Wie Trommler bereits schrieb: kurzfristige Änderungen können jederzeit vom Sportler angezeigt werden - das sollte das Problem also nicht sein. Ich finde auch nicht, daß das "mal passieren kann" eine Änderung mitzuteilen. Als Profisportler weiß ich was ich zu tun habe, daher darf das schlicht nicht vorkommen. Ausnahmesituationen, die eine Meldung der Statusänderung unmöglich machen, sieht ja selbst die NADA als entschuldbares Vergehen. Ich finde es auch richtig bei 3 unentschuldbaren Meldeverstößen Absicht zu unterstellen und eine Sperre auszusprechen. In anderen Ländern sind Sportler über Wochen nicht auffindbar und tauchen dann irgendwann mit Topleistungen wieder auf. Ok hier geht es meist um Individualsportler, aber das ist kein Argument. Entweder geht man gegen Doping vor, oder man läßt es bleiben. Dabei spielt die Disziplin, das Alter, Anzahl negativer Proben vorher oder ähnliches keine Rolle. Ebenfalls spielt es keine Rolle wie andere Länder ihre Kontrollen handhaben - mit dem Argument können wir uns dann demnächst an Rußland orientieren, oder die Kontrollen ganz abschaffen - was wohl beides gleichbedeutend wäre.
Beiträge von Tix
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(...)
Zum Thema übrigens hier ein Bericht aus Sportlerperspektive.
Dem Bericht könnte man ein anderes Beispiel entgegensetzen: Winter 2007/08 wird gemeldet es gäbe ein Blutlabor in Wien, in dem vor allem deutsche Wintersportler Stammkunden sein sollen. Kati Wilhelm forderte damals explizit mehr Kontrollen (es gab über lange Zeit keine Kontrollen der NADA) um eine Grundlage zu haben gegen diese Gerüchte besser vorgehen zu können.
Unterm Strich weiß jeder Profisportler wie die Regeln lauten, sie sind Teil ihres Berufslebens und daher einzuhalten - ohne Ausnahme. Alles andere würde jeden Ansatz von Kontrollen überflüssig machen. -
Ja und natürlich rege ich mich bei Verletzungen nicht auf, sie sind Teil des Sports.
Übrigens, die WM 1962 sei denen empfohlen mal anzuschauen, die meinen der Fußball sei heute schlimmer als damals.
Der olle Pele wurde gnadenlos zur Strecke gebracht!
Was für eine Argumentation
"Früher war es noch schlimmer" ist als Argument völliger Blödsinn. Einzig die Frage ob man es jetzt und heute zulassen will ist entscheidend - und da plädiere ich für ein ganz klares NEIN. Gerade weil es heute medial noch so "toll" aufgearbeitet wird kann man es nicht akzeptieren (Stichwort Vorbildfunktion). -
So wie es sich liest, bleiben sie bei der HSG. Interessant was sich in Melsungen gerade tut. Die Zahl der neuen Sponsoren ist beachtlich.
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Ich bleibe bei meinem Standpunkt: den größten Effekt hätte man, wenn man den Anstand besitzen würde und auf diesen Startplatz verzichtet! Sportliche Entscheidungen zu akzeptieren und Fair Play sind die wichtigsten Werte die jugendlichen Spielern zu vermitteln sind - ohne Wenn und Aber!
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Beim Lesen des Titels auf HW mit "Sensation" haben sich bei mir schon sämtliche Nackenhaare gesträubt. Das ist die nächste NEGATIVE Sensation / bzw. Peinlichkeit. Ich stelle mir das nur mal als Spieler vor: ein Gegner hat sich sportlich qualifiziert, hat dafür alles gegeben und freut sich auf die Teilnahme und wird wegen dubioser Gründen ausgeschlossen um mich teilnehmen zu lassen.
Es wäre mir peinlich an diesem Turnier teilzunehmen! Es widerspricht sämtlichen Regeln des Fairplay und ich erwarte von jedem anständigen Profi mit einem Funken Anstand eine klare Stellungnahme dazu. Immerhin sollten zumindest diese sich in die vera... Australier einfühlen können. Vielleicht wäre auch eine deutliche Fanakion mit Beginn der Bundesliga angebracht... -
Zitat
Den Rücktritt der Aufsichtsratsmitglieder nannte er "eine absolute Respektlosigkeit".
Das ist ja wohl die beste Stellungnahme. Mal unabhängig von der Frage was an dem Rücktritt mit mangelndem Respekt (gegenüber wem eigentlich?) zu tun hat, sollte sich Rudolph vielleicht mal Gedanken zu den Gründen machen... ok wird er wohl eher nicht tun

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Und wenn dann Martin Heuberger ein paar Tage vor dem Spiel der Spiele mit dem Satz zitiert wird, dass man in zwei Einheiten Kondition gebolzt hat, weil man die ja am Sonntag braucht, dann fällt bei mir schon etwas der Unterkiefer runter. Korrigiert mich wenn ich völlig falsch liege, aber was bringen harte Konditionseinheiten drei oder vier Tage vorm Tag X? Im Laufsport spricht man von Tappering vorm Wettkampf. Das wird ja wohl auch für Handball gelten.
Bei dem Zitat mußte ich in der Tat auch zwei mal nachlesen und war etwas verwundert. Es gibt zwar Laufdisziplinen (Mittelstrecken) und Athleten die legen am Vortag fast sowas wie 'ne WK-Simulation hin, bei den Handballern dürfte sich der positive Effekt in Grenzen halten.
Tapering ist im Wesentlichen etwas für Langdistanzen, für Handballer gilt das sicher nicht ganz so. Die Jungs in ihrem sportlichen Zustand sollten das Training in 3, 4 Tagen regenerieren können. So gesehen gibt es evtl. schon einen kleinen Effekt. Fragt sich allerdings: ist die Erholung vom letzten Spiel (war ja auch erst kurz vorher) bereits abgeschlossen, dann wäre das Konditionstraining extrem kontraproduktiv. Ich denke es war zumindest ein Risiko dieses Training zu absolvieren: man bekommt einen minimalen Trainingseffekt mit erhöhtem Risiko daneben zu liegen. Andere Trainingsformen hätten da mutmaßlich mehr Effekt gehabt. (allerdings gehe ich von einer anständigen medizinischen Begleitung des Ganzen aus - da läßt sich das Ganze sicherlich noch gezielter steuern.) -
Dies würde aber genausowenig eine Qualifikation garantieren wie der jetzige Kader. Ich halte nichts von Holzhammer Methoden und bin froh, dass sowas ehh nicht zur Debatte stehen wird. Natürlich wird ein neuer Trainer andere personelle Entscheidungen treffen, aber ein "Alles älter 26 wird nun rausgeworfen" wird es zum Glück nicht geben.
Nein, so ganz krass sehe ich das auch nicht. Aber jetzt noch mal eins, zwei Qualis zu verpassen, weil man noch mehr junge Leute holt würde ich mittlerweile nicht mehr als Drama sehen, wenn man dafür in drei, vier Jahren ein Team hat, daß sich wirklich mal finden und wachsen konnte. Dieses ewige Elend, daß man unbedingt jedes Jahr etwas schaffen muß ist da leider sehr kontraproduktiv und sollte man vielleicht mal als Anspruch einige Zeit ad acta legen und längerfristig planen - der zweigleisige Versuch ist ja nun 3 mal gescheitert... -
für einen echten Neuanfang: Gorr
jedenfalls einer (nicht der einzige, zugegeben) der bewiesen hat, daß er mit jungen Spielern etwas aufbauen und erreichen kann. Auch wenn das im Vereinshandball sicher eine andere Hausnummer ist, wäre das zumindest eine Überlegung wert! -
Wieso muss denn mit aller Gewalt auf die Jugend gesetzt werden?
Ich dachte immer man versucht möglichst die erfolgversprechenste Mannschaft aufzustellen, die Nationalmannschaft ist nicht dazu da Spieler zu entwickeln, dafür sind die Spieler viel zu wenig bei der Nationalmannschaft.
Genau das ist doch das Problem: jedes Jahr muß mit aller Gewalt irgendeine Quali geschafft werden, damit der deutsche Handball nicht den Bach runtergeht. Ich glaube das Gegenteil ist der Fall. Wenn man sich mal zwei, drei Jahre Zeit lassen würde um eine Truppe aufzubauen, anstatt kurz vor den wichtigen Spielen die Alteingesessenen zurückzuholen, dann wäre das nachhaltiger als das ewige Rumgeeiere. -
Schwalb 4 Bundestrainer... wir können schon mal wetten was sich alles NICHT ändern wird

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Dieses lächerliche Schirigeheule
Am Ende hat für mich die Mannschaft mit den besseren Ideen im Angriff und besseren Torhüter gewonnen - völlig zu Recht.
Die Schiris verantwortlich zu machen, täuscht darüber hinweg, daß Fehlentscheidungen auf beiden Seiten waren und der THW einfach platt war und spielerisch zu wenig Lösungen gegen die Flensburger Abwehr hatte. Glückwunsch SG!Dramatischer fand ich da das ewige Zeitspiel im ersten Spiel (letzte Minute) des Tages

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Überhaupt ist es für mich unverständlich, warum der Kader nicht auf das normale Maß eingedampft wird. Auch in der kommenden Saison werden ständig drei Leute auf der Tribüne Platz nehmen wenn ich das richtig mitzähle. Das sind mal locker 3-400.000 Euro Etat der ungenutzt rumhockt.
Ich komme gerade auf zwei Spieler... was aber - da gebe ich Dir Recht - auch eingespart werden könnte. Allerdings muß man da die Fehler der Vergangenheit einbeziehen. Drei Spielmacher und drei Kreisläufer sind halt jeweils einer zu viel. Da spielen sicher die vielen Verletzten und erfolgte Nachverpflichtungen eine Rolle, sicher aber auch ungünstige Verpflichtungen im Vorfeld mit langen Verträgen. Wandschneider hatte sich in der Richtung ja auch mal geäußert (sinngemäß: es sind Fehler gemacht worden,... zu viele Leute hatten etwas zu sagen, aber es wird dauern diese Fehler wieder auszubügeln.) Für den Rückraum keine Verflichtung mehr vorzunehmen und es bei dem Kader zu belassen sehe ich bereits als Schritt in die Richtung. Trotzdem bleibt die Problematik, daß Spieler hinter die Bank müssen - bleibt zu hoffen, daß man zu großen Unmut bei den betroffenen Spielern vermeiden kann.Die Analyse von Sport1 zu Balic:
ZitatIVANO BALIC: : Der zweimalige Welthandballer soll den hessischen Provinzklub HSG Wetzlar in den Europapokal werfen. Doch der Kroate kann die großen Hoffnungen nicht erfüllen. In 23 Spielen gelingen ihm nur 40 Tore und 48 Assists. Die Folge: Nach Platz 8 in der Vorsaison reicht es nur zu Rang 11
Sport1 at its best. Diese Saisonziele wurden tatsächlich mal von irgendwelchen "Nasen" in den Raum geworfen. Wer das aber bei dem großen Umbruch tatsächlich als realistisch angesehen hat, glaubt wohl auch an den Weihnachtsmann. Auch Balic kann da keine Wunder vollbringen und unterm Strich, vor allem mit dieser unglaublichen Verletztenmisere dieses Jahr, kann man vollauf zufrieden sein mit dieser Saison. Es ist immerhin die zweitbeste seit 10 Jahren!
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Man sollte einen Spieler nicht nach seinen geworfenen Toren beurteilen und dann salomonische Urteile fällen - man könnte arg daneben liegen... Zu Krause kann ich nicht viel sagen - die WNZ als Grundlage mag ich da nicht so wirklich hernehmen. Fakt ist mal, daß der Junge einem echt Leid tun kann. Die Verletzungsgeschichte ist ja schon in seinem alten Verein entstanden und bereits dort waren wohl nicht die richtigen Entscheidungen getroffen worden. Ich hoffe er kann das Ganze bald mal beenden und auf die Platte zurückkehren!
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Freundschaft!Zitat von »Lelle1605«
Das Geschwafel mit der ausgeglichensten Liga der Welt und jedes Topteam muss in jedem Spiel alles geben um zu gewinnen ist nach dieser Saison für mich Geschichte!
Daß jetzt mal beide Topmannschaften voll durchziehen müssen, ist schon ganz schön entlarvend für die Liga. Ich habe diese Leistungsunterschiede in der Liga immer kritisiert, aber ich bin jetzt doch nochmal überrascht, wie groß die wirklich sind.
Die Frage ist aber auch: wie häufig können Mannschaften wie die Löwen oder Kiel in einer Saison derart "durchziehen" und halten Mannschaften wie die MT heute am Ende wirklich voll dagegen (sobald sie merken es wird eh kein Sieg, dürfte der Einsatzwille auch stark sinken). -
Man sollte beachten: Melsungen steht auf Platz 6 der Bundesliga und ist vollkommen chancenlos gegen Löwen mit 100 % Einsatz.
Das Geschwafel mit der ausgeglichensten Liga der Welt und jedes Topteam muss in jedem Spiel alles geben um zu gewinnen ist nach dieser Saison für mich Geschichte!
Dann könnte man jetzt diskutieren, weshalb die Topteams immer wieder auch mal gegen vermeintlich schwächere Mannschaften verlieren
Aber so ganz Unrecht hast Du da sicher nicht - trotzdem ist sie sicher noch ausgeglichener und stärker als andere Ligen! -
Ein langweiliges Spiel... Berlin mit Handbremse und Experimenten. HSG mit mindestens 5 völlig frei vergebenen Würfen - und das nicht auf Grund der starken Torhüter - das Tor war zwei Mal immerhin leer
Leichter hätte die HSG die zwei Punkte nicht holen können als heute - aber irgendwie fehlten mir da Emotionen im Spiel. Im Angriff muß sich Wandschneider für die nächste Saison dringend etwas überlegen, da kommt einfach zu wenig - bei einigen fehlt da scheinbar auch das Selbstbewußtsein zum Abschluß. -
Zitat von »Roter Teufel«
Habe zu Halbzeit 2 eingeschaltet und frage mich was Nettelstedt da spielt
... nichts erstligareifes..
hab die letzten 10min gesehen: wie kann man das Spiel noch so verschenken?
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Auch Wetzlar hat interne Querelen und der Trainer wird von einigen Spielern völlig im Stich gelassen. Dadurch hinkt man den Erwartungen deutlich hinterher.
Interessant... hat man hier noch gar nicht mitbekommen
Allen beteiligten war klar, dass mehr in dieser Saison mit dem Umbruch nicht drin ist - dass man mit der Verletztenmisere diese Saison überhaupt so gut gestalten konnte ist schon ein Erfolg. Interne Querelen? Hab ich hier noch nichts nennenwertes mitbekommen. Man ist eher froh Wandschneider zu haben - die meisten zumindest!