@Oday_nd
Ich war sehr skeptisch bezüglich Petkovic, aber seine Führung, seine Taktik sein offensichtlicher treffender Umgang mit den Spielern ist brillant. Eine Überraschung für mich!
Warum? Für mich nicht.[/quote] (die Zitierfunktion schafft mich heute!
)
Erstens hatte ich die Entlassung von Erlingur Richardsson nie so ganz verstanden. Ok, er machte es einen schwer ihn zu mögen, aber zum Zeitpunkt der Entlassung waren die Füchse Fünfter (?) und auch damals schon mit etlichen verletzten Spielern belastet. Erfolglosigkeit unter Richardsson war wohl nicht der entscheidende Faktor?!
Wie auch immer. Ich dachte Velimir Petkovics Zenit sei überschritten gewesen, da kommt nur ein Dampfplauderer den sogar Zweitligist Eisenach entließ.
Weit gefehlt von wegen Zenit überschritten! Besser als Hans Lindberg bei der oben angesprochenen PK kann man es wohl kaum ausdrücken:
Zunächst wurde Trainer Velimir Petkovic zur schwachen Anfangsphase vernommen, in der sein Team bereits mit sechs Treffern zurücklag. „Ich habe immer dran geglaubt, dass wir das drehen können“, sagte Petkovic, „weil meine Mannschaft ihre Mentalität schon oft gezeigt hat.“ Dann mischte sich Lindberg in die Debatte ein. „Darf ich auch was dazu sagen?“, fragte der gewohnt höfliche Däne – natürlich durfte er. Also stimmte der Kapitän, mit 37 Jahren einer der erfahrensten im Kader, ein Lobeshymne auf den Mann an, der im feinen Europapokal-Zwirn zu seiner rechten saß: auf Trainer Petkovic. „Wir geben nie auf und kämpfen immer“, sagte er, „das hat Petko mit uns über die letzten zwei Jahre entwickelt, das ist sein Werk.“ Noch bemerkenswerter als die Aussage an sich war die Tatsache, dass Lindberg gar nichts zum Thema hätte beisteuern müssen, weil er eben nicht gefragt worden war. Ganz offensichtlich war es ihm jedoch ein Anliegen, seinem Chef ein Lob auszusprechen, auch im Namen der gesamten Mannschaft.
aus Tagesspiegel
exilberliner
Korrekt! Unter Wiegert hat der SCM eine bislang starke Leistung hingelegt, die wohl so wenige Menschen auf dem Radas hatten. Aber so der letzte harte punch fehlt doch, oder?
==>> Das Otto EHF Turnier dahoam, gegen angeknockte Berliner in dieser Spielzeit verloren und nun in Porto das Debakel. Naja, mir letztlich eigentlich hupe, ich bin nur begeistert von Petkovic, was ich hier mal betonen wollte. Wie war das unter Dagur: MEHR als die Summe der EInzelteile. Das schafft Velimir auch gerade und das macht wohl letztlich wirklich richtig gute Trainer aus!
Und ins gleiche Horn stößt die Berliner MoPo:
Stattdessen sind eben die zu Schlüsselfiguren gereift, die dafür noch gar nicht vorgesehen waren. Wie Jacob Holm. Der Däne, der in dieser Saison behutsam an den Bundesliga-Alltag herangeführt werden sollte und plötzlich entscheidender Mann im Rückraum ist. Oder Frederik Simak. Der Jungsfuchs, der genau wie Holm im Rückraum mittlerweile fast in jedem Spiel volle 60 Minuten auf dem Feld steht. Sie gehen über ihr Leistungslimit. Eine Einstellung, die den Absturz der Berliner in der Bundesliga verhindert und den Erfolg gegen Aalborg ermöglicht hat.
aus MoPo