• Wir hatten gestern unsere persönliche Konferenz zwischen Dänemark - Kroatien und Polen - Deutschland. Zwischen Deutschland und Dänemark (immerhin mit der 1B-Mannschaft und ohne eine Reihe von Stammspielern) liegen Welten! Mein Highlight war der Kommentator des deutschen Spieles, der freundlich, aber bestimmt darauf hinwies, dass man vor einen Olympia-Sieg doch bitte die Olympia-Qualifikation setzen sollte.

    Mit dem Kieler Innenblock wird die deutsche Mannschaft sicher nicht schwächer, aber ob das der entscheidende Faktor ist? Ich denke, es fehlt am Spielwitz. Ich sehe die Quali nicht als sicher an, lass mich aber gerne positiv überraschen.

    Mit einem Olympia-Sieg wird es noch dauern, aber es wächst etwas nach, es gibt junge, talentierte Spieler. Für Olympia 2024 habe ich mehr Hoffnung auf eine Medaille. Und mir persönlich wäre eine Medaille auch egal, wenn sie wenigstens schönen Handball spielen würden.

    „Und aus dem Chaos sprach eine Stimme zu mir: Lächle und sei froh, es könnte schlimmer kommen! Und ich lächelte und war froh - und es kam schlimmer.“ - Otto Waalkes

  • Vor der Olympia-Quali hat man noch 5 Trainingseinheiten (so hieß es gestern vom Kommentator)
    Reicht das um die Mannschaft wieder umzustellen?
    Gestern wäre Gelegenheit gewesen Michalczyk noch einmal zu testen - gegen Österreich sah er gar nicht mal schlecht aus.

    "Nichts ist gefährlicher als die Weltanschauung von Menschen, die die Welt nie angeschaut haben"

    Alexander v. Humboldt

    »Die schärfsten Kritiker der Elche

    waren früher selber welche« F.W. Bernstein

  • Ob Platz 11 oder 12 ist am Ende auch egal. Das offizielle Ziel war das Viertelfinale und das wurde verpasst. Wobei man dafür an Ungarn oder Spanien hätte vorbeikommen müssen. Das war mit dieser Besetzung nicht zwingend erwartbar, zumal Spanien und Ungarn eingespielte Mannschaften haben. Gegen Ungarn war es am Ende zwar knapp, gegen Spanien waren nach der Halbzeit 10-12 Min. starke Minuten dabei, aber es fehlte die Konstanz und die Niederlagen waren verdient. Leider trübt das gestrige Spiel den allgemeinen Eindruck nochmal. Vor allem die zweite Hälfte war indiskutabel.

    Trotzdem glaube ich, dass Deutschland mit den Rückkehrern nicht so weit von der Weltspitze entfernt ist. Mit Pekeler und Wiencek hat man wieder mehr Erfahrung und Körpergröße im Innenblock. Eine stabile Abwehr wird auch wieder mehr Tempogegenstöße ermöglichen. Das wird immer der Grundstock sein müssen. Was mich stört ist, dass Gislason seinen Kader nicht voll ausgenutzt hat. Wieso hat man gestern nicht noch Michalczik oder Metzner etwas mehr Spielzeit geben können? Sie hätten es sicher nicht schlechter als Kühn und Co. machen können. Ich hätte mir da eben mal alle Spieler unter Wettkampfbedingungen angeschaut.

    Die Vorbreitung zur Olympia-Quali ist quasi nicht vorhanden. Das wird eine sehr enge Kiste in Berlin. Der einzige Vorteil ist, dass Pekeler und Wiencek eingespielt sind, die kennen sich in - und auswendig. Also da habe ich wenig Bedenken, aber das Angriffsspiel muss besser werden. Für meine Begriffe ist da aktuell nur Weber gesetzt. Im rechten Rückraum könnten Weinhold und Wiede die Qualität stark anheben. Das Sorgenkind bleibt der linke Rückraum, Kühn sehr schwankend, wenn er nicht in Position gebracht wird, Heymann ist ein großes Talent, da fehlt aber noch die internationale Erfahrung. Drux ist jemand für Durchbrüche im 1 vs. 1 und keiner für die einfachen Tore. Es bleibt die Hoffnung, dass Dissinger bis März noch in Schwung kommt.

  • Die Vorbereitung ist für niemanden wirklich vorhanden. Es ist jetzt aber auch nicht so das dieses deutsche Team bis auf den Innenblock irgendwie mehr Vorbereitung für sich in Anspruch nehmen darf als andere Nationalmannschaften. Das sind seit Jahren die gleichen Akteure und wechselnde Nationaltrainer haben andere Teams auch. Wenn man nicht überzogene Erwartungen an Gislason hat, das er irgendwie zaubern kann, wird die deutsche Nationalmannschaft so gut abschneiden wie sie eben ist. Das kann wenn es gut läuft eben Halbfinale sein, dann muss alles passen oder wenn es schlecht läuft Hauptrunde. Deutschland hat kein Team das sich mittelmäßig durchs Turnier mogeln kann.

    Das gesagt finde ich gut das es bisher nicht absehbar ist, dass auf Gislason eingeprügelt wird. Angesichts dessen was mit Prokop jeweils passiert ist, wäre es zwar konsequent, aber zumindest daraus haben die Journalisten gelernt (oder trauen es sich zumindest nicht). Finde ich sinnvoller erstmal die weitere Entwicklung abzuwarten. und dann vielleicht nach dem nächsten Winterturnier mal zu gucken wo man steht.

  • Das gesagt finde ich gut das es bisher nicht absehbar ist, dass auf Gislason eingeprügelt wird. Angesichts dessen was mit Prokop jeweils passiert ist, wäre es zwar konsequent, aber zumindest daraus haben die Journalisten gelernt (oder trauen es sich zumindest nicht). Finde ich sinnvoller erstmal die weitere Entwicklung abzuwarten. und dann vielleicht nach dem nächsten Winterturnier mal zu gucken wo man steht.


    Ja. Wobei Prokop sich ohne Not für kontroverse Nominierungen entschieden hat. Kann klappen, wenn es das nicht tut, ist er der Verantwortliche. Damit war Prokop schon 2018 quasi unten durch.

    Die Kraft in uns.

  • Prokop wurde aber schon in Frage gestellt, bevor der 1. Ball geflogen ist und auch bevor seine zugegebenermaßen dämliche Nominierung rauskam.

    Die Bmigos!!! "In meiner Hose wohnt ein Iltis"!!!
    Die kulturelle Evolution ist lamarckisch und sehr schnell, während die biologische Evolution darwinistisch und normalerweise sehr langsam ist. -> Edward O. Wilson!

  • Das offizielle Ziel war das Viertelfinale und das wurde verpasst. Wobei man dafür an Ungarn oder Spanien hätte vorbeikommen müssen. Das war mit dieser Besetzung nicht zwingend erwartbar, zumal Spanien und Ungarn eingespielte Mannschaften haben.

    Es gab ja durchaus schon mal Konstellationen, wo Mannschaften mit vier/fünf Minuspunkten ins Viertelfinale einzogen, oder am Ende sogar weiter. Ein bisschen hat man sicher auch auf noch viel mehr Überraschungen (vor allem negative) gehofft.
    Ungarn hat man wohl erst im Turnierverlauf so stark gesehen, da hat man im Vorfeld auf mehr als bloß ein 40:60 Spiel gesetzt.

    Ich bin immer noch der Meinung, dass das Spiel weniger in der Vorrunde alles andere als geholfen hat und vielleicht sogar die Gruppe insgesamt zu leicht war. Ein Gegner vom Kaliber Polen oder Brasilien in der Vorrunde und die Mannschaft wäre jetzt zumindest sportlich wesentlich weiter. Ob am Ende erfolgreicher, praktisch egal.

    Einmal editiert, zuletzt von Marc (26. Januar 2021 um 12:35)

  • Es gab ja durchaus schon mal Konstellationen, wo Mannschaften mit vier/fünf Minuspunkten ins Viertelfinale einzogen, oder am Ende sogar weiter. Ein bisschen hat man sicher auch auf noch viel mehr Überraschungen (vor allem negative) gehofft.
    Ungarn hat man wohl erst im Turnierverlauf so stark gesehen, da hat man im Vorfeld auf mehr als bloß ein 40:60 Spiel gesetzt.

    Ich bin immer noch der Meinung, dass das Spiel weniger in der Vorrunde alles andere als geholfen hat und vielleicht sogar die Gruppe insgesamt zu leicht war. Ein Gegner vom Kaliber Polen oder Brasilien in der Vorrunde und die Mannschaft wäre jetzt zumindest sportlich wesentlich weiter. Ob am Ende erfolgreicher, praktisch egal.

    Aber egal ob Vorrunde oder spätere Turnierverlauf.
    Wir waren ja gegen Ungarn auch in der Vorrunde absolut nicht chancenlos.

    In der ersten Halbzeit waren wir in der Abwehr gegen die Ungarn wirklich schwach.
    Die zweite Halbzeit ging Unentschieden aus wenn ich mich richtig erinnere.
    Und über 60min haben wir die Achse RM und KM einfach nicht ausreichend in den Griff bekommen.
    Ansonsten wäre es jetzt nicht so gewesen als hätte uns Ungarn 60min lang an die Wand gespielt.

    Ich sage auch nicht, dass wir in Bestbesetzung bei der WM unbedingt eine Medaille geholt hätten.

    Dennoch bin ich nach wie vor der festen Überzeugung, dass unsere Siegchancen gegen Ungarn mit dem Mittelblock Wienczek/Pekeler weitaus höher gewesen wären als mit dem Mittelblock Firnhaber/Golla.
    Der Kieler Mittleblock hätte in meinen Augen der ungarischen Achse RM/KM deutlich mehr entgegen zu setzen gehabt als das vor ein paar Tagen gegen Ungarn der Fall war.

    Und alleine mit einem Sieg gegen Ungarn wäre ja die Chance die Hauptrunde zu überstehen eine ganz andere gewesen.
    Ich war bei dem Turnier auch ganz sicher nicht mit allem zufrieden was Team Germany angeboten hat, beispielsweise der gestrige Auftritt war eher grottig, aber bei allem muss man immer noch bedenken, dass wir gerade im Mittelblock mit der B oder C Lösung angereist sind. (Firnhaber ist Deutschlands Kreisläufer Nummer 5 nach Pekeler/Wienczek/Golla/Kohlbacher)
    Da kann man dann auch nicht immer unbedingt erwarten, dass man gegen die A Besetzung der starken europäischen Gegner halt doch irgendwie noch gewinnen wird.

    WIe auch, wäre ja nicht so, dass wir mit unserer A Besetung in den letzten Jahren den Welthandball dominiert hätten, eher im Gegenteil!
    Um bei einer WM, EM oder Olympia irgendwie erfolgreich zu sein, brauchen wir möglichst viele Spieler unserer A Besetzung mit zig Verletzten und freiwillugen Absagen wird das sonst nix, so stark sind wir nicht und waren es auch in den letzten Jahren / Jahrzehnten zu keiner Zeit!

  • Ich frage mich, wofür Gislason Stutzke mitgenommen hat. Schlechter als so manch anderer Rechtshänder hätte er es mit Sicherheit nicht gemacht!

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  • Dennoch bin ich nach wie vor der festen Überzeugung, dass unsere Siegchancen gegen Ungarn mit dem Mittelblock Wienczek/Pekeler weitaus höher gewesen wären als mit dem Mittelblock Firnhaber/Golla.
    Der Kieler Mittleblock hätte in meinen Augen der ungarischen Achse RM/KM deutlich mehr entgegen zu setzen gehabt als das vor ein paar Tagen gegen Ungarn der Fall war.


    Mit Sicherheit hätten die 1-2x den Banhidi am Wurf gehindert oder 1 Block mehr ausgepackt und es dem TW leichter gemacht. Aber für mich ist es eigentlich immer noch unfassbar, dass auch 1 freier mehr rein, 1 Siebener mehr rein und nur 1 Parade mehr gereicht hätten ein Spiel zu gewinnen, in dem wir 5-6 Tore schlechter aussahen.

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  • Zahlen lügen nicht. Hier die Statistiken der Deutschen.

    Heinevetter mit der besten Quote von über 50 % (gegen Uruguay), Bitter mit guten 36 % und Wolff mit schwachen 28 %. Aus 6 m hält Wolff nur 1/15.
    Kastening (20/30) und Gensheimer (14/21) mit identischer Quote -verwerfen jeden dritten Ball. Aber auch Schiller aus dem Feld mit 69 % nur unwesentlich besser. Groetzki (1/1) und Michalzcik (2/2) als einzige mit 100 %. Die Shooter der MT nur mit 50 %. Kühn (13/26) und Häfner (14/28) + gute 15 Assists. Weber neben guter Quote (17/26) mit den zweitmeisten Assists (10), aber auch 9 technischen Fehlern (Höchstwert).


    https://www.ihf.info/sites/default/…DF?n=1611614376


    Habe hier schon an andrer Stelle was geschrieben. Aber die Sttistik von Wolff stimmt sicher nicht.
    Gestern hat Wolff von 21 Bällen in 1:1 Situationen welche aufs Tor gekommen sind 6 Stück gehalten. Die Polen haben bei 4 weiteren Bällen in 1:1 Situationen das Tor nicht getroffen. Diese 4 Bälle sind nicht in den 21 aufs Tor gekommenen und nicht in den gehaltenen Bällen enthalten.
    Somit hätte ja Wolff in den Spielen gegen Ungarn und Spanien 70 Bälle aus 6m kassieren müssen.
    Wolff hatte übrigends zum Schluß des Spiels die gleiche Anzahl gehaltener Bälle wie der gefeierte TW von Polen. Dazu meiner Meinung nach musste sich Wolff die sehr viel schwierigeren Bälle angeln als der gegnerische TW.
    Noch eine andere Statistik. Unsere Außen haben im Spiel gegen Spanien mehr Bälle verworfen, als die Deutsche Mannschaft Torwürfe gegen sich in den Spielen gegen Ungarn und Spanien zusammen zu verzeichnen hatte.


  • Habe hier schon an andrer Stelle was geschrieben. Aber die Sttistik von Wolff stimmt sicher nicht.
    Gestern hat Wolff von 21 Bällen in 1:1 Situationen welche aufs Tor gekommen sind 6 Stück gehalten. Die Polen haben bei 4 weiteren Bällen in 1:1 Situationen das Tor nicht getroffen. Diese 4 Bälle sind nicht in den 21 aufs Tor gekommenen und nicht in den gehaltenen Bällen enthalten.
    Somit hätte ja Wolff in den Spielen gegen Ungarn und Spanien 70 Bälle aus 6m kassieren müssen.
    Wolff hatte übrigends zum Schluß des Spiels die gleiche Anzahl gehaltener Bälle wie der gefeierte TW von Polen. Dazu meiner Meinung nach musste sich Wolff die sehr viel schwierigeren Bälle angeln als der gegnerische TW.
    Noch eine andere Statistik. Unsere Außen haben im Spiel gegen Spanien mehr Bälle verworfen, als die Deutsche Mannschaft Torwürfe gegen sich in den Spielen gegen Ungarn und Spanien zusammen zu verzeichnen hatte.

    Ich kann dir leider überhaupt nicht folgen. Wolff hat doch insgesamt "nur" 48 Tore kassiert. Warum hätte er also gegen Ungarn und Spanien 70 Bälle kassiert haben müssen? Was meinst du damit?

  • Ich frage mich, wofür Gislason Stutzke mitgenommen hat. Schlechter als so manch anderer Rechtshänder hätte er es mit Sicherheit nicht gemacht!

    Trainingsspieler und Ersatz vom Ersatz. Ähnlich Metzner und Preuss.
    Ich persönlich hätte mich gefreut, wenn Stutzke, Michalczyk, Knorr, Metzner, Preuss die beiden letzten Spiele gesetzt gewesen wären.

    Das passt aber nicht zum Anspruch von Handballdeutschland an sich selbst, an die Medien, wo man als allerstes die Wahrscheinlichkeit zu verlieren, um jeden Preis vermeiden muss.
    Ein großer Fehler wie ich finde.

    Wie Kretzsche gestern erzählte, ist Michalczyk wohl wahnsinnig enttäuscht darüber wie wenig Spielzeit er im Turnier bekam.

    Hinzu kommt noch dass Alfred eben seine Stamm 7 hat. Das war immer schon so und wird sich auch ohne personelle Not nicht ändern. Warum hätte sonst ein angeschlagener Häfner in einem unbedeutenden Spiel oder Golla quasi das ganze Turnier durchspielen müssen? Deren Vereinstrainer dürften das jedenfalls sehr wohlwollend zur Kenntnis nehmen. Nicht.

  • Prokop wurde aber schon in Frage gestellt, bevor der 1. Ball geflogen ist und auch bevor seine zugegebenermaßen dämliche Nominierung rauskam.


    Die Nummer mit Roschek war wirklich schon schräg. Da war die Wahrnehmung wohl nicht besonders objektiv. Ansonsten hatte man gerade von gestandenen Profis wie z.B. Pekeler auch nicht das Gefühl, dass sie Prokop in seiner Ansprache besonders ernstgenommen habe, getreu dem Motto, was du schon erreicht, dass du uns die Handballwelt erklären willst. Dazu der bei Alfred nicht minder geringe Druck vom Spree-Napoleon.

  • Die Nummer mit Roschek war wirklich schon schräg. Da war die Wahrnehmung wohl nicht besonders objektiv. Ansonsten hatte man gerade von gestandenen Profis wie z.B. Pekeler auch nicht das Gefühl, dass sie Prokop in seiner Ansprache besonders ernstgenommen habe, getreu dem Motto, was du schon erreicht, dass du uns die Handballwelt erklären willst. Dazu der bei Alfred nicht minder geringe Druck vom Spree-Napoleon.


    Akzeptanzprobleme bei Prokop sicher, aber warum sollte Alfred Druck haben? Wenn es nicht klappt züchtet er weiter Rosen, brennt Schnaps in Loburg und friemelt weiter an seiner Hütte in Wendgräben. Vielleicht schreibt er auch ein Buch? Ich denke Alfred hat nur den Druck, den Alfred sich selbst macht. Er muss doch keinem mehr was beweisen. Sicher will er nicht mit einer verpassten Quali oder einem völlig vergeigten Turnier abtreten, aber das ist Ehrgeiz, kein Druck.
    Die Tage des Berliner Farbtupfers sind gezählt. So viel Druck kann der gar nicht mehr aufbauen. Der Napoleon hat eher selber genug Druck nicht als Münchhausen abzudanken.

    Die Bmigos!!! "In meiner Hose wohnt ein Iltis"!!!
    Die kulturelle Evolution ist lamarckisch und sehr schnell, während die biologische Evolution darwinistisch und normalerweise sehr langsam ist. -> Edward O. Wilson!

  • Ich kann dir leider überhaupt nicht folgen. Wolff hat doch insgesamt "nur" 48 Tore kassiert. Warum hätte er also gegen Ungarn und Spanien 70 Bälle kassiert haben müssen? Was meinst du damit?


    Wenn die Statistik von Wolf aus 6m mit 1/15 stimmen sollte, hätte er in den Spielen 69 Tore von 6 Meter kassieren müssen.
    Gestern hatte er von 6m; 6/21. Wenn dann also 1 von 15 Stimmen sollte, dann wären das 6 von 90.

  • Akzeptanzprobleme bei Prokop sicher, aber warum sollte Alfred Druck haben? Wenn es nicht klappt züchtet er weiter Rosen, brennt Schnaps in Loburg und friemelt weiter an seiner Hütte in Wendgräben. Vielleicht schreibt er auch ein Buch? Ich denke Alfred hat nur den Druck, den Alfred sich selbst macht. Er muss doch keinem mehr was beweisen. Sicher will er nicht mit einer verpassten Quali oder einem völlig vergeigten Turnier abtreten, aber das ist Ehrgeiz, kein Druck.


    Das sehe ich subjektiv etwas anders.
    Erst nachdem Alfred (im Verbund mit Schwenker) sein Interesse am Job des Bundestrainers angemeldet hatte wurde Prokop wider vorherige Zusicherungen "freigestellt".


    Begründung des DHB sinngemäss: mit ihm sind die Aussichten auf Erfolge besser.
    Sollten diese Erfolge ausbleiben wäre das für einige Herren und auch A.Gislason schon sehr peinlich.
    Und der Beweis, dass er ein besserer Bundestrainer sein könnte, würde dann auch fehlen.
    In meinen Augen kann man da durchaus von Druck reden.

  • Das sehe ich subjektiv etwas anders.
    Erst nachdem Alfred (im Verbund mit Schwenker) sein Interesse am Job des Bundestrainers angemeldet hatte wurde Prokop wider vorherige Zusicherungen "freigestellt".

    Begründung des DHB sinngemäss: mit ihm sind die Aussichten auf Erfolge besser.
    Sollten diese Erfolge ausbleiben wäre das für einige Herren und auch A.Gislason schon sehr peinlich.
    Und der Beweis, dass er ein besserer Bundestrainer sein könnte, würde dann auch fehlen.
    In meinen Augen kann man da durchaus von Druck reden.


    Meinen wir nicht evtl. das gleiche? Ich denke nur, dass Alfred sich keinen Druck vom DHB oder gar vom scheidenden Bob machen lässt. Er macht sich selber Druck, weil er natürlich auch als BT nicht scheitern will. Das ist aber für mich eher Druck durch Ehrgeiz und kein externer Druck. Dazu kommt, dass er kurz vor der Rente steht und auf ein erfülltes Berufsleben zurückblicken kann. Prokop ist gerade mal knapp 40 und müsste noch 25 Jahre abreißen und das mit dem Karriereknick. Das ist für mich rein äußerlich betrachtet ein anderer Druck.

    Die Bmigos!!! "In meiner Hose wohnt ein Iltis"!!!
    Die kulturelle Evolution ist lamarckisch und sehr schnell, während die biologische Evolution darwinistisch und normalerweise sehr langsam ist. -> Edward O. Wilson!