Beiträge von manson

    Heute hat die EHF das Strafausmaß gegen Sigurdsson bekanntgegeben: 2.000 Euro Geldstrafe und eine bedingte Sperre von einem halben Jahr. Seine Reaktionen waren überzogen, die Emotionen haben ihn einfach übermannt! Doch es ist ihm von den Referees und dem Offiziellen einiges zugemutet worden.

    Den Kroaten sei der Sieg vergönnt, wenn sie um einen Tick abgebrühter oder einfach die Glücklicheren waren. Nur - ich möchte nach so einer Partie nicht das Gefühl haben, dass da in manchen Situationen von den Referees nachgeholfen worden ist. So etwas stört mich - und da ist es mir egal, wer der Gegner war. Schön wäre es, wenn die Schiedsrichter bei solchen Partien ein bisschen mehr Fingerspitzengefühl zeigen würden. Ich hoffe, dass Kroatien in dem Spiel gegen Österreich wenigstens voll gefordert war.

    Ich hoffe, die österreichische Mannschaft lässt die Wut im Bauch gegen Russland so richtig raus!! Zeigt den hohen Herren von der EHF in dieser letzten Partie so richtig, was ihr alles drauf habt!!

    Ein Spiel wie Norwegen – Dänemark sieht man auch nicht alle Tage. Dänemark führt während der regulären Spielzeit kein einziges Mal – und geht als Sieger vom Platz!

    Der Grund war wohl, dass die Dänen zu Beginn nicht gut ins Spiel fanden. Norwegen stand in der Verteidigung sehr zweckmäßig und deckte genau – und Torhüter Ege befindet sich in der Hauptrunde in einer exzellenten Form. Die Norweger nutzten Ballgewinne einige Male zu schnellen Gegenangriffen. Die Dänen taten sich beim Angreifen schwer, liefen sich manches Mal fest oder scheiterten an Ege. Zur Pause konnte Norwegen in Anbetracht der 15:11-Führung optimistisch in die Zukunft blicken.

    Auch in den ersten Minuten nach Seitenwechsel tat sich nichts Entscheidendes. Doch Dänemark agierte in der Deckung zäher als in Hälfte 1, markierte die Gegner gut, ließ im Zentrum nur noch wenig zu. Nach etwa 40 Minuten stellten sich bei den Norwegern erste Ermüdungserscheinungen ein: speziell im Angriff gab es wenig Ideen, der Abschluss wurde ungenau. Dazu fand jetzt auch der dänische Goalie Hvidt sehr gut in die Partie und zeichnete sich ebenso wie Ege durch bravouröse Paraden aus. Norwegen machte wiederum den Fehler, das Spiel hauptsächlich über den Aufbau zentral aufzubauen. Viel zu selten wurde an die Flügel gespielt, möglicherweise hätten sich hier mehr Chancen zum Durchbruch geboten. Es war kein Zufall, dass die Norweger in der zweiten Halbzeit nur noch acht Tore erzielten. In den letzten paar Minuten schlich sich bei norwegischen Angriffen der eine oder andere leichte Ballverlust ein – und im Finish war plötzlich der Ausgleich da!

    Der Siegestreffer Dänemarks zum 24:23 kam auf tragische Weise – aber nicht unverdient; die bessere Kondition hat entschieden. Wenige Sekunden noch zu spielen, da wurde ein Däne beim Wurf gefoult – klarer Siebenmeter. Bemerkenswert ist, dass der Schütze Eggert eiskalt und überlegt Torhüter Ege mit einem Heber überlistete – und wie viele Male haben einem Werfer in so einem entscheidenden Moment schon die Nerven versagt! Es war ein hartes, inhaltsreiches und dramatisches Spiel.

    Österreich hat gegen die Kroaten eine kämpferisch tolle Leistung geboten; am Ende hatten sie einfach kein Glück und verloren 23:26.

    Der Start verlief für Österreich schlecht: Wilczynski blessierte sich schon nach wenigen Minuten seine Hand und konnte danach nur noch sporadisch eingesetzt werden. Toll, dass sich die Jungs nie aufgegeben haben und einen Sechstorerückstand in Hälfte 1 aufgeholt haben - Pausenstand war 11:10 für Kroatien, nachdem die Gastgeber schöne Angriffe gespielt hatten. Anfänglich hatten sie Probleme in der Offensive, doch etwa ab Minute 15 schufen die Österreicher Lücken in der gegnerischen Deckung.

    Nach der Pause hielten die Österreicher mit, konnten die Führung der Kroaten immer wieder ausgleichen. Man muss sagen, dass die Schiedsrichter den Kroaten wohlgesonnen waren - einige Entscheidungen gegen Österreich waren mehr als fragwürdig: Zeitstrafen ab und zu für Dutzendfouls; sie gaben den Kroaten zu viel Zeit, nachdem sie die Hand gehoben hatten. Eine Szene brachte Fans und Coach zum Kochen: Wagesreiter bekommt nach einem Freiwurf aus der eigenen Hälfte einen weiten Pass und wird zurückgepiffen; alle waren sich einig, dass die Referees das Spiel hätten laufen lassen müssen. Die Zuschauer quittierten die Entscheidung mit "Schiebung"-Rufen. Dagur Sigurdsson schimpfte wie ein Rohrspatz gegen Schiris und Beobachter, sah die rote Karte, warf beim Abgang einem Offiziellen seine Kappe vor den Leib. Wahrscheinlich muss er mit einer längeren Sperre rechnen - die EHF ist bei solchen Szenen sehr empfindlich.

    In der Schlussphase hatte Österreich mit einigen wuchtigen Stangenwürfen Pech; Kroatien brachte den knappen 26:23-Sieg über die Distanz. Wütende Pfiffe von den Rängen zum Abschied für die Schiedsrichter. Kroatien wird wohl unter die besten vier kommen; Österreich hat eine sehr gute Leistung mit vielen guten Szenen geboten. Torwart Marinovic hielt toll und zeigte viele Emotionen. Ich denke, wenn Trainer Sigurdsson bleibt, wird sich Österreich künftig auch auf sportlichem Weg für Handball-Großereignisse qualifizieren können - Potential dazu ist da!

    Österreich hat sich gegen den Favoriten Dänemark wieder recht gut geschlagen - letztlich wurde es für die Däninnen ein 30:27-Sieg. In der ersten Hälfte hielten die rot-weiß-roten Mädels sehr gut mit, haben sogar zur Pause noch geführt! Im Angriff waren Subke und Spiridon die auffälligsten Spielerinnen. Doch Subke hat sich verletzt, ist für das nächste Spiel fraglich. Spiridon und Engel waren am Schluss am Ende ihrer Kraft.

    Nach der Pause drehte Dänemark das Spiel zu seinen Gunsten. Die dänische Deckung stand zentral sehr massiert, was sich auszahlte. Die norwegischen Schiedsrichter machten es ihnen aber mit einigen fragwürdigen Entscheidungen (u. a. übersahen sie einen Schlag auf die Wurfhand von Spiridon; auch nach einigen anderen Fouls der Däninnen in der Defense ging es ohne Pfiff weiter) leichter. Nach 45 Minuten war alles entschieden, Dänemark führte 26:19.

    Danach nahmen die Däninnen bei Ballbesitz das Tempo heraus - doch Österreich steckte nicht auf, wollte sich heute nicht abschießen lassen. Zwar reichte es nicht mehr, um den dänischen Sieg ernsthaft in Gefahr zu bringen, doch immerhin kam man noch auf drei Tore heran. Der dänische Trainer hätte sich durchaus freuen können über die beiden Punkte - stattdessen sah er nach dem Ende ziemlich nachdenklich aus.

    Dieses Match war ein Duell zweier ebenbürtiger Teams. Beide Mannschaften haben speziell in der ersten Hälfte viele Fehler begangen: die Österreicherinnen warfen zu Beginn manchmal überhastet; die Ukraine beging technische Fehler (Schritte oder Stürmerfouls), die Schiris pfiffen rein. In den letzten zehn Minuten vor der Pause und in den ersten Minuten nach Seitenwechsel hatte Österreich seine beste Zeit. Nach der Pause war die ukrainische Deckung aggressiver und bereitete den rot-weiß-roten Damen mehr Probleme. Doch sogar nach einer 6:4-Überzahl der Ukrainerinnen blieb noch ein Tor von der Führung übrig (wobei Subke wegen eines Dutzendfouls raus musste).

    Die Entscheidung fiel erst in den letzten zwei Minuten. Der erfahrene ukrainische Trainer setzte sein Timeout ein und brachte die Österreicherinnen aus dem Rhythmus. Ein Konzentrationsfehler der Deckung bei einem Freiwurf, dann noch ein Tor vom rechten Flügel - und die Ukraine verwandelte einen 30:31-Rückstand noch in einen 32:31-Sieg.

    Beide Teams hatten ihre Stärke im Zentrum, bei der Ukraine war im Gegensatz zu Österreich auch das eine oder andere Tor am Flügel dabei. Ich glaube, dass den Österreicherinnen wirklich gute Flügelspezialistinnen fehlen - Plach und Doppler konnten sich gegen starke Gegner bisher offensiv kaum in Szene setzen.

    Österreich war alles in allem besser, als ich es erwartet habe. Die Mädels schlagen sich gut - und das, obwohl Acimovic nicht dabei ist. Es wäre schön von ihr gewesen, wenn sie unser Team unterstützt hätte!

    Beim diesem Match waren schon etwas mehr Leute als zum Auftakt. Für die chinesische Bildregie scheint hohes Tempo noch sehr gewöhnungsbedürftig zu sein, manchmal gingen die Kameraschwenks ins Leere.

    Die österreichischen Mädels haben gegen die favorisierten Angolanerinnen eine ordentliche Leistung gebracht. Trainer Müller hat sie gut auf den Gegner eingestellt; zwar hat Angola die körperlich robusteren Spielerinnen, Österreich hat das mit recht guter Deckungsarbeit und erfrischendem Spielwitz mehr als wettgemacht. Der 28:21-Sieg war durchaus verdient!

    Sonnybu, vielleicht sind deine Posts mit ein Grund, dass ich mich immer ganz besonders freue, wenn Hypo ein Sieg gegen einen dänischen Klub gelingt.

    Und was Viborg anbelangt: ich glaube nicht, dass sie heuer den Pokal verteidigen werden. Die größten Favoriten auf den Titel 2010 sind andere.

    Die Aktion Prokops gegen die Metz-Spielerin wird wohl von der EHF als grobe Unsportlichkeit gewertet werden. Es wurde damit eine möglicherweise spielentscheidende Aktion unterbunden; allerdings war es nur ein gewöhnlicher "Rempler", Verletzungsgefahr bestand wohl wirklich keine. Da ist das Herauslaufen der Torfrau bei einem gegnerischen Gegenstoßpass ein größeres Risiko.

    Die Schiedsrichter trafen danach eine Tatsachenentscheidung: sie gaben Freiwurf für Metz. Vermutlich wird die EHF eine Strafe aussprechen: Geldstrafe gegen Prokop wegen "grob unsportlichem Verhalten" im oberen Rahmen (bis max. 7.500 Euro). Für einen Ausschluss sieht die EHF eine Sperre im Rahmen von 1-6 Spielen vor - irgendwo in diesem Rahmen wird sich auch das Strafmaß gegen Gunnar bewegen. Geht es darüber hinaus, wäre es dem Vergehen nach wohl unangemessen.

    Was aber die große Gefahr ist: das Beispiel könnte Schule machen, jetzt machte es Prokop, morgen wird es ein anderer machen. Gut möglich, dass auch einmal Hypo Leidtragender einer solchen Aktion wird.

    Und noch etwas an die Herren vom ÖHB: ohne das, was Gunnar aufgebaut hat, könntet ihr euch heute nicht über die Teilnahme der Damen-Nationalmannschaft bei WM oder EM freuen. Zwar ist die Nachwuchsarbeit in den unteren Altersklassen auch bei anderen Klubs durchaus gut (die letzten Jugendstaatsmeisterschaften verliefen sehr ausgeglichen, es gab verschiedene Sieger!), doch haben sie oft nicht die Struktur und die Mittel, um die Mädchen im beginnenden Erwachsenenalter zu international guten Handballerinnen zu formen.

    Hoffentlich wissen die Hypo-Spielerinnen jetzt, dass sie ihrem Trainer in den nächsten Partien etwas schuldig sind.

    Eine wohl einzigartige Aktion, die lange in Erinnerung bleiben wird. Da begeht ein Coach eine Unsportlichkeit, nur damit sein Team nicht verliert. Er nimmt einen Ausschluss in Kauf, macht sich zum Buhmann und riskiert eine Sperre. Ob es den dafür zu zahlenden Preis wert ist? Wir werden sehen ...

    Meinen Respekt an die Franzosen, die die Contenance gewahrt haben. Ich hoffe, dass solche Aktionen wie die gestrige nicht Schule machen werden.

    Man muss schon sagen, dass Anita Görbicz nicht nur in dieser Situation unfair zur Sache gegangen ist (d. h. Attacke gegen das Gesicht der Gegnerin!). Auf der Foto-Galerie zu dem Match ist auch eine Szene zu sehen, wo sie der angreifenden Era Kirsner den Arm ins Gesicht rammt. Auch Kirsner ging zu Boden, musste danach kurz behandelt werden, stand aber glücklicherweise bald wieder. Auch in diesem Fall hätte es zumindest eine 2-Minuten-Strafe geben müssen.
    Görbicz soll ein bisschen aufpassen, was sie beim Verteidigen macht!

    Das Schlimme ist: die Schiedsrichter haben eine klare Fehlentscheidung getroffen - und damit eine Situation zwischen Hypo und Györ heraufbeschworen, die kurz vor der Eskalation steht! Hat die EHF keine besseren Referees??

    Ja, leider ist es nicht das geworden, was sich die Hypo-Fans erhofft haben - der Vorsprung "+1" ist verdammt wenig. Die Mädels werden in Györ anders spielen müssen, wenn sie weiterkommen wollen. Manche Phasen der zweiten Halbzeit lösten schlicht und einfach Bauchgrimmen aus! Doch am Ende das Positive: obwohl viele nicht die Normalform erreicht haben (nur Bine war Spitze!!), hat Hypo nicht aufgegeben und konnte in der Schlussminute noch gewinnen.

    Noch ein Wort zur Schirileistung: die Schiedsrichter waren leider alles andere als souverän. In der ersten Hälfte bekam Timi Toth bei einem Angriffsversuch von einer Gegnerin den Ellbogen ins Gesicht gerammt und ging zu Boden. Der Schiedsrichter hat ein "klares Stürmerfoul" von Timi gesehen, obwohl der einzige Körperkontakt der Ellbogencheck war. Normal muss so was mindestens eine 2-Minuten-Strafe für die Györ-Spielerin geben! Auch sonst sind dem Gespann einige Schnitzer unterlaufen.

    Na ja, dann mal viel Glück mit dem neuen DHB-Damentrainer Osmann. Beim österreichischen Herren-Nationalteam hatte er während seiner siebenjährigen Trainertätigkeit keine durchschlagenden Erfolge. Vielleicht ficht er es in Deutschland besser aus.

    In der "Presse" vom Donnerstag, 2.4. steht folgende Meldung:
    "Seit Tagen kursieren Gerüchte, dass im Frauen-Champions-League-Finale 2008 zwischen Zvezda Zvenigorod und Österreichs Handballmeister Hypo Niederösterreich Bestechung im Spiel gewesen sein soll. Nun bestätigte der französische Schiedsrichter gegenüber 'L'Equipe': 'Auf dem Bankett nach dem Spiel hat mir ein Russe ein Kuvert mit vielen Euro gegeben, den ich aber umgehend zurückgab.' Der Schiedsrichter meldete den Vorfall dem Verband."

    Wenn dem so war, warum reagiert die EHF erst jetzt?

    P.S.: An JANE!
    Vielleicht sollte man auch das Spiel der Hauptrunde Zvezda Zvenigorod - Viborg HK (Zvezda siegte mit 37:32) revue passieren lassen. Klar, die Russinnen waren körperlich stärker - aber man sollte sich das noch mal genau ansehen, wie sie in Hälfte 2 zum Erfolg gekommen sind. Ich weiß, dass Viborg zwar kurz nach der Halbzeit (Pause 19:19) einen kleinen Hänger hatte und zwei Tore in Rückstand geriet, aber das war noch nicht aussichtslos. Die Russinnen waren bei 1/1-Duellen schon recht rustikal; ich weiß nicht, ob alle Zvezda-Angriffe regelkonform abgelaufen sind! Vielleicht wurde das eine oder andere Mal Tor gegeben, obwohl es ein Stürmerfoul war.

    Scheinbar ist die Form bei Hypo nach der CL-Hauptrunde im Keller. Schwer zu sagen, was da genau los war - im WHRL-Bericht steht, dass die Hypo-Verteidigung schwach agierte; im Angriff fanden die Südstädterinnen kein Mittel gegen die aggressive 6:0-Deckung Koprivnicas. Oh war als Spielgestalterin völlig abgemeldet.

    Auch wenn Toth und Englert nicht spielen können, eine Niederlage mit neun Toren Differenz in der WHRL ist schon irgendwie deprimierend. Hoffentlich präsentieren sich die Mädels rund um Oh bald in besserer Form - sonst sehe ich für das Semifinale schwarz. Für den Ostersonntag wird Hypo wohl "Bine" Englert und Timi Toth abschreiben müssen.

    Am Mittwoch (25.3.09) haben die Interessierten den Hypo-Mädels in der Südstadt zusehen können – in der WHRL. Immerhin waren rund 200 Leute da! Diesmal ging es gegen den schwächsten Vertreter: den bosnischen Klub Ljubuski Lido osiguranje. Auch wenn das Spiel sehr einseitig verlief und das Endergebnis zweitrangig war: vielleicht hilft der Sport ein bisschen, dass in Bosnien die verfeindeten Volksgruppen wieder halbwegs annehmbar zusammenleben können.
    Kuriosum: Torfrau Pezi Blazek trug sich in die Schützenliste ein! Eigentlich wollte sie mit einem weiten Pass einen Gegenstoß einleiten, das Zuspiel geriet aber zu lang. Doch irgendwie stand die Ljubuski-Torfrau auf dem falschen Fuß, war irritiert - und der Aufsitzer ging ins Netz!

    Was den Wert der WHRL anbelangt: es ist eine gute Vorbereitung für die Spiele der EHF(CL)-Bewerbe und kann beitragen, die Staaten am Balkan ein bisschen zusammenzubringen. Leider hat es zwei Ausstiege gegeben: Radnicki Belgrad (dort starb der Klubpräsident vor der ersten Runde bei einem Autounfall) und Kometal Skopje (der Klub zog sich Ende Jänner 2009 wegen finanzieller Probleme zurück). Hoffentlich beenden nächste Saison alle Teilnehmer die WHRL!

    Für Hypo war es ein „Auflockern“ nach dem schweren Spiel in Viborg. – Nicht gespielt haben Sabine Englert (die Bänderverletzung im Knie vom Spiel in Ikast ist offenbar ärger als zunächst angenommen) und Timi Toth, die sich in Viborg am Ellbogen böse verletzt hat. Sie sind im Semifinalhinspiel vielleicht nicht dabei – und sollten sie wider Erwarten spielen können, so kann man sie sicherlich nicht viel belasten. Trotzdem: Hypo ist zuversichtlich, am Ostersonntag gegen Györ gute Figur zu machen.

    Hallo Jane!

    Ja stimmt, einmal war Viborg mit 23:22 vorne, das war, nachdem Hypo einen Siebener vergeben hatte. Viborg überstand dann beinahe das Unterzahlspiel - doch zwei Sekunden vor Ende der Unterzahl fiel der Ausgleich. Dann übernahm Hypo wieder die Führung, bis 25:25 blieb die Partie offen, dann schaffte Hypo es, sich einmal mit zwei Toren Vorsprung abzusetzen.

    Aber das ist sowieso alles jetzt müßig - Viborg hat in Runde 6 gegen Hypo daheim knapp, aber verdient gewonnen und hat jetzt Oltchim Valcea als Gegner; während sich Hypo mit Audi ETO Györ auseinandersetzen muss. Natürlich sind auch Valcea und Györ sehr gute Teams - wer den Titel gewinnen will, muss sich den Finalaufstieg erst einmal verdienen!

    Wenn ich mir die diversen Statements durchlese, da wird mittlerweile unter die Gürtellinie geschlagen. Bezüglich Schiris habe ich heuer den Eindruck, dass im allgemeinen Wurfbehinderungen und Attacken gegen das Gesicht der Gegnerin konsequenter geahndet werden als im Vorjahr. Aber Schiris sind eben auch nur Menschen - und wo Menschen am Werk sind, da passieren auch hin und wieder mal Fehler.

    Schönen Gruß
    manson

    Gratulation an Viborg, die Däninnen waren in Halbzeit 2 eines umkämpften Spiels das objektiv bessere Team. Jurack war überragend, sie ist zur Matchwinnerin für den dänischen Klub geworden.

    Die Schiris haben eine sehr gute Leistung gezeigt - sie haben genau auf die Fouls geachtet und diese auf beiden Seiten konsequent geahndet.

    Hallo Jane!

    Eine kleine Korrektur bezüglich der zweiten Halbzeit: Viborg hat nur Gleichstand erreicht (19:19 und 20:20), aber nicht geführt.

    Bin gespannt, wer heute gewinnen wird, denn beide Teams haben Ausfälle wegzustecken - und ich halte es für möglich, dass Viborg HK und Hypo Niederösterreich in dieser CL-Saison noch einmal aufeinandertreffen werden.

    Gruß
    manson

    Hallo Sonnybu,
    wie ich lese, haderst du auch Wochen nach dem Gruppenspiel Hypo-Viborg immer noch mit den Schiedsrichtern. ;) Wie auch immer - mit Fehlern der Referees werden wir leben müssen. Ich halte es für durchaus möglich, dass eine emotionelle (wenn auch meist faire) Zuschauertribüne auf manche Schiedsrichter ein wenig "Wirkung" zeigt.

    Ob Viborg in der Südstadt das bessere Team war, darüber lässt sich streiten. Wahrscheinlich ist das Ansichtssache. Ich denke, sie hatten den besseren Start, Hypo hatte zu Beginn mit einigen Schiri-Entscheidungen vielleicht Glück, die meisten Siebener waren aber berechtigt. Ich habe den Eindruck, dass Viborg um einiges kompakter ist als im Frühjahr 2008 (damals waren Hypo und Zvezda objektiv etwas stärker als Viborg HK) - ein Beweis, dass Vestergaard gut gearbeitet hat. Aber auch die Südstädterinnen haben große Qualitäten gezeigt, sonst hätten sie die Partie nicht gewonnen! Der Ausfall von Bojana Popovic wirkte sich bei Viborg nicht gravierend aus.

    In Sachen Gruppensieg schätze ich die Chancen 50/50 ein. Wahrscheinlich wird die Tagesverfassung über Sieg und Niederlage entscheiden. Mich hat ein wenig gestört, dass manche Dänen das Fell des Bären schon abziehen wollen, noch bevor er geschossen ist!