Beiträge von Zickenbändiger

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    unser sportliche Leitung hat wohl mit der spielleitenden Stelle gesprochen. daraufhin bekam ich eben die info, dass das Mädchen nicht gesperrt ist.

    Und mit solchen Aussagen wird man dann in die Falle geschickt. :wall: Natürlich ist sie weiterhin gesperrt, nämlich bis die zwei Wochen rum sind. Nur folgt eben keine konkrete Sperre für zwei oder mehr Spiele.

    Der Tag der Hinausstellung wird in die Sperre mit einbezogen. Die Spielerin darf beim Spiel am 11.10. also wieder antreten.

    Eine Halbzeit lang sah es nach einer spannenden Begegnung aus. Nach dem Wiederanpfiff hat sich Burgdorf dann umgedreht, nach vorne übergebeugt, die Hosen runtergelassen und den Peeketopf mit Vaseline getauscht. :wall:

    - Vasilakis trifft noch einmal bei etwa 59:58, weil die Deckung immer noch nicht begriffen hat, dass der Kerl werfen kann. Ich bin mir nicht sicher, ob sie überhaupt mitbekommen haben, dass er sogar mit links wirft.

    - RA Hohenberg hat Torchancen für drei Spiele und wirft eine Fahrkarte nach der anderen. Einziges Tor aus der zweiten Welle heraus, frei mittig vorm Tor. Von außen so schwach, dass zum Schluss dort Lehnhoff (Rechtshänder!) hinmusste!

    - Buschmann fällt einmal hin und ist dann verletzt raus...

    - Brack hämmert zehn (?) Zauberschlagwürfe in die Wolken, bis er erstmalig aus dem Rückraum trifft.

    - Kurz vor Schluss, als alles vorbei ist, da fängt Burgdorf an zu kämpfen (Hattrick Habbe in einer Unterzahlphase!). Und als man gerade wieder halbwegs versöhnt war, hören sie wieder mit Handball auf.

    3.000 Zuschauer, die sich nächstes Mal überlegen, ob sie nicht lieber mittwochs zu Hause bleiben und den Fernseher anschalten.

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    Am Sonntag ist das nächste Spiel, soll ich nun auf eine schriftliche Aussage warten, eine enfordern oder kann ich davon ausgehen, dass die Spielerin auflaufen darf?????

    Das mit der automatischen Sperre funktioniert etwas anders.

    1. Schieri gibt "rot" und trägt ins Spielformular "Beleidigung" ein. Unabhängig davon, ob er den Pass mitnimmt oder dies vergisst, es tritt die automatische Sperre von zwei Wochen ein.

    2. Die Spielleitende Stelle prüft den Bericht und kann:

    - sich totstellen > die Sperre ist nach zwei Wochen dann verstrichen
    - die Sperre konkretisieren: 2 bis 4 Spiele
    - beim Sportgericht einen Antrag auf eine höhere Strafe stellen

    Was die Spielleitende Stelle nicht machen kann, ist die automatische Sperre aufheben! Deine Spielerin ist weiterhin gesperrt.

    Theoretisch kommt man aus dem Dilemma nur raus, wenn man im Spielbericht einen Einspruch ankündigt, diesen dann einreicht und noch einen Eilantrag stellt. In diesem Fall hätte das aber keinen Sinn gemacht, die Spielerin hat ja eine grobe Unsportlichkeit begangen.

    Ich hoffe, Ihr habt von der Möglichkeit des rechtlichen Gehörs Gebrauch gemacht und umgehend eine eigene Stellungnahme abgegeben, um den Bericht des Schieris zu untermauern. Das muss bei der Strafzumessung dann mit in die Erwägungen mit einfließen.

    @Lika: Die Antwort findest Du in der Rechtsordnung:

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    § 26 Verfahren gegen Jugendliche

    (1) Die nach den vorstehenden Bestimmungen möglichen Strafen können im Verfahren gegen Jugendliche gemildert werden, sofern dies aus erzieherischen Gründen geboten erscheint. Eine Unterschreitung der vorgesehenen Mindeststrafen ist zulässig.

    Erst in der Strafzumessung gibt es Ausnahmen, nicht schon bei der automatischen Sperre.

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    Original von diamando
    Bin einen ähnlichen Weg gegangen.
    Ich hab bis 16 Fussball im Verein gespielt und dann aus verschiedenen Gründen 2 Jahre Pause gemacht.
    Bin dann aus Zufall zum Handball gekommen und habe sprichwörtlich Blut geleckt.
    (...)
    Hab die Entscheidung für Handball bisher nicht bereut :D

    Willkommen auf dem Pfad der Tugend! ;)

    Ich bin mir nicht ganz sicher, ob die von Dir aufgeführte Kombination möglich ist.

    Doppelspielrecht: Ein Spieler bekommt sowohl für die Junioren als auch die Senioren eine Spielberechtigung (§ 19 I SpO DHB).

    Zweifachspielrecht: Ein U 23 Vertragsspieler eines Bundesligisten darf ausgeliehen werden und bis runter zur Oberliga in einem anderen Verein neben seinem Heimverein spielen (§ 69 u. 70 SpO DHB).

    Das Doppelspielrecht eines Auswahlspielers kann an einen Ober-, Regional- oder Bundesligisten abgetreten werden. Spielrecht für den Spieler in der Jugend des Stammvereins, in den Senioren nur im Zweitverein.

    Ob der Zweitverein den Spieler nun auch noch verleihen kann, da bin ich mir nicht sicher. Denn dann hätten wir drei Vereine im Skat, was nicht gewollt sein kann.

    Vielleicht könnte mal jemand den Wortlaut der Regel hier posten? Ich gebe zu, es ist wohl unüblich, in die Ecke "reinzupfeifen". Aber wenn die relative Spielzeit (*schüttel*) nun mal vorbei ist, warum muss man die Torchance noch abwarten? Spannend ist doch allenfalls der Fall, dass der Schieri 3 Minuten anzeigt und nach 2 1/2 Minuten die Ecke nicht mehr ausspielen lässt.

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    (3) Unbeschadet Abs. 2 ist ein Spieler in der höheren Mannschaft festgespielt, in der er innerhalb von 4 Wochen – zurückgerechnet vom Tage seines letzten Mitwirkens in der höheren Mannschaft – an mehr als einem Spiel der höheren Mannschaft teilgenommen hat. Der Tag, an dem der Spieler zuletzt in der höheren Mannschaft mitgewirkt hat, ist in die 4-Wochen-Frist einzurechnen.

    (4) Bei einem Mitwirken in 3 oder mehr Mannschaften verschiedener Spielklassen innerhalb des Zeitraums von Abs. 3 gelten die höheren Spielklassen im Verhältnis zur unteren Spielklasse als e i n e höhere Spielklasse. Dabei ist die Regelung zu Abs. 3 getrennt von jeder Spielklasse aus zu berücksichtigen.

    Joe: Die Spielordnung gibt in einigen Fällen den untergeordneten Verbänden die Möglichkeit zusätzliche oder sogar abweichende Regelungen zu treffen. § 55 SpO sieht so etwas nicht vor. In den Durchführungsbestimmungen Deines Verbandes wirst Du allenfalls Erläuterungen finden, es gilt aber in jedem Fall § 55 Abs. III SpO DHB.

    Wenn Du oben liest, dann spricht Absatz III von höherer Mannschaft. Was ist also, wenn zwei Mannschaften eines Vereins in parallelen Ligen oder gar in derselben Liga spielen? Nun muss die Vorschrift ausgelegt werden. Soll für diesen Ausnahmefall überhaupt ein Festspielen geregelt werden?

    In Abs. IV findest Du einen Hinweis. Dort ist von "höherer Spielklasse" die Rede, während Abs. III einen anderen Begriff wählt. Unstellen wir dem "Gesetzgeber" hier ein wenig Mitdenken bei der Wortwahl, dann fällt der von Dir geschilderte Fall unter Abs. III, so dass keine Regelungslücke besteht. Sonst wäre auch dort von "höherer Spielklasse" die Rede.

    Das Gegenargument wäre, Abs. IV konkretisiert Abs. III. Also greifen die Festspielregeln nur für den Fall, dass Mannschaften in verschieden hohen Ligen spielen. Dann frage ich mich, ob es mit dem Zweck von § 55 vereinbar ist, wenn in einer Liga die Leistungsträger der zweiten Mannschaft frei zwischen Zweiter und Dritter Mannschaft hin und her wechseln dürften, je nach dem, welche Mannschaft gerade gewinnen soll? Oder wäre dies Wettbewerbsverzerrung, die gerade durch Abs. III verhindert werden soll? Meines Erachtens kann eine solche Auslegung nicht mit dem Ziel von § 55 vereinbart werden. Durch das Festspielen sollen sich Stammspieler herauskristalisieren, mit denen die Teams den Großteil der Saison bestreiten.

    Die einzige sinnvolle Auslegung, wer dann nun die höhere Mannschaft ist, kann nicht der Tabellenstand sein; auch können die Mannschaften nicht gleichwertig sein (sonst wäre ja eine Trennung bei den Spielklassen vorgesehen), sondern es richtet sich nach Durchnummerierung der Mannschaften. Die zweite Mannschaft ist zur dritten Mannschaft die "höhere". Steigt die Dritte auf, wird umbenannt.

    Und schau noch mal in den Anfang des Threads, dort habe ich erläutert, wie man frei wird.

    P.S.: Wir hatten in Hannover letztes Jahr den witzigen Fall, dass eine 3. Alte Herren eine Liga oberhalb der 2. Alten Herren gespielt hat. Es gab in der Hinrunde eine Vorrunde mit drei Parallelstaffeln, in der Rückrunde wurden die Mannschaften dann in Oberliga, Liga und Klasse eingeteilt. Da sich alle Spieler inzwischen festgespielt hatte, konnte man schlecht die 2. Mannschaft umtaufen. Hier hätten die Durchführungsbestimmungen eine Regelung treffen müssen.

    Es hat natürlich nicht nur Nachteile. Zunächst kannst du vom "richtigen" Bein abspringen, um den optimalen Anlauf zu erreichen. Der Linkshänder müsste vom "falschen" Bein abspringen für den zusätzlichen Schritt mehr Anlauf. Zweitens kannst Du nach außen zur Deiner Schokoladenseite durchbrechen und Du hast den Ball durch den Körper abgeschirmt.Auch hast Du den Ball beim Absprung auf der abwehrspielerfernen Seite. Und wenn Du letztlich seitlich im Fallen springst, ist der Wurf sicher nicht leicht für den Keeper zu lesen.

    Unpraktisch ist, dass Du beim Stoßen in die erste Lücke gegen die Hand gehen musst. Das hat zur Folge, dass Du Zeit verlierst, wenn du abspielst und den Ball auf die taktisch richtige linke Hand wechselst, um zu passen. Der Parallelstoß für den Rückraum Linken ist so nur schwer vorzubereiten.

    In Ausnahmefällen lassen Rechtshänder einen Linkshänder auf RA gar nicht vermissen.

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    Original von Ernst-Karl
    Für mich seid Ihr alle krank in dieser Rubrik. Möchte nicht wissen, wie Ihr vor dem PC sitzt........

    Die Wahrheit? Ich trage gerade ein Nietenhalsband, hochhackige Stiefel, die weit über die Knie gehen, Lederhöschen, zugenähte Lippen, Piercings durch beide Nippel mit Ketten zur Haustür in der Hoffnung, dass sie sich öffnet, blonde Perücke und ich sitze auf einer Mohrrübe, die nicht zu sehen wäre, selbst wenn ich aufstünde. Alle Erwartungen erfüllt? :thefinger:

    M.I.B.: Welcher Deiner Einwände ist denn von Relevanz? Mit Bezug auf den entsprechenden Absatz bitte. ;)

    Eine einzige Ausnahme könnte ich mir vorstellen. Bis einschließlich D-Jugend ist es von der Spielordnung her erlaubt, mit gemischten Mannschaften zu spielen. Wir haben in unsere Durchführungsbestimmungen reingeschrieben, dass eine E-Jugendliche zwischen weiblicher und männlicher (bzw. gemischter) E-Jugend frei wechseln kann (keine Wettbewerbsverzerrung).

    Viel Erfolg! Bei uns wurde das mit dem "Freispielen" (was auch immer das ist) schon auf Schierifortbildungen gelehrt. Auch der ein oder andere Staffelleiter hat schon mal die Ansicht geäußert, zu Saisonbeginn sei es möglich, sich durch ein einziges Spiel festzuspielen. Wo das geregelt ist, konnte mir bislang noch niemand sagen.