Beiträge von Zickenbändiger

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Allerdings ist es halt sehr speziell, weil es ausschließlich auf sein Spiel begrenzt ist. Er erklärt also beispielsweise sein Abwehrkonzept der 6:0 mit einzelnen Anforderungsprofilen der Positionen und Handlungsweisen gegen bestimmte Spielsituationen sehr ausführlich, aber behandelt eine 3:2:1 überhaupt nicht.

Zur 3:2:1 muss Heiner ja nicht unbedingt was schreiben, da ist die Fachwelt ja schon recht gut versorgt. Zur 6:0 war DRINGEND angezeigt, was zum Thema zu schreiben. Die paar Seiten im Handball Handbuch III (in der letzten Auflage übrigens schon wieder zensiert) und rund drei oder vier Artikel in fünfzehn Jahren ht - das ist ein wenig dünn. Ich habe das Buch zwar noch nicht in den Händen gehabt, aber: DANKE, Heiner!

Das letztlich erzielte Ergebnis will ich auch nicht schmälern. Hier einen Kompromiss zu finden, bei dem niemand das Gesicht verliert, das verdient Respekt. Ich bin nur derjenige, der ausspricht, was die Beteiligten nicht aussprechen würden.

Der Schieri muss sich lediglich die Frage stellen, ob der Ball "gespielt" wurde. Ich würde das mit "kontrolliertem Abspiel" übersetzen, was natürlich auch beim Abklatschen der Fall sein kann.

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Regel 6:7

Wenn der Ball in den eigenen Torraum gespielt wird ist wie folgt zu entscheiden:
a) Tor, wenn der Ball in das Tor gelangt;
b) Freiwurf, wenn der Ball im Torraum liegen bleibt oder wenn der Torwart den Ball berührt und dieser nicht in das Tor gelangt

Habe einmal den Fall erlebt, dass der Schier a) übersprungen hat und gleich b) anwandte. Ich meine, das (nicht gegebene Tor) hat dann das Turnier entschieden.

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...kommt die HBL zu dem Ergebnis, dass der Einsatz von Spielern der 1. Mannschaft in der 2. Mannschaft nicht zweifelsfrei definiert ist.

Das Festspielen könnte durchaus verständlicher umschrieben werden. Das Freiwerden dagegen ist glasklar definiert. Vielleicht sollte die HBL einfach mal jemanden fragen, der sich damit auskennt...

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Original von Lothar Frohwein
Bezüglich § 55 nicht.

Und im Kern ging es eigentlich nur darum.

(Falsche) Auskunft, wie § 55 SpO auszulegen ist.
Verstoß gegen § 55 SpO.
Nichtanwenden von § 55 SpO nach Verstoß.
Antrag auf Anwendung von § 55 SpO.

Der Rest war scheinbar eine Komödie abseits jeglicher Rechtsvorschriften (ohne die beteiligten Juristen kränken zu wollen, die offenbar die Ehre der HBL gerettet haben).

Edit:

Schmiddy: Bei uns würde Dir jetzt eine viermonatige Sperre blühen. Nicht wegen Flens (da reichen 4 Monate nicht aus), sondern wegen Fälschen eines Spielberichts... oder so.

Laut Handballworld nun auch amtlich. Hier ein Auszug des heutigen Berichts:

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Die Auslegung des auch für die Bundesliga geltenden Paragraph 55 Spielordnung des DHB durch die HBL war Streitpunkt einer juristischen Auseinandersetzung. Der SC Magdeburg II, Staffelkonkurrent des TSV, hatte in einigen Spielen während der EM-Pause im Januar und Februar Spieler aus der ersten Mannschaft wie u.a. Fabian van Olphen, Damien Kabengele, Silvio Heinevetter und Christoph Theuerkauf eingesetzt und mit dieser Aufstellung vier Spiele gewonnen. Den Einsatz dieser Spieler, die nicht unter die U23-Regelung fallen, hatte sich der SCM zuvor von der HBL genehmigen lassen.

Die HBL war der Ansicht, dass diese Spieler nicht „festgespielt“ waren und diese so "frei" für den Einsatz in unteren Mannschaften gewesen seien. In der Rechtssprechung der Verbandsgerichte des DHB wird der besprechende Paragraph anders ausgelegt. Die laut Statuten zwingende Rechtsfolge für solche Verstöße, der Punktabzug durch die HBL, erfolgte aufgrund der anderen Rechtsauffassung der HBL allerdings nicht. Am Ende der Saison hatten die Magdeburger „Youngster“ somit 28 Punkte auf dem Konto, vier mehr als der TSV Altenholz, der damit Platz 16 belegte und in die Relegation musste. Wären dem SCM 2 die acht mit festgespielten Spielern erlangten Punkte aberkannt worden, hätten die Magdeburger die Relegation spielen müssen.

"Wir haben wochenlang Tag und Nacht für unser Recht gekämpft. Ich bin überglücklich, dass der Ligavorstand im Sinne der Gerechtigkeit und des Handballs entschieden hat", so ein freudestrahlender Wolfgang Schwenke. Details wollte er nicht nennen: "Dafür bin ich noch zu aufgekratzt. Es war jedenfalls eine juristisch dermaßen komplizierte und verzwickte Geschichte, die wir ohne Jochen Zeidler (Anm d. Red: ehemaliger Vize-Präsident Spieltechnik des Nordostdeutschen Handball-Verbands) und unsere Anwälte Helge-Olaf Käding und Jan H. Gerth wahrscheinlich nicht gelöst bekommen hätten."

Juristisch gesehen war da nichts verzwickt und kompliziert. SCM II hat viermal nichtteilnahmeberechtigte Spieler eingesetzt, hat diese Spiele gewonnen und durfte die Punkte behalten. § 55 SpO ist eindeutig:

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Festgespielte Spieler können – mit Ausnahme nach Abs. 6 – an Spielen unterer Mannschaften wieder teilnehmen, wenn sie an den beiden letzten Meisterschaftsspielen der Mannschaft nicht teilnahmen, in der sie sich festspielten.

Wer hier eine Vier-Wochen-Frist zum Freiwerden rausliest, bekommt von mir ne Kiste Bier!

Sieht so aus, als hätte Magdeburg einen Schutzengel. Oder einen Vertrag mit der Konkurrenz weiter südlich.

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Mir kommt's eher darauf an, dass sie nicht mehr als 0,3% Fett hat.

*schüttel* Das ist der MILCHpreise-Thread. Nicht "Verdorbenes-Wasser-Preise".

Ich bin mal gespannt, ob ich beim Einkauf kurz vor 22:00 noch was abkriege. Ich habe einen hohen Milchverbrauch und würde mich zumindest über leere Regale schon ärgern.

So ein wenig Unterstützung kannst Du der Abwehr schon geben, wenn es vorne nicht läuft:

- Korrektur der Absprache Abwehrecke/Torwartecke
- Verteidigen von Sperre/Absetzen
- Absprache des Innenblocks, wer den Kreisläufer deckt
- Übergeben/Übernehmen gegen Positionswechsel
- individuelle Abwehrfehler (keine Schrägstellung, Stellung zur Wurfarmseite, Armarbeit gegen Kreisanspiele, Umschalten der ballfernen Verteidiger bei Würfen aus der Bedrängnis)
- Absprache bei Übergängen
- Erkennen von Unterzahlsituationen der Abwehr

Irgendwas findet sich aus Deiner Perspektive immer.

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Original von ATH
schockiert hat mich ja iwie das ergebnis von blomberg gegen wacker/osterwald..
was war denn da los?

Die haben Basketball gespielt.

Ich vermute, Blomberg hat mit einer echten A-Jugend gespielt und Wacker musste irgendwann mit der B-Jugend plus 1 gegen eine Wand laufen. Aber Viertelfinale der DM in der falschen Altersklasse...

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Original von Ballerina
Zickenbändiger: Hast du die Taktiksachen eingescannt? *Ganzliebguck*

Hab ich was verpasst?

Wir haben bei uns gerade vor wenigen Wochen die 97er Mädchen und 96er Jungs gesichtet. Wahrscheinlich sind Deine Jungs dann erst nächstes Jahr dran.

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Könnte der Trainer der Kreisauswahl auch auf mich zu kommen?

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Ihr habt es nicht ganz verstanden..
Ich bin kein Spieler sondern Trainer.

Dann drück Dich klarer aus. Und verrat doch endlich, um welchen Jahrgang es geht.

Das sehe ich nicht so eng. Es gibt immerhin noch eine Tabelle. Aus dieser ergibt sich die Tordifferenz. Der direkte Vergleich ist ein Hilfsmittel, falls die Tabelle "versagt".

Bin jedenfalls gespannt, was passiert (ist). Seltsamerweise bin ich erst elf Tage nach dem Turnier kontaktiert worden und weniger als eine Woche vor dem Entscheidungsspiel (das möglicherweise bedeutungslos ist, da die Landesliga u.U. schon voll ist, je nach Verlauf der weiterführenden Quali).

Auf die Buschtrommeln hören, Rauchzeichen deuten, Kaffeesatz lesen... oder das Internet nutzen. Letzteres soll auch ganz brauchbar sein.

So ganz unberechtigt sind die Befürchtungen kleinerer Vereine nicht. Obwohl ich dagegensteuere, ist ein Verein seit zwei, drei Jahren sehr erfolgreich beim Auswahlspielerangeln. Alles, was nicht bei "drei" auf den Bäumen ist, wird angeschrieben, angefaxt, angesmst, angemailt, angebaggert, angesprochen, angedingst - in der Reihenfolge in der Woche, jede Woche.

Moin!

Das Talentförderwesen ist pyramidenmäßig aufgebaut. Die Kreisauswahl ist an der Basis, dann (falls vorhanden) Bezirks- und Landesauswahl (parallel), irgendwie gibt es wohl noch Regionalverbandsauswahlen und dann oben der DHB.

Bei den Jungs ist die Kreisauswahl (zumindest in Niedersachsen) nach dem ersten Jahr C-Jugend vorbei. Dann übernimmt der Landesverband.

Meine Jungs (ganz frisch 23 96er und drei 97er) trainieren alle 14 Tage zwei Stunden. Wir haben sie aus etwa 55 Jungs in drei Sichtungstagen rausgepickt und werden sie zwei Jahre lang trainieren.

Ich gehe regelmäßig zu Punktspielen und schaue, wie sich meine Jungs entwickeln, was die aussortierten Spieler machen, bzw. ich gehe Hinweisen auf weitere Talente nach. Diese Vorgehensweise ist nach Auskunft vieler Vereinstrainer jedoch nicht die Regel, so dass Du womöglich nie entdeckt wirst.

Falls Du als Quereinsteiger noch in die Auswahl möchtest, lass Dich über Deinen Trainer dort melden. Das geht normalerweise immer. Je nach dem, wie alt Du bist, solltest Du Dir aber der Realitäten bewusst sein. Falls Du C-Jugend oder älter bist, müsstest Du schon in der höchstmöglichen Leistungsklasse einer der überragenden Spieler Deines Jahrgangs sein. Sonst wird es als Quereinsteiger nicht mehr klappen.

Viel Erfolg!

Felix! Bitte! Jack Daniels ist kein Whisky. Und wenn man schon amerikanischen Whiskey trinkt, dann haut Euch meinetwegen auch einen Eisberg ins Glas.

Hat die Posse doch noch ein glückliches Ende gefunden. Erstaunlich, dass die HBL die Spielordnung nicht kennt. Wer Handballecke liest, ist klar im Vorteil.

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3. Wechsel zur tieferen Mannschaft

Ein festgespielter Spieler kann wieder „unten" eingesetzt werden, wenn er

a) zwei Meisterschaftsspiele der oberen Mannschaft aussetzt

UND (nur wo der Verband es vorschreibt)

b) beim Staffelleiter der „unteren" Mannschaft schriftlich umgemeldet wird.

Die Reihenfolge (a / b) ist dabei egal; der Spieler ist dann „frei" ("Konto" ist bei null), bis er sich erneut festspielt (s.o.). Persönliche Sperren müssen allerdings zuerst abgesessen werden. Wird die obere Mannschaft zurückgezogen, sind die dort festgespielten Spieler nach vier Wochen „frei" (dennoch ummelden, wo vorgeschrieben!). Die sogenannte „28-Tages-Frist", nach der man automatisch frei wird, gibt es nicht! Dies ist ein fehlerhafter Umkehrschluss aus der Festspielregel.

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Original von littlepani
@zee bee
herrje,der burgdorf-stachel steckt wohl ziemlich tief????

wie in jeder saison, muss das runde erst mal ins eckige und zum schluß sieht man, wo man sich wieder finden wird.

wenn ihr in der kommenden saison den ball direkt im tor versenkt und nicht dabei noch den gegnerischen abwehrspieler abschießt,habt ihr sicherlich ganz gute chancen.

Sagen wir es mal so: Kommende Saison werde ich versuchen, die Tordifferenz aus sechs Jahren Niederlagen gegen Burgdorf auszugleichen.

@Claudia: Können zwei der Mädchen auch knapp unter 1.60 m sein? Wenn es 95er sein sollen / dürfen, dann hätten wir auch zu Deinen Konditionen einen Deal.

Das war auch mein erster Gedanke. Der Verein kann das Doppelspielrecht für eine Sechzehnjährige beantragen, spielen darf sie aber erst mit 17. So könnte man die Situation retten:

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§ 22 SpO DBH / Jugendschutzbestimmungen

(1) Jugendliche sollen in einer Mannschaft spielen, die ihrer Altersklasse entspricht. Der Einsatz Jugendlicher ist -in bezug auf ihr Lebensalter - unabhängig von der Stichtagsregelung nur bis in die nächsthöhere Jugendaltersklasse zulässig.

Moin!

Wir haben hier mal wieder ein interessantes Problem, das nun über Teilnahme an der Jugendlandesliga entscheidet. Die Quali fand in Turnierform statt. Vorliegend waren drei von vier Mannschaften punktgleich. Der Erste war sowohl im direkten Vergleich (edit: der Tordifferenz gegen beide anderen) als auch nach Tordifferenz (edit: gesamt) vorne. Dahinter kam eine Mannschaft, die im Torverhältnis des direkten Vergleichs Zweiter war und ein Team, das nach Gesamttorverhältnis Zweiter war. Bevor Ihr jetzt sagt, ist ja klar, hier die Durchführungsbestimmungen:

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Die Wertung der männlichen und weiblichen Jugend A, B und C erfolgt:

a) nach Punkten,

b) bei Punktgleichheit nach Punkten aus den Spielen der unmittelbar beteiligten Mannschaften,

c) bei Punktgleichheit der unmittelbar beteiligten Mannschaften nach der Tordifferenz,

Nach meiner Logik müsste sich c) auf b) beziehen (Tordifferenz aus dem direkten Vergleich). Das steht da aber nicht, der Wortlaut sagt: Wir gucken auf die Punkte (a), dann auf die Punkte des direkten Vergleichs (b) und dann springen wir wieder zurück auf die Gesamttabelle und berücksichtigen die Tordifferenz dort.

Oder nicht?

Ich habe dem Verein, der nun nach dem Gesamttorverhältnis eigentlich Zweiter ist, empfohlen, durch einen Eilantrag sich in die nächste Runde kommendes Wochenende reinzuklagen.