Als "Kommunikations-Eisbrecher" möchte ich Dir erstmal zustimmen, dass Paul Drux unter Petkovic wirklich besser spielt.
Du sprichst weiterhin diverse Sachen an.
Wenn man einen Top-Handballer wie Fäth nicht integriert bekommt, dann hatte das keine Zukunft.
Wenn ein Fäth Steffen nach gefühlten drei Arbeitstagen mitteilt, dass er nun doch bald zum Ligakonkurrenten wechseln wird, dann zweifle ich daran, dass da überhaupt ein Intergrationswille vorliegt. Gepaart mit seiner Körpersprache und seiner schwachen Leistung befürchte ich dies.
... angesichts der äußerst dünnen Personallage nicht verwunderlich.
Generell zum Thema "Verletztenmisere": Ich darf kurz daran erinnern, das Richardsson 3/4 der letzten Saison mit vier Rückraumspielern antreten mußte. Nenadic, Vukovic, Wiede und Tönnesen hielten die Fahne hoch, Drux kam erst spät zurück und brauchte eigentlich bis zum Ende der letzten Saison, um anzukommen nach der schweren Schulterverletzung. Unter diesen Bedingungen Platz fünf zu erreichen fand ich sehr ok. Zum Zeitpunkt seiner Entlassung rangierte das Team unter Richardsson auf einem sicheren vierten Platz. Ein in meinen Augen merkwürdiger Vorgang in dieser Situation einen offensichtlich punktemäßig durchaus erfolgreichen Trainer zu entlassen. Wenn man seitens Management (Bob) meinte, dass Richardssons Stil nun überraschenderweise doch nicht so doll zu den Füchsen Berlin paßt, dann rechtfertigt dies mMn noch lange nicht die "Reißleine". Eine Reißleine wird gezogen, wenn die Punkte ausbleiben, man irgendwo steht, wo man nicht stehen möchte gemäß Anspruch.
Denn nun hat man das Problem, das zwar unter Richardsson die Punkte selten "schön" oder souverän Punkte geholt wurden, aber sie wurden geholt; mit dem BHC Spiel erstmalig nun keine Punkte unter dem "Wunschtrainer". Ich spekuliere jetzt mal, dass man unter Richardsson mit Mühe und Ächzen plus zwei gg den BHC gewonnen hätte, aber haufenweise Fans verärgert wären, weil man den Tabellenletzten nicht zweistellig nach Hause schickte??!! Wie gesagt: reine Spekulation.
Was haben wir: einen entlassenen Trainer, der es einem nicht leicht machte ihn zu mögen, der mit der Sprache nicht vorwärts kam, aber dessen Team (unschön) Punkte holte.
Nun haben wir direkt nach dem Trainerwechsel die Ansage (welche als Grund für die Reißleine herhalten mußte, weil dies angeblich gefährdet war) gehört: "Stehen bereit Platz drei anzugreifen" und verlieren gar nicht lange nach dieser Ansage gegen den Tabellenletzten.
Ist dies noch Dampfplauderei oder schon kognitive Dissonanz?