, 8:3 Wolf; 8:4 Kittler, 9:4 Topea, 9:5 Kittler, 9:6 Wagner, 9:7 Ritskiavitchius , 9:8 Wolf, 9:9 Schmitt, 9:10 Wagner (42.), 10:10 Török, 10:11 Kittler (45.), 11:11 Sta. Mugosa, 12:11 Topea, 13:11 Sta. Mugosa, 14:11 Topea, 15:11 Topea (52.), 15:12 Ritskiavitchius, 15:13 Wolf, 15:14 Kittler.

    Quellen: DHW v. 07.04.92, S. 19; Gießener Allgemeine v. 06.04.92, Nr. 82, S. 29.

    18.04.92: TV Lützellinden – Hypobank Südstadt Wien 18:19 (9:9)

    LÜT: Dragica Djuric (1.-60.), Ellen Faßbänder (n. e.); Renate Wolf (2), Manuela Fiebag, Eva Moszi (2/1), Miroslava Ritskavitchiene, Petra Boueke, Kathrin Blacha (n. e.), Silvia Schmitt (5), Birgit Wagner (1), Marlies Waelzer (6/2), Katja Kittler (2).

    HSW: Mariann Racz (1.-60.), Slavica Djukic (bei einem 7m); Anne Dorthe Tanderup (n. e.), Svetlana Mugosa (Antic) (5), Karin Maria Ilona Prokop, Edith Török (Matei) (8/3), Nicole Peißl, Kerstin Jönßon, Liliana Topea (2), Stanka Mugosa (Bozovic) (2), Iris Morhammer (2), Nataliya Rusnatchenko.

    Zeitstrafen: LÜT 2 x 2 Min. (Boueke, Wagner), HSW 9 x 2 Min. (Sv. Mugosa 2, Matei, Peißl, Topea 2, Sta. Mugosa 3).

    Rote Karte: Sta. Mugosa (HSW).

    Siebenmeter: 6/3:6/4.

    Zuschauer: 2600.

    Quellen: DHW v. 22.04.92, S. 23; Gießener Allgemeine v. 21.04.92, Nr. 93 S. 28f.


    Frauenhandball-Archiv

    Skeptisch macht vor allem der Umgang der EHF mit dem klarer Regelverstoß der dänischen SRs Im Europameisterschaftsfinale und das (fast) völlige Totschweigen der Handballmedien....(und es gab ja noch mehr 'Eigenartigkeiten' bei der EM)

    Schon allein angesichts dessen ist jede Spekulation und Unterstellung im Frauenhandball im EHF-Bereich völlig verständlich....

    Diese Argumentation kann ich schon eher nachvollziehen, das ergibt einigermaßen Sinn.

    Woher willst du wissen was die dänischen Schiedsrichterinnen beabsichtigt hatten bzw.was sie für ein Gewissen hatten?

    Ich sehe das etwas anders als du.

    Gerade weil ich das nicht weiß, will ich ihnen auch nichts unterstellen. Im Zweifel für den Angeklagten. Was nicht heißen soll, dass man Betrugsabsichten vollständig ausschließen kann. Aber bei einer so harten Anschuldigung sollte man schon handfestere Beweise beibringen als nur Frust oder ein Gefühl.

    Waren halt keine Betrugsdäninnen aus dem EM-Endspiel.

    Die so genannten "Betrugsdäninnen" hatten zuerst Frankreich benachteiligt, anschließend dann - wohl aus einer Art schlechtem Gewissen - Russland, aber ganz sicher nicht in betrügerischer Absicht. Denn dann hätten sie wohl von beiden Seiten Geld kassiert? Unsinn! Shit happens, aber man braucht den Schiris noch lange keine Betrugsabsichten zu unterstellen, nur weil es einem nicht passt, dass Russland verloren hat.

    ... am 30. April 1989 holte Hypo Südstadt seinen 1. Europacupsieg - damals noch im Europacup der Meister, dem Vorgängerbewerb der CL, weitere 7 sollten folgen.
    Im Finalrückspiel wurde Spartak Kiev mit seinem Startrainer Igor Turchin mit 17:14 besiegt. Auf der Trainerbank von Hypo damals neben Legende Gunnar Prokop der spätere Westwien- und Männernationalteamtrainer, leider viel zu früh verstorbene Vinko Kandija, welcher knapp zuvor Janos Csik abgelöst hatte. Erfolgreichste Akteurin am Feld war Kandijas Landsfrau Jasna Kolar mit 12 Toren.
    Heutzutage spielen weder die beiden Vereine, noch ihre Heimatnationen im internationalen Handball eine Rolle.

    Ja, und wer noch weitere Infos zu der Saison (und zu vielen anderen) suchen sollte, findet Einiges davon hier: :hi:
    https://gcmm.jimdo.com/frauenhandball…eister/1988-89/

    Die türkischen Schiedsrichter waren gelinde gesagt eine Katastrophe. Ausschlaggebend für die Niederlage von Metz war das meiner Meinung nach aber nicht.
    In der 1. Halbzeit scheiterten die Messines vor allem an der glänzend aufgelegten Torfrau Anna Sedoykina, die nicht weniger als 9 von 17 Würfen hielt. Die daraus resultierende 15:8-Führung war letztlich die Grundlage für Rostovs Sieg. In der 2. Hälfte dann Metz erheblich besser und mit mehr Power, aber vier Mal Latte bzw. Holz, dazu fragwürdige Schiedsrichter-Entscheidungen (zwei Tore aberkannt) und eine Abwehr, die sich immer wieder von den Rostov-Stürmerinnen aufreißen ließ... Schade.. Rostov durchaus ein wenig im Glück, aber insgesamt doch ein verdienter Sieger.

    Wenn Metz ins Finale will, müssen sie sich gegen Rostov schon noch steigern, vor allem bei der Chancenverwertung. Aber auch bei Rostov läuft noch nicht alles richtig rund. Und irgendwie ist das auch eine Art kleine EM-Revanche. Die Einschätzung 50:50 teile ich absolut. Dass die Vipers uns überraschen, hoffe ich zwar, aber so richtig glaube ich nicht daran. Schade, dass Györ den (vermeintlich) leichtesten Gegner hat.

    Das ging gestern ja gerade noch mal gut für die Grünherzen aus Viborg - nur 24:28 in Siofok, die mit der nunmehr 33jährigen Andrea Kobetic, Vielen vielleicht besser bekannt unter dem Namen Penezic, angetreten waren. Wenn man sich da die vorhergehenden Ergbebnisse anschaut, war erheblich Schlimmeres zu befürchten. (Ikast-Siofok 22:34 in der Gruppenphase und wenig später Ikast-Viborg 34:21 in der HTH-Ligaen!). Und nun hat Viborg sogar die Chance auf's EHF-Cup-Finale, auch wenn ich nicht wirklich daran glauben mag. Nächster Sonntag 14:00 h und hoffen, dass die Übertragung bei EHFTV funktioniert!

    Ferencvaros - Rostov 26:29. Harte Landung auf dem Boden der Tatsachen für die Ungarinnen, trotz guter Anfeuerung in der Halle. Der FTC hatte einfach zu viele Ballverluste bei seinen Angriffsaktionen, was von den Frauen vom Don eiskalt ausgenutzt wurde. Hafra und Klujber zwar je sieben Tore, aber das nützte ebensowenig etwas wie die gute Torhüterleistung von Blanka Biro. Letztlich dank der besseren Teamleistung ein verdienter Sieg für Rostov.

    Odense - Györ 28:29. Konnte leider nur die 2. Hälfte sehen, aber die war gut. Die Odense-Mädels kämpften toll, stellten von 18:24 auf 27:26 und verloren am Ende etwas unglücklich. Sie können stolz auf ihre Leistung sein und durften erhobenen Hauptes aus der Halle schreiten. Ins Final Four kommen sie leider wohl dennoch nicht.

    Zu Buducnost - Vipers habe ich ja im vorherigen Post schon etwas geschrieben. Da gilt im Wesentlichen das gleiche wie bei Ferencvaros - Rostov; wäre nur noch hinzuzufügen, dass auf Torfrau Katrine Lunde wieder einmal Verlass war.

    Nix los beim Viertelfinale in Montenegro. Das Publikum interessiert das ganze scheinbar recht wenig. Wahrscheinlich auch noch bei kostenlosem Eintritt, wie dort so üblich. :hi:

    Leider wahr. Da hab ich bei Buducnost-Spielen schon eine ganz andere Stimmung erlebt. Und das Team ist nur noch ein Schatten seiner selbst. Verdienter 24:19-Sieg der Vipers, bei denen man den Eindruck hatte, dass sie nach Belieben nachlegen konnten. :hi:

    Vor wenigen Minuten landeten die Handballerinnen aus der alten Merowinger-Hauptstadt einen wichtigen Sieg in der Metropole Rumäniens. Sie schufen damit eine gute Ausgangsposition für das Rückspiel am Samstag in einer Woche, 20 Uhr. Allerdings kann Coach Emmanuel Mayonnade nicht hunderprozentig zufrieden sein. Denn der Sieg der Messines hätte gegen CSM, das ohne Neagu, Kurtovic und Cvijic auskommenen musste und ohne diese nur die Hälfte wert war, weitaus höher ausfallen können, ja müssen. Sehr schnell führte Metz mit 5:0 und 6:1, und CSM brauchte nahezu sieben Minuten bis zum ersten Erfolgserlebnis. Nachdem Dragan Djukic sein Team neu eingestellt hatte, versiebten die Blaugelben jede Menge Chancen, und CSM kam besonders durch Jovanka Radicevic, seine beste Spielerin heute, zum Ausgleich, schaffte es allerdings nie, in Führung zu gehen. In der Folge verlief die Partie ausgeglichener, Metz hielt im Schnitt zwei bis drei Tore Abstand und baute diesen gegen Ende wenigstens noch auf fünf Treffer aus. Noch eine Menge Arbeit in Metz, je nachdem auch, wen CSM dort wieder zum Einsatz bringen kann!

    Morgen 18 h wird es ernst in Bukarest. Metz sinnt auf Vergeltung für das 21:34-Desaster vom letzten Jahr, und diesmal sind die Chancen besser. Auch wenn sich CSM in der Hauptrunde merklich zurückgehalten hat und nun im VF Vollgas geben wird, könnte diesmal das Gaspedal ein wenig klemmen. Cristina Neagu, Amanda Kurtovic und Dragana Cvijic werden fehlen, und Andrea Lekic laboriert noch an einer Rückenverletzung. Also: Allez Messines!

    Bei Ferencvaros-Rostov fehlt definitiv Anna Vyakhireva, und mit dieser bei Rostov hätte die launische Diva FTC wohl kaum eine Chance. So aber ... kommt drauf an, ob sich die Nachwuchsbomberinnen Katrin Klujber und Noemi Hafra bewähren.

    Buducnost-Vipers. Die Norwegerinnen gelten wohl als Favorit, sollten sich aber keineswegs schon im Final Four wähnen. Das heimstarke Team aus Montenegro ist, auch wenn sie noch immer in einer Aufbauphase sind, stets für eine Überraschung gut.

    Lediglich bei Odense gegen Györ habe ich keine Illusionen. Die Startruppe wird wohl Katz und Maus mit den Däninnen spielen, je nach Lust und Laune. Leider.

    Also, ich hoffe auf immerhin drei spannende VF-Paarungen!