Das Achtelfinale des CWC hat einige Überraschungen gebracht. Von den vier CL-Gruppendritten sind jetzt nur noch drei dabei. Erwischt hat es Podravka Koprivnica, die das Hinspiel gegen NKSE Vac mit 23:15 gewonnen hatten. In Ungarn setzte es für die Kroatinnen jedoch ein 19:29-Debakel, mit dem wohl niemand gerechnet hat.
Aufsehenerregend war auch das Duell zwischen Laczpol Gdynia (Polen) und Bera Bera (Spanien). Die Polinnen siegten im ersten Spiel zu Hause mit 32:20 – das sollte doch reichen!? – Aber der scheinbar riesige Polster reichte nicht, Bera Bera gewann das Rückspiel mit 29:17 und stieg aufgrund der mehr erzielten Auswärtstore auf!
Noch ein Wort zu Hypo Niederösterreich – Bayer Leverkusen. Der Managerin der Gäste konnte man es nicht recht machen; sie haben sich beschwert, weil es im Hotel (das Hypo immer für die Gastmannschaften organisiert) zum Frühstück keine Eier und außerdem keine Nudeln gegeben habe. Eine professionelle Teamführung deponiert solche Wünsche natürlich vorher bei Hypos Sekretariat, dann wird das Gewünschte auch am Tisch stehen. – Ich hatte das Gefühl, dass sich die Managerin auch über eine Unterbringung im Ritz beschwert hätte. Hypos deutschem CL-Gegner Buxtehude war es hingegen recht.
Bei der zweiten Partie fiel kurz vor Schluss das 26:25 für Hypo; dabei wurde die deutsche Verteidigerin beim Zusammenstoß am Solarplexus getroffen und blieb liegen. Wenn man schon weder Arzt noch Masseur dabei hat, sollte man doch froh sein, wenn der Mediziner von Hypo sich die Sache ansehen will. Aber als er hin ging, wurde er von der Bayer-Torfrau weggeschubst. Na ja, da kann man nur den Kopf schütteln ...