Beiträge von Funzelgeronimo

    Es muß keine eigene zweite Mannschaft geben, alternativ gibt es das U23/Kompensationsmodell.

    FA Göppingen z.B. hat selber keine eigene zweite Mannschaft mehr, hat aber 2020 trotzdem das Jugendzertifikat erhalten

    Wenn die Sportstadt München so geographisch ungenau definiert wird (Unteraching gehört nicht zu München und der HT München ist in ebenfalls Unterhaching und Taufkirchen angesiedelt, somit nicht direkt in München) sollte aber auch der TUS Fürstenfeldbruck dazugenommen werden.

    Ich denke, das auch der Großraum München für ein erst- oder zumindest hochklassiges Handballteam bereit oder geeignet wäre, allerdings fehlt m.E. bis auf die emsigen Fürstenfeldbrucker ein geeigneter Macher. Der bayerische Handballverband, der das auch gerne hätte, bringt hier nahezu keine Unterstützung, der Präsident sonnt sich in irgendwelchen Erfolgen und bremst mehr als er bewegt und auch der Versuch, mit dem farblosen Dominik Klein
    den Boden zu bereiten, scheint eher für Dominik Klein ein benefit zu sein als für den bayerischen Handball. Hier fehlt ganz klar eine Konzeption und noch mehr die Umsetzung

    Der Kieler Block hatte Anfang de zweiten Halbzeit erhebliche Lücken, Wiencek im 1:1 schwach, spielen deutlich pomadiger als in Kiel, vondaher würde ich sie aus Tokio daheim lassen, auch wenn wir dann ggf. nicht Olympiasieger werden. Kühn sofort streichen, steigt auf 8m hoch und bringt völlig frei den Ball nicht unter, und das nicht nur einmal. Gensheimer ebenfalls nicht mehr einladen, hatte eine große Zeit, die ist offensichtlich vorbei.
    Torhüter auch nur solala

    Besser schauen, das perspektivisch interessante Spieler weiterentwickelt werden.

    Aber am allerschwächsten war das Moderatoren-Duo und der Pseudo-Experte 

    Ich finde, man muß unterscheiden.

    Selbstverständlich kann ein Verein nichts dafür, wenn im August die Halle zu ist oder in dieser Zeit zumindest im Süden weitgehend überall Ferien sind.

    Doch genau da setzt die Forderung nach Professionalisierung ja an, auch solche Dinge müssen den Kommunen verdeutlicht werden. Das mal eine Halle nicht da ist für einen Spieltag, okay, kann passieren. Das aber generell eine Halle im August nicht zur Verfügung steht, geht nicht. Und es geht auch nicht, das nach Gutsherren-Art Gehälter im Januar/Februar/März gekürzt werden, weil kein Geld mehr da ist. Selbst bei einer Sondersaison we 20/21 kann man solche Punkte kalkulieren.
    Für mich ist das kein Vorwurf an die ausführenden Vorstände sondern einfach ein dringender Entwicklungsprozess, der in vielen Punkten läuft, aber leider halt noch nicht überall. Und ich finde es als Außenstehender in Ordnung, wenn ein Verein auch mal nein sagt zu der ein oder anderen Maßnahme wie die Pokalrunde, wenn es nicht finanzierbar ist. Für die Außenwirkung halte ich so Zwischenlösungen allerdings für unverzichtbar.

    Die Verlängerung der Jugend klingt auf den ersten Blick gut, allerdings sehe ich in der Spitze das Problem, das sich die Doppelbelastung im Männer- und Jugendbereich verlängert, im Breitensport finde ich das verlorene (A-Jugend)Jahr auch nicht als so dramatisch.
    Von daher würde ich das generelle verlängern nach dem dänischen Modell eher in Frage stellen bzw. nicht so viee Vorteile daraus ableiten.
    Ob man einmalig für den Jahrgang 2002 die A-Jugend verlängert, da läßt sich m.E. eher drüber nachdenken, ob aber wegen eines Bezirksmeistertitels in der
    A-Jugend soviel mehr Spieler beim Handball bleiben, weiß ich nicht.
    Bei den jüngeren Kindern finde ich die Problematik deutlich schlimmer, hier werden wir mit den restriktiven Vorgaben der Politik viele Kinder verlieren,
    insbesondere wenn hier weiterhin die Hallen zu bleiben und Open-Air-Sportarten einen Vorteil erhalten

    Ich glaube, daß das, auch wenn der Aufstieg in Liga 2 beim ein oder anderen sehr ambitioniert zu sein scheint, eine sportlich interessante Sache ist,
    vor allem wenn ggf. sogar ein paar Zuschauer zugelassen werden sollten.
    Und ich könnte mir vorstellen, das es auch bei Sportdeutschand TV einige geben wird, die das dann anschauen


    Das war doch absehbar, dass die Kieler wieder dabei sind. Auch etwaige Überraschungen sind nicht vorhanden (z.B. Gensheimer zu Hause lassen). Golla hat aufgrund der Tatsache vorne und hinten einsetzbar zu sein wohl den größeren sportlichen Wert als Kohlbacher. Leute wie Böhm hätte man nach seiner WM-Form auch nicht unbedingt mitnehmen dürfen, scheint aber wichtig für die Teamchemie zu sein.
    Reichmann ist verletzt, dafür kommt dann (Good Bye Johnny) Groetzki
    Auch Wolf wurde wieder berücksichtigt. Heymann ersetzt Michalczyk.

    Es muss schon alles zusammenlaufen, dass der Kader mindestens 2 Siege einfährt, zumal es der Spielplan so mit einem gemeint hat, direkt von Anfang an gefordert zu sein und den vermeintlich stärksten Gegner (Schweden) zu haben.

    Das die Kieler dabei sind, war anzunehmen, ob man auf sie setzen kann, sollte die Quali geschafft werden und Olympia stattfinden, weiß ich nicht, da wäre ja wieder die Problematik der wochenlangen Abwesenheit von daheim, Ob man sie braucht und das Team dadurch stärker wird, ist auch fraglich, wenn sie nur mit halbem Herzen dabei sind. Aber wir werden es sehen. Auf Lemke zu verzichten ist völlig in Ordnung, auch bei den Torhütern hätte eine Änderung nicht geschadet, egal auf welchen TW verzichtet worden wäre. Und ich hätte nichts desto trotz nochmal mit Firnhaber einen Versuch gestartet

    oder aber: hätte er die ersten 50 Minuten besser gespielt, dann wären sie so weit weg gewesen, dass die Spanier überhaupt nicht mehr in die Nähe hätten kommen können.Oder zählen Paraden am Ende doppelt? Ich kann diese Logik nicht verstehen

    P.S: Mal abgesehen davon, dass ich ich Landin-Fan bin und ihn über die letzten 5 Jahre für den besten Torhüter der Welt halte

    Ob da Logik dahinter steckt, weiß ich nicht, eher das Motto " ein gutes Pferd springt nur so hoch wie es muß". Das hat für mich auch ein wenig mit Selbstmotivation zu tun.
    Selbstverständlich zählt die Parade am Anfang gleich viel wie am Ende, was die Statistik angeht, vom Kopf für den Gegenspieler ist vermutlich der vergebene Wurf in der Crunch-time schlimmer.

    Interessant wären mal die Quoten der letzten 10-15 Minuten. Und, er ist, unabhängig von den Quoten, immer da, wenn es drauf ankommt,
    gegen Spanien war eine bessere Leistung 50 Minuten nicht notwendig, als Spanien näher kommt, in den letzten 10 Minuten, ist er da. Ist vielleicht seine Mentalität

    Danke nach Schweden, das war ja meine Rede, hätte bei Andreas die Vernunft gesiegt, wäre er nach
    seiner Verletzung in der Liga bei der WM zu Hause geblieben und wie hier schon mal gesagt auch das
    Nachreisen von Lagergren habe ich nicht nachvollziehen können. Schätze die Löwen gewinnen, wenn
    die Spiele überhaupt stattfinden im Februar kein Spiel wenn auf der TW Position nicht ein Kracher
    präsentiert wird, Appelgren wird ja vorraussichtlich in dieser Saison nicht mehr spielen können.

    Ist halt ein ehrgeiziger Sportler, wurde für seine Leistungen ja auch belohnt

    Ich habe mir bewusst einen Tag lang Zeit gelassen mit meiner Bewertung der WM aus der Sicht der deutschen Nationalmannschaft, da ungewöhnlich viele Punkte bei mir für eine emotionale Aufladung gesorgt haben. Vorweg, wie kürzlich schon einmal geschrieben, ich habe bei diesem (wie auch bei allen früheren) Turnier weder für noch gegen die Nationalmannschaft von Deutschland gehalten. Ich sehe den Grund nicht, warum ich als Deutscher automatisch für die deutsche Nationalmannschaft sein musss - normalerweise hege ich leichte Sympathien mit demjenigen Team, das schöneren Handball spielt (ein Aspekt, worauf ich gleich noch zu sprechen komme). Ansonsten bin ich vollständig neutral.

    1. Eine sportliche Bewertung vorweg. Die WM war aus sportlicher Sicht eine Vollkatastrophe für die deutsche Mannschaft. Die Leistung keines einzigen Spielers bleibt mir nachhaltig positiv im Gedächtnis. Kastening? Warf nur ins lange Eck. Wolff? Bestätigte seinen Trend der letzten Jahre und ließ seinen Worten keine Taten folgen. Bitter? Spielte in Ordnung, fiel aber mehr durch aufgesetztes Rumgebrülle auf dem Feld als durch spektakuläre Paraden auf. Kühn? Unglaublich schlechte Anlaufwege, miserables Wurfverhalten, Fremdkörper im Angriff. Weber? Individuell vergleichsweise gute Aktionen, allerdings zu eigensinnig. Häfner? Taugte nicht als erste Option im Angriff, schlechte Aktionsauswahl. Golla? Bekam von Banhidi massiv die Grenzen aufgezeigt. Gensheimer? Beunruhigte das Team, verwarf einen ganz wichtigen Ball gegen Spanien, was als Routinier nicht passieren sollte. Drux? Spielte seinen Stiefel, für mehr reicht es nicht. Firnhaber? Heillos überfordert.
    Wie da Bob Hanning Olympiagold sehen will, ist mir aktuell schleierhaft. Momentan kann der DHB froh sein, wenn sich seine Auswahl für Tokio qualifiziert. Mit dem Hinzukommen von Wiede, Weinhold, Pekeler und Wiencek ist dies möglich, aber wahrlich kein Selbstläufer. Die wirklichen strukturellen Probleme, nämlich das völlig konzeptlose und unkreative Angriffsspiel werden damit höchstens zu Teilen (auf der Halbrechtsposition) behoben. Einzig in der Abwehrmitte dürfte sich die Mannschaft dann wesentlich besser präsentieren. Ob das für einen Leistungssprung um (verglichen mit der WM-Platzierung) ca. 5-7 WM-Plätzen reicht (was wohl notwendig wäre für eine Qualifikation), wird sich zeigen.

    2. Trainer: Sicher, viele waren enttäuscht von Christian Prokop: der Ex-Trainer ging erst voll ins Risiko, verlor das Vertrauen bei den Spielern und redete dann der Presse nach dem Mund ("Peke, du entscheidest: wie decken wir?"). Mit Gislason sollte alles besser werden. Mich hat der Isländer aber nach dieser WM nun nicht in Jubelsprünge versetzt. Das liegt weniger an der taktischen Ausrichtung der deutschen Mannschaft, denn für eine Wende um 180 Grad fehlte ihm die Zeit; sondern mehr an seiner Art, sich zu präsentieren sowie an seinen Personalentscheidungen. Gislason spielte den harten Hund, die Respektsperson. Das war vielleicht bei erfahrenen Weltstars wie Jicha und Konsorten erfolgreich, nicht aber bei Mittelklasse-Systemhandballern, wie sie in der deutschen Mannschaft in erster Linie vorliegen. Er setzte auf die gleiche Art und Weise wie beim THW Kiel und zeigte sich somit unfähig, seine Stärken mit denjenigen der Mannschaft übereinzustimmen. Die Spielzüge glichen sich eins zu eins - breites Aufziehen, Prellmove in die Mitte (gegen sechs null) oder Einläufer plus Rückraumkreuz (gegen offensive Abwehr). Aber wie gesagt, geschenkt, daran will ich mich in der kurzen Zeit gar nicht aufhängen, auch wenn ich mich eher mit einem soliden sieben gegen sechs sowie intelligenten Ein- und Ausläufern hätte anfreunden können. Aber seine Auszeiten gingen GAR nicht klar, völlig unstrukturiert, keine Innovationen präsentiert, der Mannschaft NICHTS an die Hand gegeben. Da hätte er sich auch einfach hinstellen und schweigen können wie Felix Magath in seinen besten Zeiten, hätte den gleichen Effekt gehabt. "Jungs, wir schmeißen zu viele Bälle weg und machen unsere Chancen nicht rein" (ach, sieht jeder). Höhepunkt war gegen Spanien: Knorr für eineinhalb Fehler erst zusammenscheißen, dann auswechseln, somit einen Spieler heruntergemacht UND Auszeitsekunden verschwendet, herzlichen Glückwunsch. Seine Aufstellungen waren ebenso nicht nachvollziehbar. Unabhängig von der Tatsache, dass Michalczik, Knorr und Metzner allein aufgrund ihrer Leistung (insbesondere aufgrund von unterschiedlichen Stärken im Vergleich zu ihren Mitspielern) ein gehöriges Maß an Spielzeit verdient gehabt hätten, ist es ein absolutes Unding, solche Spieler dann nicht mal in den letzten beiden Spielen einzusetzen. Menschlich unter aller Kanone und sicherlich nicht der Entwicklung dieser Spieler zuträglich, sie hätten sich auch in ihren Vereinen ordentlich auf die Rückrunde vorbereiten können.
    Ebenfalls kein gutes Bild gab Mattias Andersson ab, der offensichtlich mehr damit beschäftigt war, seine "innovativen" (Spoiler: nicht) Trainingsmethoden auf Instagram darzustellen, als wirklich effektiv mit den Torhütern zu arbeiten.

    3. Die Außendarstellung. Michelmann, Hanning, schämen Sie sich. Ich war in den letzten Jahren immer ein Verfechter von Hanning ob seiner Klarheit und Zielgerichtetheit. Dieses Turnier war er leider nur peinlich für den deutschen Handball, genau wie Michelmann. Angefangen mit seiner unsäglichen, polemischen Aussage über Lauterbach, der epidemiologisch mit Sicherheit hundert Mal mehr Ahnung hat als Hanning selbst, über sein Zugeben, mit den Pullovern nur provozieren zu wollen (warum muss jemand in seiner Position eigentlich provozieren und wen?), bis hin zu seinen widersprüchlichen und offensichtlich faktisch falschen Aussagen (man denke an die Infektionen von Jakobsen und den schwedischen Mannschaftsarzt oder auch an mit Fans ohne Maske kuschelnde ägyptische Spieler) über die Bubble, die von Anfang an keine war. Mehr Demut und Konzentration auf seine Aufgaben wäre ihm dienlich gewesen. Peinlich auch die Aussagen der DHB-Spitze vor dem Turnier, "zu wissen woran man ist" gegenüber den absagenden Spielern, und nun das Zurückkriechen zu ihnen, weil die Leistung vom Rest offenbar nicht gestimmt hat. Das ist meiner Meinung nach schon lustig, wie wenig Rückgrat man haben kann.
    Ebenso widersinnig die ganze Gensheimerdebatte, der sich, anstatt sich aus der Schusslinie zu nehmen, immer weiter mit kopflosen Aussagen ins mediale Minus reingeritten hat und nun trotz oder wegen der an den Haaren herbeigezogenen Verteidigungsartikeln vom DHB oder Frau Kettemann kein funktionierendes Bild als Kapitän mehr abgeben kann. Diese Debatte wird unterm Strich aber viel zu hoch gekocht, sie überdeckt nur andere Probleme, daher nur dieser eine Satz dazu von mir.

    Unterm Strich kann Deutschland mehr als froh sein, wenn sie sich für Olympia qualifizieren und medial hoffentlich bald wieder ein positiveres Bild abgeben als zuletzt.

    Ich bin auch sehr enttäuscht vom letztendlichen Ergebnis, allerdings war es trotz schlechter Leistung nicht so, daß die Chancen aufs Viertelfinale und somit die Zielerreichung völlig aus der Luft gegriffen wären. Ein Sieg oder ein Unentschieden gegen Ungarn war in Reichweite, Sieg hätte auf alle Fälle gereicht, bei einem Unentschieden wäre im bedeutungslosen Spiel gegen Polen sicher mehr gekommen als am Montag zu sehen war. Und eins mehr schießen und eins weniger kriegen war in dem Spiel drin.
    Was den Trainer angeht, da hätte ich mir ein bischen mehr Varianten gewünscht, vorallem im Spiel gegen Spanien.
    Eine der größten Baustellen finde ich im Moment sind die Torhüter, die leidlich solide gehalten haben, ohne jedoch Sicherheit zu geben, alle 3 sind relativ alt, hier müßte m.E. nach der größte und schnellste Umbruch erfolgen.
    Das das Duo Wiencek/Pekeler in der Abwehr durch ihren gemeinsamen Verein und daraus resultierend viele gemeinsame Handballzeit anders harmonieren, wie zwei Spieler, die vor der WM zwei gemeinsame Spiele hatten, ist auch nachvollziehbar, auch hier sollte vielleicht etwas Zeit gewährt werden, zumal der Innenblock letztendlich auch von den Halbabwehrspielern anhängig ist.
    Wichtig zum zweiten wäre eine Änderung auf Linksaußen, hier tut anstelle Gensheimer frisches Blut auf jeden Fall not, auch rechts sehe ich Bedarf, allerdings hat sich einer der etatmäßigen RA recht früh verletzt. Ein gesunder Wiede hilft im Rückraum weiter, Weinhold ist auch recht alt und für links sind Heymann und Dissinger fit und gesund auf alle Fälle auch hilfreich.
    Fazit: schlechtes Ergebnis, Perspektive ist jedoch nicht ganz so schlecht, mehr Zeit für den Trainer hilft auf jeden Fall

    Um Gold mitspielen heißt für mich Halbfinale. Und in den 2 Spielen kann dann alles passieren.
    Sofern Peke, Wiencek, Weinhold, Wiede und Kohlbacher wieder dabei sind ist die Mannschaft halt deutlich besser.
    Soll er sagen sie verfolgen das Motto "dabei sein ist alles"?

    Wiencek und Pekeler hätten die Abwehr stabilisiert, ob aber das Ergebnis im Angriff am Kreis mit den beiden und Kohlbacher besser gewesen wäre respektive
    der Angriff deutlich mehr Tore gemacht hätte, um z.B. Spanien zu schlagen, wage ich zu bezweifeln. Jeder KM kann als Torschütze nur dann erfolgreich wirken kann, wenn er ein Anspiel erhält. Und da seh ich Golla vor Kohlbacher, letzterer profitiert in der HBL von einem der besten Mittelmänner, spielt keine/kaum Abwehr und keine CL
    Im Rückraum hätte Wiede auf jeden Fall weitergeholfen, auch Semper oder Suton, ob da Weinhold noch gebraucht wird, ist m.E. auch fraglich.

    Ich schätze A.Gislason sehr als Trainer, ob es aber nicht besser gewesen wäre gegen Spanien in der Phase, als die Spanier defensiver deckten, Kühn mal zu bringen stelle ich mal in den Raum. Und eventuell hätte es geholfen, Wolff schon im Auftaktspiel zu bringen, um ihn ins Turnier kommen zu lassen

    Das ist recht eindeutig, dass die Spieler die abgesagt haben, keine Zukunft mehr haben werden unter Alfred. Schade sehr sehr schade :( :( :(

    Könnte einerseits schade sein, andererseits sind die Spieler offensichtlich zu satt, was im bei Pekeler und noch mehr bei Wiencek u Weinhold nachvollziehen kann, da kann ich das mit der Belastung auch akzeptieren, bei Finn Lemke verstehe ich das gar nicht.

    Aus meiner Sicht heraus sollte die Möglichkeit, bei einer WM zu spielen, mit das größte Ziel eines Sportlers sein, dies mit der 4-wöchigen Abwesenheit zu begründen, kann ich nicht verstehen, akzeptiere die Aussage aber.
    Aber auch der Bundestrainer sollte seine Schlüsse daraus ziehen dürfen, umso mehr, da ja schon auch gute Spieler hinten an stehen, die sportlichen Zeiten der drei Kieler ist nicht mehr so lang bemessen, von daher, was solls,

    für mich ist das einfach zu populistisch-
    hanning ist gar nicht dabei in der szene, ist aber "schuldig" und noch abstruser "strebt eine durchseuchung des teams an"

    gensheimer ist alt genug, sich auch mal gegen die handhabung zu wehren, das h-konzept kennt er schliesslich auch -
    der doc der nati, den ich noch so hochtrabend aus dem video aus wien in erinnerung habe, sollte sich ernsthaft hinterfragen-
    danach....kommen dann andere in der verantwortung.

    und letztlich greift eben ein hygieneplan immer nur dann, wenn sich alle dran halten,
    egal welchen standard man zu grunde legt


    So seh ich das auch. Und auch das Nachtreten von Pekelers Berater ist unangemessen, wenn Hendrik Pekeler, aus welchen Gründen auch immer,
    nicht für den DHB spielen will, soll er es lassen.

    Ich finde, Bob Hanning hat recht.
    Die HBL ist, emotionslos betrachtet, die Arbeitsstätte der Spieler, so wie viele andere Menschen halt als Pflegekraft, Verkäuferin, Friseurin und sonstwas
    arbeiten. Dort gilt überall ein Hygienekonzept, und man hat ebenfalls eine Ansteckungsgefahr.
    Die Nationalmannschaft ist eine Kann-Möglichkeit, da muß keiner hin, sondern es kann jeder frei entscheiden, ob er will oder nicht. Und auch ein sich kritisch äußernder Hendrik Pekeler ist letztendlich ohne wenn und aber zur DHB-Auswahl gereist.
    Von daher kreide ich weder dem DHB noch der HBL irgendwas an und bin froh, das weitergespielt wird

    Was wirklich schade ist, dass auch dieser Doktor gar nicht an einem Austausch von Sichtweisen interessiert ist, sondern auch wieder nur einer ist, der meint, er wüsste es besser und alle anderen haben keine Ahnung und nur Panikmache betreiben. So als ob es völlig außerhalb des Vorstellbaren ist, dass auch er sich irren könnte. Nicht falsch verstehen, die gibt es auf Seiten der Befürworter der Maßnahmen genauso, aber alleine die Wortwahl, die von Seiten der Gegner der Maßnahmen angewandt wird, macht doch deutlich, dass gar kein Dialog erwünscht ist, sondern entweder passiert das, was ich will oder man hat keine Ahnung. Traurig, dass sowas mittlerweile selbst auf dieser Ebene das gängige Level sein soll.

    Das kein Austausch stattfindet und man nur seine Meinung kund tut, ohne auf Gegenargumente zu hören, sehe ich auch so und finde ich auch im höchsten Maß enttäuschend. Allerdings sehe ich hier viele Politiker deutlich mehr in der Pflicht, die Maßnahmen und das Warum detaillierter zu erklären und nicht einfach darauf zu hoffen, das alles wie verkündet akzeptiert wird.

    Es ist natürlich jetzt einfach auf den DHB zu schimpfen.

    1) Es hatte sich die Mehrheit der Mannschaften für 4 Staffeln ausgesprochen, wenn ich die Berichte von vor ein paar Monaten richtig auf dem Schirm habe. Bemerkenswert hierbei ist, dass die Staffel aus der am meisten Unmut zur Einteilung kam, bisher noch am stabilsten die Spielbetrieb durchziehen konnte.
    2) Natürlich ist die 3. Liga genau die Nahtstelle zwischen Amateursport und Profis. (Kleine Randnotiz: Ich kenne aus dem unterklassigen Fußball Fälle in denen Spieler eigentlich ein Amateur ist, aber zum einen für den Fußball schon ein üppiges Tageschengeld bekommt, zum anderen aber einen entspannten Job bei einem Sponsor hat, bei dem der Chef nie rumzickt, wenn er mal für Training/Spiel frei benötigt. Der Spieler hätte diesen Job nicht, wenn er nicht beim Verein Kicken würde. Ist die Person dann Amateur? Formal mag das so sein, aber mein Verstand sagt mir etwas anderes. Dieses Phänomen wird es sicher auch in der 3. Handballiga geben.) Das die 3. Liga eine Mischung ist, weiß auch der DHB. Warum sich die Frage Amateur/Profi stellt hat den einfachen Hintergrund das Amateursport pausiert, Profisport weiter gehen darf - allerdings ohne Zuschauer. Es geht also schlicht ob im November Spiele stattfinden werden/sollen. Kein Spieler mit richtigem Job wird dadurch über Nacht zum Profi.
    3) Organisatorisch wird offenbar die Jugendbundesliga und die 3. Liga vom DHB einheitlich abgehandelt. Es ist für mich kein Grund zur Verwunderung, dass jetzt die Jugendbundesliga mit in die Überlegungen einbezogen wird. Ob dann tatsächlich auch die gleiche Entscheidung getroffen wird, steht meiner Vermutung nach auf einem ganz anderen Blatt.


    Ich denke auch, das der DHB die Realität kennt. und egal wieviel sie als Spieler verdienen, einen Vertrag haben vermutlich die meisten Drittligaspieler,
    von daher macht es schon Sinn zu prüfen, auch um z.B. in der Zeit der Prüfung eine Rückmeldung der Vereine und zu deren Wünsche zu erhalten.

    Nicht alles, was nicht gleich entschieden wird, ist unbedingt ein Zeichen mangelnder Professionalität

    Ich stimme Roter Teufel zu. Es geht hier immer nur um den Sport, aber nie um die Frage: Wie schütze ich meine Gesundheit und die der anderen.

    In der Schule darf kein Sport mehr in der Halle stattfinden, sondern nur im Freien und mit Maske. In den Büros gibt es teilweise Beschränkungen was die Belegung angeht. Raus auf die Toilette? Okay, dann Maske auf. In den Altersheimen darf man nur beschränkt Angehörige besuchen und das nur mit Maske.
    Einkaufen? Nicht ohne Maske...

    Und nachmittags wird fleissig trainiert für das Wochenende in Gruppen und ohne Maske. Wie passt das Zusammen? Weil die Spieler alle jung und austrainiert sind wird schon nichts passieren?

    Denkt an unsere Verantwortung und geht nicht leichtsinnig mit Eurer Gesundheit und der der Anderen um. Nur so kann es geschafft werden und wir können wieder tollen, unbeschwerten Handballsport erleben... ohne Maske und mit vollen Zuschauerrängen... was gibt es Schöneres?


    Ich bin Trainer zweier Mannachaften und schau über meine Söhne in zwei weitere rein, wir haben seit Juni viel trainiert und auch etliche Freundschaftsspiele gemacht, es gab keinen einzigen Fall, nicht mal eine Quarantäne-Situation, die hieraus entstanden ist.
    Von daher verstehe ich die Vorsicht, kann aber nicht nachvollziehen, das hier ein schwarzer Peter an den Sport verteilt wird.
    Und ich weiß auch von keiner Veranstaltung im Zeitraum Januar bis März, bei der Zuschauer oder Sportler im amateurbereich zu einem Hotspot oder Superspreader-Event geworden sind
    Die Vereine (und auch viele Selbständige) haben eine dermaßen große Angst vor den Folgen, so daß hier die Hygiene-Konzepte funktionieren und auch eingehalten werden, zumindest da, wo ich unterwegs war