Beiträge von snowman

    Was mich auch immer wieder überrascht ,ist die Philosophie mit den jungen Spielern.Wie funktioniert die denn ?
    Man baut über Jahre ein Top Team auf ,steigt in die 2 .Liga auf ,holt schnell junge Spieler aus der Jugendnationalmannschaft,bleibt mit viel Glück in der Liga.Ersetzt dann die erfahrenen Spieler mit noch jüngeren ,noch unerfahrenen und denkt tatsächlich,dass man in dieser Liga und noch ohne Hauptsponsor bestehen wird. Die beiden phantastischen Trainer (Zitat Uli Roth) wollen auch bezahlt sein.
    Für mich ist so etwas nicht zu verstehen!
    Am Ende sind dann die Forumsmitglieder Schuld,wenn alles den Bach runter geht...

    Kein Geld vorhanden,aber einen hauptberuflichen Manager suchen.Was wird hier gedacht ???
    Keine Heisemer Spieler mehr (5 Teufel hat man weggeschickt) aber einen regionalen Sponsor suchen.Was wird hier gedacht???
    Wieviele Zuschauer bringen die neuen Spieler in die Halle? Was wird hier gedacht??
    Kooperation mit dem “Erzfeind“Saase ?Nachdenken hilft !Warum sollte Saase helfen den Karren aus dem Dreck zu ziehen,sie wirtschaften seit Jahren solide !Das klingt eher nach Not als nach Lösung !
    Kleiner Denkanstoss, Durak und Schulz aus Bietigheim .Wie wäre es mit PUR als Sponsor ??? :)

    Ohne zu suchen finde ich dort 5 grobe Fehler.
    Das Benefizspiel mit Bildern war nicht letzte Woche, sondern in der letzten Saison. Im Spielerportrait von Geppert steht unter dem Bild Alexander Hübe und , und , und. Bevor ich so eine Seite hochstelle, lese ich aber x Mal drüber um Fehler zu korrigieren.
    Bezahlt wird man dafür? Da sollte ich mich mal bewerben ;)
    Das Mannschaftsbild ist nur vorläufig? Man hat aber noch nichts von einem Hauptsponsor gelesen...(der dann mit seinem Namen das Trikot schmücken darf)

    Roter Teufel, das sollte ironisch sein.
    Mit geschont meinte ich, man wird Schulz vielleicht mehr einsetzen auf Mitte , als Geppert.
    Geschont hat man letzte Saison erst Rigterink, danach Wetzel, danach Kuch, manchmal Gunst und oft Kohlbacher ;)

    Die neue Homepage der SGL ist online. Fehler über Fehler !
    Geppert heißt im Spielerportrait Hübe. Das wäre ja noch nicht einmal das Schlimmste.
    Dass sie aber ein Benefizspiel der letzten Saison als Werbung mit Bildern benutzen und auch noch so tun als sei es letzte Woche gewesen ist nicht zu verstehen . ;) . Das Spiel war am 12.12.2012.
    Für wie doof halten sie eigentlich den Rest der Welt?

    Viele , die ich kenne haben keine Dauerkarte mehr. Wir auch nicht !
    Ja, im Ignorieren sind sie gut... weiter so ! ;)
    Ich werde mir das Ganze aus der Distanz anschauen. Muß man nicht dabei sein.
    Am Sonntag soll ja das Bundesligafest stattfinden. Auf der HP liest man darüber nichts.

    Nein, wo denkst Du hin.
    Die SG Leutershausen hat die beste Philosophie und das beste Team der Liga, warte ab, sie werden noch um den Aufstieg spielen ;)
    Es hat sich noch nichts geändert: auf der homepage grüßt das Team der letzten Saison ???
    Die Sponsorenseite ist auch sehr aktuell........

    Wenn man es besser weiß, kann man darüber nur schmunzeln. Was werden sie sich ärgern...
    Ich finde es klasse, dass Roko so eine Chance bei den Löwen bekommen hat. Und für den Rest die gehen mussten kann es auch nur besser werden.
    Simon Spilger hat seinen Vertrag bei der SGL auch aufgelöst.

    @ turtle
    Klar kann man das.
    Das Forum hier ist für Meinungsaustausch gedacht. Und es ist gut , dass es viele Meinungen gibt.
    Konstruktiv , da muß ich Dir zustimmen, waren die Kommentare nicht immer , aber viele haben dazu beigetragen , dass nicht alles verheimlicht wurde. Gut so!
    Es ist ja nochmal alles gut ausgegangen, danke auch an Post Schwerin ;) .

    Ich schließe mich dem Dank von Roter Teufel an:
    danke Jonas, geniales Spiel heute Abend !!!,danke Matze...danke Simon...danke Mitch...danke Roko...danke Sebbl.
    Ihr werdet fehlen und Ihr werdet vermißt werden !!! Ohne Euch ist die SGL nicht die SGL.
    Großsachsen und Nußloch dürfen sich freuen :Es kommen nicht nur gute Spieler, es kommen auch wertvolle Menschen ! :)

    Artikel aus WNOZ 08.06.2013

    Der Abschied des flinken Spielverstehers

    Leutershausen. Physikern sagt man logisches Denkvermögen nach, um komplizierte Probleme zu lösen. Allerdings grassiert auch das Vorurteil, dass sie in ihrer eigenen Welt leben und ihre Emotionen nicht zeigen. Jonas Gunst scheint auf dem Handballparkett so einer zu sein. Einer, der Lösungen für Probleme findet. Einer, der eher zurückhaltend daher kommt und seine Gefühlswelt nicht offen zur Schau trägt. Heute, mit dem Schlusspfiff in der Heinrich-Beck-Halle, könnte sich das ändern. Heute geht es um alles.


    Ein echter "Heisemer"

    Der Spielmacher der SG Leutershausen bestreitet ab 19.30 Uhr das letzte Spiel für "seine" SGL, bevor er zum TVG Großsachsen wechseln wird. Und das letzte Saisonspiel ist gleichzeitig auch das alles entscheidende um den Ligaverbleib. "Ich glaube nicht, dass ich so eine Konstellation, so ein Spiel, in dem es um alles geht, noch einmal erleben werde. Ein wirkliches Finale. Ich freue mich total darauf, hier die Verantwortung übernehmen zu dürfen. Und natürlich will ich mich nicht mit einem Abstieg aus Leutershausen verabschieden." Emotionslos klingt anders.

    Mit Jonas Gunst verabschiedet sich ein echter "Heisemer" von seinem Publikum. Bis auf das eine Jahr der Insolvenz, in der die SG Leutershausen keine erste Herrenmannschaft stellen konnte und er für den TSV Birkenau spielte, gab es für den am Montag 26 Jahre alt gewordenen Physiker nur einen Verein: die SGL. Dass der für einen Bundesliga-Mittelmann nur 1,73 Meter große, dafür aber flinke Regisseur nach der Saison seinen Hut nimmt, tut ihm selbst ein bisschen leid. "Aber ich hatte ein Gespräch mit Trainer Holger Löhr. Und daraus habe ich entnommen, dass er künftig auf andere Spieler setzen wird. Ich habe mir die Entscheidung nicht leicht gemacht, aber dann war klar, dass die SGL unter diesen Umständen keine Option mehr für mich ist", sagt Gunst, dessen Vater Stefan, Onkel Fritz, Bruder Philipp, Cousin Dennis und nicht zuletzt Opa Fritz das SGL-Trikot trugen und tragen.

    Dass es nun ausgerechnet zum TVG Großsachsen geht, stört den Strategen Jonas Gunst überhaupt nicht. "Bei uns Spielern gibt es dieses Ortsteildenken nicht so sehr wie bei manchen Fans. Klar herrscht Rivalität. Aber die lokale Nähe, die Mannschaft, die 3. Liga und ein gutes Gespräch mit Uwe Rahn haben klar für den TVG gesprochen", sagt der Mann, der mit der ehemaligen SGL-Spielmacherin Anja Geweniger liiert ist. Auch seine Doktorarbeit treibt der Mitarbeiter am Max-Planck-Institut für Kernphysik derzeit voran. "Klar bedeutet die Arbeit mehr Stress als noch beim Studium." Aber Zeit für Handball nimmt sich der "Ansager" mit dem genialen Blick fürs Spiel und seine Mitspieler trotzdem.

    Anspannung und Vorfreude

    Heute vor der Partie wird Jonas Gunst mit seinem verletzt ausfallenden Positionskollegen Jochen Geppert wohl wieder eine Runde um die Halle gehen. "Das ist so eine Art Ritual, die wir uns angeeignet haben. Da besprechen wir noch einmal ein paar wichtige Dinge, was das Spiel angeht." Gunst, der vor der Saison die Kapitänsbinde an Geppert verlor, hat mit seinem Positionskonkurrenten kein Problem und bedauert, dass Jochen Geppert in diesem wichtigen Spiel heute fehlen wird. Aber natürlich freut sich "eiskalt Jonas", der Siebenmeterspezialist, darauf, noch einmal Verantwortung für seine Teufel übernehmen zu können. Eher Bürde? Oder eher Spaß? "Ich denke nicht so sehr darüber nach. Auch nicht, dass es mein letztes Spiel für die SGL sein wird. Im Moment herrschen nur Anspannung und Vorfreude."

    Das hat er in den Jahren nach der Insolvenz auch erfolgreich getan. Und deshalb überwiegen im Nachhinein auch die schönen Momente - allen voran natürlich der Aufstieg in die 2. Liga. Dort möchte Gunst Leutershausen auch in Zukunft sehen. Und deshalb soll heute der ersehnte Heimsieg gegen die HSG Nordhorn-Lingen her: "Ich gehe davon aus, dass wir heute Geduld brauchen. Je länger wir das Spiel eng gestalten, umso größer wird unsere Chance."

    Jonas Gunst will ein schönes Abschiedsgeschenk. Wie sich seine Gefühlslage dann nach der Partie darstellen wird, kann der Mann, der im Spiel versuchen muss, so viel wie möglich vorauszuahnen, natürlich nicht sagen. "Ich weiß nicht, ob ich meinen Abschied da schon realisiere. Vielleicht kommt das alles erst sehr viel später." Sagt’s und verabschiedet sich zurückhaltend lächelnd in die Heinrich-Beck-Halle. Ein letztes Mal. AT