Beiträge von Forum5

    Für das Spiel gegen Spanien für mich entscheidend ob Möstl im Tor wieder seine Form erreichen kann.

    Für Spanien ist nach dem Auftaktdebakel die EM sowieso mehr oder weniger vorbei, auch wenn sie die Hauptrunde erreichen wird kaum ein Spitzenplatz möglich sein, das Debakel gegen Kroatien wird man mit nehmen.

    Ich sehe für Österreich nicht so schlechte Chancen.

    Die Buchmacher sehen Serbien heute ziemlich deutlich als Favoriten gegen Ungarn.

    58 % Serbien, 33 % Ungarn, 9 % Remis.

    Das überrascht mich etwas.

    Schwache Leistung der Buchmacher. Ungarn hat gegen Länder aus Ex-Yu eine hervorragende Bilanz, der Spielstil dieser Nationen liegt den Magyaren.

    Es ist nahezu Tradition das sie chronisch unterschätzt werden, bei der EM 2020 gingen sie bei den 7 Spielen mit Ausnahme eines Spiels als krasser Außenseiter von ihnen gesehen ins Spiel, haben aber nur 2x verloren. Pikanterweise ein Spiel in welchem sie als einziges Mal von den Buchmachern als Favorit geführt wurden.

    Spanien und Kroatien dürften sich durchsetzen. Ich kann in der Gruppe wenig Spannung im Hinblick auf das Weiterkommen erkennen (würde mich gern irren).

    Sehe ich auch so. Aber für Österreich trotzdem wichtig das Beste zu geben um im WM Play Off von der gesetzten Seite zu kommen. Voraussichtlich werden dies nur die besseren Gruppendritten schaffen.

    Da ist ein Sieg gegen Rumänien Pflicht, muss man auch auf das Torverhältnis achten.

    War gestern in Linz beim finalen Testspiel gegen Island. Hat mMn gezeigt das die tadellose Qualifikation wohl an der überschaubaren Stärke der Gegner gelegen hat, wie zwei Tage zuvor war man realistisch betrachtet chancenlos. Island ist natürlich eine andere Nummer als die Inselgruppe im Nordatlantik.

    Für Freitag in Mannheim hätte ich jetzt doch noch Karten bekommen, die unsichere Situation um die deutsche Streikbahn hat aber dafür gesorgt daß ich mich für ein verlängertes Wochenende in einer ungarischen Therme entschieden habe.

    Und das war wohl wie ich den Nachrichten entnommen habe die richtige Entscheidung.

    manson

    Problem in Österreich ist das Frauenhandball nahezu nur in zwei Bundesländern (Wien, Niederösterreich) statt findet.

    Aus Bundesländer welche im Männerhandball sehr wohl präsent sind (Oberösterreich, Tirol) kommt sogut wie nichts, dazu gibt's mit Salzburg und dem Burgenland zwei Totalausfälle. Das wird auch der neue Teamtrainer/ die neue Teamtrainerin nicht ändern.

    Für Herbert Müller waren es bei der WM jedenfalls die letzten Spiele auf der österreichischen Betreuerbank. Die Zusammenarbeit mit ihm wurde heute vom ÖHB beendet. Laut ÖHB will man vor der Heim EM neue Impulse setzen. Nachfolger/in noch unbekannt, die Funktionäre des ÖHB werden die Präsentation aber sicher nutzen um sich in den Vordergrund zu drängen.

    Das war ein ernsthaftes Argument? Wien steht eigentlich schon immer in der Liste der lebenswertesten Metropolen unter den Top 3. Ob da ein Event mehr oder weniger den Kohl noch fett macht?

    Ich denke schon. Es gibt in Wien sehr viel Kritik aus Sportkreisen.

    Begonnen mit dem bald 100 Jahre alten Happelstadion über die altersschwache Stadthalle.

    Und in Wien gibt es wirklich kaum noch nennenswerte Sportveranstaltungen.

    Budapest wird hier immer als positives Beispiel genannt.

    2025 sind in Wien wieder Wahlen.

    Man will die Kritik aus der Sportecke zum verstummen bringen.

    Die Hallen sind jeweils sehr groß, aus meiner Sicht viel zu groß.

    Bin ich voll auf deiner Seite.

    In Innsbruck gäbe es die TWK Arena, direkt neben der Olympiahalle.

    Im Gegensatz zur ins Alter gekommenen Olympiahalle, wo es nach über 60 Jahren schon ein wenig modert, keine 20 Jahre alt, modern, für 3000 Zuseher ausgerichtet, die Innsbrucker Eishockey Mannschaft trägt dort ihre Heimspiele aus, Handball hat es in ihr schon gegeben.

    In Wien die moderne Eishalle Kagran, für 6000 Zuseher, auch hier schon etliche Handball Spiele, ua 2014 gegen Deutschland.

    Auch Basel wird Probleme mit der Auslastung haben.

    Und wohl auch Debrecen, dort könnte jedoch das Problem andersartig sein, dass die Fönixarena zu klein werden könnte, wie bei der U20WM 2018.

    wie siehst du da die Auslastungssituation für Innsbruck bzw. Wien?

    Eine sehr gute Frage.

    Glaube das der Antrieb die Frauen EM in Österreich zu veranstalten in erster Linie die Kritik das es im Handball Bereich in Österreich in diesem Jahrtausend bereits etliche Männer Veranstaltungen und nur eine Frauen Veranstaltung (2005 die U18 in Wien und Maria Enzersdorf) war.

    Ursprünglich war die Bewerbung nur Österreich und Schweiz, man war dann recht froh das Ungarn die Hauptlast übernommen hat.

    Da Ungarn danach doch noch den Zuschlag zur WM 2027 erhalten hat und der Staat klar gemacht hat nur ein Ereignis zu fördern hatte dies zur Folge das die Veranstaltung neu überdacht werden musste.

    Wien hat für die Lebensqualität ein sehr gutes Zeugnis erhalten, mit der Einschränkung das zu wenig Sportveranstaltungen hier statt finden.

    Das war dann wohl der Antrieb Wiens die Hauptrunde und das Finalwochenende zu übernehmen.

    Ich glaube man rechnet mit einem finanziellen Verlust.

    Abgedeckt durch zu erwartende Mehreinnahmen der voraussichtlich in Österreich statt findenden Männer EM 2030.

    Ich habe mir die Zuseher/innenzahlen der EM 2022 angesehen, die waren ziemlich mau.

    In Innsbruck sollte bei den Spieltagen am Wochenende etwas mehr los sein, 50% könnten drinnen sein.

    Sonst wird die Latte wohl tiefer liegen.

    Zudem ist Tirol (und so ziemlich ganz Westösterreich) leider Frauen Handball Wüste.

    An die Auslastung in Wien möchte ich bei einem Ausscheiden von Österreich gar nicht denken ...

    Das glaube ich auch.

    Bin mal gespannt auf die Auslastung exkl. der beiden Spiele in Düsseldorf.

    Hätte jetzt doch noch Karten für Österreich gegen Rumänien und Spanien gegen Kroatien bekommen.

    Die Streikankündigung der DB, das was die deutsche Bahn neben Massenverspätung (hier nochmals danke für eine Nacht am Nürnberger Hauptbahnhof trotz 45 Minuten Übergangszeit bei einer Umsteigeverbindung) am besten kann, hat dem Vorhaben aber soviele Fragezeichen angesetzt (wäre klimaneutral an- und abgereist) das ich einem verlängerten Thermenwochenende in Ungarn den Vorzug gegeben habe.

    Resümee aus rot-weiß-grüner Sicht

    Die Stagnation im ungarischen Frauen Handball hält an, mittlerweile wurde man platzierungsmäßig von Tschechien überholt.

    Gegen Teams die unterlegen sind, vornehmlich von außerhalb Europas, kommt man zu lockeren Siegen, Teams, gegen welche man auf Augenhöhe sein will, sind nur eine Halbzeit in Reichweite.

    Wenigstens konnte man zum Abschluss den Niederlagen Hattrick gegen Kroatien in Bewerbsspielen vermeiden. Aber auch nur weil diese sich die Butter vom Brot nehmen ließen. Aber man hat wenigstens dagegen gehalten und bis zum Schluss gekämpft.

    Ein Platz unter den Top 10 erreicht, als Erfolg würde ich das nicht werten, eher als Erreichen des Minimalziels.

    Resümee aus rot-weiß-roter Sicht

    Nach dem glücklichen Auftaktsieg gegen Südkorea ist so gut wie nichts mehr gekommen.

    Klatschen gegen große Nationen, Niederlagen gegen Nationen auf deren Höhe man sich zu befinden glaubte, Sieg mit extrem viel Gegentoren gegen Grönland.

    Das Spiel liegt an einigen wenigen Akteurinnen, wenn diese der Gegner ausschalten kann, kommt nicht mehr viel.

    Platz 19 am Ende ist doch eine Enttäuschung, da wäre klar mehr drinnen gewesen.