Beiträge von bluemoon

    Wäre ich jetzt dein Trainer, dann würde ich die bereits genannten Übungen der Grundlagen bei dir ebenfalls anstreben.

    Dir bleibt - wie angesprochen - nichts anderes übrig als mit Deinem Trainer zu sprechen.

    Jetzt habe ich folgende Fragen:

    Wenn ihr im Training kognitive Spiele/ Übungen macht, tust Du Dich da schwer? Stelle Dir mal folgendes Spiel vor: 3 Mannschaften (Rot/Gelb/Grün) spielen im 9 Meter Parteiball. Rot hat den Ball - Grün ist Abwehr. Mannschaft Rot muss 7 Pässe spielen. Problem: Sie dürfen sich nicht direkt zuspielen, sondern immer einen Pass über Gelb. Rot1 spielt zu Gelb - Gelb spielt zu Rot2 => erster Pass usw. Werden 7 Pässe erreicht, dann muss man Ball an der Mittelline ablegen. Rot muss ablegen, aber es muss immer Gelb dazwischen geschaltet werden. Kommt Grün aber an den Ball, entscheidet Grün sofort durch einen Pass zu Gelb ODER Rot wer Abwehr wird. Spielt Grün zu Gelb, dann wird Rot zur Abwehr. => Solche Spiele gibt es ja zig Varianten. Fällt Dir das eher schwer?

    Erkennst Du im Spiel zum Beispiel, wo der Gegner jetzt hinspielen wird? Kannst Du quasi 2 Sekunden in die Zukunft schauen und so auch den Ball abfangen? Fällt Dir das schwer?

    -- Ich tendiere nämlich eher Richtung: Probleme mit der Koordination und der Kognition. ( Orientierungsfähigkeit, Umstellungsfähigkeit;Wahrnehmung,..) plus Grundlagen

    Mental: Bestimmt hemmst Du dich zusätzlich selbst. Du willst es so sehr, dass dann vermutlich gleich gar nix mehr geht. Ich finde es toll, dass Du weiterhin beim Handball bleibts. Cool, denn Handball ist so viel mehr wie Tore werfen und höherklassig zu spielen.

    Versuche doch mal folgendes: Du hast doch Deine Schwäche benannt: Mir fehlt jeglicher Zug zum Tor - In deinem nächsten Trainig nimmst du Dir vor und sage es Dir das auch im Selbstgespräch: Ich nehme den Ball in der Vorwärstbewegung auf die Lücke an und ziehe somit auf das Tor. NUR DAS positiv umformuliert ( Gedankenregulieren) - Dann setze Dir das Ziel, dass es zum Beispiel zweimal funktionieren muss. (Prognosetraining).Klappt das, dann steigere ich hoch. Aber nicht alles auf einmal wollen!

    Euch ich würde mich freuen wieder von Dir zu lesen

    Hi Tom, ist wirklich nicht so einfach zu beantworten. Aber Du lernst das ja in - lass mich nicht lügen - ca. 120 Stunden.

    Ich hau jetzt folgendes aus meiner Sicht raus (HVW, aber schon ein paar Sommer vergangen seit Erwerb "hüstel"): Wenn du in den Lehrgängen (Theorie und Praxis) geistig anwesend bist und bestimmte Themenbereiche verstanden hast, dann musst Du dir keine Gedanken um die Prüfung machen. Wenn Du Defizite feststellst, dann musst Du halt lernen. Auch die ein oder andere Definition muss man halt lernen und mit der Rahmenkonzeption musst man sich auseindersetzen. (Basis und Grundlagen) Wobei auch hier: Man nimmt viel aus den Lehrgängen mit - Ich kann die C-Lizenz nur empfehlen. Ich kenne jetzt nur Fälle, wo das "praktische in die Hose" ging. Aber auch hier muss, habe ich mich das ein oder andere mal gefragt WO war die Person während dem Lehrgang? Verstehst du was ich meine...Aber hier hast Du doch bestimmt Lizenztrainer im Verein, die Dich bei Fragen unterstützen.

    Aber Achtung: Kenne nur meinen Landesverband. Die B-Lizenz war für mich dann schon eine andere Hausnummer. Ich musste ordentlich lernen, da ich (in der notwendigen Tiefe) keine Vorerfahrungen in der Trainingslehre/Sportmedizin hatte. Da hatten es die Sportstudenten, Sportlehrer, etc. deutlich einfacher - Aber auch das war machbar...

    JA! - Ich weiß nicht wie es damals bei Euch war. Hier war großer Aufschrei:"...aber die Kinder wollen Handball spielen, wie sie es bei Ihren Idolen sehen...Multiplikatorenregel, was ein Mist...KOORDINATION - WTF...motz, maul..."

    Aber was ist passiert? Auf einmal spielt das Talent A ( oder der körperlich überlegende Spieler) ab, wenn Kind B besser positioniert ist. Kind A will ja gewinnen. Trainer achten auf darauf, dass A, B, C und D werfen. Er will ja auch gewinnen.

    Kinder/Trainer wollen Wettkampf und wollen gewinnen. Meiner Meinung nach wird das nun gemacht, weil die Multipliaktionsregel greift. Für mich wieder ein Argument: Regeln vorgeben und Einhaltung beachten.

    Koordinationswettkampf - Oh, es gibt Punkte. Wir wollen ja gewinnen.Auf einmal sah man in den Hallen der Basis Koordinationsübungen im Training. Und auch, wenn es nur die Übungen sind, die am Wochenende benötigt werden...Egal,

    Aber keine Lösung für das unnötige Stoppfoul. Ich begleite gerade zwei Mannschaften und seit ein paar Wochen wieder kleine Hüpfer. Vor jedem Spielchen die klare Ansage: "...denkt dran, wir wollen den Ball. Nur damit können wir Tore werfen...Durch ein Foul außerhalb der roten Zone belohnen wir die Angreiferin und sie darf den Ball behalten..." Huch, es funktioniert!! Siehe da...und dazu brauchste keine Lizenz/Schulung und zusätzlichen Zeitaufwand als Ehrenamtlicher an der Basis. Und soagr mein Angriff profitiert davon - Mensch, ist da was dran mit dem Slogang: Abwehr schult Angriff.

    Aber wie bekommt man das flächendeckend hin?

    Und jetzt eine kurze Frage: Meinen subjektives Empfinden nach, haben Lizenztrainer auch Probleme, die vor der Einführung der RTK ihre Lizenzen erworben haben. Das merke ich immer wieder....BILDE ich mir das EIN? Natürlich müssen Fortbildungsmaßnahmen besucht werden, ABER sind die auch immer SINNVOLL? Ich erlebe hier oft mein blaues Wunder in Gesprächen.

    Ich habe mir deshalb schon öfters gedacht: Mensch, bietet doch einige Jahre lang Fortbildungsmaßnahmen zur RTK an,damit alle lizenzierte Trainer diese für die Verlängerung absolvieren MÜSSEN. Und das nach und nach -- Und auf einmal hast Du weitere Muliplikatoren an der BASIS.

    Aber vielleicht bilde ich mir das nur ein...

    Es gibt Durchführungsbestimmungen in meinem Verband für Kinderhandball. Hier ist deutlich geregelt WIE und WAS.

    Somit sollten es allen Beteiligten klar sein, oder? Pustekuchen.

    Da bist B-Lizenz Inhaber und musst, "auf rohen Eiern" versuchen zu erklären, dass man in einer D-Jugend keine Fleischmauer am 9m bildet und das dann unter einer 1:5 Abwehr läuft. Außerdem sieht man das auch am 6m in D-Jugend in meinem Bezirk. Nun kommen wir auf das Thema Durchführungsbestimmungen zurück. Da ist es ja geregelt. Würde jetzt der Schiri aktiv werden - wie dort geregelt - dann würde doch auch der letzte Fleischmauer -Trainer verstehen: Ich hab irgendwas nicht mitbekommen bzw. sollte mich mal wieder einlesen.

    Diesen Vorschlag habe ich im Bezirk fallen lassen. He, versuchen wir es doch über die Schiedsrichter. Bekomme ich knallhart gesagt: Wir haben doch kaum Schiri und müssen froh sein, dass bla, bla...Joah, was hat das den nun damit zu tun. Konnte man mir nicht beantworten.

    Dann versucht man es im Verein. Natürlich Gespräche ala "Tanz auf rohen Eiern", da man eh kaum Ehrenamtliche findet. Versucht es über Logik, versucht über die Rahmenkonzeption den Sinn aufzuzeigen, versucht zu unterstützen - keinen Erfolg. Versucht über Konzeption im Verein zu arbeiten - Geht nicht, weil Trainer A sagt...Ich hab keinen Bock auf Schulung/mir das was durchzulesen, ...Wenn ich Euch nicht gut genug bin, dann lasse ich es halt. Und Zack einen Ehrenamtlichen verloren. Kann sich an der Basis kaum ein Verein leisten.

    Also, dann eben durch Vorleben - den meine Spieler werden ja mal Trainer werden. Dann spielst Du so komische Dinge wie Manndeckung über das ganze Feld,Manndeckung Halbfeld, sinkende Manndeckung...erfreust Dich daran, dass mit offener Hand der Ball heraugespielt wird - Pfiff zugunsten Angriff. Pfiff erst einmal, dann zweimal, dann dreimal...Okay, andere Baustelle...sorry!

    Dann ist das Spiel vorbei - mal gewinnt man, mal verliert man. Es bleibt nur immer eins gleich: Sich von alten Handballhasen dumm anschwätzen zulassen ala "das ist doch nicht Handball". Genau die alten Hasen die am Abend sich über die Leistung der Männermanschaft beschweren, die zum schlecht zum Abwehrspielen sind ...

    ...ZeeBee... Schulungen sind m-M. nach nicht die Lösung! Da gehen doch nur die hin, die es eh schon machen.

    Es muss an die Basis runter... Das bekommst Du meiner Meinuung nach nur hin, wenn durchgegriffen wird, durch den Schiedsrichter im Spiel, der Durchführungsbestimmungen durchsetzt. Warnzeichen und unter nicht Einhaltung - Zack 7m. Dann wird der Trainer der es nicht WUSSTE sich damit beschäftigen. Der Trainer, der es nicht WILL und dem es nur um einen hohen Sieg durch Mauern geht, wird es auch machen müssen...der will ja immer gewinnen...

    Was anderes fällt mir nicht ein - Ich lebe es weiterhin vor, lass mich blöd anreden, zeige auf die Durchführungsbestimmungen, spreche mit dem Schiedrichtern darüber ( ganz sensibel bei Jungschiris, die noch damit beschäftigt sind, die Pfeife vor Aufregung nicht zu verlieren) ...und ärgere mich, dass man an so was einfachem scheitert. da muss nämlich nicht das Rad neu erfunden werden ... Hach

    Hy Tom,

    nimm Dir doch mal eine Taktiktafel und spiele Dir - unter dem Aspekt ZENTRUM ist dicht - folgende Situationen durch:

    1.) Einläufer LA mit Ball (-richtung und Ball bei RL) und der Angriff bleibt im 3:3 Positionsangriff. Mach Dir mal Gedanken, was der Angriff dadurch erreichen will. Spiel mit dem Kreisläufer ( einmal ballferne Seite lassen, der ja voraussichtlich gegenziehen wird und einmal lass ihn bereits ballnah stehen)

    Deine HR wird den Zweikampf "draußen" gegen RL führen und Deine HM sichert zu diesem Zeitpunkt auf Ballhöhe ab. Was können jetzt AR und HM machen? Mach Dir mal Gedanken über Übergeben/Übernehmen. Überlege auch, was man jetzt machen kann, wenn der Ball auf RM geht und die HR ( Kreisläufer!) zurück Richtung 6m muss.

    2) Mach Dir mal Gedanken ob Du wirklich einen Einläufer hinter der HR einlaufen lassen möchtest. Unter Beachtung der Regel 8:1 b und c -Wäre da was anderes sinnvoll? Spiel das mal durch an der Taktiktafel und beachte das übergeben/übernehmen.

    2) Einläufer ( oder Übergang Rückraum) und der Angriff (RL und RM gleichen aus) und spielt einen 2:4 Positionsangriff( dann hast Du keine RM mehr) . Stelle Dir die Situation an der Taktiktafel und schau Dir mal an, was der Angriff dadurch erreicht!

    (Meine Devise ist in der 3:2:1 - Zentrum ist dicht!) Ich lasse das Ziel vom 2:4 Angriff nicht zu.

    - VM sinkt bei mir auf 7-8m zurück und versperrt mit den Armen das Anspiel von RL/RR an den Diagonalspieler am Kreis.

    Die AL ballfern ist halboffensiv gegen die RR.

    Auch wenn ich wenn Ball will, so ist bei einem Übergang bei mir das Stoppfoul legitim. Schau Dir mal die Laufwege der HM an und auch HL/HR haben ordentlich zu arbeiten.

    DIESE Variante ist für die VM aber schwer, da sie keinen direkten Gegenspieler hat. Jetzt kommt das Alter/Leistungsklasse/Spielertyp etc. ins Spiel.

    - Du lässt das Zentrum offen und gehst in ein 4:0+2 (also HL/HR) in die Manndeckung gegen RL/RR (Zweikampf nach innen muss gewonnen werden)

    - Du spielst eine 4:2

    Ich gehe nicht in eine 6:0 über - So, jetzt funktioniert alles super an der Taktiktafel und Du musst jetzt eine Mannschaft anschauen - Was kann diese leisten? Was ist Dein Ziel mit der Truppe.

    Ich hoffe ich konnte Dir Anregungen geben. Und natürlich hat jeder Variante seine Vorteile und Nachteile. Das ist doch das tolle an unserer Sportart.

    Gehört zur flexiblen Ausbildung schlichtweg dazu ... Im Bereich Variabilität kann man trotz spezifischer Positionen nicht genug investieren. Koordination hilft jedem Spieler. Idealtyp des koordinativ Hochbegabten ist für mich Alex Dushebajev. Da hat der Papa ganz sicher sehr viel Zeit investiert.

    Gehört zur flexiblen Ausbildung schlichtweg dazu ... Im Bereich Variabilität kann man trotz spezifischer Positionen nicht genug investieren. Koordination hilft jedem Spieler. Idealtyp des koordinativ Hochbegabten ist für mich Alex Dushebajev. Da hat der Papa ganz sicher sehr viel Zeit investiert.

    Vielen dank für deine Antwort:
    Ja, dass gehört zur flexiblen Ausbildung dazu. Jetzt kommt aber genau mein Problem - ich finde keine wirklichen Lösungsansatz für einen Rechtshänder auf RR. Egal was für Medien ist nutze, immer ist die Fehlerkorrektur auf Rechthänder auf RL oder Linkshänder auf RR ausgelegt. Es wird immer davon ausgegangen, dass ausreichend Linkshänder da sind. Was ja in höheren Ligen der Fall ist. Aber gerade in den Bezirken kommt das halt öfters vor.


    Ich habe keine Probleme die Fehler zu sehen und aufzuzeigen. Aber jetzt zur Unterstützung den ultimatiben Tipp im Ablauf zu geben bin ich nicht in der Lage. Der Spieler wird über kurz oder lang auch nicht mehr bei dem jetztigen Verein bleiben und ich möchte ihm hat alles mitgeben für die höheren Ligen. Daher trifft mich die Kritik von außen auch irgendwie härter, als das übliche blabla...

    Spielt Spieler auf RL und muss gegen Wurfarmseite annehmen, dann auch gar kein Problem. Geht zwischen 1 und 2 ohne Probleme -Schulter da wo sie hingehört etc.
    Aber vielleicht denke ich da auch zu kompliziert - mag ich nicht ausschließen und daher ruhig raus mit Kritik. Dehalb bin ich hier.

    Grüße

    Meine Vorschläge:
    1. Abstand zur Abwehr beachten - von besonderer Wichtigkeit bei Rechtshänder auf RR
    2. Dem Spieler beibringen, dass er bereits bei der Ballannahme seine linke Schulter vor nimmt.
    3. "Steile" Anläufe zum Tor - auf jeden Fall Parallelläufe vermeiden
    4. Flexible Wurftechniken: auch im Sprungwurf muss der Ball spontan links am Block, rechts am Block, und über den Block ins Tor versenkt werden können. Dies ist eine Frage der Wurfarmflexibiltät. Dauert aber seine Zeit zu erlernen.

    Vielen Dank für deine Vorschläge und deine Mühe...

    1) Ja, daran arbeiten wir zusätzlich. Trainere RR jetzt seit 6 Monaten und mittlerweile kann RR nach der Ballannahme mit einem Schritt zum Sprungwurf (Wenn Ball zur Wurfarmseite kommt oder auf RL)
    2) Genau hier liegt das Problem - RR bekommt den Ball von der linken Seite in den Lauf, RR hat dann bei der Ballannahme die linke Schulter hinten und schafft es dann nicht die Schulter nach vorne zu bekommen. Sie setzt das Sprungbein parallel oder nur mit einem kleinen Schritt nach vorne - und schon haben wir das Drama. Um das zu verhindern...
    3)... lasse ich sie tatsächlich kurz parallel anlaufen (zwei Schritte somit kleiner Bogen) Dann ist die linke Schulter ja soweit hinten bei der Ballannahme, dass RR sich mit dem einem letzten tiefen Schritt auf links "fast komplett" drehen muss -> so klappt es auch meistens, außer sie setzt den letzten Schritt mit links zu klein/parallel auf.
    oder soll ich mehr auf den letzten Schritt achten.
    Für mich ist das alles im Grundlagentraining kein Problem - Ist jetzt aber mein erstes Jahr im Aktivenbereich. Und ich sehe - trotz C-Lizenz - hier eine andere Möglichkeit. Und durch die Kritik bin ich jetzt erst Recht verunsichert, obwohl RR von 10 Situationen nur noch die Hälfe am Tor vorbeigezimmert .Wird also besser

    Vielleicht kann mir jemand weiterhelfen...
    Wenn ihr Rechtshänder auf RR habt, wie lasst ihr diese ins Zentrum anlaufen. Mir geht es um die Körperwringung.
    Folgendes Beispiel - die RR wird über einen Kreisel oder Kreuz auf der RM in Wurfposition gebracht. Hier habe ich das Problem, dass RR es nicht schafft die notwendige Körperwringung bei der Ballannahme gegen die Wurfarmseite zu erzielen. Dadurch entsteht Rückenlage (linke Schulter ist nicht vorne) und der Wurfarm "knickt nach außen ab" RR hat keinen Armzug und wirft immer oben rechts(aus ihrer Sicht ) am Tor vorbei - das Problem besteht nur in diesem Fall - das diagonale anlaufen zur Wurfarmseite auf RL ist perfekt. Schlagwurf passt.

    Jetzt versuche ich RR bei einem Kreuz einen kleinen Bogen anlaufen zu lassen, damit bei der Ballannahme der Zwang besteht den letzten Schritt mit links vor absprung die Drehung /Verwringung kommen muss. Ich hoffe es ist verständlich. RR muss somit durch den notwendigen Schritt in die Tiefe (um auf das Sprungbein zu kommen) automatisch sich öffnen. Problem besteht nur, wenn sie bei der Drehung den linken Fuß parallel zum rechten Fuß setzt und dann geht alles wieder aus dem Rücken und Wurfarm knickt.

    Dafür wurde ich jetzt ziemlich kritisiert ( Elternteil, ehemalig Handballer und ehemaliger Trainer)

    Das hat mich jetzt ziemlich verunsichert. Auch etwas verärgert, da man das bereits in der Jugend hätte korigieren müssen.

    Ich trainiere übrigens Aktive, aber RR ist jung.

    Kennst jemand mein Problem - was kann ich für andere Hilfestellungen geben?
    Vielen Dank

    Hallo,

    ich mache das so:

    Es gibt ja den DHB Rahmenplan und dort kann man ja entnehmen, WAS in die Anforderungen in der Grundlagenschulung sind.

    Mit diesen Anforderungen plane ich dann langfristig das Training für die Altersklasse.

    Beispiel 1:1 Grundtechnik

    da beginne ich langsam vom leichten zum schweren

    Also erstaml 2 -3 TE das Freilaufen ohne Ball, dann mit Ball, dann erst das 1:1 (Prellwackler, dann das arbeiten mit Wurf, Pass und Lauftäuschung) dann gehe ich über in das 2:2 etc.

    Und vieles baue ich in Wettkampfformen auf -- sie üben das und merken es kaum ---also mehr spielen wie üben.

    Dann lege ich viel Wert auf koordination und jedes Training habe ich min. 20min. einen Part drinnen --manchmal parallel d.h. wenn der Zielwurf einer Übung stattgefunden hat, dann stellen sie sich nicht hinten an, sondern durchlaufen einen Parour an der Seitenlinie (dort baue ich dann auch turnerische Elemente ein)

    Schau doch auch mal auf http://www.handballb%c3%bccher.de rein...da kannst du Dir mal eine paar Anregeungen holen.

    klaro könnte ich Dir nun ein paar Übungen aufzählen ( und das mache ich auch gerne) aber ob Dir das was bring?

    Ich würde an Deiner Stelle erstmal ein Grobkonzept erstellen und dann mit Übungen füllen.

    Es gibt gier auch irgendwo einen Link für trainer, wo viele tolle Trainerseiten aufgelistet sind.

    Wegen Manndeckung -- meine müssen bei jedem Spiel im Training , absolute Manndeckung durchziehen.

    Liebe Grüße

    Hallo,

    wir haben bei uns im Verein das "Problem" TW Training so gelöst:

    An einem Tag trainiert die komplette Altersklassen unserer Abteilung der TW mit einer TW Trainerin. Sie hat hochklassig gespielt und musste verletzungsbedingt vor ein paar Jahren aufhören!
    So haben wir in der Jugend nicht das Problem, das bei dir momentan auftaucht --Nur so mal als Anregung. (Es muss ja kein BL TW sein, der das macht).
    Hier unterscheidet sich bereits das Training der D-Jugendlichen und C-Jugendlichen ziemlich stark!

    Aber das hilft Dir gerade auch nicht weiter, gell

    http://www.keepers-training.de/keepers-training/Willkommen_.html

    Schau doch mal da rein --

    Viele grüße

    Mooni

    Danke Ihr lieben,

    ich habe mir gedanklich schon ein paar nette Wettkampfspielchen für meine Mädels mit der Teppichfliese ausgedacht! ;)

    Wegen dem Thema TURNEN --oh ja, da ertappe ich mich auch immer wieder dabei, dass ich es vernachlässige!

    Was ich zum beispiel sehr gerne und im jeden Training mache, ist die "laufende Uhr"

    ich teile meine Kids in zwei Mannschaften und je nach momentanen Trainingsinhalt baue ich einen Parcour dazu auf mit dem Ziel auf das Tor zu werfen (Start in der Hallenecke) und dort einen Zielwurf auszuführen! Wird das Ziel getroffen, dann gibt es einen Punkt!

    Diese Mannschaft macht das solange bis die "Uhr abgelaufen ist"

    Diese Uhr ist die andere Mannschaft -- diese durchlaufen am Seitenstreifen auch einen Parcour, der aber nichts mit dem Trainingsinhalt zu tun hat, sondern aus Koordination und Turnen/Kraft besteht. Hat jedes Kind den Parcour 3 mal durchlaufen, dann ist die Uhr abgelaufen -- Wechsel der Mannschaften!

    Der Parcour besteht dann aus -- Turnmatte für rolle vw/rw/sw ...oder ein Reuterbre´tt mit Weichenbodenmatte für eine Flugrolle, oder ein Rad über die Bodenmatte, oder ein barren zum durchstützel, oder die Sprossenwand im Zick Zack rauf und runter, oder Hockwende über eine Bank oder über einen Kasent kraxeln -- somit schlage ich in 15 min. 2 fliegen mit einer Klappe und die langenweiligen Übungen werden in eine Wettkampfform verpackt und auf der anderen Seite habe ich Turnen/Kraft und koordination --nach diesem Spiel wird immer weider verlangt!

    nachteil --duch die Wettkampfform fängt die Mannscahft mit den Trainingsinhalten zum "schludern" an --Beispiel Lauftäuschung, oder Körpertäuschung , Hüttchen auslassen beim prellen, werfen nicht aus dem lauf sondern mit dem Stemmschritt, da sie da besser zielen können! Aber klare Absprache , dass der Durchgang dann nicht zält HILFT weiter --

    Habt Ihr noch Ideen zum Thema Turn/Koordination/Kraftpacour=

    Grüße

    Mooni

    :hi:

    so, jetzt habe ich mehr Zeit

    Tarrantius, leider haben wir keine Abteilung in unserem Verein, aber das würde sich irgendwie lösen lassen.

    Dremkeeper, danke für "gugsch Du hier" -- das kann ich gut gebrauchen "danke"

    maxxelchen, ja das meiste lernt man durch üben, üben , üben im Spiel. Jetzt ist es so, dass Jungs weniger Hemmungen haben sich "ungeübt" einfach fallen zu lassen. Und um diese Hemmung zu nehmen und um zu zeigen wie man "schmerzfrei/verletzungsfrei" fällt, sollte man das - meiner Meinung nach - im Training auch üben/zeigen -- cooles Tor übrigens :lol: (das este habe ich angeschaut)

    talentschmiede, das abrollen meine ich --so rolle ich mich auch vom Kreis ab --zwar nicht so elegant aber trotzdem vom Ablauf ähnlich.Also über die Wurfarmschulter...


    Und jetzt zum Thema gleiten

    Ich selber gleite als Kreis auch, aber nur wenn ich frontal zum Wurf komme und auch genug Zeit habe. Das nächste Problemchen : ich bin eine Frau und da muss man beim gleiten auch aufpassen --jetzt ist das mit einer richtigen Aussrüstung (Sport-BH) ohne Probleme machbar -- jetzt springe ich wieder zu den Kindern: ich habe Pupertierende und somit muss ich das Thema sensibel angehen.

    aber ich könnte als Kreis nicht immer gleiten -- wenn ich mit dem knickwurf abschließen muss, dann lande ich meistens mit der Drehung über die Körperachse -- aber wie übe ich sowas mit Kindern die Angst vor dem Boden haben?

    Sonst rolle ich eigentlich immer über meine Schulter ab. Das übe ich mit den kindern mit Matten aus der Hocke, dann Kniestand --also da hätte ich auch ein paar Übungen --falls es jemand interessiert -- zwar von handgetippselt, aber hauptsache etwas -- gerne würde mich hier aber noch der Ablauf der "abrollbewegung" interessieren --wie macht ihr das?

    Liebe Grüße

    Mooni

    Hallo,

    heute würde mich mal interessieren, WIE ihr Euch(die Kids) abrollt und wie ihr das übt.
    Ich selber bin Kreisläuferin und habe 3 Alternativen die ich - mittlerweile automatisch -anwende!

    Also ran an die Tasten und erzält mal!

    Außerdem würde mich interessieren WIE ihr das mit den KIDS übt!

    Lieder habe ich gerade wenig Zeit, werde aber in den nächsten Tagen mal meine variante reinschreiben.

    Freue mich auf einen regen Austausch!

    Mooni ;)

    Ich habe auch das Problem, dass ich ein Leistungsgefälle in der Mannschaft habe!
    Wir arbeiten so ( suche Dir auf jedenfall noch eine zweite Person), dass wir in den Grundübungen/Grundspielen meistens mit 2 Gruppen arbeiten.
    dazu teile ich die 1/2 in der Mitte Hüttchen und dann trainieren wir das gleiche auf beiden Seiten nur meine "Schwächeren" mit anderen Variationen wie meine Auswahlspielerinen und stärkeren Spielerinnen.

    Im Zielspiel mische ich dann wieder komplett durch...

    Mir ist es immer wichtig, dass die Kinder es aber nicht als bevorzugung oder degradierung empfinden! Daher erkläre ich das immer am Anfang der Übungen!

    Natürlich kann man nicht immer mit 2 Gruppen arbeiten, dann wird die zweite Person wichtig. So kann einer immer den Übungsablauf leiten und die zweite Person kann sich dann mal in Ruhe um die "Sorgenkinder" kümmern!

    Um ein Mannschaftsgefüge zu bekommen, arbeite ich gerne mit einem Übernachtungsturnier, gemeinsames absolvieren des Sportabzeichens, Grillabschluss am letzten Tag der Ferien. Mannschaftsaufgaben (Bericht für das Dorfblatt schreiben, Bällekümmerer, Arbeitsdienst und Kuchen verteilung der Jugend übergeben etc.) Natürlich muss ich immer noch ein Auge drauf haben, damit an einem Spieltag nicht 10 Kuchen in der Halle stehen...aber es funktioniert...Oder habt ihr einen Kletterwald in der Nähe? Das machen bei uns gerne die älteren Jugenden.

    Ich wünsche Dir viel Erfolg

    Grüße

    Mooni :hi:

    :hi:

    Nun meinen Senf dazu!

    Ich glaube, dass ich das richtig rauslesen konnte!

    Es geht um eine Aktive Mannschaft :jump:

    Bin ich nicht ein ´Cleverchen und " das Kind ist schon in den Brunnen gefallen" ! damit meine ich, dass aufgrund der alten Schulung der Spielzug bis zum Ende gespielt wird, egal ob bereits 2 Mitspieler frei sind!

    diese werden nähmlich nicht gesehen (mangelnde Wahrnehmeung) und/oder nicht angespielt , da ja der Franzel durch den Spielzug in gute Wurfposition gebracht werden soll (Entscheidungsverhalten)

    ICH würde (habe im Leben noch nie Aktive trainiert) folgendes machen, was ich auch in Jugenden mache.

    Die Auslösehaldlung wird erklärt und die möglichen Folgehandlungen aufgezeigt -- und dann wird in Kleingruppen die Auslösehandlung gespielt/trainiert.
    WICHTIG: Die Abwehr spielt hier die entscheidene Rolle -- diese muss unberechenbar sein --Also die Abwehr MUSS sich nicht DUMM stellen und den Spielzug so zulassen sondern antizipativ reagieren. So wird der Angriff gezwungen sich flexibel im Abschluss zu verhalten.

    Mein Hauptaugenmerk würde aber auf der Wahrnehmung und Entscheidungsverhalten in dieser Situation liegen und das würde ich trainieren!

    Sprach Mooni, die keinen Plan vom Aktivebtraining hat

    Zum anderen Punkt: Spielertrainer --unsere Frauen 2 trainieren sich selber -- es gibt EINEN Trainer und was die Frau sagt GILT (sehr wichtig bei FRAUEN)und wird so gemacht -- Sie erklärt immer die jeweilige Übung und sie kritisiert auch --Aber nur SIE, das wurde im Vorfeld, als man keinen T fand so vereinbart --Währed dem Spiel wird dann eine zweite benannt, die ebenfalls sich um das einwechsel und so mitkümmert.

    Und das funktioniert, wobei das alle schon Routiners sind und nur einige Junge die den Sprung in die erste Mannschaft noch nicht geschafft haben!

    Aber ob Dir mein Senf nun was bring, mag ich mal bezweifeln :lol:

    Hallo Ballerina,

    magste noch ein paar Anregungen?

    @Lago, da gebe ich Dir auch Recht -- das kann bei der Abwehr so passieren!
    Ich hatte mal einen gegnerischen Trainer, der hat seinen überdurchschnittlich großen Spieler KM spielen lassen. Es kamen dann Bogenpässe auf den Kreis, da dieser ohne Probleme aufgrund seiner Größe den Ball fangen konte --Drehung -- TOR!! Ja, der hatte Erfolg --Kurzfristig --im Jahr darauf haben meine Jungs auch an Höhe gewonnen und die Mannschaft war entzaubert!

    Aber nun zu deiner Frage: Ich als Dein Gegner hätte folgendermaßen reagiert!
    Meine Kids sind für Ihren Gegenspieler in ihrem Raum verantwortlich. Somit muss der HM mit deinem Kreis mit!
    Wird jetzt ein Abwehrspieler überlaufen mit Ball, dann sind die Wege zum Tor so weit, dass dieser prellen muss oder ab der 9m werfen wird.

    Meine Kids trainieren ja diesen Vorgang in Wettkampfspielchen. Somit ist ein prellender Angreifer gefundenes Fressen um ihn Abzudrängen auf eine schlechtere Wurfposition, der Ball wird herausgeprellt und Foul gespielt.
    Sobald ein Angreifer aber durchbricht, müssen die Mitspieler aushelfen. Das kann der HM sein, der in diesem Falle aber auf Außen gebunden ist oder der Nachbarspieler -- in dem Moment zält nur der BALL...dieser muss FEST gemacht werden. der überlaufende rückt sofort in die Abwehr hinten wieder ein, damit die Überzahlsituation wieder aufgelöst ist!

    So spiele ich das. Unsere E Jugendlichen sind gut ausgebildet in 1:1 und somit kann ich in einer D Jugend gut darauf aufbauen...wenn man das gut beherrscht steht einer erfolgreichen 3:2:1 nichts mehr im Wege.

    Dafür muss man auch in den unteren Jugenden mal Lehrgeld zahlen!

    Ich bin gespannt, wie meine neue Jugend das umsetzen wird!

    Viele Grüße

    mooni

    erstmal an den DM Coach ein Dankeschön für den link

    ich habe mich übrigens durchgesetzt und spiele nun die 1:5 und die 3:3

    Aber nun muss ich mal was sagen:

    ich lese hier schon ziemlich lange STILL mit und ärgere mich immer über eines:

    Warum muss man sich immer "besser" und "wissender" als andere darstellen...ich kann das nicht so richtig verstehen! Vorallem wenn ich dann Euer Alter betrachte. Vielleicht denken wir mal darüber nach, dass ein Forum zum austauschen , helfen und quatschen da ist...

    So und nun weiter:

    ICH spiele gerne die 1:5 aus folgenden Gründen (bei uns ist das in der D Jugend sogar Pflicht und es wird ohne Anspiel gespielt)

    für mich ist die Manndeckung eine Grundveraussetzung um später eine Raumdeckung spielen zu können(beste möglichkeit die Grunzüge des Abwehrspiels zu erlernen)

    meine überlegenen Spieler /die gegnerischen überlegenen Spieler MÜSSEN mit ihren freien Mitspielern passen und ich kann diese weit zurückdrängen lassen.

    Ich habe zum beispiel in meiner Jugend 2 Wurfkälber, d.h. wenn wir auf eine 6:0 kommen, dann ballern diese 2 mir die Gegner vom Platz...SUPER, aber nur kurzfristig! Wird werden zwar gewinnen, aber auf lange Sicht verlieren.
    Daher bin ich immer dankbar, wenn meine Gegner offensiv spielen.

    Dann muss jeder 1:1 gehen!

    Ich spiele ab Ende der WC spätestens WB dann die 3:2:1

    und was Hänschen nicht lernt , lernt Hans nimmermehr! Bildet man die Kids während des Grundlagentrainings/schulung perfekt aus, so hat man im Aufbautraining "leichtes Spiel"

    Ich hoffe ich konnte aufzeigen, WARUM MIR die 1:5 und 3:3 wichtig ist.

    In der C Jugend bereits eine 3:2:1 zu spielen halte ich für gefährlich, da die MEISTENS Jugenden mit den Allgemeinen und Individuellen Grundregeln einer perfekten Abwehr überfordert sind.

    außerdem stelle ich erst ab der 3:2:1 gezielt Spieler auf gezielte Abwehrpositionen ( HL /HR schnelle agressive Spieler, HM mit großer spielfähigkeit)

    davor darf jeder mal überall versuchen!!

    Wünsche Euch schöne Ostern und freue mich auf Anregungen, Kritik und austausch ohne "angeblaffe"

    Mooni

    Hallo

    ich würde das "Thema" mal ziemlich locker angehen und mir keine Sorgen machen.

    Außerdem solltest Du offen den "neuen Mitspielern" sein -- ja ja, in der Jugend sind die Gegener immer "blöd", aber wenn man sich mal außerhalb des Spielfeldes trifft, dann sind es genauso so dufte Jungs wie DU/IHR.

    Das wichtigste ist doch, dass du erfolgreich Handball spielen willst!
    Und das wirst Du auch, wenn Du der Sache locker angehst!

    Der Rest wird über Deinen Verein und die Trainer geregelt!

    Also viel Spaß in der neuen Saison und dem neuen Team.