Beiträge von deBuur

    "Durch eine vermeidbare 23:29 (12:11)- Niederlage beim HSV Bocklemünd verpasste der Leichlinger TV II gestern abend einen Befreiungsschlag und den Sprung ans rettende Ufer, hat die rote Laterne weiter in der Hand. Dabei war in der kölner Vorstadt durchaus mehr drin. Durch eine kompakte Deckung mit einem sehr gut aufgelegten Nick Becker im Tor schaffte man es, die Angriffe erfolgreich abzuschließen und über 5:5 , 10:6 mit 12:9 immer in Führung zu liegen. Andre Loschinski und vor allem Tobias Kupczyk trafen nach Belieben. Leider bekam man durch 2 kleine Fehler noch zwei Gegentreffer und ging aber trotzdem mit einer verdienten Führung in die Pause. Im Laufe der zweiten Halbzeit machte sich leider bemerkbar, das man krankheitsbedingt nicht adäquat wechseln konnte. Die Gastgeber schafften es das Tempo hoch zu halten und den Pirates den Schneid abzukaufen. Einfache Fehler führten dazu das man plötzlich mit 18:13 in Rückstand lag, sich dennoch wieder herankämpfte um dann doch wieder zum Schluss mit 27:22 ins Hintertreffen zu geraten. "Leider haben wir eine große Chance verpasst, aber noch ist alles möglich", meinte Co-Trainer Jens Volkmar später enttäuscht."

    --------------------------------------------------------

    Das ist es, was die Website der Pirates zum Spiel seiner "Zweiten" in Bocklemünd zu sagen hatte. Sehen wir einmal von den ungezählten Fehlern im Gebrauch der deutschen Sprache ab (ich habe elf gezählt) ist der Vortrag derart einseitig dumm, dass es dem neutralen Leser den Atem verschlägt. Eine Niederlage mit -6 wird als "vermeidbar" bezeichnet. "Eine kompakte Deckung" schaffte es "Angriffe erfolgreich abzuschließen", "über5:5 (...) lag man immer in Führung" und "Loschinski und Kupczyk trafen nach Belieben". Erst in der zweiten Halbzeit wurde erkannt, dass man "krankheitsbedingt nicht adäquat wechseln konnte". "Einfache Fehler" (was ist das...?) führten - offenbar wie aus dem Nichts - zum plötzlichen 18:13 (!!!) Rückstand. Die bitter-süsse Schreib-Soße gipfelt in der Zusammenfassung, dass man leider eine große Chance verpasst habe, aber noch alles möglich sei!

    Vielleicht fällt es auf einer wenig gelesenen Webseite nicht auf. Wer jedoch im wöchentlichen Turnus auf diese hochnotpeinliche Weise nicht nur sportliche Tatsachen verdreht, sondern zudem die deutsche Sprache quält, belästigt und beleidigt, sollte ganz-ganz schnell den ungeübten Griffel abgeben, sich schnell aufs Altenteil zurück ziehen und das Schreiben den "Sportjournalisten" im Verein überlassen.

    Ohne Man-Power aus der ersten Mannschaft der Pirates, wird das Team von Maik Pallach nach zwei Jahren Verbandsligazugehörigkeit - aber der ersten Saison mit Trainer Pallach - absteigen. Ohne die Abstellung von Loschinski aus der "Ersten" wäre die erneute Niederlage des Teams noch höher ausgefallen, als nur mit -6. Man fragt sich, was Noch-Trainer Lorenzet gemeint hat, als er jüngst im Interview davon sprach, dass Trainer Pallach mit der zweiten Mannschaft der Leichlingen "einiges erreicht habe". Was tatsächlich erreicht wurde, läßt sich an der Tabelle ablesen: dort steht der LETZTE PLATZ der Verbandsliga zu Buche. Mit drei Siegen aus zwanzig Spielen bei einem Unentschieden! Offenbar eine ausreichende Bewerbung für den Spielertrainerposten in der Bundesliga!

    18.02.2013
    Die Rheinische Post berichtet in ihrer heutigen Ausgabe vom möglichen Aus der am Hammer geplanten VIP-Loge als Anbau an die Spielstätte der Pirates. Gründe für die mögliche Einstellung des Bauvorhanbens sind offenbar ausufernde Kosten (von derzeit offenbar mehr als 500.000 Euro). Man darf gespannt sein, was auf der PK verkündet wird, die von den Pirates für heute angekündigt wurde.

    Schade, dass dieses Topteam nicht zsammen bleiben konnte. Der Aufstieg wäre ihnen wohl kaum zu nehmen gewesen! Schade auch, dass Leichlingen die Gunst der Stunde nicht erkannt hat. Mit 2-3 Verstärkungen vom Nachbarklub hätte man sich die Einkäufe für die Saison 2014 sparen können. So günstig wird man nie wieder junge Klassespieler bekommen.

    NICHT ZU FASSEN MIT WELCHER IGNORANZ MAN IN LEICHLINGEN GUTES GELD (anderer Leute) VERBRENNT!

    dB

    PS
    Oder wollte vielleicht keiner der Wermelskicher nach Leichlingen wechseln? Trotz der geografischen Nähe, trotz besseren Gehaltes und trotz (dann guter) Aufstiegschancen...? WARUM WOHL...?

    Leider. Leider.Leider. Das Lieblingswort der Piraten-Webseite kommt immer dann zum Einsatz, wenn NIederlagen der "Zweiten" schön zu reden sind. Am Samstagabend wars mal wieder soweit. Geschlagen mußten die Pohligs, Riecks und Rechlins die Heimreise nach Leichlingen antreten. 26 Eier hatten die !Frechen Kraniche den Piraten zuvor ins weitmaschige Nest gelegt.

    Vom erwarteten Spiel auf Augenhöhe, das man nur drei Tage zuvor im Vorbericht zum Spiel prophezeit hatte, ist nun keine Rede mehr. Fehlersuche findet stattdessen an der Oberfläche statt: ersatzgeschwächt sei man gewesen; vom Verletzungspech verfolgt; nachlassende Kraft und das niveauarme Spiel beider Teams seien die Schuldigen; Torchancen habe man ausgelassen und technische Fehler begangen, eine rote Karte wurde so sehr bemüht wie fehlende Durchschlagskraft. Erst ein Knick, dann ein zweiter, gefolgt von einem Schock - schon hatten flügellahme Kraniche die Piraten in der Flucht geschlagen. So ist das im (Handball-)Sport - wer weniger Fehler macht, gewinnt!

    Guter (Pi-)Rat ist für die Rückrunde teuer. 12 Gefechte hat die Mannschaft ab Januar zu schlagen. Oberwiehl und Ollheim-Straßfeld heißen die Gegner in Reichweite der Klassensicherung. Es sollte..., nein, es MUSS machbar sein, diese Teams am Saisonende hinter sich gelassen zu haben. Oder hat sich der Klub bereits entschlossen sein zweites Team zu opfern und absteigen zu lassen? Abstellungen gewisser Halbprofis aus dem Drittligateam könnten den wichtigen (!) Verbleib in Liga-5 sichern helfen. Gäbe der Verein diese Option freiwillig (und unnötig) aus der Hand, ließe sich auch für den Letzten erkennen, in welche Richtung die Piraten-Kogge auch in Zukunft weiter driften wird. Teuer eingekaufte "Nomaden" blieben in diesem Fall auch zukünftig das erste Mittel der Wahl der Verantwortlichen. Keine Besinnung auf einen Trend, der sich nach vielen Jahren eigentlich auch bis auf die Wupperwiesen herum geprochen haben könnte: die Förderung, das Heranführen und der Einbau regionaler Talente in die "Erste". Verpflichtungen teurer Handballnomaden, jene "Pistoleries", die im Spätherbst der Karriere noch einmal sichere Kasse machen wollen sind ein Anachronismus, den sich kein Verein mit (Zukunfts-)Ambitionen leisten sollte.

    Ein solcher Zug führt nicht einmal ins "Nirgendwo", sondern kurz-, bis mittelfristig vor die Wand der finanziellen Möglichkeiten! Finanzmittel sind weise investiert in starke Jugendteams und eine zweite Mannschaft, die besser U-23 hieße und Verbansliga, statt Landesliga spielen könnte. Teure "Stars" (und "Sternchen") kann jeder verpflichten, der ein Portemonnaie hat, das sich weit genug öffnen läßt. Langfristige und zukunfsträchtige Planung mit jungen und (bestenfalls) eigenen Leuten sind ein anderes Kaliber. Auch solche "Jungs" sind nicht für ein "Appel und ein Ei" zu haben, dennoch aber eine Lösung auf die all jene drängen sollten, denen der Verein langfristig am Herzen liegt. Die derzeitige, in Leichlingen seit Jahren stagnierende Zuschauerzahl (300-350) ist nicht nur ungesund (speziell für Liga-2), sie liesse sich mit hoher Wahrscheinlichkeit steigern, wenn es gelänge eine "IDENTIFIKATION" (zwischen Mannschaft und den Zahlenden, aber auch anderen Wohlgesonnenen - Sponsoren z.B.) herzustellen. Dafür jedoch ist eine junge, eine lern-, und zukunftsträchtige Mannschaft mit Spielern aus Leichlingen und Umgebung - verstärkt mit wenigen "alten Hasen" - unabdingbare Voraussetzung.

    Das würde sogar in der Verbandsliga (als dann vorerst höchster Liga des Vereins) funktionieren. Die so eingesparten Finanzmittel (geschätzte 50-60% des derzeitigen Budgets) würden den Jugendteams und sehr guten Jugendtrainern zur Verfügung stehen.

    Für einen solchen Paradigmenwechsel - hypothetische Frage - sollten sich die derzeitigen Hauptsponsoren nicht begeistern lassen? Glaube ich nicht! Man muß es ihnen jedoch, ihnen vorrechnen und mit einem schlüssigen Konzept überzeugen!

    Der Erfolg der letzten Jahre ist unbestritten und darf nicht geschmälert werden. Des Team ist seit einigen Jahren in der dritten Liga "oben dabei", war niemals in Gefahr in Mittelmäßigkeit zu versinken oder die Klasse verlassen zu müssen. Im Gegenteil: die derzeit Handelnden haben das Team in Liga-2 und damit unter die besten 50 Teams der Republik geführt. Eine Leistung die gewürdigt werden muß!
    Hätte der Klub zweimal im Monat 800 Zuschauer - jedoch nicht weniger als die möglichen 700, und diese bei optimaler Stimmung - würde es mir leichter fallen meine Anregungen zu unterdrücken. Es ist jedoch nur schwer einsehbar, dass jedes Jahr mehr als eine Viertelmillion Euro für 350 Zuschauer investiert werden. Kein auf Erfolg ausgerichtetes Unternehmen würde eine solche Geldverbrennung akzeptieren!
    Unter diesen Bedingungen sogar an Liga-2 zu denken ist ein Paradox, das es in Handballdeutschland wohl kaum ein zweites mal gibt!

    Mit 350 Zuschauern in die "zweite Handball-Bundesliga" ist ein "No-Go"!

    behauptet,
    Ekkehard deBuhr

    Wenn die Homepage der Leichlinger keine Märchen erzählt, planen die Handballer der zweiten Mannschaft erneut zu spät anzureisen.
    Spielbeginn ist um halb Acht. Da kann man nicht um 19:30 Uhr nach Königsdorf gehen.

    Warum Leichlingen nicht nur gestärkt aus einer Niederlage, sondern einer ganzen Niederlagenserie hervor gegangen sein soll, müsste man Trainer Pallach fragen. Trotz einer "durchwachsenen Hinrunde" - die jeder neutrale Beobachter eher als Katastrophe bezeichnen wird - so der Trainer weiter, wolle man auf einem Nichtabstiegsplatz überwintern (offenbar beginnt die Rückserie der Verbandsliga erst am 21. März 2013). Diese Chance, so der Trainer, soll genutzt werden. Ob solche handwarme Äußerungen als "kämpferisch" eingestuft werden können (wie die Webseite wissen will), darf bezweifelt werden. Vor dem Überwintern verlangen die Handballgötter jedoch erst einen Sieg in Königsdorf. Das Hinspiel, folgt man dem rosa-blauen Brillenträger (mit 2x -6 Dioptrin), habe keineswegs die bessere Mannschaft gewonnen, sondern sei LEDIGLICH (!!) deshalb mit -6 verloren gegangen, weil auf offene Manndeckung umgestellt worden sei. Ach sooo...!

    Weil's beim Gegner im Keller tüchtig (!) rumort, könne man mit Sicherheit "ein Spiel auf Augenhöhe erwarten, weissagt uns der Kristallkugelgucker aus Leichlingen. Nur wenn eine ähnliche Körpergröße beider Teams gemeint ist, macht diese Aussage Sinn. Offenbar wird die Mannschaft in Köln nicht "gemunkelt", stattdessen hofft das Team auf eine Bombeneinstellung von Aushilfskellner Oussama bin L.

    Ob es am Samstag zu den dringend benötigten Punkten für die Wuppermänner reicht, muß auch angesichts der Personallage der Abstiegsgefährdeten bezweifelt werden. Derzeit bleibt den Leichlingern nicht mehr als der Glaube an die Zuverlässigkeit des Bloch'schen Prinzips.

    Versiebt Leichlinger auch dieses Spiel "auf Augenhöhe" - weil's bekanntlich, wie gesagt, "beim-Gegner-in-der-Mannschaft" rumort - könnten die Flos und Artemide Leuchten in der VIP-Loge am Hammer mit Selbigem ausgeschlagen werden. Ob der Klub tatsächlich daran interessiert ist die Mannschaft in der Verbandsliga zu halten, darf bezweifelt werden. Dem Fan ist kein Akteur bekannt, dem es unter dem Schutz des Zeus und Lorenzets gelungen wäre, von der Zweiten in die Erste aufzusteigen. Aus dieser Tatsache läßt sich der Wert erkennen, den die Geschäftsleitung (PIMA) für diese Mannschaft bilanziert.

    Übrigens: Beim Wort Duell fallen mir die Namen Alexander und Conrad ein. Ob Puschkin Handball gespielt hat, darf bezweifelt werden. Von Conrad hingegen ist es überliefert!

    dB

    PS:
    Tipp:
    Königsdorf - Leichlingen-II = 33:25

    Wichtiges Kellerduell vor der Winterpause - Leichlinger TV – Handball Pirates

    Es ist wie es immer ist! Ein einzelner, gewaltbereiter Schwachkopf bringt eine ganze Sportart in Verruf. Man kann nur hoffen, dass ALLES! getan wird dieses Arschloch zu finden und zur Rechenschaft zu ziehen. Inklusive juristischer Aufarbeitung und Schmerzensgeld für die Schiedsrichterin.

    Ein Einzelfall, wie wir alle wissen, ist dieser unfassbare Vorgang dennoch nicht. Wenn man hört und liest wie Menschen mit ihre Mitmenschen umgehen, muß man fast dankbar sein, dass beim emotionalen Sport nicht noch mehr passiert. Kinder prügeln in der Unterrichtspause auf Schwächere ein. Jugendliche verletzten und töten Mitreisende auf Bahnhöfen und in Zügen. Mütter schlagen ihre Kinder. Ehemänner dreschen auf beide ein - ihre Frauen und den Nachwuchs. Viele andere hauen blindlings auf alles was sich bewegt: Mitmenschen, Katzen, Hunde und all jene, die sich weder wehren noch beschweren können!

    Hat es das immer schon gegeben? Ist es ein neues Phänomen? Wo liegen die (wahren) Ursachen für eine Verrohung, die WIR ALLE nicht tolerieren dürfen. Kein Einziger darf zurück weichen vor dieser Bedrohung, die nieand verharmlosen darf. Schuldig sind nicht nur die Täter, schuldig sind auch die Stillschweiger und Weggucker.

    dB

    Leichlingen "Einskommafünfte" - die Zweite des LTV lief in auch Köln mit zwei Halb-Profis der "Pirates-1" auf - versiepte auch das Auswärtsspiel beim Kölner Fusionsklub. Mit 26:31 hielt man die Niederlage - die auch zu Gunsten der Verlierer hätte kippen können, wenn man gezwungen worden wäre, das Spiel durch die blau-rosa Vereinsbrille zu betrachten - im befürchteten und erwarteten Rahmen.

    Leider-leider, auch diesmal wurde erneut die Anfangsphase verpennt. Pitsch-patsch, und man lag 1:6 hinten. In sage und schreibe 420 Sekunden versiepte man fünf klare Möglichkeiten. Diesen Text müssen sich die Spieler von höherer Stelle anhören. So geht das nicht meine Herren! Auch in Liga-5 muß das Handballspiel richtig buchstabiert und verstanden werden! Solche Peinlichkeiten darf man sich nicht leisten! Waches, intelligentes Spiel ab Minute 1 - das erwarten auch die Fans.

    Plötzlich hatten die Schiris Überzahl geschaffen. Gelang es den Munkels, den Lajnefs und Kromers daraus einen Vorteil zu ziehen? Nein, das Team konnte kein Kapital aus der numerischen Überzahl schaffen. Stattdessen gingen die Schüsse auf der Gegenseite los - zweimal genau! Die Kölner durften, Leichlingen mußte mit einem 15:13 in die Kabine.

    Obwohl man auch den Beginn des zweiten Abschnitts verpennte und ratz-fatz 13:19 hinten lag, munkelte sich die Truppe fast zum 22:22 Ausgleich. Oh weh - gerade jetzt unterliefen drei weitere Fehler. Der Gegner tat das, wofür eigentlich Piraten bekannt sind. Er zeigte sich erbarmungslos! Ohne jedwedes Mitgefühl erhöhten die Kölner auf 22:26. Als man dann auch noch ohne etatmäßigen Keeper weiter spielen mußte, war das Schicksal der verstärkten Zweit-Piraten beschlossen und verkündet! Weil man sich nie in Gewinnerposition bringen konnte, passierte das, was in solchen Momenten immer passiert. Man verlor eine Partie, die aus keiner Position zu gewinnen war.

    dB

    Teuer verkauft und doch verloren - Leichlinger TV – Handball Pirates

    Trotz guter Leistung unterlag der Leichlinger TV II beim Tabellenzweiten MTVD Köln mit 26:31 (13:15) und bleibt damit auf einem Abstiegsplatz. In der lange Zeit völlig offenen Partie gab es viele Phasen, wo die Partie zu Gunsten der Gäste hätte kippen können. Leider versäumte man bereits in der Anfangsphase direkt den Anschluss zu halten und lag schnell mit 1:6 hinten, da man in 7 Minuten alleine fünf klare Chancen versiepte. Trotzdem schaffte man es, sich über 5:10 auf 10:11 heranzuarbeiten. In Überzahl kassierten die Gäste dann 2 Gegentore und erzielte keines, sodass der MTVD mit 15:13 in die Pause kam.
    Auch in Halbzeit zwei verschliefen die Pirates zunächst den Start und lagen schnell mit13:19 zurück. Wieder kämpfte man sich auf 22:21 heran. Genau im der Phase unterliefen der Mannschaft 3 technische Fehler , die der Gegner erbarmungslos ausnutzte. Beim Stand von 22:26 sah zu allem Übel Torhüter Rene Hanebeck eine unberechtigte Rote Karte, da beim Gegenstoß der Angreifer so weit in den Kreis sprang und den Fuß vom Torhüter ins Gesicht bekam. Spieler „Matze“ Rechlin sprang in die Bresche und machte seine Sache mehr als ordentlich. Unter anderem fischte er zwei Gegenstöße. Trotz alledem schaffte man es nicht mehr, sich noch einmal in Gewinnerposition zu bringen und verlor noch deutlich

    151 Tore und 16 Punkte trennen Leichlingens Fünftliga-Piraten von der "Spielgemeinschaft der Sportvereine Mülheimer Turnverein Köln 1850 und Turnverein Dellbrücker 1895", bei denen Leichlingens "Zweite" am Samstag gastiert!

    "Deren Niederlage gegen die HSG Siebengebirge /Thomasberg II (30:25) vom letzten Wochenende schmeckt uns garnicht, die Kölner werden gegen uns alles versuchen die verlorenen Punkte zurück zu holen", läßt sich Co-Trainer Volkmar auf der Webseite der Leichlinger zitieren.

    In der Tat - seine derzeit zu Buche stehenden 5 Minuspunkte hat die Mannschaft aus dem Norden Kölns ausnahmslos auswärts verloren. Zu Hause hat das Team mit 12:0 Punkten eine weiße Weste.

    "Normalerweise müssen wir unsere Punkte woanders holen. Trotzdem werden wir in Köln alles versuchen", soll Trainer Pallach unter der Woche geäußert haben. Eine schwer nachvollziehbare Einschätzung, in Anbetracht wöchentlicher Überraschungsergebnisse im Handball. Vielleicht blufftl der Leichlinger Trainer-Novize den kommenden Gegner, will ihn in Sicherheit wiegen, um dann "völlig unerwartet" mit einer "zweiten Welle" aus Spielern des Drittligateams aufzukreuzen.

    Der Mannschaft für Samstag einen "schweren Gang" zu prophezeien, halte ich für ebenfalls fürkontraproduktiv. Realistisch betrachtet haben die Leichlinger per Saldo wenig zu befürchten. Absteigen wird das Team nicht! Aushilfspiraten der ersten Mannschaft werden dafür sorgen, dass das gefährdete Verbandsligateam das rettende Ufer erreicht und die fünfte Liga halten kann. Die direkte Konkurrenz aus Ollheim-Strassfeld und Oberwiehl (die man letzte Woche besiegen konnte) liegt mit nur einem, bzw. zwei Punkten Vorsprung in der Tabelle in direkter Reichweite der Leichlinger, die in kaum 24 Stunden die Abstiegsränge verlassen haben könnten.

    Man muß jedoch aufpassen, dass die Punkte gegen die Kölner nicht am grünen Tisch verloren werden können. Tritt das Team die Fahrt in die große Stadt am Rhein tatsächlich erst um 19:45 Uhr an (wie die Webseite der Leichlinger ankündigt), wird es selbst mit "supersonic Speed" unmöglich sein zum Anpfiff auf dem Parkett zu stehen.

    Zitat der Website: "Am Samstag um 19.45 Uhr tritt der Leichlinger TV II den schweren Gang zum MTVD Köln an".

    Die Mannschaft ist gut beraten den Abfahrtstermin nach Köln auf 17:30 Uhr zu verlegen.

    meint,
    dB

    Vielleicht war es ein Rechte-Problem, dass der Leichlinger TV das Symbol nicht mehr verwendet hat oder irgend jemand vom Verein hat das Symbol bei den Pfadfindern gefunden und die anderen überzeugt, das sich Darmstädter Liebfrauen nicht gerade kommod anhört.


    Du mußt Dir nur vorstellen Deine "Kickers" würden plötzlich das Logo des CVJM Westerstede auf dem Trainingsanzug tragen. Oder das Logo der Stones! Warum nicht das Abzeichen der "Schweizer Garde"? Was würdest Du, was würde der Fan, was würden die Aufsichtsgremien des Vereins sagen? Ich vermute, der Kickers-Vorstand würde die verantwortliche Person an Kreuz nageln.

    Und Keith Richards, was würde der dazu sagen?

    dB

    Ein interessantes und wichtiges Handballspiel findet statt, am Sonntag in Bielefeld, wenn der Gastgeber auf einen Tabellendritten Leichlinger TV trifft, der sich keine weiteren Punkterluste mehr leisten darf, ohne sich aus der Spitzengruppe der Liga verabschieden zu müssen. Ähnliches gilt für das Team von TSG A-H Bielefeld, dass sich mit jeder weiteren Niederlage (bisher 8/13) dem gefährlichen Sog eines möglichen Abstiegs nähert.

    Mit -32 Toren bei 0:8 Punkten ist Bielefeld derzeit das wahrscheinlich schwächste Team der Liga. Dass die Mannschaft jedes ihrer letzten vier Spiele mit durchschnittlich 8 Toren Unterschied verloren hat (davon drei Spiele mit insgesamt - 30 Toren, ergo -10 Toren/Spiel), ist keine Empfehlung für das Heimspiel am Sonntag.

    Nur ein Team hat am Sonntag etwas zu gewinnen - der Gastgeber! Es würde als Pflichtsieg eingestuft, wenn die Pirates die Punkte mit nach Hause nehmen! Gewinnen die Bielefelder, wird sich bei den konkurrierenden Spitzenvereinen der Liga eine klammheimlich Weihnachtsvorfreude einstellen. Leichlingen würde vor den richtungsweisenden Spielen gegen Aurich, Varel und Wermelskirchen (Anfang Februar '13) frühzeitig und womöglich vorentscheident zurückfallen.

    Es steht viel auf dem Spiel, am Sonntag in Bielefeld. Auch weil es für beide Teams um mehr gehen könnte, als nur zwei Punkte. Es geht um Moral, einen Trend, um Psychologie und einen Fingerzeig für die kommenden Wochen. Bei einem verunsicherten Gegner zu verlieren (oder nicht zu gewinnen), könnte den Pirates aufstiegswichtigen Wind aus den Segeln nehmen. Bielefeld hingegen hat kaum etwasr zu verlieren. Einen Sieg werden nicht einmal die Fans der Mannschaft erwarten. Die Chance des Teams liegt in der Möglichkeit frei und ohne Druck aufspielen und eine kleine Sensation schaffen zu können.

    Man darf gespannt sein - am Sonntag, in Bielefeld!

    Tipp: Bielefeld - Leichlingen = 24 : 32

    dB

    PS
    * für Einheimische

    Schöner Bericht. :) Schade, dass in Deinem Profil nicht die Homepage des Leichlinger TV hinterlegt ist. :(

    Danke für die Stuttgarter Blümchen.

    Ich muss Dir jedoch sagen, dass ich lediglich das Original von "leichten Fehlern" (unter 125 gr.) und seinem amateurhaften Gesamteindruck befreit habe.

    Ebenfalls habe ich mir Deinen Wunsch entsprochen und das geforderte Logo des Vereins als mein Avatar hoch geladen. Das wird heute nicht mehr von diesem Verein benutzt - warum eigentlich nicht - war jedoch vor noch vor ca. 4-5 Jahren mindestens zwei Saisons lang das kryptische Logo der ersten Mannschaft ("PIRATES") der Leichlinger Drittliga-Handballer.

    Kennt vielleicht jemand die anthropologische Bedeutung dieses mysterlösen Zeichens? Es soll für (historische) "Piraten" und Afrika stehen, hat mir mal jemand erzählt, der dieses Design für den Verein entwickelt und ausgesucht hat. Als "Collectible" habe ich bis heute ein Trikot aus diesen Tagen verwahrt!

    Das Logo der "Giggärs" scheint mir erheblich mehr Sinn zu machen!

    Homepage: Startseite - Leichlinger TV – Handball Pirates


    dB

    Ein wichtiger 32:31 (17:18) Auswärtssieg sorgt für Erleichterung beim LTV-II. Das Kellerduell gegen ebenfalls abstiegsbedrohte Oberwiehler konnten die Leichlinger letztendlich für sich entscheiden. "Kompliment an meine Mannschaft - ich bin sehr froh, dass wir Anschluss an die vor uns liegenden Mannschaften gefunden haben", war Trainer Pallach die Erleichterung anzusehen.

    Das Fazit der ersten Hälfte ist schnell gezogen: Schwache Abwehrreihen vor zwei Torhütern, die viel zu selten Können aufblitzen liessen. Folgerichtig wechselte die Führung von 4:3, 8:10, 12:12, 17:15 bis zum Halbzeitstand von 17:18. Nach der Pause nahmen erst die Schiedsrichter (6:0 Zeitstrafen), dann ein überragender Munkel, dem insgesamt 14 Treffer gelangen, das Heft in die Hand. Als Oberwiehl Leichlingens Bestem Manndeckung verpasste, schlug die Stunde von Oussama "bin" Lajnef, der 7 schöne Treffer zum Sieg beisteuern sollte.

    Beim Stand von 28:28 hielt Goalie Hanebeck, der sich mit Becker im Tor abwechselte, einen Siebenmeter von psycholigischer Bedeutung. Das gab Leichlingen Rückenwind, denen es gelang die Führung auf 30:28 zu erhöhen. Den Todesstoß erhielt Oberwiehl von Bastian Munkel - normalerweise fester Bestandteil des Leichlinger Drittliga-Teams - der es sich nicht nehmen liess zum 32:30 einzunetzen und den wichtigen Sieg unter Dach und Fach zu bringen.

    so schreibt,
    dB