Heute ist Bush zum zweiten Mal als Präsident der Vereinigten Staaten von Amerika vereidigt worden.
In seiner Amtsansprache faselt er innenpolitisch was von einem besseren Bildungssystem, sozialer Sicherung. Muss er vermutlich sagen.
Außenpolitisch bekam der geneigte Zuhörer dann folgendes auf die Ohren...
"Freiheit für alle", die "mit Liebe und Fürsorge" erreicht werden soll. "Wir wollen allen Menschen dienen". "Unser Land muss alle Vorurteile über Bord werfen, um die Freiheit voran zu bringen". "Wenn Amerika sich für das Positive einsetzt und Gerechtigkeit herrscht, wissen wir, dass wir unseren Idealen treu bleiben". Der "Triumph der Freiheit". Die US-Regierung verfolge damit den Weg des "Schöpfers der Freiheit" (Anm.: Es ist wohl Gott gemeint). "Amerika verkündet die Freiheit in allen Teilen der Welt".
Bush möchte also seinen gottgegebenen Demokratisierungs- und Christianisierungsauftrag in die ganze Welt hinaustragen. Ich freue mich auf die kommenden vier Jahre. Das wird toll für die Welt!
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Ach ja: Die Trennung von Staat und Kirche wirft Bush so nebenbei auch über Bord. Bei der Amtseinführung ist ein Prediger dabei.
Die pompöse Zeremonie läuft gerade noch und wird live auf CNN, n.tv und Phoenix übertragen.