Beiträge von Hoelle-Sued

    Sie müssen es in ihrer Begründung auch auch gar nicht mit aufnehmen, hatte ich bereits dargestellt. Sie haben aber in der Begründung festgestellt, dass das Spiel mit Ballbesitzwechsel fortgesetzt wird. Es gab es ein Gutachten dazu. Für alle Verfahrensbeteiligten war es einfach klar. Und das ist entscheidend.

    Laut Urteil war es nur ein Anwalt in der zweiten Instanz, und der hat das optimale Ergebnis für seinen Mandanten rausgeholt.

    Da der Ballbesitzwechsel von keiner Partei in Frage gestellt wurde, haben die Richter ihn wahrscheinlich auch nicht richtig (oder gar nicht) überprüft. Im Urteil wird er überhaupt nicht begründet. Kein Regelbezug. Nix.

    Das von OKO möchte ich noch ergänzen und stelle Rheiner einmal direkt die Frage bzgl. "fomuliertem Urteil":

    Im Urteil steht klar drin "in der Sekunde des Wideranpfiffs", was zeitlich den gespielten Ball (siehe Realität im Spiel) impliziert. Ab da würde die Argumentation von Rheiner auch komplett ins Leere laufen, denn nach gespieltem Ball sind es eindeutig 2 Min. Hier sehe ich aus der Urteilsformulierung also max. den Ansatz "Restzeit", denn dadurch wären es eher 2 Sek, statt 3 Sek gewesen.

    Wo ich bzgl. "Überprüfung der Ordnung" des Urteils aber noch am meisten Angriffspunkte sehe, ist die Formulierung "Einwurf". Hier wurde ein Fehler in der Formulierung gemacht, wo ich nicht sicher bin, ob das nicht ein offener Spalt in einer juristischen Türe ist, was oben beschriebene zeitl. Sichtweise (bzgl. Ballbesitzwechsel) dazu zusätzlich angreifen könnte.

    Wer hierbei das "einwandfreie Vorgehen" aller Parteien sieht, da hätte der Fehler "Einwurf" im Urteil auch nicht passieren dürfen...

    Dass aus formellen Gründen dieses Spiel nachgeholt wird, weil es die Statuten nicht anderes vorsehen, wurde hier schon ewig und drei Tage durchgekaut. Was aber nicht bedeutet, dass diese Regularien richtig sind.

    Aus Gründen der Fairness, schlage ich vor, dass dieses Spiel remote ausgetragen wird . Vielleicht über Teams. Vielleicht bekommen wir auch noch einen Nachhaltigkeitspreis soll wohl aussehen wie ne goldene Ananas. :)

    Im Sinn von "Streamwiderholung" und bei 59:54 bricht das Signal überraschend ab? Der Ticker zeigt dann am Ende ein Unentschieden... - Fall erledigt.

    Weil dann Hamm klagen wird, weil sie nur wenige Tage Zeit hätten, eine Drittligamannschaft zusammenzustellen. Das ist für mich ein valides Argument.

    Wieso? Saisonende ist und bleibt der 30.06.

    Dazu wäre diese Klage eher sinnig, wenn Sie nicht genug Zeit hätten für Liga 2 zu planen. Denn ein Klassenerhalt wäre das "Überraschendere", als eben der Abstieg.

    Hätte was, Klage wegen überraschendem Klassenerhalt und damit verbunden zu kurzer Zeit Planungssicherheit... :D :D :D

    Die aber normalerweise in den Versicherungsbedingungen so etwas nicht abdeckt. Aber möglicherweise haben wir da auch unterschiedliche Produkte, weshalb das bei Dir zutreffend ist oder man kann es mit einer erhöhten Prämie abschließen, keine Ahnung. Aber wie oft ist das bisher vorgekommen, dass dieses Risiko entsprechend abgesichert werden muss?

    Andere (rhetorische) Frage: Wenn, wie es Dessau sich vorstellt, das Verfahren früher abgeschlossen worden wäre (was ja wohl die Vereine so gezogen haben 🧐), hätten die Spieler dann keinen Urlaubsanspruch gehabt bzw. die Urlaube schon gebucht gehabt?

    Ich nehme exemplarisch diesen Beitrag bzgl. Urlaub und Reiserücktrittsversicherung:

    Urlaub - Einem AG muss nach meinem Wissen einem Arbeitnehmer 10 Tage Urlaub nach Wunsch des AN anbieten, sprich 10 Tage darf sich ein AN frei aussuchen. Wann soll das ein Verein gewährleisten, wenn nicht NACH dem letzten Spieltag? Daher laufen für mich alle "klugen Vorschläge", solche juristischen Probleme in Zukunft einzuplanen, komplett ins Leere, da sie nicht realistisch mit dem Arbeitsgesetz vereinbar wären.

    Reisrücktrittsversicherung - Ich kenne auch keine Versicherung, die so etwas abdeckt! Und wer soll auch hier die Kosten dafür bezahlen? Die HBL, der Arbeitgeber? Schließlich kommt daher das Problem und nicht von der Arbeit der Spieler.

    Das wird ein nahezu nicht lösbares Problem. Einzig über kürzere Fristen, veränderte juristische Wege, etc. (hier könnte man aber auch schnell gegen höheres Recht verstoßen) könnte die zeitliche Komponente verkürzt werden und/oder per Art "gentlemens Agreement" (sofern keine sportlichen Folgen drohen) von Einsprüchen abzusehen.

    Dessau hätte wissen müssen, dass es bei der Argumentationslage, wie sie war, wahrscheinlich ist, dass das Bundesgericht auf Wiederholungsspiel entscheidet.

    Vor allem mit Helge als Anwalt.

    Was änder das an Kosten, welche VOR diesem Sachverhalt leigen, wie eben Urlaubsgenehmigungen und folgende Urlaubsbuchungen?!

    Denkt hier wirklich die MEhrheit, die "Urlaubssachverhalte" entstanden erst NACH diesem Spiel?

    Und selbst das Argument "vorauseilender Gehorsam" läuft ins Leere. Hätte Dessau vorsorglich alles stornieren lassen und das Urteil wäre anders ausgefallen, was dann= Unabhängig davon, dass es VOR Urteil gar keine Rechtsgrundlage dafür gegeben hätte!

    Ein eigentlich einfacher Sachverhalt (weil es die meisten kennen) wird hier komplett vereinfacht. Ich will den User hier sehen, der im Januar seinenUrlaub einreicht, mist seiner Familie plant, im Februar für 3.000 Euro 2 Wochen bucht und Mitte April kommt sein Arbeitgeber "geht nicht, da gibt`s ein Gerichtsverfahren" (da unklar, könnte aber sein, geht doch...).

    Da sagt hier natürlich jeder generös zu seinem Arbeitgeber "Kein Problem, ich stehe bereit und die Stornokosten übernehm ich auch, auf Überstunden verzichte ich auch noch,..."


    DIESE Urlaubsproblematik ist die Schuld von GAR KEINEM, da sie in der Natur der Sache liegt. Aber genau das macht Bohmanns Aussage so frech und unverschämt! Vor allem, da ich jede Wette eingehe, hätte der DRHV "vorausschauend" genau das eingeleitet und die Urlaube stornieren lassen und das Urteil wäre anders ausgefallen, dann wäre Bohmann Aussage gegeteilig "wie könne man vor Urteil handeln..." -> die Kosten muss der DRHV natürlich selbst tragen....

    Die HBL trägt die Kosten für ein Wiederholungsspiel.

    Direkte klar, das ist geregelt. Indirekte, wie hier Kosten für Urlaubsstornierungen, Auszahlen von Überstunden, etc, das ist in meinen Augen nicht klar geregelt, da es eben keine direkte Spielkosten sind! Aber genau dazu äußert sich Herr Bohmann "großzügig". Und ca. 150k "unkalkulierte Kosten" sind für die HBL alles andere als n Pasppenstiel. Das liebt vermutlich eher über Bohmanns Jahresgehalt!

    Das Ding wird finanziell ein extrem teures Vergnügen! Ich fordere ja nichts anderes, dass der mit der großen Klappe (unter dessen Verantwortung das Murmeltier jährlich grüßt) eben analg der Verantwortung und der großen Klappe auch die "VERANTWORTUNG" trägt. Ansonsten soll er kleine Brötchen backen und die Fehler der HBL eingestehen! Hat er das irgendwo?! Nein, er teilt dagegen aus gegen einen Verein, der nicht einmal direkter Verfahrensbeteiligter war (für unvermeidbare Sachverhalte - Der Urlaub und Buchungen fanden eher nicht "ab Mitte April 2025" statt!!! DAS ist in meinen Augen extrem unverschämt!

    handballer 2105,

    "Emotionen raus", sage ich "nein, es ist Schaum vorm Mund", wenn Menschen die Verantwortung tragen für diese Verantwortung bezahlt werden, aber im Fall der Fälle nichts anderes tun als das Geld "anderer" generös ausgeben.

    2 Mannschaften 15 AG plus (Spieler, Trainer je Team) wird der "Familien-"Urlaub gecancelt. Also 2.000 Euro pro Urlaub ist da alles andere als übertrieben. 60k Kosten "Entschädigung", dazu "Auszahlung entgangener Urlaub", hier also ca. 3 Wochen pro Mannschaft, also ca. 1/20 pro Gehaltsetat ZUSATZLICH (konservativ). Sagern wir also 1/10 (2 * 1/20) und 1 Mio Gehaltsetat als Zusatzkosten wegen Auszahlung, sprich nochmal 100k, so kostet dieser "Mist" (nicht juristisch) die Vereine schnell 150k.

    Unter Bohmann ist es ein Jahr her, dass in Liga1 Chaos herrschte und jetzt VERLIERT die HBL vor Gericht und er äußert sich, wie ein Sieger "Damit muss man rechnen, Urlaub? - war doch denkbar,..." Wenn diese Kosten vom Gehalt Bohmanns abgezogen werden, dann darf er sich so äußern, ansonsten bleibt das eine unglaubliche Frechheit!

    Nimm mal die Emotionen raus!

    Ich gehe davon aus, dass man aus diesem Fall lernen wird und zB. die Fristen verkürzt.

    Und wenn die Vereine ein Wiederholungsspiel nicht im Blick hatten, dann haben sie unprofessionell gearbeitet.

    Natürlich ist das ärgerlich und Bohmann hat sich vielleicht unglücklich ausgedrückt aber in der Sache hat er recht.

    Wie will man bei Urlaubsgenehmigung vor z.B. 6 Monaten ein Wiederholungsspielt vom Saisonende "im Blick haben"? Vorsorglich allen Spielen den Urlaub "stornieren, Kosten ÜBERNEHMEN" und wenn das Urteil anders ausfällt, dann trägt man x-Tausende Euros wegen "vorauseinlendem Gehorsam" selbst?!

    Der Sachverhalt war doch erst klar, NACHDEM offensichtlich (logisch) Urlaube genehmigt und gebucht waren! Und mit Sachverhalt meine ich die "rechtlich offene Problemstellung".


    Also wo ist da den Vereinen bzgl. Urlaub überhaupt ein Vorwurf zu machen?! Oder glaubst Du die HBL, in Persona Bohmann hätte eine "Blanko-Kostenübernahme" VOR Urteil unterzeichnet?!

    Was hier vergessen wird, es ist rechtlich "TUSEM gegen HBL" und NICHT "TUSEM gegen Dessau"! Die HBL hat verloren un muss somit auch FolgeKOSTEN des Urteils übernehmen! Vor Urteilssprechung hätte sich Bohmann doch sicher komplett gewehrt, spricht jetzt aber "generös" von "muss man mit kalkulieren". Dessau war NICHT der Klagegegner!

    Ich wäre für ne 20iger Liga. Aue kriegt noch mal ne Chance.

    Richtig so...Lübeck -Schwartau sollte auch noch mal ran. Ich wäre für ...alle bis Platz 10. spielen noch mal gegen Essen. Play-Off zum Abstieg mal was ganz neues.

    Saisonwiederholrung wäre das einfachste! Laut Bohmann kein Problem, sprich get innerhalb von 34 Tage zwischen Mitte Juni und Anfang August. :D Sollte da jemand eingreifen, Wiederholung der Rückrunde zwischen Ende Mai und Ende Juni!

    Bohmann hat sich wieder komplett blamiert, wird aber hier "teilweise" in Schutz genommen=! Wie, warum?!

    Zur Erinnerung, der Rechtsstreit war Tusem gegen HBL!


    Sprich bzgl. seiner "Lapidaren "Urlaubs-Fomulierung" gggn Dessau bleibt die Schuldsuche nur bei der HBL, lso ihm! Ich hoffe, die HBL erstattet dem DHRV alle entstandenen Kosten (und auch dem TUSEM) UND Z)EHT diese Kosten dem obersten Verantwotlichen vom Gehalt ab!!!

    Er verantwortet, bekommt Gehalt für diese Verantwortung, muss folglich auch die Konsequenzen dieser Verantwortung tragen!

    Wird das passieren? NEIN! Warum nimmt man so jemand aber noch in Schutz?

    Wurde es geschafft nach dem "Debakel" -Mann zu viel- gegenzusteuern? Wurde diesbezüglich darauf angemessen reagiert (Eilverfahren - sollte die Meldung des DHRV stimmen?!)?

    Und dieser Mensch äußert sich Arbeitrechtlich "höchst fragwürdig" - Urlaubsplanung, wozu, es gibt keinen, da etwas passieren kann und DAS muss man einplanen. Da geben ihm noch manche recht?

    Am Ende gewinnt überraschend der DRHV, und HOFFENTLICH stellen BEIDE Vereine ihr Kosten vollumfänglich der HBL in Rechnung!!!

    Ein sehr klares und sachliches Statement aus Dessau. Die Perspektive ist für mich vollumfänglich nachvollziehbar.

    Was mich aber stutzig gemacht hat war der letzte Absatz:

    "Das Urteilsergebnis war nicht am Verfahren beteiligten Personen und wohl zumindest einem Club bekannt, noch bevor es uns zugestellt wurde. Gleiches gilt für sich aus dem Urteil für die Liga etwaig ergebene Handlungsoptionen (19er Liga). Belege hierfür gibt es. Ein solcher Ablauf wirft in verschieden Hinsicht Fragen auf."

    Worauf spielen sie da konkret an? War das Verfahren "undicht"? Falls ja wäre das ein weiterer Skandal in diesem Potpourri der Skandale...

    Ich habe da schnell an Hamm gedacht, weil ja einer bei der HBL sitzt. Nicht gut, aber auch kein Skandal, wie hier teilweise vermutet.

    Zitat

    ... Bei regelkonformer Wahrnehmung der Überwachungspflicht hätten Zeitnehmer und Sekretär das Spiel

    spätestens in der Sekunde des Wiederanpfiffs unterbrechen und die Schiedsrichter auf den Umstand der

    fehlerhaften Anzahl von Spielern auf Seiten der Mannschaft des Beteiligten hinweisen müssen. ...


    Habe jetzt extra nochmal alles gelesen.

    Das ist letztendlich die strittige Passage. Das Spiel wurde ca. "in der Sekunde des Wiederanpfiffs" durch Ausführung des Freiwurfs fortgesetzt, wie ich es aus den Bildern wahrnehme. Somit sehe ich keinen Widerspruch. Einzig bzgl. Wahrscheinlichkeit sehe ich bei 3 Sekunden Restlaufzeit bis zu einer Sekunde "Reaktionszeit" zur Ahndung als juristische Folge auf die Wahrscheinlichkeit. Dies wurde aber nirgends im Urteil erwähnt und evtl. auch von der Revisionsgegnerin (HBL) ins Spiel gebracht. Und so dumm sich das juristisch anhört, dies ist Aufgabe der Revisionsgegnerin (HBL) und nicht des Gerichts. Sprich die HBL hätte dem Umstand ins Feld führen müssen, dass genau diese Zeit auch die Wahrscheinlichkeit entscheidend verringert hätte. Bzgl. Urteilsbgründung sehe ich keinen Anhaltspunkt, dass sie dies Tat (was natürlich täuschen kann).

    Daher ist für mich aber auch klar, dass Rheiners Begründung ins Leere läuft, da der Ball eben ca. in dieser genannten Zeit ins Spiel gebracht wurde. Was in der Urteilsbegründung (siehe von Oko ins Spiel gebrachte Fakten ohne Erwähnung im Urteil) dagegen komplett fehlt die Bewertung der Szene "Ballbesitzwechsel", wie es Helge hier schon aus eigenem Verfahrenswissen zum Besten gab. Dies ist eben auch "Teil des Urteils", was wir aber eben nicht kennen und auch nicht nachlesen (und somit überprüfen) können.

    .

    ALLE die ich kenne und die selbst Handball spielen bzw. gespielt haben sehen das Urteil als ungerecht an. Niemand versteht wie aus 3 Sekunden ein Spieler zuviel auf der Platte und eigener Führung eine Neuansetzung eines Spieles werden kann.

    .....

    Hat dies nun etwas mit der Sachlage direkt zu tun oder mit dem "Gefühl"?

    Denn woraus Du eine Kleinigkeit machst, hätte für Tusem ein großes Ding werden können. Ein Punkt weniger und Tusem hätte "deswegen" absteigen müssen. Wie das ganze ausgegangen wäre, wenn TUSEM 2-3 sek vor Schluss und "Unterbrechung" (Das hätte es in solch einer Situation immer gegeben) und 3 Mann (Feldspieler) mehr auf der Platte, eben 7 gegen 4, bei extrem kurzer Restzeit ausgegangen wäre, weiß keiner, aber eben evtl. Unentschieden, evtl. ein entscheidender Punkt zwischen Abstieg und Klassenerhalt.

    Warum gibt es überhaupt Strafen im Spiel für "Wechselfehler"? Ob ein Spieler 0,3 Sek zu früh losläuft ist doch nicht Spielentscheidend! Was ist der Unterschied ob ein Fehler in Min 1 oder Min 59 begangen wurde? Keiner, die menschliche Wahrnehmung ist da aber komischerweise regelmäßig eine andere...

    Och, oko, jetzt nimm dir doch mal bitte ein Regelheft.

    Natürlich ist ein Ball nicht im Spiel, wenn ein Freiwurf noch nicht ausgeführt ist.

    Und wenn ein Spieler nach Anpfiff den Ball länger als 3 Sekunden hält, ist das kein passives Spiel, sondern die falsche Ausführung eines Freiwurfes, die zum Ballverlust führt.

    Lernen 14-jährige bei der Schiedsrichterschulung innerhalb der ersten drei Stunden.

    Hätte Dessau den FW NICHT ausgeführt, so könnte Deine Argumentationskette juristisch greifen! Dessau hat aber den FW ausgeführt. Und genau zu diesem Zeitpunkt (für micht nur noch 2 statt 3 sek) wäre der Regelverstoß mit Ballbesitzwechsel zu ahnden. Sprich den Ballbesitzwechsel "wegzudiskutieren" geht nicht, sondern nur über die verbleibende Restzeit zu diskutieren. Der Ball hat definitiv deutlich vor Ablauf der Spielzeit die Hand des Spielers verlassen und somit entstand genau da der Regelvertoß MIT Ballbesitzwechsel.

    Kann's auch nicht, solange der Ball nicht im Spiel ist!

    Somit provoziert eine MAnnschaft mit 1 Tor vor 5 sek vor Schluss ein Foul und bringt nach Anpfiff den BAll nicht ins Spiel? Gibt ja kein "Passives Spiel"?!)

    Genaugenommen unterscheiden hier jetzt manche (nicht unberechtigt!!!) zwischen Ball im Spiel und Spielfortsetzung (im Sinn von Anpfiff und Zeit läuft weiter). Sprich eine theortische Situation welche genaugenommen regeltechnisch nicht abgedeckt ist und somit es auch keinen KALREN Vorwurf bzgl. Verstoß der Anwälte/Richter handeln kann.

    Das erinnert mich immer mehr an die MT mit dem Zug Parrondos des 8. Feldspielers und folgendem 7m. Dort mussten bestehende Regeln ausgelegt werden, was für viele eine Unsportlichkeit war und hier liegt alles an dem Punkt "Spielfortsetzung (Zeit läuft) vs. Ball im Spiel" und argumentiert wird mit Regeln/Beispielen, welche eben dieses Szenario schlicht nicht abdecken.

    Moment, es ist die Argumentation von Essen und dem Bundesgericht, dass das Kampfgericht sofort NACH Anpfiff hätte unterbrechen müssen.

    Darauf baut die ganze Argumentationskette auf (weil es dann noch 3 Sekunden gewesen wären und dadurch spielentscheidend - bei einer Sekunde wär es das nicht).

    Der Fehler in dieser Argumentationskette ist, dass der Ballbesitz nicht hätte wechseln können, wenn der Zeitnehmer tatsächlich sofort unterbrochen hätte. Weil der Freiwurf noch nicht ausgeführt war und somit der Ball nicht im Spiel.

    Die Kette, an der das ganze Urteil hängt, fällt an der Stelle des Ballbesitzwechsels unmittelbar nach Anpfiff zusammen. Weil der regeltechnisch falsch ist.

    Ich habe das Wort "NACH" in Deinem Zitat verändert, denn genau darin liegt das Problem. Du argumentierst die ganze Zeit mit "VOR Anpfiff (Spielfortsetzung), im Verfahren wird aber "NACH" herangezogen und dann gäbe es eben genau diesen Ballbesitzwechsel.

    In allen Beispielen folgt eine AHNDUNG VOR Spielfortsetzung. Das ist und bleibt glaub unstrittig.

    Das Problem hier ist, die Spielfortsetzung gab es nunmal und genau hier ist das Urteil und die Begründung zu suchen. Dessau wird eben nicht "Urteilsmildernd" argumentieren können, dass hätte doch das Kampfgericht bemerken müssen, daher kein Ballbesitzwechsel. Sprich hier geht es nicht darum den geringstmöglichen Schaden des "Fehlers" als Grundlage zu nehmen, sondern Essen hat offensichtlich (?!) damit ergumentiert, dass nach Fortsetzung des Spiels dem Kampfgericht der "Mann zu viel" nicht aufgefallen ist, also Regelverstoß mit Folgen 2 Min UND Ballbesitzwechsel.

    Es geht also nach meiner Ansicht nicht um den Zeitpunkt des Vergehens (in Auszeit ein Spieler mehr aufs Feld gegangen), sondern um die zeitliche Beanstandung des Regelvertoßes (nach Spielfortsetzung).

    Und saisonbeginn ist am 01.07.

    Laut deiner Logik hätten ja dann die Spieler gar keinen Urlaub 🤷‍♂️

    Ich habe selbst den Urlaub bzgl. Bohmann ins Feld geführt, ABER...

    Du bist Arbeitnehmer? (Falls nicht, läuft es ins Leere, dann aber Deine etwaigen Angestellten)

    Weil das Geschäftsjahr am 31.12. endet (meist der Fall) hat man keinen Urlaub? (extrem fragwürdiges Argument..,.)

    Ihr hättet euch im Verfahren einen Anwalt oder zumindest einen Regelkundigen dazu holen müssen! Am besten beides.

    Das hält regeltechnisch alles gar nicht.

    S. Abstiegskampf-Thread!

    Ich konnte lange Deine Ausführung verstehen und war auch bei Dir. Isoliert betrachtet bleibt das auch so. Was aber in Deiner Betrachtung fehlt, dass ein Unterbrechen nach Wiederanpfiff durch das Kampfgericht zu 2 Min UND Ballbesitzwechsel geführt hätte, das MUSS juristisch mit berücksichtigt werden. Das hätte dann eben zu 2 Min und BAllbesitzwechsel geführt, da Tatbestand "im Spiel". Strittig wäre hier max. die verbleibende Restspielzeit, z.B. evtl. nur noch 2 Sekunden.

    Das Problem bleibt, dass dem Kampfgericht dieser "Mann zu viel" schlichtweg im Spiel nicht aufgefallen war. Wäre es vor Wiederanpfiff aufgefallen, wäre der BAll schlichtweg nicht wieder im Spiel gewesen, wäre es nach Wiederanpfiff aufgefallen wäre es eben Ballbesitzwechsel und 2 Min. Wenn eine Chance hier juristisch gewesen wäre, dann max. bzgl. Argument "Restlaufzeit "<3 sek" (alleine Reaktionszeit) wegen Wideranpfiff. Das Argument kam aber wohl nicht, Urteil rechtskräftig und somit ist hier das Ding durch.