Die nationale Unabhängigkeit ist für eine knappe Mehrheit der Briten am wichtigsten und diese ist durch die EU, in ihren Augen, bedroht und nicht mehr länger gewährleistet. Falls das Parlament sich dem Ergebnis nicht beugt wird es zu massiven Unruhen auf den Straßen kommen.
So sieht es aus!
siehe:
https://twitter.com/jamieamartin1/status/746707798721990656
An Punkt zwei dort folgt mit dem Zusammenhang zum Punkt "Nationale Unabhängigkeit" die Souveränität autark zu entscheiden wie Immigration zu erfolgen hat.
Da identifiziert ein "Remain" Wähler wie Prof. A. Glees einen Punkt, wo die Merkel´sche Politik den Brexit Anhängern massiv in die Hände spielte:
"MONEY: Vor einiger Zeit kritisierten Sie Deutschland wegen
seiner Politik der ungebremsten Zuwanderung als „HippieStaat“. Mit
Verlaub: Großbritannien ist auch kein Musterbeispiel für kontrollierte
Migration und Integration . . .
Glees: Mit meiner Kritik habe ich in erster Linie Kanzlerin Angela Merkel
gemeint. Ich kenne Deutschland seit meinem Studium als Land der
Vernunft, das Politik nur nach vorsichtiger Abwägung macht. Aber was
Frau Merkel im letzten Sommer tat, geschah aus rein emotionalen Gründen
und lässt Deutschland in Europa als unkalkulierbaren Partner dastehen.
Natürlich soll man Migranten aufnehmen und Asylbewerbern Asyl anbieten,
aber man muss wissen, um wen es sich dabei handelt. Wenn Deutschland
seine eigenen Grenzen nicht sichern kann, wenn die Außengrenzen des
Schengen-Raums nicht gesichert werden können, dann ist ganz Europa -
auch Großbritannien - ungesichert. Und das hat auch den Brexiters massiv
in die Hände gespielt. Die Entscheidung Merkels war ein schwerer, ja
ein historischer Fehler. Natürlich kommen auch zu uns Migranten, aber
sie kommen beileibe nicht unkontrolliert. Und was sind denn Hippies? Das
sind Menschen, die machen, was ihnen passt, ohne an die Konsequenzen zu
denken - und genau das hat Deutschland getan."
aus FOCUS MONEY
DAS EMPIRE SCHLÄGT ZURÜCK: DIE EU IST AN ALLEM SCHULD - FOCUS Online
Und analog zum FTSE, der immer noch nicht wirklich runtergehen will (wie der DAX), weil eben so viele weltweitagierende UK Unternehmen nun massiv vom fallendenen GBP profitieren, sieht bspw. Tim Martin (CEO JD Wetherspoon) die Zukunft durchaus vielversprechend:
"So now that the British have set themselves free, what do we do? The
key, as in any successful negotiations, is to avoid being hectored or
rushed. The timescale set by David Cameron seems sensible- the
referendum was not a manifesto, so we need until the autumn to hammer
out a plan. For most businesses free trade is a good starting point. It
was helpful of our German friends, at their equivalent of the CBI, to
point out the economic folly of attempting to impose tariffs on the EU`s
biggest customer- the UK. If both sides impose the same tariffs, the UK
public finances will gain hugely, since we run a massive deficit with
the EU, but free trade will benefit both our citizens and the EU’s. We
can be sure that French, Italian and other producers of goods we import
will take a similar view to the Germans, and that this free-trade
philosophy will prevail, whatever the unelected President Juncker may
think. Confounding received opinion, it’s the Brussels bureaucracy which
is threatened by Brexit, not The UK, hence the hollers from Juncker and
co."
Quelle:
Document Moved
JD Wetherspoon unterstützte den BREXIT, aber sie hatten eine sehr faire und ausgewogene Sonderausgabe in ihren Pubs mit sehr prominenten Vertretern beider Lager, leider nicht mehr online. Dort fand sich auch schon der Hinweis, dass die 350Mio GBP Wahlkampfgedöns ist. Ein wirklich alter Hut.
Tante Edit: Uncle Sam ist auch nicht mehr so verstimmt, nice try
Logo! UK ist ein "Brother in Arms", wo doch der Rest der EU das Zögern und Zaudern zelebriert.
Barack Obama: "One thing that will not change is the special relationship that exists between our two nations."
Wall Street Breakfast: Markets Struggle With Brexit Hangover | Seeking Alpha