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    Zitat

    Denn die spielerischen Elemente und taktisch guten Spielzüge waren sichtbar trainiert und einstudiert.

    Grandios. Jede Trainingseinheit beginnt wahrscheinlich mit einer halben Stunde Taktikschulung an der Tafel. E-Jugend Training wie aus dem Buche. Nichts beeindruckt mich mehr, als Zehnjährige, die in Systemen spielen. :rolleyes:[/quote]

    Mal ohne Schmarrn, das macht docht kein Zehnjähriger mit...hat da sich jemand bei der Jugendbezeichnung vertan und meinte die B Jugend.....
    hmmm
    Nichts gegen gutes Spiel, aber das geht ja schon an der DHB Rahmenkonzeption vorbei wenn hier ein 3:3 und 5(6;-)) : 1 gestellt wird....

    Grüße

    :spring: Laufen ist schön, andere laufen lassen noch viel schöner :D

  • Hallo,
    das mit den "taktisch guten Spielzügen" finde ich dann auch reichlich seltsam. Aber das ist ja hier wohl off topic.

    Was passt den bei der E-Jgd. wie die Faust aufs Auge?

    Die spielen offensichtlich in der ersten HZ 3+3 gg 3+3 und in der zweiten HZ 6+1 gg 6+1. Wundert sich doch auch niemand wenn beim Spiel auf dem Querfeld 4+1 gg 4+1 gespielt wird. Das spricht doch eher für das Thread-Thema "offensive Abwehr". Also wolltet ihr alle die Lampertheimer für ihre Ausbildung nach DHB-Rahmenkonzeption in der E-Jgd. loben und nur ich verstehe nicht was ihr meint???????

    Grüsse
    Rolf

    Wer nur zurückschaut, sieht nicht, was auf ihn zukommt

  • Rolf: Danke für die Aufklärung. Aus "3:3" und "6:1" hatte ich zumindest nicht rausgelesen, dass 2x3:3 und 6+1 gemeint war und hatte es als auf die Abwehr bezogen verstanden. Außerdem wird bei uns ab der E-Jgd. nur 6+1 gespielt, so dass ich gar nicht auf den Wechsel des Spielmodus zur Halbzeit gekommen war. Insofern passt der Beitrag hier weniger hin. Aber für off topic Beiträge wird man in der HE zum Glück ja nicht gesteinigt. ;)

    Was die Verwendung des Wortes "Spielzüge" angeht, so bin ich inzwischen etwas vorsichtiger geworden. Trainer und Eltern / Laien reden da häufig aneinander vorbei. Ich verstehe unter Spielzug eine festgelegte Paß- und Lauffolge von zwei oder mehr Spielern, die mit einer Torchance enden soll (gestern erst wieder bei unserer B-Jgd. gesehen, zwanzig Minuten Trainingszeit gingen dafür drauf). Laien benutzen oft dasselbe Wort für jede Form von gruppentaktischen Maßnahmen. Wenn sich Eltern also über einen Mangel an Spielzügen im Kinderhandball beschweren, dann versteht man das schnell falsch. Wenn ich dann anfange zu erklären, dass so etwas im Kinderhandball nichts zu suchen hat, ist die Einschätzung meiner Kompetenz als Trainer dahin.

    "Perfektes Spiel für unruhige Zeiten: Schach und die große Sehnsucht nach Entschleunigung"

    Die hiesige Tageszeitung bereitet uns schon mal auf die Besatzung durch den Ivan vor.

    Einmal editiert, zuletzt von Zickenbändiger (12. Oktober 2005 um 11:27)

  • Original von ZeeBee

    Zitat

    Viele Mädchenmannschaften kämpfen in der Abwehr mehr gegen den Schlaf als gegen die Ballführerin (ich muss es wissen ).

    Wie recht du hast, kann dir nur beipflichten, sehe es selbst mit Grausen jedes gottverdammte Wochenende !

    Schön sind auch immer die Truppen, in denen ein Talent tätig ist, das um Gottes willen blioß nicht zu einem anderen Verein soll/darf, da dann alles auseinanderbrechen wird (meistens Trainertöchter)- denn die Teams (hier konkret WE und WD), in denen die junge Dame des Jg., 95 spielt, dienen sowieso nur als Plattform zur Darstellung für diese eine Spielerin. Wie es dann irgendwann weitergeht, macht der gleiche Verein gerade in der WC vor, das Talent (hier Jg. 92) wird dann (viel zus spät, ich denke mit Grausen daran, was sie mittlerweile alles verpasst hat und nicht mehr lernen wird) den Verein verlassen, um irgendwo auf Bezirksebene zu spielen und der Rest bricht auseinander, da die "Mannschaft" ja ihren Daseinsgrund verloren hat und alle Anderen in den Jahren zuvor weder Handspielen noch Veranwortung zu übernehmen gelernt haben.

    Naja, gehörte jetzt eigentlich nicht hier in den "Thread", sorry !

    Bei uns wird die offensive Vorgabe (im übrigen bereits traditionell) nur von einigen wenigen Vereinen umgesetzt (bis zur letzten Saison waren wir die belächelten Einzigen). Erst am Wochenende hatten wir mal wieder das Vergnügen in der WE gegen eine sich auf Höhe des 6 m zur Ballseite verschiebende "Fleischmauer" zu spielen.

    Einzige Sanktion bei uns : ich kann als MV die defensive Spielweise beim Schiedsrcihter monieren (geschehen) und falls sich nicht ändert (nur kurzfristig, als man dfann gleich 3 Tore in Folge bekam, wurde ganz schnell wieder auf "Hacken an die Linie" umgestellt und immer ganz wichtig "die Arme hoch (oder breit) !!!" - die armen Mädels hatten den nächsten Tag bestimmt Muskelkater in der Schultermuskulatur) im Spielformular vermerken lassen (erstmalig erfolgt in diemse speziellen Fall erfolgt, die Gründe hierfür erspare ich euch !). Konsequenz für den Verein : ein Gespräch mit unserem Kreisjugendwart, sowie der Entzug der Möglichkeit Kreismeister zu werden, unabhängig des sportlichen Endergebnisses. Naja, ob´s das so bringt !? Mir ist´s eh egal !

    Und beim Wort "Spielzüge" kräuseln sich mir immer die Nackenhaare ! Das ist Handball von vor 25 Jahren, aber auch das, was damals unter "Spielzüge" lief, waren oftmals schon Konzepte, außer vielleicht der berühmt-berüchtigte "3-er-Wechsel".

    2 Mal editiert, zuletzt von Luuutz (13. Oktober 2005 um 10:53)