• Zitat

    des geilste, was wir jemals gespielt haben, war ne 3:2:1 Abwehr, also sprich die aussen und der mitte hinten am kreis, die halb kurz davor und der vorgezogene noch n stückchen davor

    Zitat

    warum? Klingt doch nach einer typischen 3:2:1 beschreibung!

    Oh...ist es so offensichtlich? (*Smilie nicht mehr verkneif* :D )

    "Perfektes Spiel für unruhige Zeiten: Schach und die große Sehnsucht nach Entschleunigung"

    Die hiesige Tageszeitung bereitet uns schon mal auf die Besatzung durch den Ivan vor.

  • Finde die 3:2:1 abwehr auch am effektivsten, da die Spieler immer Aufgaben haben und nicht schlafen können wie in einer defensiven Abwehr. Außerdem entspricht diese Abwehr deutlich dem Naturell der Spieler möglichst schnell an den Ball zu kommen und nciht zu warten bis geworfen wird aus einer möglichst schlechten Position. Die 3:2:1 Abwehr sollte in jeder Alterklasse gespielt werden! Eine 6:0 Abwehr lernt man dann schnell genug in den Seniorenklassen.

  • Zitat

    Eine 6:0 Abwehr lernt man dann schnell genug in den Seniorenklassen.

    Schön wär 's. Selbst hier in der HE konnte mir niemand einen Lektüretipp zur Einführung in die 6:0 geben. Ich bezweifle es, dass z.B. auf Kreisebene in Seniorenmannschaften mehr als 5 % der Mannschaften auch nur annähernd die Aufgabenverteilung begriffen haben. 6:0 ist meistens gleichbedeutend mit "Hacken am Kreis", ein wenig zur Ballseite veschieben und ab und an mal blocken. Gewieft sind schon Mannschaften, welche die Außen vor Ballannahme abschirmen. Lernen und gar schnell? Nö.

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    Die hiesige Tageszeitung bereitet uns schon mal auf die Besatzung durch den Ivan vor.

  • ok da gebe ich dir recht @ Zickenbändiger nur meinst du das wird in den Jugenden anders gelehrt wenn nicht mal die Senioren das können, die wenigstens Jugendtrainer zumindest in den meisten Vereineni sind besser qualifiziert als die trainer der Seniorenmannschaften oder siehst du das anders?

  • wie spielen miestens 5:1, wenns nich klappt dann 6:0
    und ganz selten 4:2
    meistens klappt 5:1 am besten...

  • Zitat

    Original von Zickenbändiger
    Schön wär 's. Selbst hier in der HE konnte mir niemand einen Lektüretipp zur Einführung in die 6:0 geben.


    was willst du denn immer für lektüreempfehlungen? eine abwehr besteht aus einem set an regeln, die du gemeinsam mit deinem team festlegst, erarbeitest und stabilisierst. marke 'wenn - dann'. ob du das system was dabei herauskommt so oder so nennst, spielt keine rolle.
    genau so wenig, wie es 'die' 6:0 gibt. weshalb dir kein kompetenter trainer 'die' 6:0 erklären kann. er kann dir höchstens 'seine' 6:0 erklären.

    ich schreib da jetzt nicht dazu, dass das meine meinung ist, das sollte an diesem ort sowieso klar sein.


    Zitat

    Original von Zickenbändiger
    Lernen und gar schnell? Nö.

    warum diese ungeduld? in der jugend sollen's die kids über jahre hinweg lernen inklusive grundlagen legen in sachen bewegungstechnik, koordination und motorik etc.
    alles ausgelegt auf die offensive geschichte und dann sollen die erwachsenen eine 6:0 bei 1-2 te, geleitet vom schorsch oder vom harry lernen?
    nee. geht nicht. genauso wenig wie solche teams überhaupt irgendeine art von ambitioniertem handball spielen können. die haben andere ziele als perfektion. du träumst den spitzenbereich in den freizeitbereich.

  • Zitat

    was willst du denn immer für lektüreempfehlungen?

    In den letzten zehn Jahren der "Handballtraining" stehen alle zwei bis drei Jahre Artikel - teils Serien - über die 3:2:1. Es gibt einen - recht guten - Artikel zur Manndeckung der Ägypter. Es gibt eine große Einführung in die 5:1. Heuberger schrieb was zur 4:2. Und zur am meisten gespielten Abwehr weit und breit gibt es nur einen einzigen ausführlicheren Artikel von Johannsen, nämlich über die spezifische Variante der Schweden. Die Basics werden überall vorausgesetzt, nur wo findet man was darüber?

    Zitat

    eine abwehr besteht aus einem set an regeln, die du gemeinsam mit deinem team festlegst, erarbeitest und stabilisierst. marke 'wenn - dann'.

    Und genau sowas hätte ich gerne mal schwarz auf weiß. Den theoretischen Unterbau für das, was man eines Tages - zugeschnitten auf die eigene Mannschaft - umsetzen möchte. Oder um mal auf dem Spielfeld genau sagen zu können, was in der eigenen Kreisklassendaddelmannschaft ständig schiefläuft. Wenn man es mangels guter Trainer nie selbst gelernt hat, dann braucht man eben mal eine solche Hilfe.

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  • Moin,

    ich glaube nicht, dass man eine 6:0 - Deckung irgendwie verallgemeinern kann. Es ist, wie alle anderen Abwehren auch, eine Deckung, die von den jeweiligen Spielern, die gerade auf dem Feld sind, abhängt.

    Ich habe jahrelang Kreisliga gespielt. Wir haben jahrelang immer die beste oder zweitbeste Deckung der Liga gestellt, unter anderem weil wir teilweise schon in der Jugend zusammen gespielt haben. Bei uns gab es nur 6:0 und es klappte. Es gab offensivere und defensivere Abwehrspieler und manchmal reichte es schon, wenn ein "Halber" mal mit einem Mittelmann getauscht hat, um einen besonders effektiven Spieler in den Griff zu bekommen.

    Obwohl ich es jahrelang erfolgreich (wenn auch nur in der Kreisliga...)gespielt habe, würde ich mit nicht zutrauen, dazu irgend etwas zu Papier zu bringen. ;)

    Gruß, harmi

    :) Mache nie zwei mal den selben Fehler, die Auswahl ist doch groß genug! :)

  • Zitat

    Obwohl ich es jahrelang erfolgreich (wenn auch nur in der Kreisliga...)gespielt habe, würde ich mit nicht zutrauen, dazu irgend etwas zu Papier zu bringen.

    Das scheint Größen wie Späte, Feldmann und Co. ähnlich zu gehen, die machen das ja auch nicht. :) Bei der letzten Meinungsumfrage der "ht" habe ich u.a. als Wunschthema "Einführung in die 6:0" angegeben. Sah zwar unter der Angabe "Trainer wE" typisch für das Jugendtrainerschreckgespenst aus, aber man sollte eben nur eine Mannschaft angeben. :D

    Zitat

    ich glaube nicht, dass man eine 6:0 - Deckung irgendwie verallgemeinern kann.

    Da besteht hier wohl Einigkeit. Was ich mir wünschen würde wäre eine umfassende Übersicht über die erwähnten "wenn... dann..." Regeln. Auf der dann-Seite müßten die möglichen Alternativen aufgelistet sein und eine Abwägung von Vor- und Nachteilen. Ich habe irgendwo in meinen Unterlagen eine Tabelle stehen, welche Angriffsmittel gegen welche Deckungsform vielversprechend sind. In der Form halte ich eine Auflistung der Möglichkeiten einer 6:0 natürlich für zweifelhaft. Aber wenn ich ältere Artikel von Peter Feddern lese, dann weiß ich, dass man so was durchaus gut und verständlich erklären kann.

    Um einmal mein Interesse an der Theorie zu verdeutlichen. Wir haben letzte Saison mit der Herren gegen eine Mannschaft mit einem ehemaligen Oberligakreisläufer gespielt. Die haben uns mit Schema F regelrecht auseinandergenommen (war übrigens Teddys Mannschaft :hi: :(

    Ball kommt von LA zu RL, der zieht Richtung Mitte, HR ist stets herausgetreten, KM hat ihn gesperrt, IR mußte raustreten, da RL auch werfen konnte, KM setzte sich ab, Anspiel, Tor oder 7m. Und unser Trainer raufte sich die Haare und brüllte jedesmal, dass das ja wohl nicht sein könne. Mag ja so stimmen, aber Korrekturen kamen nicht. ?( Für solche Fälle wäre es klasse, wenn man zwei oder drei Möglichkeiten parat hätte, um adäquate Anweisungen geben zu können - und sei es nur als RA, der daneben steht und sich ebenfalls die Haare rauft. :D (Von Abwehrtraining mal ganz zu schweigen...)

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    Einmal editiert, zuletzt von Zickenbändiger (6. März 2005 um 23:48)

  • naja in dem Fall muss der zweite der herasutritt einfach die Sperre nach vorne hin wegschieben so das er sich ned absetzen kann. Obwohl sowas immer relativ schwer zu sagen ist aufgrund von beschriebungen aber klingt nach dem ganz normalen Sperre absetzen. also einfach zweiter der herasutritt sprerre nach vorne hin wegschieben und dann erst rückraum bekämpfen.

  • Zitat

    Original von Zickenbändiger
    Ball kommt von LA zu RL, der zieht Richtung Mitte, HR ist stets herausgetreten, KM hat ihn gesperrt, IR mußte raustreten, da RL auch werfen konnte, KM setzte sich ab, Anspiel, Tor oder 7m. Und unser Trainer raufte sich die Haare und brüllte jedesmal, dass das ja wohl nicht sein könne. Mag ja so stimmen, aber Korrekturen kamen nicht.

    Lösungsmöglichkeiten:
    1. die von Volli21

    2. die schwedische Variante der 6:0. Dort treten die IR und IL auf die Halbspieler raus. Vorteile:
    - Die Innenverteidiger kommen besser an die Wurfhand.
    - Sperren nach Innen werden fast unmöglich, da weiter Laufweg für RL, RR
    - Außen können kaum noch freigespielt werden
    Nachteil: Wird das auf beide Seiten gespielt, wirds in der Abwehrmitte brenzlig, da beide Innenverteidiger Schwerstarbeit verrichten müssen.

    Daher folgende Empfehlung: Steht KL zwischen HR und IR, geht immer IR auf RL raus. HR ist für KL verantwortlich. Sperren ist für KL nun nicht mehr möglich.
    Hält sich der Kreisläufer auf der anderen Seite auf geht HR oder HL raus.

    Änderung dieser Grundregeln wäre z.B. zu überlegen, wenn auf RR ein Rechtshänder spielt. Dann kommt IL nicht an Wurfarn dran.

    Literatur dazu in Handball-Handbuch 3, 1. Auflage. In der zweiten Auflage ist 6:0 Abwehr nicht mehr drin.

    Gruß

  • wir (a-jgd bezirk) spielen seit 4 JAhren ein 6:0. jeder weiß, was der andere macht und des klappt hervorragend: wir ham mit ner halben b-jugend mit abstand die beste mannschaft in der a-jugend.

    Unsere Erste (KK) hat ne Zeit lang 3:2:1 gespielt und des war des reinste chaos, weil einfach zwei oder drei langsame aufm platz waren.
    Die Gegner sind reihenweise doppelpassspielend durchgerannt und ham unserm torwart die bälle um die ohren geschossen

  • Zitat

    Original von mexes
    Unsere Erste (KK) hat ne Zeit lang 3:2:1 gespielt und des war des reinste chaos, weil einfach zwei oder drei langsame aufm platz waren.
    Die Gegner sind reihenweise doppelpassspielend durchgerannt und ham unserm torwart die bälle um die ohren geschossen

    Und genau deswegen fängt man mit der Schulung der Abwehrarbeit bei den Jüngsten an. :hi: Dann hat man vielleicht immer noch langsame Spieler in der Herren, aber die wissen zumindest, wie man sich richtig bewegt.

    "Perfektes Spiel für unruhige Zeiten: Schach und die große Sehnsucht nach Entschleunigung"

    Die hiesige Tageszeitung bereitet uns schon mal auf die Besatzung durch den Ivan vor.

  • je da hast du recht, das müsste von der Jugend an geschult werden.

    Aber beispielsweise bei uns sehen die trainer keinen grund, von der 6:0 oder manchmal auch 5:1 Deckung abzuweichen, weil wir mit dieser Fornation erfolgreich sind. Also lernen wirs auch net anständig, und jetzt ist es wahrscheinlich auch schon zu spät, im zweiten Jahr A-Jugend anzufangen, wenn man des richtig lernen will

  • Offensive Deckung sollte ab F-Jugend versucht werden.
    Druck deinem Jugendwart mal eingige Beiträge aus die Thread aus und lass ihn Argumente dagegen finden, außer das "ein Tor das man sich hinten nicht fängt, muss man vorne nicht werfen"

  • Zitat

    Original von millos
    (...) lass ihn Argumente dagegen finden, außer das "ein Tor das man sich hinten nicht fängt, muss man vorne nicht werfen"

    ?? moment. wenn ich mit irgendwelchen kids eine offensive defence spiele, dann ist das ziel dieser abwehr exakt das gleiche wie das anderer formationen im erwachsenenbereich: verhindern des gegnerischen torerfolgs und ballgewinn. weshalb obiger spruch auch und gerade in der aktiv-offensiven abwehr seine berechtigung hat.
    -------------------------------------------
    und: wer's nicht als zwerg gelernt hat, der befolge vlado's spruch! ;)

  • Wir spielen in der b oberliga 6:0 oder die 3:2:1
    Bei er 6:0 werden wir aber ganz schnell Lauffaul.Bei der 3:2:1 da geht es, aber es entstehen dann auch viele Lücken.

    Bei uns muss man ab der minins bis zur cjugend offensive decken.
    Ich finde es nicht schlecht.Aber wenn die c jugend Spieler in die b jugend kommen und davor immer nur offensive decken und spielen.Dann plötzlich gegen eine defensieve abwehr spielen.Ist das nicht einfach für die Jungs und Mädels das wieder zu lernen, denn sie haben nur die offensive Abwehe im Kopf!!!