schaun mer mal, ob der kalid den khan aus dem dreck zieht!
Beiträge von Boreas
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über die zweitliga-lizenz solltet ihr euch keine sorgen machen.
die hbl hat bis jetzt jedem im zweiten anlauf grünes licht gegeben, wenn er wenigstens für drei sekunden mit stützen, schienen und korsett an eine wand gelehnt, von zwei zivis gehalten "stehen" konnte.
wenn es der tvg schafft, irgendwas zu basteln, das mit viel fantasie (notfalls unter drogen) auch nur näherungsweise wie eine "fünfe" aussieht, wird die hbl diese mit der dampfwalze gerade sein lassen. es liegt ganz sicher nicht im interesse der liga, einen traditionsverein im mariannengraben zu versenken.
dann liegt es an den sponsoren, auf einen personellen neuanfang im management hinzuwirken.
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zur verhältnismäßigkeit: wenn die spielaufsicht als "vollidiot" bezeichnet wird, ruft die hlb das sportgericht an, wohl weil hier die eigene "strafgewalt" nicht für ausreichend gehlaten hat. anders als bei jansen.
urteil des gerichts: 2 monate sperre!
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Zitat
(...) Für ein höheres Strafmaß sieht die Disziplinarkommission keine Grundlage, deswegen hat sie keinen Antrag auf weitere Bestrafung durch das Bundessportgericht gestellt. (...)
"Nicht tolerabel": HBL verh鋘gt H鯿hststrafe gegen Jansenwie muss man sich denn nun eine solche grundlage für ein höheres strafmaß vorstellen, damit eine weitere bestrafung beantragt wird?
spieler a haut spieler b (abseits des spielgeschehens!) eine axt (mit hbl-logo) in den kopf?
spieler spuckt dem schieri vor die füße?
oder sogar: spieler a sagt zur spielaufsicht: "idiot"?der verdacht: weltmeisterbonus! hätte ein zivko zivkovic vom der sg noname-plattland das foul begangen, wäre den verantwortlichen schon eingefallen, wo das sportgericht ist!
ganz schlimm: diese entscheidung ist jetzt ein freibrief für alle vereine und spieler im meisterschafts- oder abstiegskampf am ende der saison! bis hinunter in die kreisklasse!
den gegner absichtlich umflexen bis zum ko! wenn es um was geht, wird doch auf die geldstrafe (die im zweifel ein sponsor oder der verein bezahlt) eh geschissen.
erbärmlich!
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mit den aktuell handelnden personen hat der tvg keine chance.
gmbh platt machen, alle verantwortlichen (geschäftsführer, trainer, sportliche leitung, präsidium) austauschen. neuanfang mit neuer geschichte, eigenen jugendlichen und mittelfristiger perspektive bundesliga.
sollten die gerüchte stimmen, dass gerade erst die februar-gehälter gezahlt worden sind, ist die gesellschaft ohnehin zahlungsunfähig.
eine lizenz darf es dann auch nicht geben. -
dass ff umstritten ist, war klar. aber ihn auf der titelseite als "katastrophe" zu bezeichnen, ist schon hart...
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wichtige pressemitteiling der hbl von heute:
"Bei der aktuellen 'Tor-des-Monats-Auswahl' auf facebook haben wir versehentlich einen Vorschlag vergessen: uns selber, die HBL!
Bitte votet für uns! Denn nur wenn wir gewinnen, können wir auch 'Handball-Tor des Jahres' werden!Unter allen Teilnehmern die uns wählen, verlosen wir zwei 'DKB-HBL-Lufthansa-Final-Two-Event-Performance-Fan-Pakete' (Klatschpappe)!
Eure HBL"
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patrick liljestrand ist gradlinig geblieben. respekt dafür!
der tve hat mit stefan bögel einen hauptamtlichen manager verpflichtet, der auch offizieller spielervermittler ist.
abgesehen davon, dass diese konstellation von § 4 des einschlägigen reglements verboten ist, ergeben sich daraus interessenskonflikte.
der spieler vermittelnde manager hat ein interesse daran, "seine" spieler im verein unterzubringen, zu behalten und wohl auch verprovisioniert zu bekommen, der trainer will oder wollte unter umständen andere spieler haben, die aus seiner sicht mehr erfolg versprechen.
weil aber nur der trainer für die zwangsläufigen misserfolge beim abenteuer erste liga seine rübe hinhalten muss, ist es nur gradlinig, ehrlich und konsequent zu gehen.
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unausgegorener unsinn! die sportliche gerchtigkeit muss immer über den finaziellen interessen stehen. anderenfalls sollte die hbl besser eine investmentbank aufmachen, als eine liga zu betreiben!
neue ideen diskutieren – ja! aber doch bitte nicht so! die bild verkündet die sache schon als quasi beschlossen. wieder ein kommunikationsdebabel der hbl, wie schon damals beim „maulkorb“. lernen die denn nichts aus ihren fehlern?
hoffentlich stoppen die vereine diesen quatsch! wenn nicht, sollte man den verantwortlichen karten (für „nur“ 699 euro in kat. 5 mit übernachtung im dz und "players-party" über vieten-tours bei eigener anreise) unter dem dach des stadions (in new york/tokio/hongkong/nuku'alofa/romulus) geben. dann können sie das finale gemeinsam über den hbl-live-ticker (toi-toi-toi) verfolgen, weil zu sehen ist ja nichts.
aktueller stand im live-ticker: „1 bohmannn frank (hbl gmbh) trifft mit seinem wurfversuch (nahwurfzone) nur das mark des handballs“
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In Gummersbach wurde der Kader falsch geplant. Dafür ist Kurtagic nur bedingt verantwortlich. Diejenigen, die ihn entlassen könnten, könnten auch einen Nachfolger finanzieren. Nur dann müssten sie eingestehen, sich in dieser Personalie geirrt zu haben, die sie gegen alle Widerstände und wider jede Vernunft durchgedrückt haben.
Das Eingestehen von Fehlern gehört aber nicht zu den Eigenschaften ahnungsloser Alphatiere. Also bleibt Kurtagic. Vermutlich wird beim VfL erneut einfach nur gehofft, dass es irgendwie gutgeht. Wenn nicht, spielt man eben kommende Saison auch offiziell in Frank Flattens Liga.In Großwallstadt kann man sich schlicht und ergreifend keinen neuen Trainer leisten. Da wäre es wohl am besten, Insolvenz anzumelden, um den Deckel glattzumachen. Der sportliche Abstieg ist ohnehin nicht zu vermeiden, da böte es sich an, auch die Gesellschaft auszutauschen. Dann mit neuen und fähigen Leuten in der Führung, einer frischen Story rund um die eigenen Jugendlichen einen Neuanfang machen mit einem Konzept für den mittelfristigen Wiederaufstieg.
Lübbecke steht da, wo sie mit diesem kleinen Kader und der Kaderstruktur (hohes Durchschnittsalter, satte Familienväter ohne junge Konkurrenz im Nacken, Vielvölkerstaat) hingehören. Warum also den Trainer wechseln? Auch wenn sie es bezahlen könnten. Bei jedem (!) anderen Trainer, wäre die Situation genauso, wie sie jetzt ist.
Die leben da ihre eigene Daily Soap. Und durch unrealistische Erwartungshaltung Unruhe zu stifen, sich selber Probleme und unnötigen Druck zu machen und dadurch die Mannschaft zu verunsichern, gehört dort einfach ins Drehbuch. Alle Jahre wieder. Egal, wer dort gerade zufällig Trainer oder Spieler ist. -
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Frau Zerbe sagt:
ZitatWenn es etwas zu klären gibt, wird dieses normalerweise intern gelöst. Das ist nicht geschehen, auch wenn der TBV versucht hat, diesen Eindruck zu vermitteln!
Damit sagt sie, dass nicht versucht wurde, die Sache intern zu klären. Ich glaube ihr. Warum sollte sie lügen?
Daraus folgt: Gezielte Demontage von Volker Zerbe durch den Beirat!Wenn ich die Aussagen von Zerbes Anwalt richtig erinnere, wird Zerbe nicht schweigen, sondern mit der Staatsanwaltschaft kooperieren, um die Sache aufzuklären. Aber erst bei der Behörde, dann öffentlich. Nicht wie der TBV umgekehrt.
Intern ging mit dem TBV offenbar nicht, sagt Frau Zerbe indirekt. Warum nicht? Wird der Beirat gesteuert? Wer weiß das schon?Oko, du siehst nur die eine Seite. Oder die Puzzleteile, die der TBV hingeschmissen hat.
Wir wissen aber zum einen nicht, wie viele andere Puzzleteile es gibt und zum anderen wie das gesamte zusammengepuzzlerte Bild am Ende aussieht. Von einem Ausschnitt aufs Ganze zu folgern ohne die Vorlage zu kennen ist schon mutig! -
Um etwas beurteilen zu können, muss man immer beide Seiten hören. Bis jetzt ist nur eine Seite bekannt, nämlich die Sichtweise des Beirats und die ist völlig verworren. Was ist eigentlich mit dem kaufmännischen Geschäftsführer Holpert? Wusste der von nichts? Hat der nichts unterschrieben?
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Petra Zerbe bei Handball-World
Wenn Frau Zerbe Recht hat und an der ganzen Sache am Ende nichts dran ist, braucht der TBV einen neuen Beirat und Familie Zerbe und der Beirat tauschen den Platz am Dorfpranger!
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Korrektur: Für so schlecht können, die, die das einteilen, ihn nicht halten. Diese Einschätzung kann man teilen, muss man aber nicht...Kein Argument, denn er teilt sich selber ein.
Überragende Regelkenntnisse? Fragt mal bei Lemgos zwoten nach. Dort hat der Spielleiter der HBL vor einigen Monaten eine krasse Falschauskunft zum Festspielparagraphen gegeben, die vermutlich keinem Spielleiter in der Kreisliga passiert wäre. Er meinte ein Spieler aus der ersten darf in der zweiten spielen, wenn er nur vier Wochen nicht gespielt hat. Also in der Winterpause.
Zwei Spiele in der ersten Aussetzen um frei zu werden? Kannte er nicht.Lemgo 2 hat sich drauf verlassen. Es wurden dann vier oder sechs Punkte abgezogen, die schwache Mannschaften wie Bielefeld dazubekamen. Der ach so regelkundige Spielleiter hat also die ganze 3. Liga West vorne und hinten durcheinandergebracht. Teams wie Hagen sind richtig "dankbar", weil Lemgo gegen Bielefeld auch ohne den Spieler aus der ersten gewonnebn hätte.
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Über die HSG Wetzlar:
ZitatSpielleiter Uwe Stemberg kritisiert im Gespräch mit dieser Zeitung: "Ich habe in meiner Laufbahn noch nie ein so dämliches Verhalten eines Vereins gesehen."
Also wenn ich 38 Gesellschafter bzw. Chefs hätte und ich würde einen von denen öffentlich und ungefragt so beleidigen. Völlig egal, wie blöd sich ein Chef verhalten hat: Ich wäre arbeitlos. Schneller als Zeitz wirft...
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dennis wilke verlässt balingen in richtung nettelstedt. schade.
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Alles anzeigen
Zunächst mal sollte man überlegen, warum die HBL überhaupt auf diese Idee gekommen ist.
Ich denke, jeder von uns hat in der Erregung schon mal Dinge gesagt, die man nicht so gemeint hat und die einem später auch leid tun. Oder aber Ansichten geäußert, die sich im Nachhinein als unrichtig herausgestellt haben.
Das ist menschlich, und wenn das passiert, bricht sich auch keiner einen Zacken aus der Krone, seinen in der ersten Erregung gemachten Fehler zuzugeben. Das gilt auch für SR etc.
Sollte man meinen.
Bedauerlicherweise haben viele Vereinsvertreter sich nicht mehr im Griff und die Art und Weise, wie da agiert wird, hat mit Emotion nichts mehr zu tun. Ich habe auch noch nicht erlebt, dass sich ein Vereinsvertreter für seine Verbalentgleisungen mal entschuldigt, egal gegen wen sie gerichtet waren.
Denn Schuld haben immer die anderen. Insofern dient diese Regel nicht nur dem Schutz der SR etc, sondern auch dem Schutz der Vereinsvertreter vor sich selbst.
Das Schlimmste aber, wie ich finde, ist, dass es überhaupt zu so einer Regelung kommen musste. Offensichtlich hat die zunehmende Professionalisierung den Fair-Play-Gedanken ausgeschaltet und wenn ich mir manchen Kommentar hier ansehe, kann man nur konstatieren, dass es nicht mehr um den Sport geht, sondern nur noch um die Abreaktion des eigenen Frustes. Den konnte man bislang ungestraft an den SR etc. auslassen.
Künftig dürfen die Vereinsvertreter erstmal eine Nacht drüber schlafen und in 99 % aller Fälle sehen die Dinge schon ganz anders aus. Ich halte die Regelung durchaus für sinnvoll.
Alternativ könnte man den SR etc. erlauben, sich nach dem Spiel über das Verhalten der Vereinsvertreter zu äußern, das könnte noch mal richtig interessant werden, denn da gibt ja schon den einen oder anderen, der in seinem Benehmen glatt Gegenstand einer RTL-Sendung sein könnte.
ich frage noch einmal: wieviele und welche verwerfliche
äußerungen hat es denn zuletzt gegeben? rechtfertigen quantität und qualität
dieser aussagen einen fulminanten eingriff in ein fundamentales grundrecht?die handballbundesliga ist auch ein zirkus, eine show. sie
will sich verkaufen, darstellen. sie will wahrgenommen werden, ihr kapital sind
die emotionen, sie will neue zuschauerschichten, mehr marktanteile, mehr umsatz,
mehr gewinn. „claim“: beste liga der welt.artikulierte emotionen, die sich auf schiedsrichter
beziehen, gehören zu diesem zirkus, zu dieser show dazu. allerdings in maßen
und niemals unter der gürtellinie, niemals diffamierend, niemals herabwürdigend.
solche äußerungen müssen (so sie denn überhaupt jemals auftreten) geahndet
werden können. mehr darf nicht sein!die konsumenten des produkts hbl am fernseher und in den
hallen haben das recht auf die zeitnahe information, wie die trainer die
schiedsrichterleistung einschätzen. wie die trainer die unparteiischen im
idealfall loben oder sachlich fundiert deren entscheidungen analysieren. natürlich
haben auch die sponsoren dieses recht, die den ganzen laden bezahlen. denn sie
kaufen im wesentlichen emotionen, um darin ihre botschaften zu verpacken. emotionen,
die ihre firmen nicht haben.die akteure haben das im grundgesetz verbriefte recht auf
freie meinungsäußerung. die hbl hat absolut nicht (!!) das recht, sich über verbriefte
menschenrechte und die verfassung zu stellen.die schiedsrichter haben das recht, nicht herabwürdigend
oder beleidigend behandelt zu werden, wie jeder andere auch.allerdings müssen sie hier mehr einstecken als andere, denn
sie werden öffentlich kritisiert. mitunter vor millionen. dem sollte rechnung
getragen werden, indem man ihr salär deutlich erhöht. ein wenig als schmerzensgeld
für die „normale“ kritik, die auch mal harsch sein kann. letztlich sind
wenigstens die schiedsrichter, die in der ersten liga pfeifen, teil des zirkus,
teil der show. bei aller seriosität ihres amtes müssen sie auch von dem
wachstum und den ständig steigenden umsätzen profitieren, wenn sie ab und zu
die verbalen prügelknaben der trainer sind. am geld kann das nicht scheitern.was ist denn der breiten sportöffentlichkeit von der wm 2009
in erinnerung geblieben? die platzierung der deutschen? der weltmeister? das finale?
mitnichten!das bei sportfans eingebrannte bild ist der bundesheiner,
der mit erhobener faust auf schieris losstürmt und von rtl unreflektiert und
laienhaft vorgebrachte massive schierischelte. die rtl-story: die deutschen haben
wegen der schieris verkackt und der bundesheiner ist total sympathisch, weil er
so emotional mitgeht! „wir fühlen mit ihm!“ - das ist hängen geblieben. show.
zirkus.hat es dem bundesheiner geschadet? nein, stattdessen wurde
er noch bekannter und hat persönliche werbeverträge bekommen. hat es dem produkt
handball geschadet? sicher nicht, denn es gibt das eingebrannte bild des
sympathischen bundestrainers, der neben kretzsche der einzige a-promi aus dem
handballbereich ist. hat der
bundesheiner eine strafe bekommen? nein! jetzt müssten die schiedsrichter auch noch was
davon haben, dann wäre rückblickend doch alles gut, oder?statt die gefühlt sechstausenddreihundervierunddreißigste gemurkste
vorschrift mit strafandrohung zu erlassen, sollte die hbl lieber dafür sorgen, dass
schiedsrichter, trainer und spieler noch mehr miteinander sprechen oder in
workshops mal die rollen tauschen, um für den anderen verständnis zu bekommen. man
muss in der lage sein, sich in die situation des anderen zu versetzen. dann
entsteht noch mehr gegenseitiger respekt und der maulkorbzwang ist
überflüssiger denn je. es soll solche ansätze schon gegeben haben, aber weder
dhb noch hbl kommunizieren das. wie ist da eigentlich der stand?überhaupt ist die geheimniskrämerei, die dhb und die
landesverbände um das schiedsrichterwesen machen, nicht sachdienlich. sie schadet sogar!
das beobachterwesen, auf- und abstiegsmodi, objektivierte bewertungsgrundlagen
und-verfahren, ergebnisse der bewertungen – das alles kennen nur absolute insider,
oftmals nicht einmal die schiedsrichter selber.damit wirkt die gesamte schiedsrichterei wie ein ominöser geheimbund,
zumal die schiedsrichter offenbar auch von „oben“ einen maulkorb verpasst
bekommen haben. intransparent wie nordkorea. warum erklären dhb und
landesverbände diese sachen nicht einmal der breiten handballöffentlichkeit? nur
wer erklärt, kann verstanden werden. intransparenz schürt das gefühl der
kungelei.menschen denken doch so: wer nichts zu verbergen hat, kann
es offen zeigen! wer das nicht tut, hat etwas zu verbergen. und wer etwas
verbirgt, ist wenigstens suspekt. es ist also kein wunder, dass die öffentliche
meinung über dhb und hbl nicht sonderlich gut ist. die leidtragenden sind auch
hier wieder die schiedsrichter. das gut gemeinte sich-abschirmen bewirkt unter
dem strich das gegenteil!man muss also an anderen stellschrauben drehen, um das
problem (so es dieses denn gibt, siehe meine erste frage) zu lösen. eine anscheinend
willkürliche und maßregelungswut ist dagegen kontraproduktiv! -
Die Formulierung in den Durchführungsbestimmungen ist sehr weit gefasst, sagt aber nichts darüber aus wie dies in der Praxis gehandhabt wird. Glaubt irgendjemand ernsthaft, dass Lob für die Schiedsrichterleistung zu einer Geldstrafe für den Verein führen wird? Wie hätte die HBL den hier diskutierten Passus enger formulieren sollen ohne sich des Handlungsspielraums im Falle einer Kritik im Stile Alfred Gislassons zu berauben?
stimmt, niemand weiß, wie das praktisch gehandhabt wird. sicher wird
auch ein lob bestraft. das glaube ich jedenfalls. wer will denn
unterschieden, ob das ironisch oder ernst gemeint war? wenn, dann muss
die hbl auch konsequent sein, sonst wird das ding ganz schnell
aufgeweicht und unterwandert.beispiel: wenn man es den
expterten als co-kommentator beim live-spiel verbietet, auf die ohnehin
für das nichtfachpublikum oft kaum nachvollziehbaren pfiffe einzugehen,
leidet die darstellung des handballs massiv. so gewinnt man keine neuen
zuschauerschichten und keine reichweite, die ja angestrebt wird. wenn
man es aber kretzsche (leipzig) oder hanning (berlin) erlaubt, im tv
etwas zu den schiedsrichtern zu sagen, muss man es auch jedem spieler
und trainer erlauben. so betrachtet, hätte man sich den maulkorbzwang
auch gleich schenken können oder man hätte vor der formulierung und
veröffentlichung wenigstens drei minuten nachdenken sollen.das
recht auf freie meinungsäußerung ist eines der höchsten güter der
demokratie und eine der tragenden säulen unseres zusammenlebens. ich
kann mir nicht vorstellen, dass ein teilverband eines sportverbandes
dieses recht mehr beschneiden darf, als es der staat darf. soll das
vermeintliche recht einiger schiedsrichter auf kritikschutz schwerer
wiegen als das recht vieler auf freie meinungsäußerung? wo gab es denn
so schlimme statements, die den maulkorbzwang erforderlich machen? und
wie oft war das?sachliche kritik muss auch sofort nach
spielende möglich sein. wir reden hier ja nicht von einer eierliga.
jedenfalls wird immer betont, die "stärkste liga der welt" zu sein. die
a- und b-kader-schiedsrichter sind halbprofis und müssen mit sachlicher
kritik umgehen können! punkt.ich habe kürzlich gelesen, dass der
ligapräsident für mehr transparenz ist. das hat er so in einem
interview gesagt. ein paar tage nach seiner wiederwahl kommt dann so
etwas. eine undurchdachte drangsalierung mit diktatorischen zügen. eine
beschränkung eines wesentlichen grundrechts. so weit wie irgend möglich
gefasst. der öffentlichkeit nicht erklärt. tranzparenz ist was anderes!
da sage ich mal: klassenziel schon jetzt verfehlt! glatte sechs, setzen!man
hätte den maulkorb auf unsachliche und polemische stellungnahmen
gegenüber der presse beschränken müssen. man hätte es auch ganz sein
lassen können, denn die beleidigungsparagrafen gelten auch für
profitrainer und profihandballer.es muss einem profitrainer im
rahmen der professionellen aufarbeitung eines spiels einer profiliga in
der profi-pressekonferenz möglich sein beispielsweise zu sagen: "in den
letzten fünf minuten wurde zweimal passives spiel gegen uns gepfiffen,
in den 55 minuten zuvor ging der arm nicht einmal hoch, obwohl wir unser
angriffskonzept nicht umgestellt haben und der spielstand es gar nicht
nötig machte, auf zeit zu spielen. aus meiner sicht haben die
schiedsrichter an dieser stelle ihre linie verloren!"ein spieler
muss sagen können: "beim letzten wurf wurde mir in den wurfarm
gegriffen. das war ein klarer siebenmeter. schaut euch die szene noch
einmal an!"und das fernsehen, nach dem die hbl immer giert,
steht auf solche ansagen. auch wenn es mal ein wenig show sein sollte.
da müssen die schiedsrichter und verband drüber stehen. ansonsten ist es
doch eine eierliga!es wurde oben schon gesagt: warum orientiert
man sich nicht am fußball? so wie ich weiß, gibt es dort keinen
maulkorb und es ist dennoch die erfolgreichste liga im land und die
unparteiischen können mit kritik umgehen.ich hoffe, die vereine
scheren sich einen sch(...)dreck um den maulkorbzwang und klagen gegen
die erste strafe, die (sicher) ausgesprochen wird! -
schwer zu beurteilen, bevor die vorbereitung abgeschlossen ist. mein derzeitiges gefühl:
1. hamburg --> die schwächen des neuen trainers im taktischen bereich werden durch unterstützung zunächst noch kompensiert. stärkster kader der liga, aber es wird deutlich enger als zuletzt.
2. kiel --> völlig ungekannte situation: interne querelen und probleme drangen nach außen, das trainer-spieler-verhältnis ist anscheinend nicht mehr störungsfrei und der thw-nimbus ist weg. Neue unruhe droht beim schwenker-prozess. in den köpfen der gegner ist der thw nun schlagbar. dennoch weltklasse.
3. flensburg --> die sg profitiert davon, international nicht so viele termine zu haben. vranjes wird glandorf und kaufmann gut integrieren und beiden das nötige selbstvertrauen geben.
4. berlin --> wird aufgrund der ungewohnten cl-belastung federn lassen. die abgelaufene saison verlief optimal. das ist so nicht zu wiederholen. die füchse haben aber das stärkste torhütergespann der liga.
5. rhein-neckar löwen --> im tor deutlich verschlechtert, chaotisches (kader)management, eine mannschaft, die nicht harmoniert. das reicht nicht für die vorderen plätze oder gar einen titel.
6. magdeburg --> sinnvolle punktuelle verstärkungen, ein umfeld, das zunehmend euphorischer wird. ein hochengagierter trainer. allerdings steht bald eine notwendige verjüngung an. in der abgelaufenen saison gab es kaum verletzte und es wurde mehr erreicht als zu erwarten war. aber jetzt kann das für platz sechs reichen.
7. göppingen --> super trainer, homogene mannschaft, gutes umfeld. augenhöhe mit magdeburg. unsicherheitsfaktor: rnic
8. lemgo --> solide. der neue trainer wird neue impulse auch im taktischen bereich geben. unsicherheitsfaktor: patrail bzw. die länge seiner eingewöhnungsphase in der hbl
9. lübbecke --> durch vukovic viel variantenreicher und gefährlicher im rückraum und stabiler in der deckung. topbesetzung am kreis. mit quenstedt ein vielversprechender rookie. unsicherheitsfaktor: die rechte seite mit nur drei linkshändern inkl dem ergänzungsspieler malte schröder.
10. großwallstadt --> starke erste sieben, danach wird es dünn. viel wird davon abhängen, ob der tvg weitestgehend verletzungsfrei durch die runde kommt. wichtig, dass weinhold geblieben ist.
11. melsungen --> gut möglich, dass nach dem „ausmisten“ schorle roth die mannschaft stabilisiert und ohne größere leistungsschwankungen ins sichere mittelfeld führt.
12. gummersbach --> die hoffnung liegt im trainer begründet, mit dem deutlich schwächer gewordenen kader trotzdem ab und zu einen „rauszuhauen“. über 34 spieltage dürfte aber nicht viel mehr rauskommen als platz 10 bis 13.
13. wetzlar -->11 bis 14. allerdings wird es schwer, die nahezu optimale saison nach chalepos amtsantritt zu wiederholen.
14. hannover-burgdorf --> keine abstiegsgefahr, aber auch keine möglichkeit, großartig in der tabelle nach oben zu klettern.
15. balingen-weilstetten --> der doktor wird es trotz großer bewegung im kader wieder schaffen, weil er eben der doktor ist. schmerzlich der abgang von lobedank. gut möglich, dass für den klassenverbleib 20 punkte nötig sind. es wird ganz eng!
16. hildesheim --> auch wenn mudrow durchaus umstritten ist, hat er doch im vergleich zu den beiden anderen trainern der aufsteiger die größte erstligaerfahrung. das könnte entscheidend sein.
17. bergischer hc --> für die bergischen wird es schwer in der rauen bundesligaluft. aber die mannschaft ist kein „klatschvieh“.
18. hüttenberg --> trotz einem der größten trainertalente mit diesem kader und etat über 34 spieltage chancenlos. der tv könnte eine ähnliche rolle spielen, wie friesenheim in der abgelaufenen runde: anfangs einige überraschungen, danach der einbruch.