Selbige Regel bezieht sich aber, auch wenn es nicht explizit drinsteht, nicht auf Treffer mit nem Ball
ball auf torhüters nase (mit absicht?)
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Ich weiß, aber es wurde nur der treffer beim TW mit Ball diskutiet deswegen hab ich das andere weg gelassen.
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Dazu hab ich au was. Gestern war ich bei nem Spiel in der BWOL der A-Jugend. Situation. Der Torhüter von Mannschaft A steht im kurzen Eck. Kreisläufer von B kommt auf halbrechter Position am Kreis frei zum Wurf und donnert dem Torhüter den Ball ins Gesicht. Ball rollt ins aus und es gibt Einwurf für B. Ist das nich auch so ne Situation? Aber da der Spieler schon die ganze Zeit immer so von unten geworfen hat, konnte der Ball nirgends anders hingehen als ins Gesicht des Torhüters. Wie hättet ihr da entschieden???
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Berufsrisiko
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- Offizieller Beitrag
Die Schilderung reicht mir nicht für eine Entscheidung - es könnte aber eine Situation sein, wo ich mit die Anwendung der Regel 8:5 überlegen würde.
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Was willst/musst denn noch alles wissen um entscheiden zu können?
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- Offizieller Beitrag
ZitatOriginal von dieKleine
Was willst/musst denn noch alles wissen um entscheiden zu können?Wichtig wäre für mich, wie frei und unbedrängt der Schütze zum Wurf gekommen ist, und inwiefern sich der Torwart gewegt hat oder stillstehen blieb.
Ansonsten würde ich aber eine solche Entscheidung nur nach anschauen bewerten und entscheiden wollen, daher wirst du hier von mir nicht viel mehr hören als "könnte ein Fall dafür sein".
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Andere Situation.
7m für gegnerische mannschaft, ich stehe an der 4m Markierung, der Schütze versucht wohl einen Leger, dessen Flugbahn für mich als Torwart schwer vorauszusehen ist, und trifft mich, da ich mich keinen cm bewegt habe, voll auf die nase. Für den Schützen hatte das keine Ahndung zur Folge. Nach der Situation hat der Schiedsrichter entschuldigend zu mir gesagt, es tue ihm auch leid, aber in der Situation könne er nichts machen.Was ich jetzt nicht verstehe: Hat der Schiedsrichter den Schützen nicht bestraft weil es ein vom Aufprall her vermeintlich "leichterer" Ball her war, und er deswegen nicht annehmen konnte das Absicht im Spiel sei?
Aber immerhin standen wir nur drei Meter auseinander und ich habe mich nicht bewegt (juchu gehalten!)...
Viele Grüße
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- Offizieller Beitrag
ZitatOriginal von goolmann
Was ich jetzt nicht verstehe: Hat der Schiedsrichter den Schützen nicht bestraft weil es ein vom Aufprall her vermeintlich "leichterer" Ball her war, und er deswegen nicht annehmen konnte das Absicht im Spiel sei?Aber immerhin standen wir nur drei Meter auseinander und ich habe mich nicht bewegt (juchu gehalten!)...
Meine Meinung: Falsche Entscheidung des SR, Regel 8:5 k ... rote Karte - raus!
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Aus aktuellem Anlaß (Deutschland-Norwegen) meine Frage:
Ist es möglich auf "gefährliches Spiel" zu entscheiden und den Schützen nicht mit einer DQ zu bestrafen?
Meiner Meinung nach hätte es nach dem Timeout wegen Eges Verletzung mit FW Deutschland weitergehen müssen oder Rot für Jansen geben müssen. -
Also zunächst einmal sollte man nicht munter alles aufgreifen, was irgendwelche Co-Kommentatoren in den Raum werfen und schöne Schlagworte in den Raum werfen.
Was ist bitteschön "gefährliches Spiel", bzw. was soll das sein, und wo steht davon was im Regelwerk???
Meiner Meinung nach absoluter Käse, aber nicht die einzige Schote, die sich Bob Hanning - immerhin Bundesligatrainer - geleistet hat.
Ich bin fast vom Stuhl gefallen, als es vom Fernseher her tönte: "Der Feldschiedsrichter steht über dem Torschiedsrichter."
Aber zum Thema:
1. Der Torwart hat sich bewegt.
2. Er wurde nicht am Kopf getroffen.-> Nie und nimmer ne Disqualifikation, wegen der scheinbaren Verletzung des Torwarts selbstverständlich T-O. Da der Ball allerdings nachher wieder in den Händen des Werfers gelandet ist, hätte es meiner Meinung nach mit Freiwurf Deutschland weitergehen müssen.
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Genau den Gedanken hatte ich auch. Und als Unparteiischer (was wir natürlich alle nicht waren
) hätte ich vermutlich auch Rot gezeigt.Allerdings haben mir die SR in dem Spiel generell nicht gefallen, meiner Meinung nach waren die dem schnellen und kampfbetonten Spiel nicht gewachsen, sicherlich die schlechtesten Leute auf dem Feld. Trotzdem ein sehr schönes Spiel.
Edit: Meine Antwort bezog sich natürlich auf Trapps Beitrag.
Edit 2: Zu T.N.T.: Da treffen sich wieder die verschiedenen Grundeinstellungen. Meiner Meinung nach war die Bewegung nicht so, dass sie etwas geändert hätte. Soll heißen, der TW wäre genauso getroffen worden, wenn er wie in Stein gemeißelt dagestanden hätte.
Außerdem war es doch ein Treffer am Kinn, oder?
Wie auch immer, so wie es die SR gemacht haben, war es jawohl absolut falsch. Entweder FW Deutschland, oder DQ für Kehrmann (war er doch, oder?), nach Regel 8:5 e), denn wenn sie erkannt haben wollen, dass der TW sich bewegte, können sie keinen FW für ihn geben. -
Also ich hab nen relativ großen Fernseher -- und mir die Zeitlupen auch intensiv angeschaut.

Und der Ball ging in meinen Augen eindeutig auf die Brust und hat das Kinn um Millimeter verfehlt.
Dass der TW in der Situation umfallen kann, mag sein, wenn er sich aber schmerzverzerrt das Gesicht hält, dann ist das ne reife schauspielerische Leistung...Und zur Bewegung: Der TW ist sogar gesprungen, also an der Stelle dann Rot zeigen zu wollen...
P.S.: Es war Jansen und nicht Kehrmann.
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Ich denke, dass das ganze eine zeinlich heikle Angelgenheit ist.
Ich bin wie Lasse auch der Meinung, dass Ege genauso getroffen worden wäre, wenn er sihc nicht bewegt hätte.
Genauso hat aber auch T.N.T. recht, weil der Torhüter hat sich eindeutig bewegt, weshalb man laut Regelwerk eigenltlich keine DQ geben kann.Aber noch ne Frage:
War die Entscheidung der Schiedsrichter eigenltich eine Regelwidrigkeit und somit theoretisch ein Einspruchsgrund.( Die Frage nach Efolg oder nicht sei mal hinten angestellt) -
Zitat
Original von Teddy
Meine Meinung: Falsche Entscheidung des SR, Regel 8:5 k ... rote Karte - raus!
Tut mir leid, aber das kann ich echt nicht gutheißen.Einen Kopfroller mit "Rot" bestrafen zu wollen. Tut mir Leid, aber wenn das mal passiert, sollte man "Kopftreffer" von "Kofttreffer" schon unterscheiden.
Auch bin ich strickt der Meinung, dass ein Kopftreffer aus dem Spiel nicht bestraft werden darf und dieses auch mal öffentlich gesagt wird, damit nicht jeder Schiri sein eigene Regel daraus macht.
Ausser natürlich, es wurde vorher angesagt. -
Zitat
Original von Trapp
Ich denke, dass das ganze eine zeinlich heikle Angelgenheit ist.
Ich bin wie Lasse auch der Meinung, dass Ege genauso getroffen worden wäre, wenn er sihc nicht bewegt hätte.
Genauso hat aber auch T.N.T. recht, weil der Torhüter hat sich eindeutig bewegt, weshalb man laut Regelwerk eigenltlich keine DQ geben kann.Wenn er, wie T.N.T. sagt, gesprungen ist, dann wäre der Treffer ohne die Bewegung ja noch schlimmer gewesen...
Ich bin auf jeden Fall der Meinung, dass er stand und den Ball ans Kinn bekommen hat (aber ich hab auch nicht so nen großen wie T.N.T. ... Fernseher natürlich
)ZitatOriginal von Trapp
Aber noch ne Frage:
War die Entscheidung der Schiedsrichter eigenltich eine Regelwidrigkeit und somit theoretisch ein Einspruchsgrund.( Die Frage nach Efolg oder nicht sei mal hinten angestellt)Die Frage ist aber, wer den Einspruch einlegen sollte:
Die Norweger, weil es keine DQ gab oder
Die Deutschen, weil es eigentlich Ballbesitz für Deutschland hätte sein müssen.
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Zitat
Original von Lasse
Die Frage ist aber, wer den Einspruch einlegen sollte:
Die Norweger, weil es keine DQ gab oder
Die Deutschen, weil es eigentlich Ballbesitz für Deutschland hätte sein müssen.
1:0 für dich.

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Der TW von Norwegen hat es schon clever gemacht.
Es war schwer zu erkennen, ob es ein Brusttreffer oder noch aufs Kinn war, aber er ist halt sofort liegen geblieben und dann ist halt T-O.
(Wünscht das würde in niedrigeren Ligen auch durchgesetzt)Lediglich die Spielfortführung war falsch, denn FW für Norwegen impliziert gefährliches Spiel gegen TW nach oben genannter Regel (also DQ). Selbst als TW muss ich sagen, dass es nie und nimmer rot wahr, dann das war im Rahmen der Regelung eine eindeutige Bewegung. Es war auch kein Schutzversuch, sondern aktive Ballabwehr. Die Meinung, dass der TW wie angewurzelt stehen bleiben muss, damit die Regel greift, teile ich damit allerdings nicht.
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passt ja zum Thema:
"Two clear rules violations in the same game
Regrettably, it is necessary for the Referee Commission to clarify that in the preliminary round there were two serious rules violations in the same match.1. A 7-meter throw hit a goalkeeper so badly that he was lying on the floor when the ball rebounced to the shooter. In principle, the referees must give priority to the protection of the goalkeeper and try to prevent that the opponent shoots again. A goal cannot be allowed if the thrower has time to shoot again before the whistle signal. If the ball is in the goal area when the referee whistles, then the game is restarted with a goalkeeper-throw. However, as happened in the match, it is more typical that the ball rebounds back to the thrower or one of his teammates. In such cases, the thrower`s team must remain in possession and restart the game with a free-throw. Unfortunately the referees gave the possession to the defending team."
http://www.ihf.info/CDA/news_detai…d-12924,en.html -
Ich finde bei solchen Aktionen kann man nicht von gefährlichen Spielens rechnen, dann ist ein Ball den man über den Torhüter-Kopf legt auch gefährliches Spiel.
Sowas gehört zum Spiel dazu das ein Torhüter auch damit rechnen muss einen Ball abzubekommen, für mich höchste Pause, damit der Torhüter sich erholen kann dann Abwurf - da Ball ja geahlten wurde.
Ein Fussballtorhüter kann sich ja auch nicht beschweren wenn er einen ball vors gesicht bekommt und dafür bekommt der schütze ne rote karte
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