Beiträge von Til

    Die größte Baustelle ist dicht
    Torhüterinnen-Duo unterschreibt bei Frisch Auf Frauen

    Bereits am vergangenen Sonntag beim Hinspiel um den Challenge-Cup konnten die Verantwortlichen mit Julia Schulz eine Torhüterin vorstellen, nun gab man die Verpflichtung von Marieke van der Wal bekannt.

    Es war die größte Baustelle für Aleksandar Knezevic und Thomas Pientka bei der Neugestaltung des Kaders für die kommende Spielzeit im Oberhaus. Nach dem lange bekannten Karriereende von Stammtorhüterin Alexandra Meisl und dem unerwarteten Wechsel von Celia Schneider zum Zweitligisten Nellingen war die Position zwischen den grün-weißen Pfosten verwaist. Viele Kandidatinnen wurden unter die Lupe genommen, Probetrainings veranstaltet, aber das perfekte Duo wurde nicht gefunden. Doch mit der Vorstellung der 24-jährigen Julia Schulz, die zuletzt beim Zweitligisten SC Riesa das Gehäuse hütete und der Vertragsunterschrift von Marieke van der Wal ist diese Vakanz nun beendet.

    Mit der Holländerin konnten die Grün-Weißen dabei eine Spielerin verpflichten, die sich gut in der Bundesliga auskennt. Von 2005 bis 2007 stand die niederländische Nationaltorhüterin für den BVB Dortmund im Tor, ehe sie ins sonnige Spanien wechselte. Zwei Jahre spielte van der Wal bei Elche Mustang und in der vergangenen Saison dann beim spanischen Meister S.D. Ixatko. Dort verteidigte die 30-jährige Torhüterin gemeinsam mit ihrem Team am Wochenende erfolgreich den spanischen Titel.

    Marieke van der Wal verfügt zudem über viel internationale Erfahrung. Die gelernte Lehrerin blickt auf 75 Einsätze in der holländischen Nationalmannschaft zurück und war im letzten Jahr in der Champions League im Einsatz. „Wir sind sehr glücklich, dass der Transfer geklappt hat. Wir haben schon lange über die Beraterin von Marieke Kontakt gehabt, doch jetzt liegt uns der Vertrag unterschrieben vor“, so ein zufriedener Manager Thomas Pientka.

    Die Spielerin freut sich auf ihre neue Aufgabe und hat sich gleich für die nächsten zwei Jahre an die Frisch Auf Frauen gebunden. Beruflich wird sie in der Praxis von Physiotherapeut Alexander Thiess eine Anstellung finden. Doch zuvor steht nächste Woche die Qualifikation mit der Nationalmannschaft für die Europameisterschaft mit Spielen gegen Kroatien und Mazedonien auf dem Programm, ehe sie dann ihren Umzug nach Göppingen planen wird.

    Homepage FAG

    Zitat

    Original von bam
    Die Breidert ist - so viel ich gelesen habe - Polizistin. .

    Gugsch Du oben. Polizistinnen spielen in ganz Deutschland, da in ganz Deutschland Polizeibeamten gebraucht werden, nicht nur in Göppingen.

    Die wenigsten bleiben hier vor Ort, sondern werden nur hier ausgebildet.

    Und alle Vorbehalte wie "Einsatzorte , ihre planbaren ? Arbeitszeiten, usw." gelten natürlich auch für Frisch Auf Göppingen bei der Planung des neuen Kaders für die Saison 2010/2011.

    Ich bleibe dabei: Wer die Spiele gesehen hat weiß, dass Breidert nicht wegen ihrem Beruf kein Angebot von einem anderen Erstligaverein erhalten hat.

    Damit wir uns recht verstehen. Ich möchte die letzten Jahre von Verena Breidert nicht schlecht reden, aber hier ging es doch wohl mehr um die Entscheidung auf wen man in der Zukunft setzen will.

    Wenn man Gerüchten aus dem Umfeld der Mannschaft glauben schenken will, war sie bis vor 3 Wochen selbst noch unentschlossen ob sie überhaupt noch weiterspielen möchte oder ihre Karriere auch beenden möchte. Der Entschluss zum endgültigen weitermachen muss ja dann wohl auch sehr kurzfristig an den Verein gekommen sein.

    Das ist aber wie gesagt höen sagen, weshalb ich das nicht so hoch bewerten möchte. Aber wenn das wirklich so war, dann relativiert das auch so manches in den Planungen von Frisch Auf Göppingen.

    Vielleicht auch mal eine Betrachtung Wert, wohin wechseln den die Abgängerinnen?

    Nach Leipzig? Nach Leverkusen? Nach Oldenburg?

    Offensichtlich hat nicht eine das Niveau, dass ein anderer Bundesligist entsprechendes Interesse an ihnen hatte. Sie wechseln alle zu einem Zweitligisten. Das selbe gilt für die Spielerinnen die schon während der Saison gegangen sind.

    Noch nicht mal ein Bundesligaabsteiger hatte offensichtlich die Vorstellung hier ein Angebot unterbreiten zu müssen!

    Das Fazit ist ganz einfach: Unabhängig davon, dass dieser Zickenkrieg in GP offensichtlich viel zu lange mitgemacht wurde, hat man jetzt offensichtlich ganz einfach nach Leistung entschieden wer denn ein neues Angebot bekommt und wer nicht. Sicher nicht die schlechteste Vorgehensweise.

    Und wer die Saison über die Leistung von Verena Breidert gesehen hat, kann feststellen, dass sie selbst offensichtlich zu dem gleichen Ergebnis gekommen ist wie ihre Verantwortlichen, nämlich, dass sie Ihre Karriere vermutlich in der Oberliga- oder Württembergliga beenden wird.

    Das ganz sicher nicht, weil sie vielleicht von den oben schon erwähnten Vereinen Angebote hatte, die sie gar nicht ablehnen konnte.

    Ich bin ja hier sonst eher ein stiller Beobachter.

    Aber wer in dieser Saison die zum Teil lustlosen, fast schon peinlichen Auftritte der Spielerinnen bei den Heimspielen der Göppingerinnen gesehen hat, kann schon verstehen warum die Mannschaft vielleicht komplett umgekrempelt wird.

    Zugegeben, ich habe nur ein paar Spiele gesehen, sicher waren die, die ich nicht gesehen habe, auch besser. Aber was ich zum Teil gesehen habe, war nicht wirklich überzeugend.

    Vielleicht gibt es aber auch ganz andere Gründe (Geld?). Das wird man sicher sehen, wenn die neue Mannschaft in Göppingen vorgestellt wird. Da glaube ich aber nicht wirklich dran, weil wenn Celia Schneider geht, steht sicher fest, dass im Tor eine neue Nummer 1 kommt, die wahrscheinlich auch nicht für lau zu haben ist.

    Karin Weigelt spielt sicher auch nicht für einen warmen Händedruck.

    Für mich sieht es eher so aus als würde sich der Trainer seine Wunschmannschaft zusammenstellen nachdem er letztes Jahr ja da nicht mehr viel Einflußmöglichkeiten hatte, da er erst sehr spät kam.