Also ich finde das alles äußerst Fragwürdig , den ersten Geldgeber hat man ausgesaugt bis aufs Hemd nun kommt ein neuer , der HSV ist das Unschuldskind ? Das Konzept stimmt nicht , sonst wäre der Träger wohl kaum so hoch verschuldet und das wird sich nicht ändern durch frisches Kapital das wohl genauso verzehrt werden wird wie das von Klimek nichts gegen die Fans aber dieser Kasperverein gehört nicht in die Liga .
mfg spiderman
HSV betritt Glatteis : Das KONZEPT 2005
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Also Spiderman, das klingt ja so, als ob der Herr Klimek ein Unschuldslamm wäre. Maßgebend war aber doch ein "Konsortium" mit mehreren "Tätern" unter anderen der Herr Klimek.
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@Wieland: Ich finde es auch beachtlich, dass der HSV immer noch 5000 Zuschauer in die Halle bringt. Sollte es wirklich mal ruhig im Verein werden, dann sind mit Sicherheit wesentlich mehr möglich.
Im Moment hört sich das aus Hamburg ganz gut an, man darf gespannt sein wie es weitergeht. Eine Party am 20.1. ist für mich aber doch verfrüht. Die Party kann steigen, wenn die Saison gelaufen ist und die Lizenz für die neue Runde da ist. Aber da sehe ich eher wenig Probleme. Die HBL ist ja für sein Lizensierungsverfahren bekannt.
Gruß Jan
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Nein ein Unschuldslamm sicher nicht , aber auch nicht der alleinige schuldige.
mfg spiderman -
- Offizieller Beitrag
Was Andreas Rudolph macht, ist das Ausschöpfen der juristischen Möglichkeiten. Insbesondere hat er die Gesetzeslücke in den Statuten gefunden (Stichwort: Gläubigerantrag), die unter der Federführung von Heinz Jacobsen beabsichtigt oder unbeabsichtigt in die Richtlinien aufgenommen worden ist. Natürlich bleibt ein fader Nachgeschmack, aber legitim ist das allemal.
Festzuhalten bleibt, dass es Rudolph vorerst geschafft hat, den Spielbetrieb aufrecht zu erhalten. Die Probleme folgen, da die Gläubiger, vor allem die der öffentlichen Hand, unter Garantie eine Betriebsübernahme annehmen werden und sich diese ggf. auch auf dem Rechtsweg bestätigen lassen werden, so dass die Altschulden erhalten bleiben.
Sollten diese aber getilgt werden, ist das in meinen Augen kein Problem, solange öffentliche Gelder außen vor bleiben.
Die Konkurrenz sollte letztlich dankbar sein. Schließlich hat sie rechtzeitig vor dem Beginn des neuen Lizensierungsverfahrens, für das die gleichen Regeln wie beim letzen gelten, gelernt, dass man es mit der Angabe von Verbindlichkeiten nicht so genau nehmen muss. Wenn nun ein Verantwortlicher vor der Entscheidung steht, den Laden zuzumachen oder es erst einmal mit einem geschönten Antrag zu versuchen und damit auf Zeit zu spielen, dürfte klar sein, wie er sich entscheidet, wenn ihm der Verein am Herzen liegt.
Wenn´s rauskommt, kostet das vier Punkte. Ein Schnäppchen, das man sich nicht entgehen lassen darf.
Der Fehler liegt in den Statuten, die für die übernächste Saison (vorher geht´s nicht mehr) dahin gehend geändert werden müssen, dass Falschangaben im Lizensierungsverfahren, die nicht unerheblich sind, zum sofortigen Entzug der Spielberechtigung führen.
Aber auch diese Regel ist – bewusst oder unbewusst – in die letzte Änderung vom Dezember 2003 (waren zu diesem Zeitpunkt bei irgendeinem Verein finanzielle Probleme zu vermuten? ;)) nicht mit aufgenommen worden.
Andreas Rudolph hat das getan, was jeder an seiner Stelle täte, nämlich alle Möglichkeiten genutzt. Zudem haut er noch Kohle rein, wie es in den Jahren zuvor – und das sollte beim HSV niemand vergessen – Klimek getan hat. Als das Geld noch kam, hat man es schließlich gerne genommen.
Wie gesagt, das „Projekt“ ist noch lange nicht gerettet (auch ein eventuell neuer Geschäftsführer der Omni-Sport ist verpflichtet, sich einem eventuellen Gläubiger-Inso-Antrag anzuschließen, was als eigener Inso-Antrag gewertet werden könnte), diese Saison vermutlich schon. Für eine Party ist es noch zu früh.
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Zitat
Original von Wieland
ich glaube nicht, dass ein ähnliches projekt in frankfurt klappen würde.In Frankfurt fehlen meiner Meinung nach einfach die Ideen und die Risikobereitschaft. Gut, man kann sich nicht viel erlauben, denn man hat(te) lange auch Auflagen zu erfüllen, aber FRANKFURT... FRANKFURT! Da sollte sich doch was machen lassen!? Es fehlt hier nur der richtige Impulsgeber.
Ähnlich die Baskets. Die haben ein ähnliches Problem.Aber gut, Thema war Hamburg.
ZitatWas Andreas Rudolph macht, ist das Ausschöpfen der juristischen Möglichkeiten.
Sicher. Kein Einwand meinerseits. Das gleiche machen andere nicht anders, nur bauen sie nicht erst Mist und nutzen dann noch die Lücken der Gesetzgebung zur Bereiningung der Angelegenheit aus!
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ZitatAlles anzeigenOriginal von http://www.handball-world.com
HSV hat Weg aus Krise geebnet: Verein kontrolliert Omni Sport
Der in Finanznöten steckende Bundesligist HSV Hamburg hat im Kampf um seine Existenz einen wichtigen Erfolg erzielt. Der seit fünf Wochen inhaftierte Geschäftsführer Winfried M. Klimek hat seinen 70-prozentigen Anteil an der Spielbetriebsgesellschaft Omni Sport GmbH und Co. KG an HSV- Sympathisanten um Präsident Andreas Rudolph zu einem symbolischen Preis abgetreten. 30 Prozent der GmbH-Anteile hielt der Verein bereits.[Foto]
Dierk Schmäschke: HSV-Einspruch hat keine Prioritätdpa (09.01.2005)
«Herr Rudolph hat mit einer Gruppen von Leuten große Anteile an Omni Sport übernommen», bestätigte der designierte Vereinsmanager Dierk Schmäschke am Sonntag auf dpa-Anfrage. «Künftig wird aus den Reihen des Vereins der Geschäftsführer gestellt, und wir haben somit den entscheidenden Einfluss auf Omni Sport.»
Damit ist die Gefahr eines von Klimek initiierten Antrags auf Insolvenz gebannt. Denn die Eröffnung Verfahrens wegen Zahlungsunfähigkeit während der laufenden Saison hätte den Zwangsabstieg des HSV Hamburg aus der Bundesliga zur Folge gehabt. Da Omni Sport mit rund zwei Millionen Euro Verbindlichkeiten belastet sein soll, beabsichtigt der Verein eine kontrollierte Insolvenz nach Saisonende einzuleiten, um im Einklang mit den Statuten der Handball- Bundesliga (HBL) vor Beginn des nächsten Spieljahres einen neuen wirtschaftlichen Träger installieren zu können.
«Wir müssen den Verein so umstrukturieren, dass das nötige Geld hereinkommt», sagte Schmäschke. Auch der zwei Tage vor Weihnachten zum neuen Präsidenten des Vereins bestimmte Unternehmer Rudolph sieht den HSV auf dem richtigen Weg. Der Geschäftsführende Gesellschafter der Home Therapie Management GmbH (HTMa) will mit dem Vereinsvorstand bis zum 20. Januar einen Finanzplan für die kommende Saison aufstellen und diesen dem Vorstand der Handball-Bundesliga (HBL) vier Tage später präsentieren. «Bis dahin müssen wir aber noch intensive Gespräche mit Sponsoren führen», sagte Rudolph, der den Finanzbedarf für den Spielbetrieb bis Saisonende auf zwei Millionen Euro taxiert.
Noch in diesem Monat soll zudem vom zuständigen Schiedsgericht entschieden werden, ob dem Einspruch des HSV Hamburg gegen den Abzug von acht Punkten zum Saisonende wegen Verstößen gegen die Lizenzauflagen stattgegeben wird. «Das Problem hat im Moment aber keine Priorität», sagte Schmäschke. «Wichtig ist zunächst nur, das Überleben des HSV zu garantieren.»
Dann soll es auch so sein...
Folgende Fragen stellen sich mir:
1) Wie kann Klimek Anteile verkaufen? Dazu muss er unterschreiben, im Dezember wurde noch behauptet, das dürfe er in U-Haft nicht. (Habe ich damals bereits nicht geglaubt.)
2) Die OmniSport ist doch eine GmbH & Co. KG, oder? Wer sind denn eigentlich die Kommanditisten, ebenfalls Klimek und HSV (typische KG) oder wieder andere (atypische KG)?
3) Die OmniSport GmbH ist komplementärin der OmniSport GmbH & Co. KG, Klimek ist Geschäftsführer der GmbH und damit auch der GmbH & Co. KG - Wurde Klimek auch als Geschäftsführer abberufen? Anteilsverkauf allein reicht nicht in einer Kapitalgesellschaft.
4) Wenn Klimek juristisch eigentlich selbst einen Insolvenzantrag hätte stellen müssen, dann muss es der neue Geschäftsführer auch. Was ändert sich also an der grundsätzlichen Situation, außer dass man Klimek los ist?
5) Wer ist so dumm und lässt sich vom Verein (wie angekündigt) zum Geschäftsführer bestellen um dann einen Eigenantrag zu stellen oder mit Strafverfolgung wegen Verschleppung rechnen zu müssen?
Aber das ganze hat ja noch etwas positives: Wenn man dem Schmäschke-Zitat glauben darf, hat dier HSV-Einspruch keine Priorität. Aber er wurde dennoch eingelegt...
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zu 4) Ich nehme mal an, dass die Leute beim HSV Angst hatten, dass Klimek einfach nichts mehr macht (machen kann) und den Antrag einfach stellt, weil ihn die Geschichte nicht mehr sonderlich interessiert.
Gruß Jan
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zu 1) meine gelesen zu haben, dass der Anwalt von Klimek ermächtigt ist, für ihn zu unterschreiben! Klingt meiner Meinung nach sehr logisch, da es ja bestimmt schon des Öfteren vorgekommen ist, dass ein Chef eines Betriebes im Gefängnis saß und der Betrieb ja fortgesetzt werden muss!
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ZitatOriginal von Ronaldo
4) Wenn Klimek juristisch eigentlich selbst einen Insolvenzantrag hätte stellen müssen, dann muss es der neue Geschäftsführer auch.Das ist die große Hürde, deren Überspringen sicherlich alle drittbetroffenen Vereine im Auge haben werden!
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Jetzt kann der HSV fast nach belieben agieren, ob die den ISO Antrag selber stellen oder Dritte ist Wurst - sie können jedenfalls auf das evtl. anstehende Verfahren direkt Einfluss nehmen und in gewisser Weise mitsteuern.
Mich wundert es schon sehr, das ALLE Spieler und der Bob so brav bei der Stange bleiben - nicht nur das sich auch noch nach neuen Spielern umschauen und Angebote unterbreiten - SEHR UNDURCHSICHTIG
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ZitatOriginal von ATOM
Jetzt kann der HSV fast nach belieben agieren, ob die den ISO Antrag selber stellen oder Dritte ist WurstDas ist eben alles andere als "Wurst". Stellt die Omni-Sport Inso-Antrag, steht der Zwangsabstieg unabhängig vom Verlauf des Inso-Verfahrens fest.
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Heute im Abendblatt werden Namen genannt:
ZitatAlles anzeigen
"Licht am Ende des Tunnels"
Handball: Durch die Übernahme der Omni Sport will der HSV wieder handlungsfähig werden.Von Rainer Grünberg, Achim Leoni
Hamburg - Der Abnabelungsprozeß des HSV Hamburg von seinem Patron Winfried M. Klimek steht vor dem Abschluß. Noch in dieser Woche soll die vollständige Übernahme der Spielbetriebsgesellschaft Omni Sport und die Abberufung des inhaftierten Geschäftsführers Klimek vollzogen werden (das Abendblatt berichtete). "Die notariellen Verträge sind fertig, es fehlen allerdings noch zwei Genehmigungen", erklärte Vereinspräsident Andreas Rudolph. Bisher hatte der e. V. 30 Prozent an der GmbH gehalten. Für einen symbolischen Betrag sollen nun die verbleibenden 70 Prozent, die sich bisher in Besitz der Klimek-Firma P&S Equity befanden, und die Stimmrechte der Kommanditgesellschaft - bei ihr liegen die Rechte und Pflichten für den Spielbetrieb in der Handball-Bundesliga (HBL) - an den Hamburger Pharmaunternehmer Frank Spillner (Tangens Medical Systems) übergehen. Ihn hatte Trainer Bob Hanning an den Klub vermittelt.
"Damit ist die Omni Sport wieder handlungsfähig", so Rudolph. Als Geschäftsführer ist HSV-Rechtsbeistand Thomas Poullain (Mönning & Partner) vorgesehen. Dessen Amtszeit dürfte allerdings von kurzer Dauer sein. Ebenfalls noch im Laufe dieser Woche rechnen die Verantwortlichen mit einem Insolvenzantrag gegen die mit mehr als zwei Millionen Euro verschuldete Omni Sport. In diesem Fall würde ein vorläufiger Insolvenzverwalter das Regiment übernehmen. Dann sollen auch die Einkünfte durch Kartenverkauf und Sponsoring wieder dem Verein zugute kommen - sie waren bisher in obskuren Kanälen von Klimek-Firmen versickert oder direkt vom Finanzamt gepfändet worden. Sollte das Verfahren noch vor Juli eröffnet werden, stünde der HSV gemäß HBL-Satzung als Absteiger fest. Doch in der HSV-Führung wächst die Hoffnung, daß es so weit nicht kommt. Manager Dierk Schmäschke jedenfalls sieht schon wieder "Licht am Ende des Tunnels".
"Mit der neuen Gesellschafterstruktur ist der letzte Hemmschuh für die Sponsoren weg, beim HSV einzusteigen", glaubt Trainer Hanning. "Sie können jetzt in einen sauberen, von Altlasten befreiten Verein investieren - und in eine gute Zukunft. Künftig werden wir nur noch sportliche Schlagzeilen schreiben."
Jetzt seien noch die Stadt und der Großverein Hamburger SV gefragt, um die letzten Weichen in Richtung Zukunft zu stellen. Der Klub benötigt möglicherweise eine Bürgschaft für einen eventuellen Millionenkredit. Allein bis Saisonende fehlen etwa 2,8 Millionen Euro. "Entscheidend ist, ob wir in den nächsten zehn Tagen Sponsoren überzeugen können, bei uns einzusteigen", sagt Rudolph. Die Forderung des Internationalen Bankhauses Bodensee (IBB), Klimeks Hausbank, in angeblich sechsstelliger Höhe ist laut Rudolph inzwischen vom Tisch.
Unterdessen geht der HSV weiter planmäßig gegen den von der Liga verhängten Achtpunkteabzug vor. "Unser Einspruch ist am Freitag bei der HBL eingegangen", sagt HSV-Anwalt Claus Runge. Am Wochenende droht aber weiteres Ungemach: Bis Sonnabend muß die Omni Sport einen testierten Liquiditätsnachweis erbringen.
Nachdem der Klub wirtschaftlich auf dem Weg der Besserung scheint, will Hanning in diesem Jahr wieder sportlich angreifen. Geholt werden sollen keine neuen Spieler, sondern ein Titel. Zur Bundesliga-Fortsetzung nach der WM-Pause rechnet der Trainer mit seinem kompletten Kader. Am Freitag ist die erste Übungseinheit angesetzt, der Spanier Jon Belaustegui (Knöchelverletzung) und der Franzose Bertrand Gille (Sehnenanriß im Fuß) sollen Ende Januar ins Mannschaftstraining einsteigen.
Und die Mopo:
Zitat
»Potenzial für 10000 Fans«
DIRK HOFFMANN, NILS WEBERAufbruchsstimmung beim HSV / Heute Vorstandssitzung / Bob Hannings Appell an Sponsoren
Die HSV-Handballer sind nahezu gerettet, biegen bei der Erstellung der Konzepte für den Rest dieser und der neuen Saison auf die Zielgerade ein. Zehn Tage haben sie noch Zeit.Neu dabei in der Riege der HSV-Verantwortlichen: Rechtsanwalt Thomas Poullain (Mönning & Partner) als designierter Geschäftsführer der Omni Sport und Frank Spillner, der den wirtschaftlichen Bereich mitgestaltet. Der Geschäftsführer eines Unternehmens aus dem Gesundheitswesen zur MOPO: "Meine Frau hat gesagt, wir sollten abends mal häufiger was unternehmen. Deshalb haben wir uns Business-Seats für die Arena gekauft. Und ich bin mal mit Bob Hanning essen gegangen." So nahmen die Dinge ihren Lauf. Spillner hat dann 500 Karten fürs Europacupspiel gegen Minsk gekauft, bei der Partie gegen Lissabon ebenso Tickets geordert und weitervermittelt. "Andreas Rudolph wollte mich schließlich irgendwann in seinem Team haben", so der 37-Jährige.
Das Potenzial für Spitzen-Handball in Hamburg hält er für riesig: "Als ich jung war, fand ich den THW Kiel und auch die SG Flensburg cool. Wenn ich mir ansehe, was die auf die Beine stellen, wenn ich sehe, was die Freezers hier schaffen, dann sage ich: Wir haben das Potenzial, 10000 Fans pro Spiel zu haben. Das wird funktionieren, wenn man um die ersten vier Plätze spielt, einen Titel gewinnt. Ich bin total optimistisch - und mit Andreas Rudolph haben wir den richtigen Mann an der Spitze." Der neue Präsident leitet heute um 10 Uhr die erste erweiterte Vorstandssitzung, auf der weitere Details der Rettung besprochen werden.
2,7 Millionen Euro braucht der Klub bis Saisonende. Coach Bob Hanning: "Ich hoffe, dass jetzt wo Klimek raus ist, die Sponsoren zu ihren Zusagen stehen, in die Zukunft des Vereins zu investieren", so Hanning. "Ich wünsche mir, mit der Mannschaft in der Rückrunde in Ruhe arbeiten zu können. Mit dem Supercup haben wir bereits einen Titel geholt. Wir wollen noch einen zweiten. Darauf bin ich ganz heiß."
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@Waldorf
das der HSV absteigen muss glaube ich schon lange nicht mehr, da finden die "Herren" einen Ausweg - lauter oder nicht.
Einfluss können die HSVler dahingehend nehmen, da sie mit der Übernahme der Omni Sport alle relevanten Daten und Unterlagen in ihren Händen halten und somit direkten Einfluss auf die Abläufe eines ISO Verfahrens haben. Was Zeit, Datenaufbereitung etc. betrifft. -
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Zitat"Mit der neuen Gesellschafterstruktur ist der letzte Hemmschuh für die Sponsoren weg, beim HSV einzusteigen", glaubt Trainer Hanning. "Sie können jetzt in einen sauberen, von Altlasten befreiten Verein investieren - und in eine gute Zukunft. Künftig werden wir nur noch sportliche Schlagzeilen schreiben"
Wenn das mal nicht ein wenig voreilig ist, Bob!
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Zitat
Original von Waldorf
Wenn das mal nicht ein wenig voreilig ist, Bob!
Wenn das mal so einfach ist...
Selbst ein Verein wie der VfL Gummersbach, der seit dem damaligen Supergau solide gewirtschaftet hat, würde bei einem komletten Ausstieg der Sponsoren immernoch mit Altlasten dastehen. Und es geht vielen anderen Vereinen nicht anders. Auch vielen, wo man meinen könnte, dass sie wohl absolut keine finanziellen Probleme hätten. Aber die Realität ist anders... -
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Und ich dachte schon, die Leichenstarre wäre eingetreten...
ZitatAlles anzeigenOriginal von http://www.handball-world.com
HSV vor finanzieller Rettung - Verhandlungen auf HochtourenBundesligist HSV Hamburg scheint einer finanziellen Rettung immer näher zu kommen. «Wir liegen voll im Plan, ich habe gute Signale von Sponsoren», sagte Präsident Andreas Rudolph am Donnerstag der dpa. Für die Sicherung des Spielbetriebes inklusive der Gehälter und der Hallenmiete bis Saisonende muss der Verein eine Million Euro aufbringen. «Uns fehlt noch eine ganze Menge, ich arbeite rund um die Uhr daran», gab der Unternehmer zu.
[Foto Bob Hanning]
Bob Hanning und der HSV hoffen die Bundesliga auch für die nächste Saison zu erhaltendpa (13.01.2005)
Gleichzeitig hat sich der HSV mit den Spielern darauf geeinigt, bei einer wirtschaftlichen Rettung auch zusammen in die neue Saison zu gehen. «Wir stehen in steter Kommunikation mit ihnen, und sie tragen unser Konzept mit. Ich gehe davon aus, dass bis auf Jon Belaustegui alle in Hamburg bleiben werden», meinte Rudolph.
Unterdessen ist gegen den verschuldeten Träger Omni Sport GmbH und Co. KG am Mittwoch Insolvenzantrag gestellt worden. Der Berater von Nationalspieler Pascal Hens reichte den Antrag ein. «Das ist genau unser Plan. Wir hoffen, dass das Verfahren nicht vor Saisonende eröffnet wird», sagte der neue HSV-Chef, «denn es ist im Interesse aller, dass der Handball-Standort erhalten bleibt». Falls das Insolvenzverfahren vorher eröffnet würde, stünde der HSV als erster Absteiger fest.
Ich bin ja mal gespannt, wie sich der Insolvenzrichter und der -verwalter verhalten werden.
Der Insolvenzrichter wird sich freuen (Achtung, Ironie), dass man ihm schon eine Liste gemacht hat, was er wann wie zu tun hat. Da steht als erstes wohl drauf "sechs Monate Urlaub".
Der Insolvenzverwalter wird sich als erstes wohl mit der Anteilsveräußerung beschäftigen. Durch den Verkauf der Anteile und der Weiterführung des Spielbetriebs außerhalb der OmniSport wurde faktisch die Geschäftsgrundlage entzogen, wenn das mal nicht Ärger gibt.Noch ne Frage zum Schluß an die Kollegen: Gegen wen wurde nun Antrag gestellt, gegen die KG, die GmbH oder beide?
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Zitat
Original von Ronaldo
Noch ne Frage zum Schluß an die Kollegen: Gegen wen wurde nun Antrag gestellt, gegen die KG, die GmbH oder beide?Kleine Gegenfrage ;). Das geht getrennt? Ich meine, es ist lange her, dass ich mich mit sowas beschäftigt habe, aber so dunkel habe ich in Erinnerung, dass dieses Konstrukt GmbH & Co KG irgendwie so ein Trick war, den/die eigentlich persönlich haftenden Gesellschafter der KG aus dem Spiel zu nehmen. Oder so ähnlich.
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- Offizieller Beitrag
ZitatOriginal von Ronaldo
Der Insolvenzrichter wird sich freuen (Achtung, Ironie), dass man ihm schon eine Liste gemacht hat, was er wann wie zu tun hat. Da steht als erstes wohl drauf "sechs Monate Urlaub".HIER HIER HIER!!
Kann ich nicht irgendwie kurzfristig zum Insolvenzrichter in Hamburg ernannt werden?? Sechs Monate bezahlten Urlaub auf R1-Gehalt mache ich sofort, wenn es das einzige ist, was ich dafür tun muss, das Inso-Verfahren 6 Monate hinzuhalten
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die gmbh ist der komplementär der kg, also der vollhafter. somit gibt es keinen gesellschafter der mit seinem privatvermögen haftet.
das sollte also nicht voneinander zu trennen sein. es wird gegen die kg, deren vollhafter die gmbh ist, der insolvenzantrag eingereicht.=> phunky hat also recht würde ich mal sagen

Teddy:
ich glaube um den job reißen sich wirklich alle. 6 monate bezahlter urlaub - ein traum
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