Beiträge von TalantGuy96

    Die SEHA ist ja die Antwort auf ein Problem

    100% ige Zustimmung. Es sollte auch in unserem Interesse sein, dass andere Teilnehmer der Champions League in den nationalen oder pannationalen Ligen gefordert werden. Wie bereits erwähnt, es ist von großem Vorteil, wenn die europäischen Vereine ein gutes Verhältnis zueinander pflegen und ähnliche Ziele verfolgen.

    Das wurde doch schon sehr oft gefordert:

    EM und WM nur alle vier Jahre
    Reduzietung der Spiele für die ehfcl
    Bundesligaspiele am Wochenende
    Internationale Spiele von Dienstag bis Donnerstag (bevorzugt Mittwoch)


    Bloß mit wem will man das diskutieren? Und es ist doch offensichtlich, dass keine dieser Forderungen eine Chance auf Erfolg hat.


    - Bei EM und WM stimme ich dir zu. Allerdings ist hierbei auch noch die IHF involviert. Neben den nationalen Vereinen und den jeweiligen Ligaverbänden, spielen allerdings auch die Nationalverbände eine Rolle und diese dürften daran Interesse haben, dass jedes Jahr mindestens ein Großturnier für die Nationalmannschaften stattfindet. Meiner Meinung nach ist das unnötig.

    - Genau das ist der Punkt. Fordern kann man da viel. Entscheidend ist es einen konkreten Vorschlag zur Reduzierung dieser Spiele vorzulegen.

    - Ich würde es auch befürworten, wenn in diesen Aspekten eine Einigung erzielt werden könnte. Hier würde ich schon ein Entgegenkommen von der EHF erwarten. Das wäre aufgrund der Reform des Modus fair. Allerdings beinhalten diese Vorschläge eine bessere Koordinierung des Terminplans und nicht direkt eine Entlastung der deutschen Spitzenteams. Trotzdem kann man eine bessere Abstimmung zwischen EHF und HBL nur befürworten.

    Man muss mit der EHF und mit den anderen europäischen Spitzenteams verhandeln. Logischerweise würden diese Gegenmaßnahmen für mögliche Konzessionen fordern. Eventuell könnte man ja die Seha Liga dabei unterstützen noch professionellere Strukturen zu errichten.

    Gebt der Seha mal ein bissche Zeit. Es handelt sich hierbei immer noch um eine sehr junge Liga. Langfristig gesehen ist es eine Liga mit enormen Entwicklungspotential. Die Internetpräsenz ist nicht gerade amateurhaft. Sie haben ein eigenes Magazin im Internet, man kann sich viele Spiele live angucken und von vielen andern Partien wird im Internet eine Zusammenfassung angeboten. Sponsoren sind ebenfalls vorhanden. Natürlich wäre es für die Seha Liga grandios, wenn langfristig noch Mannschaften wie Kielce oder Szeged hinzustoßen würden. Tob911 kritisiert ja die HBL, da sie nicht wirklich als Einheit fungiert. Dem ist eigentlich nichts hinzuzufügen. Auf der anderen Seite sorgt die Seha Liga nun einmal für einen Zusammenschluss etlicher Osteuropäischer Mannschaften, die gemeinsam stärker sind als alleine. Das gilt ebenfalls gegenüber der EHF und anderen Verbänden in Europa. Wenn mal ein konkreter Reformvorschlag der deutschen Spitzenvereine auf dem Tisch liegt kann man ja diskutieren, leider vermisse ich diesen gerade.

    Auf der anderen Seite könnten auch die Osteuropäischen Mannschaften inklusive Paris und Barcelona mit einer Abspaltung drohen. Wäre damit der EHF geholfen ? Die Champions League findet kaum statt, wenn nur deutsche Teams teilnehmen. Natürlich wäre es für dieses Produkt ein herber Verlust, wenn sich die deutschen Mannschaften verabschieden würden. Trotzdem dürfte ein Großteil der Vereine eine größere Anzahl an Spielen befürworten. Wenn die HBL der EHF die Pistole auf die Brust drücken will, könnten andere Vereine der EHF in den Rücken fallen. Es gibt im Osten Europas ebenfalls potente Geldgeber. Der Sponsor der Seha Liga ist beispielsweise der russiche Gigant Gazprom. Vereine außerhalb von Deutschland und Spanien werden reicher, erfolgreicher und somit auch mächtiger. Das hat auch auf die Entscheidungen der EHF Auswirkungen. Ich bin aber eigentlich ziemlich sicher, dass beide Seiten wissen, dass es sinnvoll ist zusammen in einer Champions League zu spielen und jegliche Art von Abspaltung einer Katastrophe gleichkäme.

    Mit der Reform der Champions League ist die EHF schon einmal nicht vor den deutschen Mannschaften und Verbänden eingeknickt. Die Zeiten, wo vier deutsche Mannschaften sich für die Champions League qualifizieren sind ebenfalls vorbei oder warum hat der SC Magdeburg die Wildcard zum Schluss nicht erhalten ? Wie groß der Respekt von der EHF vor den deutschen Verbänden ist sieht man schon daran, dass sie bei den Terminen keine Rücksicht auf die HBL nimmt. In dem Punkt hat Götz vollkommen recht. Allerdings ist die Champions League an sich heterogener geworden. Die deutsch-spanische Vormachtstellung scheint zu zerbröckeln. Dazu sind die osteuropäischen Vereine gut untereinander vernetz. Das beste Beispiel hierfür ist die Seha Liga, die schon ziemlich professionell agiert und auch den ein oder anderen Sponsor aufweisen kann. Gemeinsam würde solch ein Block extrem großen Einfluss erlangen. Wie viel Zuschauer ohne deutsche Beteiligung in Köln wären ist was für Spekulanten. Ich denke, dass die Halle an beiden Tagen ausverkauft wäre. Am meisten wäre uns damit geholfen die EMs und Wms zu reduzieren.

    Das Probelm für die Topvereine der Bundesliga ist eigentlich ziemlich simpel. Sie dürften größtenteils in der Minderheit sein, wenn es um Themen wie Reduzierung der Liga oder Entzerrung des Champions League Spielplans geht. Sowohl in der HBL wie auch in der EHF ist eine Mehrheit vorhanden, die an solch einem Szenario kein Interesse hat oder dieses sogar mit aller Gewalt verhindern will. Solange es von Kiel, Flensburg und den Rhein-Neckar Löwen keine konkreten Gegenleistungen geben wird, ist eine Reduzierung der Liga oder Champions League nur schwer vorstellbar. Mir stellt sich hierbei die Frage, wo es Konzessionen von Seiten der Top Teams geben kann. Natürlich besteht rein theoretisch die Möglichkeit der Liga oder der Champions League mit dem Austritt zu drohen, allerdings käme ein solches Szenarion gerade in der Bundesliga einem Selbstmord gleich. Die Champions League könnte meiner Meinung nach ohne deutsche Beteiligung auskommen. Es wäre zwar ein herber Rückschlag, aber bei weitem nicht das Ende. Meiner Meinung nach bewertet Markus Götz die Rolle des DHB und der HBL nicht ganz korrekt, wenn er davon spricht, dass die EHF auf die deutschen Verbände angewiesen ist. Letzte Runde war gerade einmal ein deutscher Vertreter im Viertelfinale der Champions League. Diese Runde könnte es zu einem Final Four ohne deutsche Beteiligung kommen. Die Lanxess Arena wird ausverkauft sein und der Stellenwert der deutschen Verbände noch weiter schrumpfen.

    Die Spannung in der Gruppe B ist echt der Hammer! Ich hab mir den restlichen Spielplan mal angeschaut und kurz durchgerechnet, wie das am Ende aussehen könnte. Mein Tipp für den Endstand in der Gruppe B:

    1. Barcelona
    2. Kielce
    3. Szeged
    4. Löwen
    5. Vardar

    Für Vardar wäre das schon echte eine Enttäuschung, da sie ja zu Beginn die Gruppe souverän anführten. Die Löwen könnten mit Rang 4 leben, denke ich... Da es an den letzten vier Spieltagen zu zahlreichen Direktduellen dieser fünf Teams untereinander kommt, wäre jedoch auch ein komplett anderer Ausgang denkbar.


    Ich persönlich empfinde die Gruppe B aktuell, als die spannendste Gruppe. Das Vadar noch Schwierigkeiten bekommen wird, war irgendwie klar gewesen. Wenn man sich das Programm von Skopje am Anfang genauer angeschaut hat, dann fällt auf, dass fast alle Spitzenteams in der Hinrunde nach Mazedonien mussten und das war nun einmal ein großer Vorteil für diese Mannschaft gewesen. Ärgerlich ist für sie vor allem dien Niederlage in Kolding gewesen. Diese müssten sie mit einem Sieg bei den Rhein Neckar Löwen oder in Szeged ausgleichen um doch noch unter die Top Vier zu kommen.

    Aktuell sieht alles danach aus, dass es ein Fernduell zwischen Barcelona und Kielce um den ersten Platz geben wird. Die Katalanen sind hierbei im Vorteil, da sie einen Punkt mehr auf dem Konto haben. Allerdings spielt Barcelona zu Hause teilweise alles andere als souverän. Gegen Kristianstad, Skopje und Kolding hatten sie noch Glück gehabt, gegen Kielce kassierten sie nun die erste Heimniederlage. Vielleicht gibt es ja noch einen Ausrutscher für Barcelona. Sowohl die Rhein Neckar Löwen wie auch Szeged sind im Palau Blaugrana alles andere als chancenlos. Ausschließen würde ich da gar nichts. Dann muss allerdings Kielce zur Stelle sein und selbst keine Punkte mehr abgeben. Im Kampf um Platz drei bis Platz fünf ist absolut alles möglich. Vadar, die Rhein Neckar Löwen und Szeged sind vom Niveau so nah aneinander, dass die Tagesform entscheidend sein könnte. Skopje hat den größten Nachteil, da sie bei den direkten Konkurrenten Auswärts spielen müssen. Vom Gefühl her würde ich mich Gagelman anschließen.


    Ich bin ja nun nicht als THW Fan unterwegs.... aber das war schon 1. Sahne, was die da geboten haben. Da sollten sich die RNL, die gerne mal ein Spiel abschenken, ein Beispiel dran nehmen. Klein dann noch als Matchwinner....

    Gut für FL, so denn heite in Istanbul alles erwartungsgemäß abläuft....

    Zu Hause treten die Rhein Neckar Löwen in der Champions League auch anders auf als Auswärts ;)

    Der Sieg geht für Szeged vollkommen in Ordnung. Das Duell Schmid gegen Bombac ging sowas von klar an den Slowenen und auch in allen anderen Mannschaftsteilen war Szeged deutlich besser. Für die Löwen ist es nur bitter, dass der direkte Vergleich nun an die Ungarn geht. Ich habe es im Forum schon des öfteren geschrieben, aber es ist wieder einmal angebracht den Hut vor dieser Mannschaft aus Szeged zu ziehen.

    Das ist ja auch kein Problem. Wenn man sich etwas stark wünscht, dieser Wunsch aber nicht in Erfüllung geht, ist man logischerweise extrem enttäuscht. Was mich stört ist, wie die Eliten des deutschen Sports mit dem Willen der Hamburger Bürger umgehen. Es ist selbstverständlich ihr Recht sich traurig gegenüber dem Ergebnis zu zeigen, allerdings verurteile ich diese Polemik von etlichen Sportler aufs aller schärfste. Was Leute wie Moritz Fürste, Robert Harting oder Stefan Kretzschmar gegenüber einer demokratischen Abstimmung losgelassen haben ist unter aller Sau und nicht akzeptabel. Niemand hat das Recht darauf, den demokratischen Willen der Bevölkerung in den Dreck zu ziehen oder die Menschen sogar zu beleidigen. Der deutsche Spitzensport hat nicht gestern, sondern heute verloren, weil ihm der Erfolg wohl wichtiger ist als die Demokratie in unserem Land. Vielleicht sind solche Veranstaltungen in Doha ziemlich gut aufgehoben. Dort hat das nervige Volk nämlich nichts zu melden.

    Beim Michelmann habe ich mich auch am meisten daran gestört, daß er meint, wir wären nicht in der Lage. Dabei waren wir einfach nicht Willens.

    Wobei man seinen Satz vielleicht vom Oligarchischen ins Deutsche übersetzen sollte. "Wir, die kleine Kaste aus Kapitalbesitzern, Medienmoguln und Funktionären waren nicht in der Lage, den Willen der Bevölkerung stark genug zu manipulieren." So eine Bürgerbefragung ist halt keine Akklamation, sondern eine tatsächliche Abstimmung. Das schöne an einer Bürgerbefragung/Volksabstimmung ist doch, daß damit ein Thema durch ist. Damit hat der Souverän gesprochen und die Debatte ist vorbei und geklärt. Jedes weitere Nachkarten ist dann überflüssig. Es ist ein mieser Stil, wenn man es doch tut.


    Bravo. Sehr guter Kommentar zu diesem Thema.

    Meinungsmache ist ein anderes Wort für Wahlkampf und jeder hat das Recht darauf für Stimmen zu werben. In der Hamburger Bürgerschaft unterstützen, bis auf die Linke, alle Parteien eine Bewerbung. Der durchaus populäre Erste Bürgermeister ging auf Stimmenfang, die großen Sportvereine unterstützten eine Bewerbung und sogar die Medien schlugen sich auf die Seite von Olaf Scholz.

    Ich persönlich hätte mit Nein gestimmt, da ich nicht wieß, warum Hamburg langfristig von so einer Olympiade profititeren sollte. Die Sorge, dass sich der Senat stark verschuldet, hätte bei mir zugegebenermaßen eine entscheidende Rolle gespielt. Der Finanzierungsplan stand noch gar nicht fest, niemand hatte eine Ahung in wie weit sich der Bund beteiligen würde und die Tatsache, dass Paris gut mit der Hälfte des Hamburger Budgets auskommen würde, hätte mir auch zu Bedenken gegeben. Dazu hat der Senat bei der Elbphilharmonie bewiesen, dass der Budgetrahmen schon einmal gesprengt wurde. Jeder der jetzt sagt, dass die Hamburger Nörgler oder Angsthasen wären, würde nicht nur ein merkwürdiges Demokratieverständnis aufweisen, sondern es sich auch zu einfach machen. In München hatte man auch keine Lust auf olympische Winterspiele, da die Bevölkerung nicht mehr bereit zu sein scheint Beträge in Milliardenhöhe für sportliche Großveranstaltungen auszugeben. Damit sich das ändert, sollten sich die Sportverbände dringend reformieren und nicht nur für negative Schlagzeilen sorgen.

    Alle Rimpar Anhänger sollten sich Morgen auf der Friesenheimer Homepage die Pressekonferenz angucken. Matthias Obinger war richtig angefressen und das aus meiner Sicht zurecht.

    Aus Sicht der Eulen kann man mit dem Ergebnis und den zwei Punkten zufrieden sein. Allerdings hatte man wieder einmal die ein oder andere Schwächephase gehabt, was dazu geführt hat, dass dieses Spiel nicht schon früher entschieden worden war. Am meisten habe ich mich für die junge Garde gefreut. Sowohl Dietrich wie auch Büdel hatten heute vor allem in der Offensive nicht ihren besten. Allerdings konnten in einer ganz heiklen Phase die jungen Spieler ihre Akzente setzen. Kirschenbauer, Weber und vor allem David Schmidt haben ein dickes fettes Kompliment verdient. Rimpar war die bisher schwächste Mannschaft, die ich in der Eberthalle gesehen habe. Sowohl in der Offensive, wie auch in der Defensive waren die Gäste in allen Belangen unterlegen. Mannschaften wie Saarlouis oder Wilhelmshaven haben da mehr gezeigt.

    Wenn du zugibst, dass es in Hamburg und in Leipzig Teile gibt, welche Gewalt nicht ablehnen, dann beweist es doch wie heterogen die Anitfa ist. In Mannheim wird ebenfalls ganz offen und ehrlich darüber diskutiert, ob man Gewalt anwenden soll. Wenn die Antifa ernst genommen werden will, ist es ihre Pflich sich vom gewalttätigen Flügel zu entledigen.

    Aber genau bei der RAF schließt sich der Kreis. Jeder Mensch hat das Recht darauf links zu sein. Wer definiert aber den Begriff links ? Jeder kann diesen Begriff so deuten wie er will. Sigmar Gabriel bezeichnet sich genauso sehr als links wie Nicolas Maduro. Allerdings können die politischen Ansichten von den beiden nicht weiter auseinanderdriften.

    Der Unterschied zwischen CSU und RAF besteht darin, dass die CSU weder im Besitz von einem paramilitärischen Flügel noch in irgendwelche Entführungen oder Mordanschläge verwickelt war und ist. Ich persönlich bin nicht gerade ein Anhänger von der CSU, aber es gibt keinen einzigen Grund diese Partei außerhalb der politischen Ebene zu bekämpfen. Die Antifa ist eine Gruppierung, die sich in Teilen mit dem Grundgesetz nicht anfreundet und das Gewaltmonopol des Staates in Frage stellt. Sobald irgendeine Gruppe Selbstjustiz betreibt, ist es für mich unmöglich mit dieser zu sympathisieren.

    https://www.facebook.com/ErdoganFakten/…?type=3&theater