"Sie können's ned, aber sie machen's so gern" - Gunnar Prokop in Bad Urach, als er beim Training zum Abschluss die Mädels Fußball spielen ließ. ![]()
Beiträge von Steinar
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Zum Thema mit dem Direkten Vergleich - Bei dpa und SID wurde ständig geschrieben, dass die Löwen aufgrund der Auswärtstore Meister geworden wären, wenn man den Direktvergleich nimmt.
Die Auswärtstore zählen aber gemäß der DHB-Spielordnung nicht - das war mir mal wichtig klarzustellen. Es liest ja leider nicht jeder die entsprechenden Artikel auf handball-world.com, sondern bedient sich ja auch anderer Medien. Man könnte sie aber als Tie-Breaker natürlich in die Durchführungsbestimmungen aufnehmen. Man könnte auch die mehr erzielten Tore als Tie-Breaker wählen, ...
Deshalb positioniere ich mich schon für den Direkten Vergleich - und das hier im Forum auch schon seit Jahren und nicht nur aufgrund dieses einmaligen Ereignisses. Und HÄTTE der Direktvergleich diese Saison gezählt, der THW hätte das 28:22 am Ende nicht so leichtfertig hergeschenkt, wie die Löwen das 29:22 in ihrem Heimspiel hergeschenkt hätten.
Und wenn es dann doch so gelaufen wäre? Ja, dann könnte man mal darüber nachdenken, ob "nur zwei Tie-Breaker" noch zeitgemäß sind.
zu Punkt 1) Da geb ich dir recht - eine Vorschau hätte man machen können. Allerdings könnte man dann auch bei anderen Themen nicht so in die Tiefe gehen bzw. man muss dann andere Themen eben weglassen.

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Den Modus mit Einfachrunde und dann der Aufteilung in eine Zweiklassengesellschaft + anschließenden Play-offs hatte die HBF auch mal - genau eine Saison 04/05

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Wann ist zuletzt einem HBL-Verein der sich noch nicht in der Insolvenz befand die Lizenz endgültig verweigert worden?
Ich schmeiß mal ein 2005 in die Runde. Die Insolvenzanträge kamen nach der endgültigen Lizenzverweigerung.

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der HC Erlangen fast ausschließlich mit Eigengewächsen
Sensationell die Eigengewächs-Quote mit Stochl im Tor und Rahmel, Link, Hess, Weltgen,... Ja, Rückkehrer Preiß - (ist die Frage, inwiefern der noch Eigengewächs ist oder seine aktuelle Qualität dann doch auch eher den Zwischenstationen zu verdanken hat...)
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Soweit ich es noch richtig im Kopf habe:
Es gabe damals ein Sitzung mit Vertretern der Vereine aus der 1., 2. und Regionalliga. Bei diesem Treffen wurde über die Neuausrichtung (Eingleisige 2. Liga und Viergleisige 3.Liga) diskutiert und abgestimmt.
Die Vertreter der 1. Liga waren dafür, die Vertreter der 2.Liga überwiegend auch und die Vertreter der Regionalliga dagegen.
Am Ende stand nach der Abstimmung ein klares Nein gegen diese Neuausrichtung. Gemacht wurde es trotzdem. Da hat sich der DHB einfach durchgesetzt. Vermutlich wegen dem Druck der HBL.Und so schnell gibt es eine Legendenbildung. Die HBL hat die Ligareform für ihren Bereich (1. und 2. Liga) beschlossen. Damals gab es eine Mehrheit der Erstligisten, aber auch bei den Zweitligisten. Über die Auflösung der fünf Regionalligen zu Gunsten der vier 3. Ligen wurde auf dem DHB-Bundestag entschieden. Da haben dann die Landesverbände entschieden.
Sinnvoll wäre in meinen Augen damals eine Pyramide (1-1-2-4) gewesen mit jeweils 16 Teams. Aber da hat man entweder nur halbgar über die Struktureform nachgedacht oder die Landesfürsten wollten einfach nicht fünftklassig werden.

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stimme voll und ganz zu. macht ja evtl. auch finanziell einen kleinen unterschied aus, ob man nun 6 oder 10.000 fahrkilometer hat und ggf. übernachtungen mit einkalkulieren muss. mal ganz davon abgesehen, dass evtl. bei manchen auch die sponsorenfrage eine rolle spielt. gab ja schon mal den fall, dass ein verein (roding) nach einer umgruppierung den rückzug antreten musste, weil der hauptsponsor kein interesse an der neuen werbe-zielgruppe hatte und einen rückzieher gemacht hat ...
Ach, jetzt hört mal auf mit Kanonen auf Spatzen zu schießen. Übernachtungen in der 3. Liga muss nun wirklich niemand einplanen... Gut, wenn du von Rödelsee nach Stralsund reist, vielleicht

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Auch wenn Peter Görgen betont, dass es keine rein finanzielle Entscheidung war, so kann man schon davon ausgehen, dass Loerper als "Vollprofi" Ressourcen blockiert hätte, die man nun lieber in mehrere junge Neuzugänge investiert hat.
Ob Loerper in Metzingen glücklicher wird? Denn dort hat man ja bekanntllich auch schon eine Spielführerin der jungen Generation.

Wen meinst du eigentlich? Temes und Stefani sind beide nur zwei Jahre jünger (Jg. 1986) und Minevskaja sehe ich vorerst noch nicht als RM. Und Putzke? wird man sehen, ob die nicht mehr auf LA spielt - gerade jetzt, wo man sich gegen Mößinger entschieden hat....

Davon ab, kann Loerper ja praktisch auf allen Positionen spielen und ist kein Prinzesschen, dass nur gute Leistung bringt, wenn sie von Beginn an auf dem Parkett steht. Gerade das, macht sie für jeden Trainer wertvoll.

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Nein...der HBW hatte im beim Aufstieg in der ersten 1. Ligasaison keine Halle in Balingen...auch wir hatten dieses Problem! Man ist als Zwischenlösung nach Tübingen gezogen und hat dort gespielt. Es wurde dann eine Halle mit 2.350 Plätzen (davon ca. 1.850 Sitzplätze) in Balingen gebaut, die aber heute auch schon wieder das Problem für den HBW ist, weil eben deutlich zu klein!Aber nicht aufgrund der Ligabestimmungen, sondern weil der Andrang so groß ist.

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also legen wir doch mal den Zeitplan offen, der in den Lizenzierungsrichtlinien vorgesehen ist.... Die aktuellen HBL-Vereine beantragen am 1.12. (vorläufig) / 1.3. (endgültig) die Lizenz und bekommen dann Mitte Mai Bescheid. Die Drittligisten geben ihre Lizenzanträge am 30.04. ab.
Ja, sind natürlich weniger Anträge, aber auch dafür braucht man Zeit - zumal die Leute ja auch noch nebenbei so unwichtige Dinge, wie einen regulären Job als Wirtschaftsprüfer, Anwalt oder HBL-Geschäftsführer zu erledigen haben...
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Macht ihr euch eigentlich eine Vorstellung davon, wie umfangreich die Lizenzierungsunterlagen sind? Eine gewissenhafte Prüfung braucht Zeit und die HBL hat doch schon erklärt, dass sie "nach einer ersten Durchsicht" davon ausgeht, dass es vier Aufsteiger geben wird. Sprich, es gibt entweder 4, 5 oder sogar 6 werthaltige Anträge. Das ist doch auch eine Aussage, mit der die Vereine arbeiten können. Zumal die einzelnen Vereine mit Sicherheit auch schon vorher Wasserstandsmeldungen erhalten (und sei es auf Nachfrage).
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Jeder, wirklich jeder hat mit dem Aufstieg der TSG Friesenheim in dieser Saison gerechnet. Es waren ja auch die einzigen, die sich vor der Saison offen getraut haben das zumindest verklausuliert so zu formulieren.

Sicher hätte man König nehmen können, ebenso wie die anderen beiden Aufstiegstrainer Hartmut Mayerhoffer und auch Frank Bergemann. Und es geht nicht um eine Lebensleistung, sondern nur um diese aktuelle Saison. Bürkle hatte eventuell auch noch einen Bonus bei den Kollegen aufgrund seiner Erkrankung - aber dass Rimpar tatsächlich derart souverän den Klassenerhalt praktisch schafft, hätte vor der Saison wohl kaum einer auf dem Zettel gehabt. Von daher finde ich die Auszeichnung absolut in Ordnung.
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Die Logik muss ich nicht verstehen, oder? Gudmundsson ist doch nun mal völlig außen vor.
Ich finde Bürkles Leistung ist angesichts des zur Verfügung stehenden Kaders durchaus schon höher einzuschätzen, als die von König - Meisterschaft hin, Qualität des Trainers her.

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Das wusste ich jetzt nicht.
vgl. handball-World

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Die Verbandsregel aufzuheben funktioniert nur, wenn man wieder dazu übergeht und feste LV-Bereiche definiert. Da müsste man dann aber irgendwie Übergänge schaffen, um wieder einheitliche Spielklassen herzustellen... Ansonsten wird man in absehbarer Zeit eine reine BWOL als eine der 4 Staffeln sehen bzw. den einen oder anderen BWOL-Klub in der Weststaffel (man frage mal die Frauen von Ketsch oder die A-Jugend aus Flein).

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Alleine die Frage, wo man anfängt - ellob, du stellst dir halt deine Traumstaffel zusammen - beeinflusst das Ergebnis.

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Die Zeitstrafe hat Matthias Puhle für Meckern nach einer berechtigten Siebenmeterentscheidung für die Rhein-Neckar-Löwen erhalten. An dem Foul war er überhaupt nicht beteiligt.Auf der Heinevetter-Skala waren sein Aufreger und seine Gesten über die Entscheideung aber maximal eine 2/10 und somit im HBL-Vergleich geradezu lächerlich ihn deshalb auf die Bank zu schicken (sofern er nicht irgendwelche unangemessenen Worte benutzt haben sollte). Uwe Gensheimer im Gegenzug war ständig am diskutieren mit den Schiedsrichtern - selbst bei Entscheidungen in die er selber gar nicht involviert war. Aber die Pritschows sind bekannt für ihren Nationalspieler-Bonus und Uwe Gensheimer ist aufgrund seiner verworfenen Gegenstoßchancen (inklusive lässigem Heber weit über die Latte) und dem verworfenen Siebenmeter gegen einen U23-Keeper schon genug bestraft.
Man meckert bei den Pritschows nicht. Das ist ihre Linie. Das weiß auch ein Heinevetter und ist daher dort auch ruhiger...

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Besser kann man das nicht formulieren und zusammenfassen, Thorsten.
Wer mich hier im Forum verfolgt, der weiß, dass ich schon seit langem den Direktvergleich bevorzuge. Letztendlich wurde der Titel auch dort entschieden, auch wenn es in dieser Saison nach den Regeln des DHB (ohne Auswärtstore!) dann Entscheidungsspiele gegeben hätte. Die RNL haben damals in ihrem Heimspiel aus einem 29:22 ein 29:26 werden dass und Kiel hat in seinem Heimspiel gegen die Löwen noch aus einem 28:22 ein 31:28 zugelassen. Das wäre vermutlich beides nicht so gekommen, aber zeigt das Dilemma des aktuellen Modus - den aber auch beide Mannschaften von Beginn an kannten...
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Ich denke ihm schwebt der Modus der HBF in dieser Saison vor, wo 1-6 in jeder Staffel und 7-12 noch mal gegeneinander spielen. Nach den 32 Spielen folgt dann noch mal ne Runde der Staffelsieger...