wie siehst du da die Auslastungssituation für Innsbruck bzw. Wien?
Eine sehr gute Frage.
Glaube das der Antrieb die Frauen EM in Österreich zu veranstalten in erster Linie die Kritik das es im Handball Bereich in Österreich in diesem Jahrtausend bereits etliche Männer Veranstaltungen und nur eine Frauen Veranstaltung (2005 die U18 in Wien und Maria Enzersdorf) war.
Ursprünglich war die Bewerbung nur Österreich und Schweiz, man war dann recht froh das Ungarn die Hauptlast übernommen hat.
Da Ungarn danach doch noch den Zuschlag zur WM 2027 erhalten hat und der Staat klar gemacht hat nur ein Ereignis zu fördern hatte dies zur Folge das die Veranstaltung neu überdacht werden musste.
Wien hat für die Lebensqualität ein sehr gutes Zeugnis erhalten, mit der Einschränkung das zu wenig Sportveranstaltungen hier statt finden.
Das war dann wohl der Antrieb Wiens die Hauptrunde und das Finalwochenende zu übernehmen.
Ich glaube man rechnet mit einem finanziellen Verlust.
Abgedeckt durch zu erwartende Mehreinnahmen der voraussichtlich in Österreich statt findenden Männer EM 2030.
Ich habe mir die Zuseher/innenzahlen der EM 2022 angesehen, die waren ziemlich mau.
In Innsbruck sollte bei den Spieltagen am Wochenende etwas mehr los sein, 50% könnten drinnen sein.
Sonst wird die Latte wohl tiefer liegen.
Zudem ist Tirol (und so ziemlich ganz Westösterreich) leider Frauen Handball Wüste.
An die Auslastung in Wien möchte ich bei einem Ausscheiden von Österreich gar nicht denken ...