Beiträge von Gerald

    Geht ja nicht um Faulheit. Die Dinger sind einfach lauter. Das werden auch Fußballfans feststellen müssen. ;)

    Und natürlich sind es auch Werbeträger. Aber ist das wirklich der einzige Grund, die Dinger nicht zu mögen ? Werbung ist mittlerweile doch überall... oder ist die Klatschpappe etwa bereits ein Sinnbild für "Kommerz" geworden ?

    Ein unschlagbarer Grund diesen Mist nicht zu mögen ist die absolut vernichtende Umweltbilanz solcher Produkte. Sie sind für absolut nichts relevant, werden aber mit industriellem Aufwand in Massen produziert, änlich wie Plastetüten(durchschnittliche Nutzungsdauer 20 Minuten!!).
    Allein das sollte schon für jeden, der sich dem ökologischen Wahnsinn in diesem Land widersetzt, ein Argument sein, diese Dinger nicht mal mit dem Hintern anzugucken.

    Vielleicht kann man ja mal posten ( Hereticus und 1,2 andere haben ja schon mal was aufgelistet), wo es derzeit regelmäßig oder ab und zu bewegte Bilder aus der 3. Liga gibt ?

    Das einzige, was mir dazu einfällt ist 8sport 8sport.de - Mehr Sport für Sachsen
    Das ist ein sächsischer Regionalsportsender. In wieweit der Sender außerhalb des Kabelnetzes der Primacom empfangbar ist, müsstest du nachfragen.
    Die bringen regelmäßig 3. Liga Ost Männer, 2.-3. Liga Frauen und ab und zu Junioren Bundesliga Männer (Heimspiele sächsische Vereine).

    Hört sich ein wenig nach sozialistischer Gleichmacherei an :pillepalle:

    Erkläre mir bitte was das sein soll. Ich höre den Begriff immer wieder aus der Propagandaecke, halte ihn aber aus meiner Sicht für einen antagonistischen Widerspruch.

    Ich verstehe nicht, warum sich beim Thema Kieler Dominanz immer auf die letzte Saison bezogen wird. Das Finale war spannend, aber auch da gilt, wie in der deutschen Sprache, Ausnahmen bestätigen die Regel. Wieviele verschiedene Meister gab es in den letzten 10 Jahren? Das wäre zumindest ein fundierter Ansatz für eine Langeweilediskussion.

    Ich sehe den Unterschied zu Rudolf´s früheren Patronatserklärungen und der jetzigen Bankbürgschaft einfach in der Ablaufkette.
    Wenn der H$V früher Geld brauchte, rannte man zu Rudolf, der ging zur Bank und die gab das Geld dem H$V.
    Jetzt geht der H$V zur Bank, verlangt den gebürgten Betrag und die Bank geht zu Rudolf und holt es sich da zurück.

    Hä? Seit wann hat eine GmbH einen Komplementär? In einer GmbH & Co. KG ist das eigentliche Unternehmen eine KG, bei der die GmbH der Komplementär, also der persönlich haftende Gesellschafter ist. Das ist doch der Zweck der Konstruktion, dass der Verein vom wirtschaftlichen Risiko befreit wird.

    Habe ich das Konstrukt GmbH&Co KG richtig verstanden? Das Unternehmen ist eine KG mit der GmbH als Komplementär? Das heißt für den Fall der Insolvenz, die GmbH ist Vollhafter und haftet als juristische Person lediglich mit ihrem Stammkapital, während die Komanditisten "im angemessenen Verhältnis haften", sprich mit ihrer Einlage?

    Fast. Die Relegation wurde gespielt, aber am Ende anulliert. Die HBL als Organisation existierte noch nicht. 1.Runde war Göppingen (2.ZL Süd) - Hildesheim (2.ZL Nord) und 2.Runde Willstätt (17.BL) - Hildesheim. Das Resultat der Relegation war, daß Willstätt in der Liga geblieben wäre (30:20/22:27). Durch die nachträgliche Lizenzerteilung für Gummersbach wäre Willstätt aber als 17. plötzlich wieder Direktabsteiger gewesen und Wuppertal (16.BL) hätte stattdessen nochmal gegen Hildesheim antreten müssen. Dagegen sind dann alle drei vorgegangen. Willstätt pochte auf Klassenerhalt wegen der gewonnenen Relegation, Hildesheim auf Wiederholung der Relegation mit Wuppertal und die wiederum wollten da natürlich nicht mehr mitmachen. Die zweite Relegationsrunde wurde schließlich für obsolet erklärt und Willstätt durfte drin bleiben und Hildesheim aufsteigen.

    Ob diese Vorgänge dazu noch entscheidend beigetragen haben, kann ich nicht beurteilen, aber die Liga wird seit 2004/05 nicht mehr vom DHB direkt betrieben. 2003 wurde der "Grundlagenvertrag" zwischen DHB und dem damaligen Ligaverband (HBVM) geschlossen, der die Ausgliederung der Liga aus den Verbandsstrukturen regelt. Der HBVM war noch in die DHB-Strukturen eingebettet. Dazu wurde 2004 eigens die HBL GmbH gegründet, die seitem die Ligaverwaltung im Auftrag des Ligaverbandes (seitdem HBL e.V.) durchführt (der e.V. ist Gesellschafter der GmbH und seinerseits wiederum durch den "Grundlagenvertrag" mit dem Verband berechtigt, die Bundesliga auzutragen. Der aktuelle Vertrag endet aber m.w. 2017)


    Danke an Euch beide für die Information.

    Ich weiß nicht, in wieweit sich das Regelwerk seit 2001 in Bezug auf das Einklagen in die erste Liga verändert hat. In der Spielzeit 2000/2001 wurde mit 20 Mannschaften gespielt. Irgendwer hatte sich in die Liga geklagt und bevor sich noch die andere Mannschaft reinklagt, hat man beide mitspielen lassen. Ich weiß nicht mehr genau wie das ablief.
    Hat das noch jemand auf dem Schirm?

    Ich habe den Eindruck, dass bei der Thematik, Handball in die Großstädte, bei vielen sofort die Rolläden runter gehen.
    Ich könnte ja polemisch sein und sagen, (fast) alle Parteien im Bundestag propagieren nichts anderes als Wachstum(wohin auch immer).

    Ich halte den Gedanken zumindest für überlegenswert.
    Zur Einleitung will ich meine Gedanken am Bsp. des SCM erläutern. Der SCM hat aufgrund fehlender potenter Großsponsoren das Konzept 'Wir für Magdeburg' ins Leben gerufen. Da kein Trikotsponsor für die laufende Saison gefunden werden konnte, hat man sich mit den "großen" Sponsoren geeinigt, dass jeder bei 2 Spielen als Brustpartner auftritt(Hinn- und Rückspiel gegen den selben Gegner).
    Die Ursache dieser Misere ist, dass es in SA keine Zentrale eines großen Unternehmens gibt, sondern nur Tochterfirmen oder Außenstellen. Ansonsten sind viele kleine und mittelständische Unternehmen beheimatet, die nicht die finanziellen Möglichkeiten haben oder ihre Prioritäten anders setzen.
    Magdeburgs Manager Schmedt sagte, es gäbe mehrere Vereine aus der HBL, die sich nach diesem Konzept erkundigt hätten. Das zeigt, dass das Sponsorenproblem viele Vereine errichet hat.
    In diesem Kontext sollte man sich mit dem Gedanken in die großen Städte zu gehen, mal durchspielen.
    1. das Einzugsgebiet: Jemand schrieb, Lemgo hat ein Einzugsgebiet von 200.00 Menschen. Die reisen vermutlich hauptsächlich mit dem
    PKW an. Der Vorteil in einer Großstadt ist die Anreise mit öffentlichen Verkehsmitteln(keine Parplatzsuche, man kann ein Bier trinken
    etc.)
    2. Hallensituation: In den größeren Städten sind meist modernere, größere und gut erreichbare Hallen. Da geht der Familienvater mit
    seinem Anhang vielleicht eher hin als mit dem Auto 2 Stunden in die "Walachei" zu fahren und in eine alte, dunkle Turnhalle zu gehen,
    wo man noch auf Holzbänken sitzt. Das die Hallen in der Nutzung teurer sind ist klar. Das muss man durchkalkulieren.
    3. Erreichbarkeit der Zuschauer: In der Stadt erricht man z.B. mit Plakatwerbung oder änlichen Aktionen schneller viel mehr potentielle
    Kunden, da die Plakate von mehr Menschen gesehen werden.
    4. Sponsoren: Ich denke, dass es auch für Sponsoren interessant ist, da du mit relativ überschaubaren Kosten entschieden mehr Menschen
    ansprechen kannst.

    Die Verantwortlichen müssen natürlich vorsichtig vorgehen. Die Beispiele Gummersbach nach Köln oder Minden(?) nach Hannover zeigen, wie man es nicht machen sollte. Dutenhofen nach Wetzlar ist ein Beispiel wie es gehen kann, mit kleinen Schritten und Geduld.
    Auch ein Umzug für bestimmte Spiele wäre ein Ansatz, um neue Fans zu gewinnen. Diesen Weg gehen ja einige Vereine.

    Ich will nur aufzeigen, man kann die Idee pauschal abtun oder sich wenigstans damit beschäftigen. Auch das Argument, die Diskussion wiederhole sich alle paar Jahre zieht bei mir nicht, da sich auch die Situation des Handballs alle paar Jahre ändert.

    Das sehe ich wie Arcosh. In der SEHA wird Vezsprem auf viele starke Mannschaften treffen und nicht nur die zwei
    schweren Spiele gegen die Salamistadt haben.
    Dazu kommt, es sind für Palmarsson auch neue Gegner und Hallen. Warum sollte er nicht etwas neues kennenlernen wollen?

    Pfortzheim hat bis Mitte der 2. HZ geführt, teilweise mit drei Toren. Dann hat Magdeburg über die Halbpositionen einfache Tore machen können, was Eutingen bis dahin mit guter Abwehrarbeit verhindert hat. Der SCM-Torwart hat in HZ.2 drei 7m gehalten.

    Die Neiddiskussion ist nur folgerichtig. In einem Gesellschaftssystem, indem die Gier nach Geld und Wohlstand die einzige Triebkraft der Menschen ist, bleiben Solidarität und Toleranz zwangsläufig auf der Strecke. Überall nur "Wachstum" propagiert. a stellt sich die Frage, wohin? Die Leute haben doch schon alles. Das ist jetzt aber etwas ab vom Thema.

    Zum Thema überteuerter Kader fällt mir gerade die HSG Nordhorn ein. Die hatten doch auch so um 2003 massive Probleme ihrer Startruppe mit Vranjes, Solberg, Skrbix, Hagen usw. zu finanzieren. Da gab es doch zum Ende der Saison den Zweikampf mit dem THW um den Titel und alle wünschten der HSG die Pest an den Hals. Da hat Rigterink doch auch über seine Verhältnisse gewirtschaftet.
    Vielleicht können die Archivare hier im Forum diese Angelegenheit nochmal auffrischen.

    Mir stellt sich gerade eine Frage. Was ist wichtiger, gute Spieler auszubilden oder mit Macht den Titel zu holen? Wenn Drux nicht spielen kann, gibt es mit Sicherheit einen anderen Spieler der es kann. Wenn der beste Mann fehlt, ist das auch ein Lerneffekt für die anderen, weil sie gezwungen sind selber Veranwortung zu übernehmen.

    Wenn man der Statistik der HW glauben schenkt, sind beide Kieler Torsteher, was die Quote angeht, ganz vorne mit dabei. Sjöstrand hat glaube ich 40% und ist damit besser plaziert als z.B. Landin oder Andersson. Palickas Wert liegt etwas darunter.
    Nun kann man trefflich darüber streiten, ob sie nur gut halten, wenn die abwehr gut steht oder andere Torhüter im 1:1 stärker sind. Zu diesem Zeitpunkt der Saison ist diese Statistik, meiner Meinung nach, aussagekräftig.

    Zum Spiel. Ich habe einige parallelen zum Spiel SCM-HSV vom Dienstag gesehen. Die Gastgeber wollten mehr, haben im Angriff bei weitem nicht perfekt gespielt aber haben eine starke Abwehr gestellt und waren emotional voll bei der Sache. Die Gäste konnten oder wollten nicht besser spielen.