Beiträge von ATOM

    @Wolli
    genau das meinte ich ja und bei deinem Engagement, glaube auch ich fest daran :)
    Das du jetzt sozusagen zu unseren Stammzuschauern zählst ist toll und unterstreicht auch den Wohlfühlfaktor bei uns ;)
    Äh und trotz Buisinesstickets immer schön auf unsere Linie achten - damit wir so bleiben wie wir sind - DU DARFST :hi:

    @Wolli
    so wie es ausieht, wenn man die Besucherströhme zur SAP ARENA misst, bedarf es noch etlichen Zuschauern mehr, wenn man von verstärkter Unterstützung derer aus dem Rhein Neckar Kreis sprechen möchte. Zur Zeit ist der Kreis Karlsruhe und Karlsruhe Land eindeutig die stärkste Fraktion in der ARENA - angeführt von Kronau un dann Östringen.
    Also legen wir mal viele Köder aus in der Rhein Neckar Region, um im Sprachgebrauch dieses Themas zu bleiben :)

    Deutliche Niederlage gegen die Zebras.
    Das "Löwengulasch" konnte aber erst nach ca. 50 Minuten angerichtet werden.
    Man nehme 4 zu 12 Strafminuten, davon ca. 50 Minute doppelte Unterzahl und 10 zu 4 - 7m, 3 davon am besten zwischen der 50. und 54. Minute und sofort noch 2 Minuten nachlegen - damit nichts mehr anbrennt.
    Danach werden die Löwen schon weichgekocht und können nach belieben zerlegt werden - Mahlzeit. ;)

    Zum Spiel ist ansonsten ja alles gesagt Glückwunsch nach Kiel.

    Pressemitteilung vom 11.10.2005

    Holger Löhr muss Karriere beenden

    Kronau/Östringen (heka). Holger Löhr, Rechtsaußenspieler der Rhein-Neckar
    Löwen, muss seine Karriere als Profihandballer beenden. Nach seinem
    zweiten Innenbandriss innerhalb kürzester Zeit musste dieser operativ
    stabilisiert werden. "Holger hat in den letzten vier Monaten mit einer
    beispielslosen Selbstdisziplin versucht, über eine muskuläre Kompensation
    des Kniegelenk wieder zu stabilisieren", erklärte Mannschaftsarzt Dr.
    Stephan Maibaum. "Tritt der Fall wie bei Holger ein, dass ein Innenband
    operativ versorgt werden muss, so sind die Chancen wieder zum Sport zurück
    zu kehren insgesamt schlechter einzustufen, als nach einer
    Kreuzbandersatzplastik", ergänzte der Mediziner weiter.

    Holger Löhr hat mit einer ungeheuerlichen Eigenmotivation in den letzten
    Wochen versucht, in der Regionalligamannschaft Spielpraxis zu gewinnen, um
    seine ganz persönliche Erstligapremiere in der Mannheimer SAP ARENA
    vorzubereiten. Doch es kam immer wieder zu Problemen mit dem rechten Knie.
    Das Knie ist somit unter professionellen Bedingungen nicht mehr belastbar.
    "Wir bedauern dies, zumal Holger während der Verletzungspause alles
    menschenmögliche für die Rückkehr getan hat. Doch die Gesundheit hat
    oberste Priorität und deshalb haben wir vor dieser Entscheidung großen
    Respekt", sagte Löwen-Geschäftsführer Uli Schuppler.

    "Das ist natürlich eine sehr schwere Entscheidung gewesen, denn ich wollte
    unbedingt das Comeback schaffen, doch das Knie ist nicht mehr dazu bereit,
    Hochleistungssport zu betreiben", musste Holger Löhr feststellen. "Ich
    habe in den letzten Monaten alles mögliche probiert, danke Stephan Maibaum
    und Sven Raab für die herausragende medizinische Begleitung in dieser Zeit
    und bin stolz darauf, dass ich es zumindest soweit geschafft habe am
    Training der Bundesligamannschaft teilzunehmen." Die Tests in der
    Regionalligamannschaft haben allerdings gezeigt, dass die Belastungen für
    das lädierte Knie des 35jährigen Betriebswirts unter Wettkampfbedingungen
    rein muskulär nicht mehr zu kompensieren sind - mit 999
    Bundesligafeldtoren und 95 internationalen Einsätzen in der
    Nationalmannschaft tritt der 1,71 Meter große Linkshänder von der
    Handballbühne ab.

    Der gebürtige Oftersheimer kann auf eine lange und erfolgreiche
    Sportkarriere zurück blicken. Vom TSV Oftersheim kam Löhr über VfL
    Pfullingen, SG Leutershausen, VfL Gummersbach, TV Großwallstadt zur SG
    Willstätt-Schutterwald. Im Jahr 2002 zog es in die Heimat zurück und er
    wechselte zur SG Kronau/Östringen. Bei den heutigen Rhein-Neckar Löwen hat
    er sich große Verdienste mit zwei Bundesligaaufsteigen erworben: Er war
    als Kapitän nicht nur Motivator der Mannschaft, sondern ist auch großes
    Vorbild und Idol besonders für Nachwuchshandballer.


    Viele Grüße

    Kai Henninger


    SEHR, SEHR SCHADE - aber Kopf hoch Holger Lebbe geht weiter und ist sicher auch für dich bei den KRÖSTIS noch nicht zu Ende.

    Jenny
    bitte sende mir den Artikel und vor allem die Bilder ;) man hat ja schon lange nichts mehr von dir in der Zeitung gesehen - hier bei uns zu mindest :)
    Aber ihr müsst keine Angst haben ein gutes Ergebnis wäre für uns auch OK ;) schönes Spiel wünsche ich!!!

    @Steinumaus
    nein ich wollte euch KEIN Pin verkaufen, in der Tat kann ich mich aber an euch erinnern. Wir haben zwar nicht miteinander Geschäfte gemacht und das mit dem Schal hat wie ich hörte auch nicht geklappt, denn hätten wir miteinander geredet hättet ihr den sicher bekommen - Pech ein anderes mal ;)

    Löwen holen Punkt gegen Gummersbach - 28:28


    Und "Klimo" flucht auf Deutsch

    Vor drei Jahren, damals war er noch für die SG Flensburg-Handwitt am Ball, reiften die entscheidenden Gedanken. "Ich will Deutscher werden", sagte Andrej Klimovets, der zuvor 112 Mal das Trikot der weißrussischen Auswahl getragen hatte. Die Mühlen der Behörden fingen an zu mahlen, am 22. September bekam der 31-jährige Kreisläufer der Rhein-Neckar Löwen die deutsche Staatsbürgerschaft, einen Tag vor dem gestrigen Duell mit dem deutschen Rekordmeister VfL Gummersbach brach bei der Familie in Langenbrücken Jubelgeschrei los. Ehefrau Natascha und die beiden Kinder Anna und "Sascha" freuten sich mit dem Kraftpaket (1,97 Meter groß und 103 Kilogramm schwer) der SG Kronau/Östringen: Bundestrainer Heiner Brand hat Klimovets in den Kader der Nationalmannschaft für den Supercup (26. bis 30. Oktober) in Deutschland berufen.





    Diese Nominierung motivierte den Rechtshänder im gestrigen Heimspiel vor 7219 Zuschauern in der Mannheimer SAP Arena zusätzlich. Der bis zum Anschlag mit Glückshormonen ausgefüllte Kreisläufer avancierte neben Uwe Gensheimer zum besten Akteur bei den Löwen, an denen sich die Oberbergischen beinahe die Zähne ausbissen. Unterm Strich stand schließlich ein 28:28 (17:15)-Unentschieden. "Es war heute mehr für uns drin. Aber wir müssen mit dem Punkt zufrieden sein", bilanzierte SG-Coach Iouri Chevtsov und machte seiner Mannschaft ein großes Kompliment: für ihren unbändigen Kampfgeist. Über die kompletten 60 Minuten gelang es dem ungeschlagenen Champions-League-Anwärter nicht, in Führung zu gehen.

    Der Neuling hatte die Bundesliga-Spitzentruppe am Rande einer Niederlage, am Ende fehlte allerdings ein kleiner Schuss Cleverness, um beide Punkte auf der Habenseite notieren zu können. In den entscheidenden Phasen verhinderten individuelle Fehler, dass es nicht zum ganz großen Coup reichte. "Wir wollen ein frecher Aufsteiger sein, aber wir haben auch noch sehr viel Arbeit", lautete das Fazit von "Oberlöwe" und Perfektionist Chevtsov. Eine ganz starke Vorstellung der Löwen war es dennoch - und die Fans honorierten diese mit Standing ovations und der La Ola.

    Und auch der Bundestrainer war beeindruckt: Von der Arena - "eine super Halle mit sensationeller Atmosphäre", von der SG "Kö" - "obwohl insgesamt mehr für Kronau rausspringen muss" und natürlich von seinem neuen Mann, Andrej Klimovets - "ich habe ihn schon vor seiner Einbürgerung beobachtet. Seine Qualitäten werden uns in der Nationalmannschaft weiterhelfen." Denn Klimo, das Kraftpaket vom Kreis, setzt nicht nur im Angriff Akzente, er packt auch in der Abwehr im Mittelblock bedingungslos zu. Dagegen zeigte sich Brand vom VfL enttäuscht: "Sie spielen nicht das, was man von einer Mannschaft erwartet, die ganz nach oben will. Gegenüber den absoluten Spitzenteams fehlt da doch noch einiges."

    Zwölf Sekunden vor dem Ende gelang Daniel Narcisse trotzdem der 28:28-Ausgleich. Nicht nur zu diesem Zeitpunkt ließ der ehrgeizige Klimovets einen hier nicht zitierfähigen Fluch los. In Deutsch übrigens. "Da habe ich Schimpfwörter schneller parat", war beim Kreisläufer mit etwas Abstand der erste Ärger verraucht - und er konnte wieder lachen. Der Handballer kam 1996 in die Bundesrepublik, damals war er von Minsk nach Spenge gewechselt und landete über Rheinhausen in Flensburg. Inzwischen hat für den 31-Jährigen nach sieben Jahren im hohen Norden, ein neues Kapitel in Baden begonnen. "Ich fühle mich halb als Deutscher und halb als Weißrusse", sagt er und fügt an: "Nach fast zehn Jahren in der Bundesrepublik ist längst auch hier meine Heimat." Und für die wird er zum Auftakt des Supercups am 26. Oktober in Bremen gegen Olympiasieger Kroatien sein Debüt geben. "Ich freu' mich drauf."

    Beim nächsten Heimspiel der SG gegen den TBV Lemgo (19. Oktober) wird voraussichtlich Dimitri Torgowanow nach einer Schulter-OP sein Comeback im Löwen-Trikot feiern. Pino und Klimo - dieses Kreisläufer-Duo ist absolute Bundesliga-Spitze. Da bleibt es nicht aus, dass sich andere Akteure Gedanken über ihre handballerische Zukunft machen. Gregor Werum verzeichnete zuletzt nur wenig Spielanteile. Ligakonkurrent HSG Wetzlar fragte an. Und es deutet einiges darauf hin, dass die SG "Kö" den 28-jährigen Hessen, dessen Vertrag zum Saisonende ausläuft, vorzeitig ziehen lassen wird. Ute Krebs

    Rhein-Neckar Löwen: Szmal, Kolpak (11. bis 21.) - Gensheimer (8/2), Klimovets (6), Szlezak (2) - Velyky (1), Siniak (6), Jurasik (5) - Ahrens, Bechtold, Mocsai.

    © Sonntag Aktuell - 09.10.2005
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