Beiträge von Roadster

    LagoTrainer-deine Bewertung der sportichen Leistung beider Mannschaften und der Schiedrichter-trifft den Nagel auf den Kopf.
    Und was gab´s sonst?
    Superball war klasse!!
    Der neue Videotrailer zum Einlaufen der HSG ist spitze!!! Ich war schon bei verschiednen Erstligisten-die können das nicht besser!!!
    1700 Zuschauer-unglaublich-tolle Stimmung- allerdings-es gab schon etliche Spiele mit 800 Zuschauern da war die Stimmung deutlich besser.
    Viele neue Gesichter- vieleicht lassen sich diese durch die letzten 5min motivieren wieder zu kommen.
    Eine tolle Sache, die da der Präsident O. Eblen und sein Team auf die Beine gestellt haben.
    Vielen Dank!
    :P:hi:

    Nachfolgend habe ich einen Teil meines Kommentars vom 13.10.2013 eingefügt. Der passt auch auf das gestrige Spiel:

    Quo Vadis HSG?
    Wer weiß das heute schon!?
    Es ist noch nicht ganz ein Viertel der Runde gespielt und somit noch alles offen. Was allerdings bedenklich stimmt ist der aktuelle Zustand der Mannschaft. Vor allem die vielen technischen Fehler unserer Spieler und dabei kann man keinen ausnehmen. Die sogenannten Führungsspieler gehen mit schlechtem Beispiel voran. Abspiele ins Nirvana, Kreisanspiele zum Schiedsrichter, Pässe zum Mitspieler die eher einem Schuss aus einem halben Meter Entfernung entsprechen, 7m die nur in die Nähe des Tors gelangen. Diese ironische Aufzählung ließe sich beliebig verlängern.
    Ebenso unerklärlich ist die offensichtliche Konfusion im Angriff. Die Laufwege stimmen bis heute noch nicht. Zu oft stehen sich die Spieler im Weg. Aber nach einem Viertel der Runde mit relativ viel neuen Spielern darf das eigentlich nicht überraschen. Vermutlich ist auch der Anspruch der Mannschaft an sich nicht realistisch-also zu hoch. Ich denke die HSG kommt nach der Hinrunde ins Rollen.

    Bei diesem Satz fällt mir doch zur frühen Stunde folgendes Zitat aus Goethes Faust ein:
    „Die Botschaft hör' ich wohl, allein mir fehlt der Glaube“

    Gessi - ein sympathischer Sportler geht!

    Es ist besser, den Abschied zu nehmen, wenn viele Menschen noch sagen: "Schade!"
    Hildegard Hamm-Brücher (*1921), dt. Politikerin (FDP)[/b]

    Das HSG Magazin vom 17.11.2013 brachte es ans Licht. Davor kursierte bereits das Gerücht dass Simon Geßler den Verein verlassen wird. Und vor 2 Wochen in den Zeitungen und im Internet dann die Bestätigung.
    Bezeichnender Weise geht ein Außenspieler.
    Ist das Zufall?
    Seit langer Zeit beobachte ich die Spielweise der HSG, die eigentlich auch ohne Außenspieler auskommen würde. Doch - die HSG hat derzeit 4 Gute. Simon Geßler ist mit Fabian Schlaich davon der kompletteste Spieler. Sehr sehr schnell, fangsicher, treffsicher, abwehrstark und mit einer guten Übersicht ausgestattet. War er in seiner Anfangszeit noch sehr stark auf die Abwehr ausgerichtet hat er sich vor allem in den letzten beiden Spielzeiten ganz stark im Angriff (sehr hohe Treffsicherheit) weiterentwickelt.
    Auf dem Spielfeld ist er ein Handballverrückter, zeitweise musste man um seine Gegenspieler fürchten, wenn er mit geballter Faust an der gegnerischen Bank vorbei düste - nach dem Spiel ist er eher ein zurückhaltender Charakter. Man sah ihn nur selten im Foyer, höchstens wenn er mal zu seinen Eltern ging oder sich mit ein paar Freunden traf.
    Nur wenn seine alten Spezies der F.A.L. in der Halle waren, war er auch nach dem Spiel nicht mehr zu halten. Er war - er ist eine angenehme Erscheinung neben so manchem extrovertierten Dampfplauderer, die es wohl in jedem Verein geben muss. Vielleicht war das mit ein Grund warum Simons Leistung in den vergangenen Jahren in der Öffentlichkeit kaum erwähnt wurde oder nur bedingt von Interesse schien (Ausnahme: hsgjojo und khs in diesem Forum).
    Ich kann mich an tolle Spiele von ihm erinnern – in den Vordergrund drängten sich danach andere. Aber das hat sich ja nun (leider) erledigt.
    Simon und auch sein CO Marc Hafner leiden bis heute darunter, dass seit Weggang von Sebastian Seitner und Sebi Faisst keine echten Halbrechten nachrückten, die es verstanden hätten, die rechte Seite effizient einzusetzen. So bleibt halt nur das Verlegenheitsanspiel nach außen abzuwarten oder der Tempogegenstoß um sich als Außenspieler auszuzeichnen und einen offensiven Beitrag zum Spiel zu leisten.
    So habe ich als Zuschauer auch ein wenig den Eindruck gewonnen, dass Simon Geßler etwas ernüchtert aufhört. Aber er hat erreicht was viele aus der Region nicht erreicht haben-er war Stammspieler bei der HSG!
    Vielleicht sehen wir ihn wieder!

    Tschüss Gessi!!! :hi::hi::hi:

    Ein sympathischer Sportler geht.

    Es kommen wieder bessere Tage - ganz sicher!!
    Ein guter Bericht, den die Röhn- und Saalepost bereits veröffentlicht hat. Diese Qualität hat der Bericht des Südkuriers (Südkurier online) nicht.
    So wie die Rhönpost habe ich das Spiel auch gesehen. Auf den Punkt gebracht: mehr Kampf und Krampf. Der technisch filigrane Handball fand heute nicht statt. Von beiden Seiten.
    Beeindruckend war die Physis des HSC. Ich habe bislang noch keine physisch so starke Mannschaft am Schänzle gesehen. Und nicht zu vergessen ein bärenstarker Torwart. War er mal geschlagen haben die Eblen-Buben nicht mal des leere Tor getroffen. DAS LEERE TOR!
    In der Abwehr war es in der ersten Halbzeit ok aber Mitte 2.HZ konnte man es auch hinten nicht mehr mit ansehen. Hines z. Bsp. wurde mehere Male nicht am Einlaufen gehindert. Hätten seine Mitspieler schneller reagiert wäre das Spiel schon in der 45. Minute endgültig entschieden gewesen.
    Und wie war der Angriff?
    Welcher Angriff?
    Richtig, darüber legen wir den Mantel des Schweigens und das Tuch des Vergessens. Unsere "bewährten Kräfte" aus dem Rückraum hatten schlichtweg die Hosen voll vor einer starken Abwehr, die unseren Rückraum zwar teils ungehindert schießen ließ, dann aber blockte oder der TW den Schuss entschärfte. Wie lässt es sich sonst erklären, dass man reihenweise über und neben das Tor gebolzt hat? S. Geßler hat mehr Tore erzielt als M. Faisst, P. Kaletsch, M. Riedel und S. Bruderhofer zusammen. Und das ist unser Rückraum-Königspositionen wohl gemerkt!
    Wo soll das hinführen? In Köndringen hat sich diese Tendenz bereits abgezeichnet.
    Es hat letztlich nur einer "der bewährten Kräfte" überzeugt. Aber das Kapitel wird ja in Kürze zu geschlagen.

    Glüchwunsch an den HSC!!-solche Spiele muss auch erst gewinnen.

    Da kann ich mich hsgjojo nur anschließen. Schade, schade, schade! Wenn ich den Inhalt des HSG Magazins richtig interpretiere wird das Spiel gegen den HBW sein letztes Spiel sein. Allerdings habe ich Simon Geßler nie als Chancentod gesehen, so wie ihn offensichtlich Otto Eblen sah. In den letzten beiden Jahren hatte er die beste Wurfeffektivität der Aussenspieler. Aber das hat bei der HSG nie interessiert. Auch schade, schade, schade. :hi::hi::hi:

    offensichtlich übernachtet Bad Neustadt in Singen a. Hohentwiel, dort gibt`s auch ein Juhe und günstige Hotels.
    So eine Busreise (30er Bus) über 2 Tage mit 14 Spielern und 3 Offizellen kommt auf etwa 3000€ mit Juhe und auf etwa 3500€ mit einem günstigen Hotel.
    Verkauft man die freien 13 Plätze an mitfahrende Fans (bei einer 2-Tages-Reise eher unwahrscheinlich) läßt sich der Preis weiter reduzieren.
    Ob event. Hallenmieten o.ä. noch anfallen, kann man nicht sagen aber durchaus möglich und würde die Kosten noch etwas erhöhen.
    Ob das teuer oder günstig ist beurteilt jeder anders. Für Bad Neustadt ist es das wert und das zählt. Im Übrigen ist das keine Sieggarantie. Ich kann mich an ein Spiel in Konstanz gegen Pirna erinnern, die investierten auch in 2 Tage und fuhren dann mit null Punkten nach Hause.

    „....Aus einer Übernachtung vor einem Spiel nun einen Aufstiegswillen herauszulesen, weil man jetzt über die entsprechenden finanziellen Mittel verfügt? Sehr weit hergeholt....“

    Corvin
    Der Hinweis von hsgjojo ist nicht von der Hand zu weisen. Dazu muss man die Verhältnisse der HSG Konstanz kennen. Einen „Großsponsor“ (Definition offen) kennt die HSG nicht. Einen privaten Gönner, der eine Busreise und eine günstige Übernachtung übernimmt gibt es auch nicht.
    Die HSG fährt zu ihren Auswärtsspielen mit folgenden Vehikeln: Sprinter, Vito und Privatfahrzeuge. Das galt auch zu Regionalliga-Zeiten als es nach Erlangen, Bayreuth, Simbach, Leipzig oder gar Pirna (ein Weg mehr als 10 Stunden) ging. Ich kann mich an eine Fahrt nach Leipzig oder Pirna erinnern als ein Reisebus gemietet wurde. Das war´s.
    Deshalb ist der Rückschluss von hsgjojo für mich (Konstanzer) nachvollziehbar, dass man bei der zweifellos beispielhaften Reisevorbereitung von Bad Neustadt höhere Ziele vermutet und mit glänzenden Augen daneben steht.
    Ich freue mich sehr auf das Spiel, da es unserer Liga gut tut, dass Mannschaften wie Bad Neustadt oder Coburg dazu gekommen sind, denn davon profitieren „fast“ alle Mannschaften.
    Ausser den genannten beiden Mannschaften sehe ich derzeit keine weitere Mannschaft die ernsthaft die 2.Liga anstrebt.

    hsgjojo „.....die besseren Ideen von der Bank........“

    So wie Spieler in der Kritik stehen, so steht auch mal der Trainer in der Kritik. So möchte ich verstanden werden. Die Frage zu stellen wieso der Trainer in einem Spiel an manchen Spielern (vor allem im Rückraum) zu lange festhält und andere beim ersten Fehler auswechselt ist erlaubt.
    Gerade im Rückraum beobachte ich, dass der Trainer teilweise an Spielern festhält die vorne nicht/kaum treffen (Wurfeffektivität < 50%) und dadurch dann für reichlich Tempogegenstöße des Gegners sorgen.
    Mittlerweile hat die HSG mit S. Bruderhofer, M. Faisst, P. Kaletsch, M. Riedel und Y. Schatz 5 gestandene Rückraumspieler. Jeder davon ist torgefährlich, fast jeder abwehrtauglich, 2 davon können auch ein Spiel organisieren. Da sollte es für einen Trainer möglich sein einem Spieler der gerade "nicht gut darauf" ist mal 10min Pause zur inneren Einkehr zu geben. Diese Option setzt der Trainer (A-Schein!!) zu wenig ein.
    Oder: in der abgelaufenen und der aktuellen Saison lässt er S. Geßler 70% oder gar 100% der Spielzeit auf dem Feld obwohl er spätenens ab der 50. Minute ein Sauerstoffzelt braucht. Auch hier hat er eine weitere (zwar eher lustlose) Option.
    Das derzeitige Zünglein an der Waage scheint mir aber der Rückraum (Angriff + Abwehr) zu sein.
    In der Zeit in der ich nun zur HSG komme, kenne ich nur 2 Trainer. Die Herren Frombach und Eblen. Jeder hatte oder hat seinen Stil und daher erwarte aktuell ich keine Änderungen in der Sicht- und Handlungsweise des Trainers, da muss man Realist bleiben. Beide haben aber eins gemeinsam und das sollte man nicht vergessen - sie waren und sind erfolgreich. Wenn man unter den Voraussetzungen in Konstanz 3.Liga oder auch Oberliga spielt-ist das für mich ein Erfolg.

    Ob es an den Ideen von der Trainerbank liegt mag ich nicht beurteilen.
    Als ferner Beobachter habe ich mir den Liveticker näher angesehen und der sagt folgendes:
    die HSG erhielt 6 Zeitstrafen und bekam in dieser Unterzahl 4 Gegentore (übrigens die SG-KT erhielt nur eine Zeitstrafe)
    zwei 7m wurden nicht verwertet (übrigens die SG-KT erhielt keinen 7m)
    die Rückraumspieler erzielten 12 Tore (Riedel 4, Schatz und Faisst je 3, Kaletsch2)
    die Aussenspieler erzielten 8 Tore (ohne 7m) (Schlaich 4, Geßler 3, Österle 1)
    die Kreisspieler erzielten doch 2 Törchen (Flockerzie 1, Groh 1)
    das letzte Tor aus dem Rückraum der HSG fiel in der 38. Minute
    zur Torhüterleistung kann man noch nichts sagen

    und was auffällt:

    der gegnerische Kreisläufer Berchtenbreiter erzielte 6 Tore, dabei 4 in den letzten 8min, wo war hier die Abwehr?
    Der erste Abstiegsplatz liegt nur 4 Minuspunkte hinter der HSG. Und bei den anstehenden Aufgaben, kann man schon ins grübeln kommen.

    Sollte es event. doch auch an den Trainerideen gelegen haben? Ich halte es da mehr mit Herrn Otto Eblen, der die bewährten Kräfte fordern will! Nur diese hatten offensichtlich heute die Aufforderung überhört.

    Endstand 29:32

    Geßler 5 Tore
    Schlaich 4 Tore
    Hafner 4 Tore
    Österle 1 Tor

    Man möge mir die spezielle Freude für die Leistung der Aussenspieler der HSG nachsehen. Aber ich freue mich natürlich sehr über den Sieg aber noch etwas mehr über die 14 Tore (44% aller HSG-Tore) durch die Aussenspieler. Wobei offen bleibt wie sich die Tore auf die Aussenpositionen und Tempogegenstöße verteilt haben. Was noch interessiert wäre: auf auf welcher Seite Sportskamerad Bas seine 5 Tore geschossen hat.
    Weiter so!!!
    Bin schon voller Vorfreude auf kommenden Samstag!
    Eine gute Heimreise an den See für die HSGler.

    Quo Vadis HSG?
    Wer weiß das heute schon!?
    Es ist noch nicht ganz ein Viertel der Runde gespielt und somit noch alles offen. Was allerdings bedenklich stimmt ist der aktuelle Zustand der Mannschaft. Vor allem die vielen technischen Fehler unserer Spieler und dabei kann man keinen ausnehmen. Die sogenannten Führungsspieler gehen mit schlechtem Beispiel voran. Abspiele ins Nirvana, Kreisanspiele zum Schiedsrichter, Pässe zum Mitspieler die eher einem Schuss aus einem halben Meter Entfernung entsprechen, 7m die nur in die Nähe des Tors gelangen. Diese ironische Aufzählung ließe sich beliebig verlängern.
    Ebenso unerklärlich ist die offensichtliche Konfusion im Angriff. Die Laufwege stimmen bis heute noch nicht. Zu oft stehen sich die Spieler im Weg. Aber nach einem Viertel der Runde mit relativ viel neuen Spielern darf das eigentlich nicht überraschen. Vermutlich ist auch der Anspruch der Mannschaft an sich nicht realistisch-also zu hoch. Ich denke die HSG kommt nach der Hinrunde ins Rollen.
    Was mich gestern allerdings enttäuschte waren die gezeigten Leistungen von S. Flockerzie und M. Hafner. „Flocke“ ist alles nur nicht fit. Man sollte ihm die Zeit geben seine alte Stärke wieder zu erlangen. Und M. Hafner? Lustlos läuft er rauf und runter. Was ist da los? Bereits letzte Saison war das zu erkennen.
    Lichtblicke gestern: an erster Stelle P.Glatt. In der ersten HZ hat der den Rückraum der TGS kalt gemacht und zum Schluss die entscheidenden zwei 7m gehalten! Klasse! Und dann die letzten 10 Minuten! M. Faisst-dran-drauf drüber!! F. Schlaich, S. Geßler und K. Mittendorf haben sich in den Gegner richtig „verbissen“ . Gerade bei S. Geßler muss man gelegentlich aufpassen, dass er seinen Gegner nicht verspeist. Insbesondere neutralisierte K. Mittendorf den starken Kreisläufer der TGS!
    Diese 10min haben sich gelohnt, dass man dabei war. Ein Spiel das so verläuft ist allemal unterhaltsamer wie wenn die HSG mit 10 Toren Abstand gewinnt.

    15 min ohne Torerfolg!!!

    Hier wurde das Spiel verloren. In dieser Zeit fielen 8 Tore für Auerbach, das heißt zu Ende gedacht, dass mindestens 8 Angriffe der HSG scheiterten ( Fehlwürfe, technische Fehler usw.). Die Effektivität der HSG-Angriffe war und ist derzeit unterdurchschnittlich. Leider werden nur die Tore der einzelnen Spieler gezählt und nicht die Fehlversuche dagegengestellt. Da relativiert sich dann schnell die eine oder andere TOP-Leistung.
    Obwohl die HSG jetzt nur 1 Punkt vom ersten Abstiegsplatz entfernt ist, bin ich zuversichtlich. Es fehlt einfach noch die gute Abstimmung im Angriff und Abwehr, wie wir sie in der vergangenen Saison hatten. Spätestens in der Rückrunde wird sich das stabilisieren. Aber die Effektivität muss natürlich steigen.
    Wo war eigentlich S.Geßler? - er fehlte in der Livetickeraufstellung

    Die Perspektive der Mannschaft ist gut.
    Eine Abwehrschwäche der Außen kann ich allerdings nicht erkennen. In Unterzahl orientiert sich der Außenspieler mehr zu Mitte hin, was gestern auch richtig war, denn die meiste Gefahr ging von den Positionen RR,RM und RL aus. Die Konsequenz ist, dass man auf Außen angreifbarer wir, nur wenn natürlich der TW von außen auch gar nichts hält und das nicht erst seit dieser Saison, stellt sich die Frage nach Ursache und Wirkung. Die Einwechslung von M.Folchert (Respekt an den Trainer) war da nur folgerichtig und überfällig. Die unterkühlte Freude über die gute Leistung von M.Folchert durch seinen Vorgänger wirft Fragen auf. Aus der Mitte und den Königspositionen der Herrenberger fielen übrigens mehr als 70% der Tore. Ein Blick auf das Protokoll von KHS zeigt das.
    Was gestern wiederum aufgefallen ist, ist das nicht vorhandene Spiel nach Außen.
    Obwohl S. Geßler 4 Feldtore (die meisten Feldtore ohne ein Fehlversuch übrigens), F. Schlaich 3 Feldtore (nur 1 Fehlwurf) und S. Österle 2 Feldtore geworfen haben sind die meisten dieser Tore durch Einlaufen und Tempogegenstöße entstanden. Ich habe nicht gezählt wie oft unsere Außen frei waren, nicht angespielt wurden und dann frustriert nach hinten liefen. In der Regel wurde dann der Versuch durch die Mitte gewählt. Es nur eine Frage der Zeit wann die Jungs keine Lust mehr haben nur den Ballrückspieler zu geben.
    Nicht erklärbar ist dass S.Geßler als einziger 60min durchspielen musste obwohl sich M.Hafner in der Pause aufwärmte. Dieser reagierte auch recht unwirsch als er wieder auf die Bank musste.
    Am Ende noch ein Gedanke: rechnet man die 10 7m-Tore ab sind letztlich in 60min gerade mal 10 Feldtore gefallen! Wieso nutzt man die vorhandenen Stärken auf beiden Außenpositionen nicht?
    Bärenstark in der Abwehr waren P. Kaletsch und S. Schlaich. Man kann sich auf die nächsten Spiele schon freuen.

    Deiner Bewertung stimme ich vollkommen zu. Dass die Außen keine Wirkung hatten ist keine Überraschung. Das ist seit etwa 9 Jahren so. Die Spielanlage der HSG braucht die Außen nur als gelegentliche Anspielstationen-mehr nicht. Das galt bedingt auch für die Zeit als O.Schoof noch auf LA spielte. Gestern bekam weder S.Geßler, F.Schlaich, S.Österle noch M. Hafner einen verwertbaren Ball in die Bewegung gespielt. Und somit war in den Schussversuchen keine Dynamik und Präzision. Und die Genannten sind alle keine Schlechten. Die Realität ist dass alle Spieler auf den Halbpositionen das offensive Anspiel auf Außen einfach nicht beherrschen. In den letzten Jahren beherrschten diesen ultimativen Pass nach außen nur T.Eblen, G.Bartsch und Y.Schatz, der taucht aber nicht sehr oft auf den Halbpositionen auf und alles kann er auch nicht regeln. Wenigsten konnten sich S.Geßler und F.Schlaich in der Abwehr auszeichnen. Die HSG kann ihr Spiel so nicht breit aufstellen und somit Platz für den Kreisläufer oder die Halbpositionen schaffen. Leicht ausrechenbar also. Für den Laien stellt sich zudem die Frage warum in den entscheidenden letzten 10 Minuten im Angriff auf Halbrechts der Jüngste ran musste. Da tut man ihm keinen Gefallen, neben drei Fahrkarten war er ein echtes Risiko für Ballverluste.
    Der Spielverlauf allerdings war für mich als Zuschauer – klasse!