Beiträge von talentschmiede

    wo ist das problem? es zwingt dich doch keiner bei einer 3:2:1 nach übergängen in der grundformation zu bleiben... auf der seite, auf der der kreisläufer am außen steht verteidigen außen und halbverteidiger defensiv gegen kreis und außen, damit ist hinten mitte frei den rückraumspieler offensiver zu attackieren und auch passwege zu bedrohen, wenn er ballfern steht. auf der gegenseite nimmst du den rückraum komplett raus und verhinderst mit einem 2. spieler defensiv diagonale anspiele zum kreis. welche aufgabe hier vorne mitte übernimmt und welche der gegenhalbe, hängt davon ab, was du für spielertypen auf diesen positionen hast und wie dein gegner den übergang spielt.

    Teils, teils. Als ich die richtige Technik noch nicht konnte, sondern dachte, das sei doch nur ein Gewicht vom Boden aufheben, habe ich mich bei einem Maximalversuch mal richtig bös verletzt, eingeklemmter Nerv, eine Woche Sportpause und üble Schmerzen. Bevor man aber Langzeitverletzungen wie einen Bandscheibenvorfall hat, hat man in der Regel schon vorher Schmerzen, die einem das Training untersagen.

    ^^ merkst was?

    > Bisher hat sich noch nie jemand verletzt.

    verletzungen bei übungen wie kreuzheben passieren auch selten akut, sondern meist degenerativ. sprich du wirst erst im laufe der zeit wissen, ob du die richtige technik tatsächlich dauerhaft vermittelt hast.

    in jedem fall sollte man an dieser stelle noch mal darauf hinweisen, dass von der rumänischen variante des kreuzhebens die o. g. leistungssteigerung beim sprung nicht zu erwarten ist.

    mal ganz davon abgesehen, dass es nicht sinnvoll ist, täglich - sprich ohne ausreichend regenerationszeit - eine übung wie kreuzheben zu trainieren, haben wohl die wenigsten handballer die möglichkeit, neben ihrem eigentlichen training so viel zeit in EINE unterstützende übung zu investieren. ob sie ohne begleitung eines ausgebildeten trainers tatsächlich in der lage sind, anhand eines - dann vermutlich - handyvideos die korrekte technik zu kontrollieren, wage ich auch mal zu bezweifeln...

    es hat nie jemand bestritten, dass krafttraining gut ist für die körperliche entwicklung egal welcher konditioneller faktoren. auch dass freihanteln besser sind als maschinen ist nicht das thema. das grundproblem war, einen anfänger auf freie gewichte mit maximalbelastung loszulassen. ohne trainer. das entscheidende wort in deiner studie ist "supervised"! die ergebnisse überraschen ja nicht wirklich. wobei trotzdem interessant wäre, welche grundvoraussetzungen die probanden hatten ...


    Oder wir befassen uns mal ganz generell mit der Frage, warum es in Deutschland nicht möglich ist, ein Spielsystem durchgängig in allen LVs zu installieren.

    die hast du doch grad selbst beantwortet: weil die lvs in ihrer struktur zu unterschiedlich sind. und natürlich, weil manche lvs gerne etwas länger an bewährtem festhalten, auch wenn sich die gesellschaft bereits seit geraumer zeit im wandel befindet ...

    ne, ne ... da ist bayern ausnahmsweise keine ausnahme. die regel ist schon auch in bayern so wie in restdeutschland. bei timeout darf auch im bayerischen jugendbereich gewechselt werden, wenn der gegner im ballbesitz ist. es ist in ja sogar möglich, beim 7m den torwart zu tauschen, wenn man den sr bittet, die zeit anzuhalten. allerdings würde ich trotzdem auch nicht ausschließen, dass der eine oder andere bezirks-sr-wart seine eigene philosophie vom handball verbreitet ...

    Nur kann man ja nicht in jedem Angriff eine Auslösehandlung ansagen. Wisst ihr wie ich hier ein bisschen "freies Spiel" reinbringen kann?

    Ich möchte in der Kleingruppe ein bisschen Torgefahr reinbringen. Aber da geht es ja schon los: Wie kann ein Kreisanspiel funktionieren, wenn der Ball durchgespielt wird, langsam Druck aufgebaut wird und dann RR den Ball im Lauf annimmt und JETZT ein Kreisanspiel machen möchte, der Kreisläufer aber gerade auf Mitte oder links steht?!

    zu 1.: ganz einfach indem du frei spielen lässt. im training natürlich zunächst mal. es gibt da eine sehr schöne dvd zum thema grundspiele ...

    zu 2.: wenn dein rr derjenige ist, der gerne den kreis anspielt, sollte der kreisläufer da auch stehen.

    qualität der übertragung hin oder her ... auf dem weg, handball als sportart besser zu vermarkten ist diese aktion wohl etwas kurz gedacht ... welcher sponsor nimmt das denn einfach so hin, dass der interessanteste werbemarkt plötzlich vor schwarzen fernsehern sitzt? aber hauptsache die ehf macht sich kurzfristig die taschen voll ...

    Dann brauchst du sowohl Heber, Dreher als auch Leger.

    Denn in unteren Ligen brauchst du im Normalfall nur Heber und Dreher.


    ich gehe jetzt mal davon aus, dass die bw-ol gemeint ist und es sich bei "abigail" um einen frauennamen handelt ... dann sollte der schwerpunkt zunächst mal bei einem wiedereinsteiger auf einer soliden grundtechnik liegen. evtl. vllt noch nen heber ... in der bw-ol frauen fallen mir aber grade nicht viele spielerinnen ein, die einen dreher beherrschen ... in "unteren ligen" schon gar nicht ...

    welche weiteren übungen sinn machen könnten, hängt zunächst mal davon ab, was du an material zur verfügung hast. das einfachste wäre wie gesagt das bereits angesprochene linienwerfen. für einen außen ist es bei wurfübungen ohne torwart nicht unbedingt zielführend, nur ziele IM tor anzuvisieren. der ball muss im spiel am tw vorbei. ein vorgebenes ziel , dass sich hinter dem tw befinden würde aus dem normalen sprung von außen zu treffen, zeigt dir ohne etwas, das den tw VOR dem tor simuliert, nicht an, ob du das erreicht hättest. aber lass dich doch einfach mal von jmd mit dem handy beim wurf filmen und stell das online. und schreib, was du an material auf deinem freigelände zur verfügung hast. dann kann man dir evtl. konkreter tipps geben ...

    Das was du als Schnelligkeitsausdauer beschreibst ist Schnelligkeitstraining.
    Bei der Schnelligkeitsausdauer läufst du längere Strecken.
    Generell solltest du im training immer etwas weitere Strecken laufen als du im Spiel brauchst.

    P.S.: Mit 15m kommst du als Außenspieler gerade so bis zur Mittellinie.


    nö. für schnelligkeitstraining wär die belastungsdauer zu lang.

    nicht zwingend längere strecken. es geht hier mehr um die belastungsdauer. die belastungsart sollte m. e. aber eben spezifisch sein. daher ist hier eigentlich auch ein reiner sprint zu kurz gegriffen.

    nicht generell. kann aber sinnvoll sein.

    klar ist die gesamtstreckenlänge bei einem gegenstoß länger als 15 m. aber es finden halt nur max 15 davon im sprint statt ...

    fangen wir mal mit dem thema schnelligkeitsausdauer an: die maximale sprintlänge im handball sind ca. 15 m bei außenspielern. sprich die fähigkeit längere strecken im sprint zu bewältigen, wird im handball nicht benötigt. heißt von den wiederholungszahlen her kannst du dich an dem orientieren, was padi geschrieben hat, wenn du viel zeit zur verfügung hast. lauf aber in der zeit, in der du die 200 m laufen würdest (ca. 25 sek) lieber so oft wie möglich 15 m. die fähigkeit möglichst oft beschleunigen zu können, ist wichtiger als die fähigkeit deine maximalgeschwindigkeit so lang wie möglich aufrecht zu erhalten.

    zur sprungkraft: krafttraining für beine und waden sind natürlich wichtige bausteine. grade als (wieder-) anfänger sind aber natürlich sprünge in jeglicher form genauso wichtig. und zwar in der reihenfolge: ohne armeinsatz - mit armeinsatz - reaktiv (nach sprung von einer stufe o. ä. wieder möglichst hoch abspringen). wiederholungszahlen zwischen 3 und 5 und danach 2 min pause. qualität geht vor quantität!

    reaktionstraining kannst du problemlos mit hilfe eines smartphones machen. zb mit einem intervalltimer, der nach ablauf einer zeit piept oder einem wecker. aber die reaktionszeit macht bei einem erfolgreichen gegenstoß nur einen äußerst geringen teil aus.

    da du vermutlich auf deinem freiplatz keinen torwart zur verfügung hast: stell dich einfach auf die schnittstelle von torkreis und torauslinie und versuch von da aus innenpfostentore zu erzielen. konkretere übungen machen wenig sinn ohne deine konkrete technik gesehen zu haben.