Beiträge von Gottfried Kunz

    Da hast Du den Nagel auf den Kopf getroffen, und mir dabei aus Herz und Seele geschrieben.

    Aber wir müssen realistisch bleiben und nicht zuviel, wenn nicht sogar unmögliches verlangen.

    Wer Nachbarn für unparteiisch hält, der macht sich kaum Gedanken über SR welche mit ihren Vereinen betroffen sein könnten.

    ich finde das recht einfach, wie du es dir machst.

    niemand schreibt hier, dass schieris 300km fahren sollen, ich denke, dass alle es begrüssen würden , wenn das

    im normalfall anders wäre.

    wenn du schon sportlicher leiter bist, dann hätte hier doch zb. geholfen, dass du uns anhand einer tabellarischen auflistung mal aufzeigst, wie das diese saison bei euch aussah- im schnitt dann zb. 87 km....damit hätte man was anfangen können, so sieht es so aus, als ob man sich die schlechtesten beispiele (entfernungen) aussucht, um sie als normal hinzustellen- da hättest grad du doch die möglichkeit, dies aufzuzeigen.

    es wurde ja schon von einem user geschrieben, dass sowas aus verschiedenen gründen auch mal der fall sein kann.

    Habe mir jetzt die Mühe gemacht und die SR Heimspiel Ansetzungen beim TV Kirchzell heraus gesucht.

    Wir hatten 14 Heimspiele, dabei hatten wir eine durchschnittliche Anreise der SR von 155 km.(jeweils gerechnet die kürzere Entfernung eine Gespanns.

    Bei unserem letzten Heimspiel in der Vorrunde gegen die HSG Bad Neustadt kamen die SR aus Kempten und Dietmannsried, das sind 300 km.

    Beim vorletzten Heimspiel gegen Erlangen waren die SR aus Freiburg = 250 km.

    Die wenigsten km zu einem Heimspiel hatten die SR gegen Dutenhofen. Die SR waren aus Neu Isenburg mit 85 km Anfahrtsweg.

    Nur zur Erinnerung Plochingen zum Wohnort des einen SR = 5km

    Wo führt "Ortenauer" an, das bewusst falsch entschieden wurde?

    Wir haben es geschafft, wir bleiben in der 3.Liga. Ich bin der sportliche Leiter beim TV Kirchzell, und ich schreibe hier nicht in einem Pseudonym, sondern mit meinem richtigen Namen.

    Ich melde mich erst jetzt in der Angelegenheit, denn ich wollte sicher gehen, das wir nicht irgendeine Retourkutsche zumindest für diese Saison bekommen, wenn ich meine Meinung zu der Ansetzung kundtun.

    Vielen Dank an Ortenauer für die Eröffnung dieses Themas. Die Überschrift naiv oder skandalös hätte ich anders gewählt.

    Die Herren der Einteilung sind sicher nicht naiv, sie sind meiner Meinung nach selbstsicher und von sich überzeugt das sie das richtig machen,nehmen Mahnung oder Kritik der Vereine nicht wahr. Sie sind wahrscheinlich der Meinung, wie auch hier der eine oder andere Kommentar zeigt, die SR (Unparteiische) sind in der 3.Liga so professionell, das die Entfernungen keine Rolle spielen, oder man das auch mal so hin nehmen muss. Ich frage mich nur, warum dann zu manchen Spielen SR mit hunderten km Anfahrtweg eingeteilt werden müssen. Den Zustimmenden dieser Einteilung wünsche ich nur mal in einem so wichtigen Spiel für ihren Verein die selbe Erfahrung wie wir sie machen mussten. Erst dann werden sie sich über ihre Zeilen Gedanken machen. Den Kritikern der Einteilung danke ich für Ihre Zustimmung.

    Skandalös?,ein Skandal ist was anderes. Aber die Frage warum,oder muss das sein, sollte man schon stellen dürfen.

    Ortenauer hat die Leistung der SR genau analysiert, meine volle Zustimmung. Ob wir das Spiel mit unparteiischeren oder anderen Schiedsrichtern gewonnen hätten, bleibt hypothetisch.

    Vor 14 Tagen hätte ich diese Zeilen so nicht schreiben können, da habe ich geschäumt vor Wut. Aber der nun sportliche Erfolg lässt solche Unzulänglichkeiten leichter vergessen.

    Nochmal zum Urteil des DHB.

    Ich frage mich, warum diskutiert man überhaupt über die Zulassung eines Videos? In einer Rechtssprechung sollt man doch alle Möglichkeiten nutzen um Recht sprechen zu können.

    Wenn ich dann auf Beweismittel verzichte, stellt sich dabei für mich die Frage, will ich überhaupt Recht sprechen?

    Dass sich das Kampfgericht unterhält ist für mich nicht einmal verwerflich - sie sollen sich ja abstimmen, bevor sie eine so gravierende Entscheidung treffen.

    Für mich gibt es zwei Konstellationen:
    * Sie haben das Schlusssignal gehört -> wie können sie dann zu der Einschätzung kommen?

    * Sie haben das Schlusssignal nicht gehört -> wie können sie dann Einfluss auf zwei Schiedsrichter nehmen, die das Tor gesehen und das Signal (vermutlich?) gehört haben?

    Bitte auch bedenken, dass beide Kameras (TV-Übertragung und Sportlounge-Aufzeichnung) inmitten der Zuschauer waren. Das Kampfgericht hatte keine Zuschauer in unmittelbarer Nähe. Da kann man schon davon ausgehen, dass am Kampfgericht das Tonsignal (deutlich) besser zu hören war als an den Kamerapositionen.

    Nachtrag: für mich ist es sehr fraglich, ob das Kampfgericht das Tor gesehen hat. Wenn man mal gedanklich die Sichtachse vom Kampfgericht zum Schützen und Tor einzeichnet, dann sind da X Spieler dazwischen, außerdem sind Schütze, Ball und Torlinie auf einer Achse. Eine katastrophale Perspektive um zu beurteilen, wann der Ball die Torlinie überschreitet - ganz im Gegensatz zu beiden Schiedsrichtern, insbesondere Torschiedsrichter.

    In Deinem Nachtrag hast Du eigentlich alles gesagt:thumbup::!:

    Dass das Kampfgericht regional angesetzt ist, auch in den ersten beiden Ligen und international, ist üblich. In meiner "Funktionärskarriere" habe ich oft genug die Diskussionen erlebt, dass das Kampfgericht möglichst nichts kosten darf/soll und das wäre ja auch ok, weil letztlich ja die weit angereisten Schiedsrichter das letzte Wort haben. Kann man mit Sicherheit diskutieren - mir geht es nur darum herauszustellen, dass die Ansetzung des Kampfgerichts nicht unüblich ist.

    Ich finde die Argumentation von Arcosh höchst spannend. Zeitnehmer ist zwar für die Zeit verantwortlich, hat aber gar keinen freien Blick auf das Tor. Schiedsrichter hat den uneingeschränkten Blick auf Schütze, Ball, Tor und zudem das akustische Signal.

    Auf dem Sportdeutschland-Video ist nichts zu hören - aber auf dem Sportlounge-Video (interne Vereinsbeobachtung, von Pfullingen veröffentlicht) dagegen schon. Für mich ist das eindeutig, der Ball zappelt schon im Netz, als die Sirene angeht.

    Ja,die regionale Ansetzung des Kampfgerichtes ist nicht unüblich.

    Aber für besondere Spiele sollte man auch besondere Vorkehrungen treffen, wie in diesem Fall die Ansetzung der SR.

    Eventuell hätten andere weiter entfernte, und höher Qualifizierte Zeitnehmer/Sekrätär ebenso entschieden, aber da wäre (wie hat ein Teilnehmer der Diskussion um die SR Ansetzung in Plochigen geschrieben) das badische "Geschmäckle" nicht so groß.

    Beobachtet mal die beiden Herren auf dem Video, wie lange sie gebraucht haben bis ein Handzeichen kommt, das das Tor nicht gelten soll. Sie unterhalten sich sogar noch vorher.

    vom DJK Singen. Aber für ZN gilt doch die Regel, dass diese nicht mehr als 100 KM Anfahrt haben sollen, wenn ich nicht irre. Somit hast du bei wohl jedem Drittligaverein vielleicht 3-4 Gespanne am Tisch, welche sich über die Saison den Job teilen. Daraus sollte man nichts ableiten. in der Tat sehr blöde Situation. Ich denke es muss schon ein sehr klares Video existieren, damit Pfullingens Protest durchgeht.

    Danke!

    Vorerst leite ich mal gar nichts ab. Aber mit solchen Ansetzungen der jeweils zuständigen Stellen macht man sich doch unnötig angreifbar.

    SR Ansetzung für die Bedeutung des Spiels, sehr gut. Aber das Spiel und den eventuellen Aufstieg entscheiden 2 Personen aus der erweiterten Nachbarschaft, welche wahrscheinlich kallibrierte Linien in Ihren Augen haben. Aber Respekt, sie haben schneller Entschieden als der "Kölner Keller".:irony:

    Nee, noch einfacher: Gelbe Karten werden Hinausstellungen, also 2 Minuten.

    Das selbe hatte ich gemeint. Dann hätten wir eine klare Regel.

    Ich bin mit jedem "klaren" Regelwerk einverstanden, aber ich kann das Wort "Lehrmeinungen" im Regelwerk nicht mehr hören.

    Wir machen uns das Leben in unserer schönen Sportart nur selber schwer, mit vielen wachsweichen Erklärungen/Interpretationen/Lehrmeinungen z.B. beim passiven Spiel, Abwehr im Raum, Fuß, verhalten zum Außenangreifer.

    Also ich war immer der Meinung wir spielen nach Regelwerk und Satzung, und ich kann die Satzungen und das Regelwerk rauf und runter lesen, ich finde nirgends etwas dazu, das man in Halbzeit 2 keine gelben Karten mehr geben sollte/darf.

    Regelwerk ändern, gut für den Handball - schlecht für Diskussionen.

    Allerdings ob es auch gut wäre für die Fairness?

    Das ist doch eines der größten Probleme bei uns im Handballsport.

    Wir haben ein internationales Regelwerk...... und Lehrmeinungen!

    Lehrmeinungen in der 1.+2. Liga, der 3.Liga, den Landesverbänden und den Bezirken.

    Für was werden Lehrmeinungen benötigt? Einfach an das Regelwerk halten und wir haben viel weniger Diskussionen.

    Nach den Regeln hat SR richtig gehandelt, aaaber nach Lehrmeinung?


    Interessant. Da sie 61 Tore kassiert haben, waren es mehr als 61 Torwürfe. Ddie Außen müssten also jede Minute mindestens einmal daneben geworfen haben. Zusätzlichen zu den normalen Angriffen, die ich im Fernsehen gesehen habe. Glaube ich irgendwie nicht, die haben wahrscheinlich im ganzen Turnier nicht mal so oft den Ball bekommen.


    Eventuell habe ich mich missverständlich ausgedrückt.Wollte sagen:
    Unsere Außen haben im Spiel gegen Spanien mehr Bälle verworfen, als die Außenspieler von Ungarn und Spanien zusammen von den Außenpositionen auf unser Tor geworfen haben.
    Ungarn hatte gegen Deutschland keinen einzigen Wurf von der Außenposition auf unser Tor.

    Ich kann dir leider überhaupt nicht folgen. Wolff hat doch insgesamt "nur" 48 Tore kassiert. Warum hätte er also gegen Ungarn und Spanien 70 Bälle kassiert haben müssen? Was meinst du damit?


    Wenn die Statistik von Wolf aus 6m mit 1/15 stimmen sollte, hätte er in den Spielen 69 Tore von 6 Meter kassieren müssen.
    Gestern hatte er von 6m; 6/21. Wenn dann also 1 von 15 Stimmen sollte, dann wären das 6 von 90.