Ich berichte hier zwar nicht von einem Spiel oder Turnier, dennoch glaube ich, dass dieser Bericht hier richtig aufgehoben ist:
ZitatAlles anzeigenEine Veranstaltung, die ihresgleichen sucht!
Nach dem ersten Handballcamp bei der Turnerschaft Ottersweier im Herbst 2003, das „lediglich“ in einfacher Ausfertigung für die E- bis C-Jugendlichen angeboten wurde, setzten die Verantwortlichen in diesem Januar sogar noch eins drauf.
Man plante gleich zwei Camps, eines für die E- und D-Jugendspieler/innen und eines für die A- bis C-Jugendspieler/innen.
Bereits einen Tag nach den Neujahrsfeierlichkeiten begrüßte Campleiter und –organisator Jürgen Kirschner gemeinsam mit 19 weiteren Helfern gleich 42 Jungs und Mädels des E- und D-Jugendalters. Bis zum Dienstag, den 04.02.05 standen acht Trainingseinheiten, ein Abschlussturnier, zwei Freizeitabende, zwei Übernachtungen und sieben vollwertige Mahlzeiten auf dem Programm. Im sportlichen Bereich konnte Jürgen Kirschner auf 13 weitere, teilweise ausgebildete, Trainer zurückgreifen, welche die Trainingseinheiten planten und durchführten. Themenschwerpunkte waren die Verbesserungen der Tipp-, Wurf- und Fangtechniken, die Vermittlung von Abwehrkompetenzen und die Verbesserung der allgemeinen Koordination. Ebenfalls sollten weitere handballerische Elemente, wie das Kreuzen, der Tempogegenstoß sowie Täuschungen aller Art vermittelt werden. Als Höhepunkt konnte am Dienstag morgen der südbadische Mädchenauswahltrainer Arnold Manz gewonnen werden, der mit den Kids eine Einheit mit dem Schwerpunkt „Kleingruppen- und Sektorenspiele“ durchführte.
Nach nur einem Tag Pause am 05.01.05 baten die Trainer bereits am Dreikönigstag 33 C- bis A-Jugendliche zu deren Handballcamp.
Der organisatorische Ablauf war der selbe, wie bei den jüngeren, bei den älteren standen jedoch neben der technischen Ausbildung auch taktische Punkte auf dem Programm. Dies waren unter anderem Kreuzen, Übergänge, Tempogegenstoßtaktik sowie das Sperren mit absetzen. Mit von der Partie bei diesem Camp waren mit Robert Falk (Wurfvarianten) und mit Gustav Buchal (Über- und Unterzahlspiel) auch zwei Seniorentrainer der Turnerschaft. Als Highlight war am Samstagmorgen der ehemalige Bundestrainer und der sportliche Leiter der SG Willstätt/Schutterwald, Armin Emrich, zu Gast in Ottersweier. Er leitete für alle Teilnehmer eine Trainingseinheit zum Thema „Abwehr“ und begeisterte, wie gewohnt, neben den Teilnehmer/innen auch die am Camp beteiligten Trainer der Turnerschaft. Ganz stolz machte die Camporganisatoren das Lob des ehemaligen Bundestrainers, der betonte, dass eine Veranstaltung dieser Art und Größenordnung in Südbaden ihresgleichen sucht.
Er lobte zudem das durchgängige Vereinskonzept der Turnerschaft, speziell, dass alle Jugendspieler in der Abwehr offensiv geschult werden.
Wie auch beim letzten Mal konnte sich die TSO in punkto Verpflegung auf ein Team unter Jugendleiterin Vera Falk verlassen. Sie und ihre Helfer sorgten für die rechtzeitige Lieferung jeglicher Lebensmittel und koordinierten die freiwilligen Helferdienste der zahlreichen Eltern, denen an dieser Stelle auch ein herzliches Dankeschön ausgesprochen wird.
Markus Westermann und sein Team sorgten für kurzweilige Unterhaltung in den Trainingspausen und für eine attraktive Gestaltung des Abendprogramms. An beiden Abenden der beiden Camps bot er den Kindern und Jugendlichen viel Spaß, so dass sie jeweils zufrieden schlafen gehen konnten.
Doch neben dem sportlichen Aspekt und dem Spaß war den Organisatoren auch noch ein weiterer Punkt wichtig. Und zwar sollten die TSO-Jugendspieler auch zwischenmenschlich zu einer Einheit zusammenwachsen. So stand neben dem gemeinsamen Abendprogramm mit anschließender Übernachtung am Ende der Camps noch ein abschließendes Handballturnier auf dem Programm, bei dem in geschlechts- und mannschaftsübergreifenden Mannschaften das Erlernte angewendet werden konnte. Imponierend war hierbei, wie selbstverständlich Spielerinnen der A-Mädchen mit Spielern der C-Jugend in einer Mannschaft spielten.
So waren auch die Camps 2005 für die Organisatoren ein voller Erfolg. Neben dem sportlichen Engagement der Teilnehmer entschädigten viele lustige Stunden für das Engagement der Trainer, Betreuer und das des „Catering-Service“.
Am Ende der Camps erhielten alle Teilnehmer, Trainer, Betreuer und Helfer ein Camp-T-shirt mit der Aufschrift „Hilfe! Ich bin ein Handballler, holt mich hier raus!“
Ich habe noch ein Bild als Anhang beigefügt!