Beiträge von talentschmiede


    Schade, die rote Karte gegen Temes fehlt leider. Vom Spielverlauf her schien das ja ein Wendepunkt gewesen zu sein.


    ob man eine rote karte geben musste, darüber kann man sicher diskutieren. da wäre vorher schon eine bei einem foul gegen michielsen am kreis, die danach verletzt behandelt werden musste (es gab nur 7m und keine persönliche strafe) angebrachter gewesen. bei temes war es wohl eine frage der perspektive. ich hätte sie selbst auch gegeben. andere, die einen anderen blickwinkel hatten, nicht. entscheidend war aber auch nicht das fehlen von temes in der folge, sondern dass metzingen in der phase in unterzahl nicht besonders clever gespielt hat und uneinholbar in rückstand geraten ist. das wäre aber bei einer normalen zeitstrafe genauso gewesen. und die hätte es für dieses völlig unnötige foul in jedem fall geben müssen. insbesondere, da man sich des eindrucks nicht erwehren konnte, dass temes und die sr'innen von vorn herein nicht gut miteinander klar kamen. die hatte schon gelb und zwei minuten während bietigheim auf der anderen seite noch lange austesten durfte, was man alles machen darf um überhaupt mal gelb zu bekommen ...


    Soll der Baum doch brennen. Klar ist es ärgerlich, da man sicher einges vorbereitet hatte um die Meisterschaft unter Dach und Fach zu bringen. Aber die Mannschaft spielt eine herausragende Runde und sobald sie in der 2. Liga sind, wird sich keiner mehr an das Spiel erinnern. :)

    evtl. hat man vergessen, das herrn dr. becker auch mitzuteilen ... so eine öffentliche kritik an einem trainer, der bis dahin mit 36:0 auf platz 1 steht, geht gar nicht ...

    Da hat man sich in Nellingen aber schön veralbern lassen...Das mit dem "Heimweh" war echt gut....raffiniertes Luder


    bleib mal aufm teppich. es weiß keiner, wie sehr man sein gewohntes umfeld tatsächlich vermisst, bevor mans tatsächlich ausprobiert hat. als franzi peter mit derselben begründung vom hcl nach regensburg zurückgekehrt ist, hat auch keiner geschrien, dass das nur wegen dem geld passiert. nur weil ihr die arbeitsweise von herrn becker (ich nicht, ich kenne ihn nicht) in frage stellt, müsst ihr das nicht gleich einem 19-jährigen mädel unterstellen, das zu dem verein zurückkehrt, bei dem sie groß geworden ist ...

    Ansonten würde ich mir manchmal wünschen, dass Loerper 20 cm größer wäre. Was wäre die dann für eine geniale Spielerin...

    wobei sich dann die frage stellt, ob sie die geniale spielerin geworden wäre, wenn sie 20 cm größer wäre ... fähigkeiten entwickeln sich halt nur, wenn man sie braucht. wenn ich in der jugend (als frau) über 1,80 groß bin und die erfahrung mache, dass ich bloß von 10 m werfen muss um erfolgreich zu sein, entwickele ich halt im erwachsenenbereich keine spielintelligenz mehr. und ähnlich siehts im mentalen bereich aus. wenn ich als toptalent in der anschlussförderung eines internats zwar viele spielanteile in unwichtigen spiele bekomme, dann aber wenns drauf ankommt durch eine fertige bundesliga-spielerin ersetzt werde, fehlt mir diese druck-erfahrung später ... alles dinge, die selbst ein herbert müller nicht in ein paar wochen nationalmannschaftslehrgang mehr korrigieren kann ...


    Da würde mich ja brennend interessieren, was da schief gelaufen ist. Ein Spielerin, die zu Spielbeginn als Offizieller A auf dem elektronischen Spielbericht geführt wird, kann eigentlich nicht mehr als aktive Spielerin am Spiel teilnehmen. Das nachträgliche "aktiv" schalten von Spielerinnen geht nur bei als "nicht-aktiv" gemeldeten Spielerinnen. Eine Spielerin kann also nicht gleichzeitig Offizieller und "nicht-aktive" sein. Die Aufstellung wird vor dem Anpfiff von den Mannschaftsverantwortlichen gegengezeichnet. Änderungen sind dann eigentlich nicht mehr möglich. Wenn die Spielerin versehentlich als Offizieller eingetragen wurde und eigentlich von vorneherein aktiv sein sollte, so ist das eine Situation, die regeltechnisch in der Tat nicht so einfach zu handhaben ist.


    Gut und wichtig finde ich die als Beispiel genannte Orientierung z.B. auf die gezielte Entwicklung der Aussenspielerinnen und deren besseres Techniktraining.(Dreher,Leger,Sprunghöhe).Da gibt es bisher einen deutlichen Rückstand im internationalen Vergleich und auch im Training der Bundesligamannschaften scheint da ein Manko zu bestehen.

    das ist definitiv absolut richtig. sollte aber eigentlich nichts mehr mit dem a-team zu tun haben, sondern im jugend und juniorenbereich passieren ... und ansonsten im verein. bei den überschaubaren maßnahmen, die einem nationaltrainer zur verfügung stehen, muss er das hauptaugenmerk auf das mannschaftliche legen können und keine grundlagen mehr legen. das manko ist aber ja wenig überraschend, wenn man anschaut, dass der dhb extra ein buch zu diesem thema herausgibt, das aber dann sachliche fehler enthält.


    Der "erste schnelle Schritt" im 1-1 ist für mich idR eine Seitwärtsbewegung. Ich frage mich, ob Übungen wie Kniebeugen und Reaktivsprünge, deren Beitrag zur Verbesserung ich gar nicht in Frage stellen möchte, da nicht verhältnismäßig unspezifisch und deshalb ineffizient sind, weil dabei die hauptbeanspruchten Muskelgruppen auf Vorder- und Rückseite des Körpers liegen (ich weiß, dass sie dennoch zur seitlichen Bewegung beitragen) und beim schnellen ersten Schritt in völlig anderen Winkelverhältnissen arbeiten müssen.

    talentschmiede: Ich habe gerade noch einmal nachgelesen und gesehen, dass du die Reaktiv-/Niedsprünge mit der Bewegung kombinierst. Damit habe ich auch schon recht gute Erfahrungen gemacht und gute Erfolge erzielt. Ich weiß aber nicht, ob das tatsächlich eine körperliche oder aber eine mentale Anpassung war?!

    zum ersten punkt: die übungsbeschreibung "reaktivsprung" sagt ja nichts darüber aus, wohin die bewegung aus dem abdruck nach der landung letztendlich geht. beim ziel "erster schritt" nach zb einem haken würde ich den abdruck tatsächlich zb aus einem niedersprung in die seitliche bewegung machen lassen um es eben tatsächlich spezifisch zu machen.

    jein. das hängt vom entwicklungsstand des spielers ab. hat er noch grundlegende defizite im dehnungsverkürzungszyklus würde ich zunächst einmal ohne vorbelastung wie oben vorgehen und mich auf den reinen seitlichen abdruck konzentrieren. in einem weiteren step wäre es dann denkbar zb durch vorhergehende sprünge eine neuronale voraktivierung zu erreichen um dann bei der eigentlichen zielbewegung mehr muskelfasern zu erreichen.

    schlagwort: reaktivkraft.

    Reaktivkraft

    am besten trainierst du das, indem du den "ersten schritt" aus vorherigen sprüngen oder sogar aus niedersprüngen trainieren lässt.

    und wie immer: die kniebeuge ist ein gutes trainings- aber kein allheilmittel. sie deckt nur einen kleinen (dennoch wichtigen) teilbereich dessen ab, was für "schnelligkeit" nötig ist. die anderen teilbereich müssen aber mittrainiert werden. insbesondere, wenn es wie hier um ein eher neuronales thema geht und die hauptsächlich beanspruchte muskulatur (hier: wade) von der kniebeuge nur unzureichend und nicht spielnah erreicht wird.

    kann mich den vorschreibern nur anschließen: hervorragender artikel.

    für mich nicht nachzuvollziehen, dass der hvw hier den weg von anfang an über die öffentlichkeit wählt und keine interne diskussion bevorzugt. insbesondere, da man sich trotz des eigenen schrittes in die öffentlichkeit offenbar weigert, die tatsächlichen beweggründe zu nennen. das hat nicht nur ein "gschmäckle", das ist eindeutig.

    und noch zu einem anderen eintrag weiter oben: natürlich sind die landesverbände die basis des dhb. doch in vielen landesverbänden wird die meinung der eigenen basis längst nicht mehr im veralteten präsidium mit seiner vetternwirtschaft widergespiegelt ...