Ein Lizenzierungsverfahren kann es m.E. nur im Profisport geben. Davon ist Drittligahandball weit entfernt.
Im übrigen konnten auch die DHB Lizenzierungsverfahren nicht Vorgänge wie Hamburg u.a. verhindern
Warum geht das nur im Profisport?
Ist ja auch eine Frage der Umsetzung - auch die HBL hat sich bei der Lizenzierung ("motiviert" durch diverse Insolvenzen) extrem entwickelt. Ganz so aufwändig muss es in der 3. Liga ja nicht sein.
Einfach mal einen Anfang machen:
* Plankalkulation (Einnahmen, Ausnahmen)
* Einnahmen untersetzen (Zuschauereinnahmen, Gastro, Sponsoren, sonstiges), Einzelpositionen über 50.000 € mit Verträgen belegen
* Ausgaben untersetzen (Spielerverträge vorlegen)
* Unbedenklichkeitsbescheinigung von FInanzamt und Sozialversicherungsträger vorlegen
Bei einem ordentlich geführten und solide aufgestellten Verein ist der Mehraufwand weniger als vier Stunden. Seitens des DHB kann man einen Plausbilitätscheck machen ein einfaches Kennzahlensystem als "Alarmsystem" anlegen.
Entweder ist es für den Verein nahezu kein Aufwand oder er wird "gezwungen" sich mit grundsätzlichen Fragen auseinanderzusetzen.
Weitere Idee: pauschal bspw. 5.000 € Strafe für Nicht-Antreten festlegen, das muss durch Bürgschaft abgesichert sein und wird pauschal an Vereine ausgezahlt, die durch Nicht-Antreten ein Heimspiel verlieren.