Sprungwurf körperneigen?

  • Hi noob! Willlkommen in der HE! :hi:

    Das Bild zeigt Florian Kehrmann, der von Außen springt und sich daher drehen muß, um überhaupt einen machbaren Wurfwinkel zu haben. Aber es wird auch deutlich, was Du meinst.

    Um Kraft in den Wurf zu bekommen, ist es erst mal nicht verkehrt, den Oberkörper im Sprung so zu drehen, dass die Schulter der Wurfarmgegenseite in Richtung Tor zeigt. Der Hauptanteil der Kraft kommt dann aus dem schnellen "Zurückdrehen" des Oberkörpers.

    Alternativ kann ich mir aber auch einen Wurf aus dem Hohlkreuz vorstellen, wobei Du eine Art Klappmesser in der Luft machst. Die Kraft käme dann aus dem Vorschnellen des Oberkörpers.

    Probier beides mal aus!

    Mich interessiert die Frage ebenfalls, was die HE-Handballer und -Trainer für die bessere Ausführung halten. Instinktiv würde ich die Dreh-Variante bevorzugt schulen, bin aber selbst alles andere als ein Rückraumspieler und kann da nicht auf eigene Erfahrung zurückgreifen. Bei einen Spielertyp wie Hens kann ich mir aufgrund des Hebels vorstellen, dass die zweite Variante zu einem kräftigerem Wurf führen würde.

    "Perfektes Spiel für unruhige Zeiten: Schach und die große Sehnsucht nach Entschleunigung"

    Die hiesige Tageszeitung bereitet uns schon mal auf die Besatzung durch den Ivan vor.

  • Ist denke ich auch von Pedrson zu Person unterschiedlich. Ist denke ich auch von bedeutung wie es ihm der Trainer in der Jugend beigebracht hat.
    Gibt welche die einem Spieler Freiraum lassen und welche die sagen wie ein Wurf auszuführen ist.
    Hab schon gehört das manche Trainer einem Jugendspieler den Sprungwurf über das "falsche" Bein abgewöhnen obwohl dieser sauber ausgeführt wird

  • Würde gerne wissen wie alt Noob ist!
    Eigentlich schule ich als Trainer den Sprungwurf erst wenn die Grundrechenarten beherrscht werden, dann erst kann ich zu den Sprungwurfvariaten übergehen, dazu gehört dann auch der Absprung vom "falschen" Bein. Prinzipiell entscheidet der Spieler dann Situationsabhängig und auch Positionsabhängig welcher Sprungwurf den größten Erfolg beim Torversuch verspricht.

  • Hallo zusammen,
    ich stimme zuerst mal dem Jugentrainer zu, alle Grundrechenarten sollten vorher beherscht werden. Daraus ergibt sich nämlich der Ablauf beim Sprungwurf. Die Schulter wie von ZiBä beschrieben sollte Richtung Tor zeigen, am besten zeigt noch der Nichtwurfarm in Torrichtung als "Zielfernrohr". Das mit dem Hohlkreuz sehe ich allerdings anders. Da man eine gute Bauchmuskulatur für das ganze braucht und den Wurf als ein Art Klappmesser durchzieht ist das mit dem Holhkreuz eher die falsche Haltung. Da kommt man doch eigentlich nicht mehr in diese Rotation und Klappmesser Bewegung.
    Mir ist nicht so bewußt, dass es unterschiedliche Sprunwürfe gibt, klar übers falsche Bein oder von Außen aber die grundtechnik ist doch gleich - dachte ich immer.

  • Es kommt auf den Spielertyp an.
    Das 1 x 1 für Anfänger sollte beherscht werden, wie Jugendtrainer schon sagt.
    Als Anfänger erstmal einen Stemmwurf versuchen, aus der eignen Körperhaltung ergibt sich dann vieles.
    Wichig ist, das der Spieler ein gutes Gefühl beim Wurf hat.
    Andere Varianten kann man dann üben, falsches Bein, beidbeinig, .....

    Die gezeigte Variante ist schobn etwas ausgereifter, da beim springen auch nach der Deckung und dem Torwart geschaut werden muss um sich in die richtige Richtung zu drehen.

  • Hallo,
    ich bevorzuge auf jeden Fall die "verdrehte Variante", heisst drehen um die Körperachse. Die Variante "Klappmesser" sieht am heute fast gar nicht mehr. Das Neigen des Körpers, wie auf dem Kerhman Bild, hat nichts mit der korrekten Sprungwurfausführung zu tun sondern ist eine Technik die Situationsbedingt einen Wurf ins kurze Eck ermöglichen soll. Hat ZiBä ja schon gesagt. Bei Kehrmann könnte das sogar eine Täuschung für seinen Dreher ins lange Eck sein.

    Vorteile: Verdrehte Variante: Der Körper ist gegen Attacken von vorne viel stabiler, die Wurfkraft kommt aus der Rotation des Oberkörpers, die Ausrichtung ist sehr ähnlich der beim Schlagwurf oder Stemmwurf.

    Die entscheidenden Nachteile bei der "Klappmesservariante" sind nach meiner Meinung: Ein komplett neuer Bewegungsablauf muss erlernt werden, da die Oberkörperhaltung extrem vom Wurfverhalten bei Schlag- und Stemmwurf abweicht. Die gesamte Kraft kommt aus dem Hohlkreuz und wird nur über das nach vorne Klappen des Oberkörpers erreicht. Das benötigt einen sehr guten Ablauf und ein sehr gutes Timing. Bekommt man Kontakt im Moment der Rücklage, schlägt man ziemlich heftig auf den Rücken.
    Mehr fällt mir im Momenet nicht ein. Ausserdem stelle ich mal wieder fest das es enorm schwer ist solche Dinge niederzuschreiben.

    Grüsse
    Rolf

    Wer nur zurückschaut, sieht nicht, was auf ihn zukommt

  • Ich frag mich auch immer ,wie die "großen " es so schaffen mit dem Oberkörper nach vorne abzuklappen, ich kriege das nicht, würde es aber gerne weil die meisten damit nen viel stärkeren wurf haben, aber so wegdrehen wie beim bild würde ich meist nur von aussen machen, da maqn im Rückraum für dieses nach vorne springen,wie es kehrmann oder andere außen meistens machen doch sehr riskant ist, wenn man nen block oder gegenspieler vor sich hat
    hey hat hier niemand interesse daran mir die richtige technische ausführung des wurfes zu beschreiben wo man so den oberkörpernach vorne schnellen lässt?

    Einmal editiert, zuletzt von westfalia-max (8. Februar 2005 um 20:05)

  • sagen wir es mal so mach es so wie du es am besten kannst!von aussen ist es wohl besser den körper zuneigen!aber sonst wie du es am liebsten hast!

    Das Runde muss in das Eckige!
    Unter das Parkett hat noch niemand geworfen!

  • ich als links und rechts außen habe oft das Problemm, dass ich oft zu weit nach außen abgedrängt werde, dann habe ich noch zwei Möglichkeiten schnell umdrehen und zum Kreis oder unter dem Arm durch ich bevorzuge die zweite Variante. Wobei ich jedoch sehr flach und weit springen muss und mich viel verletzte allerdings.

    Gut ich treffe nicht sehr oft *g*, aber wenn dann ist es um so schöner

    Nun die Frage: mache ich das falsch oder sollte ich von außen eher so wie Kehrmann machen (man muss sagen ich bin nicht besonders stark un muskulös weswegen ich mehr Schwung brauche)

    Einmal editiert, zuletzt von Ceadmon (14. Februar 2005 um 14:11)

  • Zitat

    Das Neigen des Körpers, wie auf dem Kerhman Bild, hat nichts mit der korrekten Sprungwurfausführung zu tun sondern ist eine Technik die Situationsbedingt einen Wurf ins kurze Eck ermöglichen soll. Hat ZiBä ja schon gesagt. Bei Kehrmann könnte das sogar eine Täuschung für seinen Dreher ins lange Eck sein.


    Stimt,es ist eine Täuschung für einen Dreher.Bilder gibt es meiner Meinung nach auf http://www.generation-handball.de mit 'ner Dreher-Anleitung.

    Zum Thema: Von außen ist es sicher besser,wenn man den Körper neigt,um einen besseren Winkel zu bekommen.Gerade würde ich von außen nur springen,wenn ich den Bewegungsablauf des Keepers zu 100% kenne und weiß,dass er bei jedem Wurf rauskommt.Dann muss ich mich nicht groß in die Luft legen,um nen Heber zu machen...
    Aus dem RR ist,denke ich,das Klappmesser (wenn es beherrscht wird) perfekt,um den TW mit ins Tor zu werfen.Ich kann diese Variante nicht,kann mir aber irgendwie nicht vorstellen,dass man da noch groß zielen kann.Aber genug Kraft entwickelt man sicher,um ein schönes Brett rauszuholen...

    :hi: :hi: :hi: :hi: :hi: :hi: :hi: :hi: :hi: :hi: :hi: :hi: :hi: :hi: :hi: :hi: :hi:

  • Meiner meinung nach ganz egal.
    Mir fällt zumindest im Moment kein Biomechanischen Prinzip ein wonach man sagen könnte in welcher Position man werfen müsste um mehr Kraft entwikeln zu können. Wie du wirfst kommt also ganz auf die Situation an. ob ein großer vor dir steht an dem du besser vorbei wirfst oder ob du lieber über einen drüber werfen solltset. Musst nur aufpassen je nachdem wie sehr du dich neigst desdo schneller bist du auch mit dem geneigtem Teil wieder auf dem Boden oder hengst in deinem Gegenspieler drinn (Stürmerfoul).

    Wo kommen wir her? Egal, wir können uns eh nicht vorstellen, dass es uns mal nicht gegeben hat :nein:
    Der Unterschied zu Fußballern??!! Wir kennen die Gesichter unser Gegner nicht nur die Marken der Schuhe! :baeh:

  • Zitat 11Bär : Meiner meinung nach ganz egal.
    Mir fällt zumindest im Moment kein Biomechanischen Prinzip ein wonach man sagen könnte in welcher Position man werfen müsste um mehr Kraft entwikeln zu können.


    Also es gibt zu beiden Varianten ein biomechanisches Prinzip:
    Prinzip des optimal vorgedehnten Muskels -->optimaler Bechleunigungsweg
    beim drehen: durch Erweiterung der Ausholbewegung mit dem Arm durch drehen in der Körperlängsachse
    beim klappen: durch Erweiterung der ausholbewegung mit dem Arm durch holkreuzbildung

    wobei wohl die klappvariante sehr belastend für den Lendenwirbelsäulenbereich ist u ich daher eher die erste variante bevorzuge u außerdem wird ein spieler mit schwächer ausgeprägter bauchmuskulatur mit dieser technik nicht in der lage sein unten aufs tor zu werfen u immer über das tor drüber oder oben werfen!!