Original von Waldorf
Ist alles recht und gut,damit ist das Ende des HSV´s in der Color-Line
Arena abzusehen.
Denn wenn der Verein irgendwo im Mittelfeld rumdümpelt kann man
die Color-Line Arena vergessen.
Mit weniger als 6000 zuschauer trägt sich die Halle bestimmt nicht,
um rauszukommen.
Der HSV kann nur überleben,wenn er in die weniger kostspielige Halle
nach Alsterdorf umzieht um kosten zu sparen.
Und selbst das wird wohl auf Dauer nicht langen.
Das Urteil finde ich erstmal so gut und richtig. Mehr war heute ja auch gar nicht zu erwarten.
Alles weitere werden ja so oder so erst die nächsten Wochen zeigen. Es wird auf jeden Fall auch noch über den heutigen Tag hinaus spannend bleiben in Hamburg.
Den Punkteabzug kann ich ja nachvollziehen, aber die Geldstrafe ist wohl eher sinnlos und hirnrissig ... es sei denn, man will die Insolvenz beschleunigen, aber da dürften die 15.000 Euro auch überwiegend zu vernachlässigen sein.
mehr weiß jetzt trotzdem keiner...im radio ham sie das auch grad durchgesagt...
was ist mit insolvenz, bleiben die spieler oder gehen sie etc...fragen über fragen
Original von wintermute
Ist ja so keine Überraschung. Spannend wirds jetzt nur mit der Insolvenz.Ist das wirklich so, dass auch Minuspunkte dazukommen. 8 Punkte Abzug könnte man ja auch so deuten, dass der HSV jetzt 17:5 Punkte hätte!
Ist eigentlich egal,ob plus oder minus,fehlen tun sie so und so.
Ob jetzt17:5 oder 17:13 tut nichts zur sache,um oben mitzuspielen.
Es fehlen auf jeden fall die pluspunkte
der punkteabzug ist wirklich eine gerechte strafe, auch in der höhe. die geldstrafe ist allerdings schwachsinn.
Unabhängig von der Geschichte um die mögliche Insolvenz heißt das im Klartext für alle Vereine für die Zukunft:
1. Ihr könnt erhebliche Verbindlichkeiten bis etwa 320.000 € (dürfte bei einigen Klubs 1/4 des Etats sein) im Lizenzantrag verschweigen. Dafür werden aber 4 Punkte abgezogen.
2. Ihr könnt Unterlagen, die ihr per Auflage zu bestimmten Fristen einreichen müsst nicht einreichen. Das kostet 15000 € und weitere 4 Punkte.
Vor allen Punkt 1 dürfte massig Nachahmer finden. Ehe man die Lizenz nicht bekommt, nimmt man 4 Strafpunkte in Kauf...
Die Richtlinien bedürfen dringend einer Änderung!
Der Punktabzug geht in Ordnung, auch wenn er durchaus noch etwas drastischer hätte ausfallen können. Die Geldstrafe von 15.000 Euro finde ich lächerlich. Ich frage mich, was man sich bei derselben gedacht hat.
Zitat von Waldorf
1. Ihr könnt erhebliche Verbindlichkeiten bis etwa 320.000 € (dürfte bei einigen Klubs 1/4 des Etats sein) im Lizenzantrag verschweigen. Dafür werden aber 4 Punkte abgezogen.
Das erinnert irgendwie an griechische Verhältnisse (von wegen Euro usw.)
Original von Waldorf
Die Richtlinien bedürfen dringend einer Änderung!
Und die Durchsetzung der Richtlinie bedarf dringend einer Änderung,
und der Ablauf des Lizenzierungsverfahrens bedarf drigend einer Änderung,
und die Besetzung der handelnden Personen im Lizenzierungsverfahren bedarf dringend einer Änderung
habe ich was vergessen??
Aber Waldorf, du vergisst etwas:
Punkt 1 und 2 gelten nur für "Handball-Projekte in Großstädten" ... Kleinverein werden da anders angefasst - Wetten Dass?
Die erste Reaktion aus Hamburg
Quelle: Homepage HSV
Offizielle Erklärung der HSV Handball-DelegationDierk Schmäschke gab als Sprecher und im Namen der HSV Handball-Delegation bei der HBL in Hannover folgende Erklärung bekannt:
Die HSV Handball-Delegation war mit großem Optimismus nach Hannover gefahren. In einer über vierstündigen, sachlichen und kooperativen Besprechung im Sinne des Handballs wurden die gegenseitigen Standpunkte offen ausdiskutiert.
Leider musste sich die Hamburger Delegation immer wieder die Vorwürfe aus der Vergangenheit der Omni Sport und Herrn Klimek betreffend anhören.
Der Vorstand der HBL brachte damit seine Verärgerung zum Ausdruck.
Die Hamburger Delegation hat versucht, im Sinne des Handballsports, der Spieler und Mitarbeiter, sowie der Fans und Sponsoren ein Angebot zur Fortführung des Bundesliga-Handballs in Hamburg zu unterbreiten. - In einigen Punkten konnte Übereinstimmung erzielt werden, in Grundsatzfragen war dies nicht möglich.
Die Ergebnisse des Treffens müssen nun ausgewertet werden, auch vor dem Hintergrund dessen, dass der Vorstand der HBL erklärte, das bisherige Verhalten des wirtschaftlichen Trägers Omni Sport mit Punktabzug (8 Punkte), sowie mit einer Geldbuße (15.000 Euro) ahnden zu wollen.
Der HSV Handball wird die Schlussfolgerungen hieraus kurzfristig intern erörtern, bevor weitere Entscheidungen getroffen werden. Die Situation ist mit dem heutigen Tag nicht leichter geworden.
jetzt stellt sich nur die Frage : Wo nimmt ein verschuldeter Verein
die 15.000 Euro her 
oder 
mal schauen was jetzt bei uns rauskommt
Gruss aus dem Ländche
Daski
Mir kommen wirklich die Tränen ... bei allem Verständniss für die Spieler, Fans und die meisten Mitarbeiter, aber
Dieser Versuch, OmniSport und den HSV Handball "trennen" zu wollen in "der gute HSV" und "die böse OmniSport" war ja wohl sowas von durchsichtig, lächerlich und (vollkommen zurecht) zum Scheitern verurteilt.
wie gesagt, ich habe Verständnis für Spieler und Fans und würde die Mannschaft als solche (auf solidem fundament) gerne in der Bundesliga sehen - aber diese Strategie ist käse und kann/ darf nicht aufgehen.
Liga greift durch: keine Gnade für HSV
Hannover - Wegen Verstoßes gegen die Lizenzauflagen ist der HSV Hamburg von der Handball-Bundesliga (HBL) mit einem Abzug von acht Punkten am Ende der laufenden Saison bestraft worden.Dies beschloss die Liga nach einem dreieinhalbstündigen Treffen mit einer Delegation der Hanseaten am Mittwoch in Hannover.
Die Hamburger, die zudem eine Geldstrafe von 15.000 Euro zahlen müssen, hatten zwei HBL-Fristen zur Vorlage einer testierten Bilanz ihres wirtschaftlichen Trägers Omni-Sport zum 30. Juni 2004 verstreichen lassen und konnten bei der Liga bisher keine positive Fortführungsprognose über die finanzielle Machbarkeit des Projektes vorlegen.
Entscheidung über HSV-Zukunft vertagt
Für den ums finanzielle Überleben ringenden Klub ist der Punktabzug zwar ein herber Rückschlag im Kampf um einen Platz im internationalen Wettbewerb, doch weitere HBL-Sanktionen könnten den derzeitigen Tabellendritten ungleich härter treffen.
So wurde eine Entscheidung über die Zukunft des Vereins vertagt. Sollte die mit über zwei Millionen Euro verschuldete Omni-Sport Insolvenz anmelden müssen, droht weiterhin der Zwangsabstieg. Die November-Gehälter sind bisher nicht gezahlt worden.
Keine "Lex Hamburg"
Da sich Omni-Sport-Geschäftsführer und Hauptgesellschafter Wilfried Klimek seit dem 3. Dezember wegen angeblicher Wirtschaftskriminalität in Haft befindet, hat die HSV-Führung derzeit nur eingeschränkte Zugriffsmöglichkeiten auf den wirtschaftlichen Träger des Klubs.Spekulationen zufolge wollen sich die Hamburger daher von Omni-Sport lossagen. Ein Wechsel des Spielbetriebsträgers während der Saison verbieten jedoch die HBL-Statuten. Eine "Lex Hamburg" war von der Liga und zahlreichen Bundesliga-Klubs stets abgelehnt worden. Ein sofortiger Lizenzentzug ist aber ebenfalls nicht möglich.
Quelle: sport1.de
Schwerer Schlag für HSV-Handball: Acht-Punkte-Abzug und Geldstrafe
Dem Handball-Bundesligisten HSV Hamburg werden am Ende der Saison acht Punkte abgezogen. Zudem muss der finanziell angeschlagene Verein eine Geldstrafe in Höhe von 15 000 Euro zahlen. Dieses Urteil fällte der Vorstand der Handball-Bundesliga GmbH (HBL) am Mittwoch bei einer Sitzung in Hannover. Dem HSV werden schwere Verstöße gegen die Lizenzauflagen zur Last gelegt. Der Tabellendritte (25:5) hat nach dem Punktabzug kaum noch Titelchancen. «Das ist eine bittere Geschichte. Wenn es tatsächlich so kommt, ist der Traum von der Champions League ausgeträumt. Aber noch können wir Einspruch einlegen», sagte Trainer Bob Hanning.dpa (22.12.2004)
Trotz Mahnung hatte der Verein der HBL keine testierte Wirtschaftsbilanz vorgelegt. Angesichts der drohenden Insolvenz ihrer mit rund zwei Millionen Euro verschuldeten Spielbetriebsgesellschaft Omni Sport GmbH ist der Punktabzug für die Hamburger jedoch nur von sekundärer Bedeutung. Müsste Omni Sport, dessen Geschäftsführer Winfried Klimek wegen des Verdachts auf Millionenbetrug seit dem 3. Dezember in Untersuchungshaft sitzt, tatsächlich Insolvenz anmelden, würde der HSV als Zwangsabsteiger aus der Bundesliga feststehen. Laut Statuten der HBL darf ein Verein nicht mitten in der Saison den wirtschaftlichen Träger wechseln. «Der HSV muss die Insolvenz vermeiden. Er muss jetzt seine Hausaufgaben machen», sagte HBL- Geschäftsführer Frank Bohmann und kündigte an: «Im Rahmen unserer Satzungen werden wir uns bemühen, Hamburg als Handball-Standort zu erhalten.»
Die Hamburger waren mit einer fünfköpfigen Delegation nach Hannover gereist, um einen Plan zur Rettung des Vereins vorzulegen. Präsident Heinz Jacobsen, der sich wegen eines lang geplanten privaten Termins entschuldigen ließ, wurde von Vizepräsident Fritz Bahrdt vertreten. Ihm zur Seite standen Manager Dierk Schmäschke und Sanierungshelfer Jürgen Hunke, früherer Präsident und jetziges Aufsichtsratsmitglied des Fußball-Bundesligisten Hamburger SV. «Wir haben Signale bekommen, welche Wege wir gehen können. Diese müssen wir jetzt mit all ihren Risiken prüfen», sagte Hunke.
Der attraktive Standort Hamburg mit der 13 000 Zuschauer fassenden Color-Line-Arena, in der auch das Pokal-Endrundenturnier «Final Four» stattfindet, sollte nach Ansicht zahlreicher Handball-Funktionäre der Bundesliga erhalten bleiben. «Die Strafe haben wir bekommen, weil sich die HBL von Klimek und Omni Sport betrogen fühlt. Wir prüfen, ob wir dagegen Rechtsmittel einlegen», sagte Hunke.
Der HSV möchte sich deshalb von seinem Hauptgesellschafter und Geschäftsführer Klimek, der nach dem Rückzug des designierten Geschäftsführers Wilfried de Buhr erneut 70 Prozent der GmbH-Anteile hält, trennen. Während eine Insolvenz der Sportbetriebsgesellschaft den Zwangsabstieg des Vereins bedeuten würde, ist laut HBL- Geschäftsführer Bohmann «eine Trennung in den Satzungen nicht vorgesehen». Vielleicht ist dies die Lösung für den HSV.
Quelle:handball-world
Mensch, der Satz mit dem Einspruch wäre doch der von Heinz gewesen!!!! 
Original von Nauru
Die erste Reaktion aus Hamburg
Das ist irgendwie der typische HSV-Ton der letzten Zeit, ehrlich gesagt finde ich es ein Stück weit unverschämt.
Was haben die Herren erwartet? Dass man die Vergangenheit ignoriert? Genau um diese geht's doch, sonst hätte man sich doch gar nicht treffen müssen.
Die Omni Sport und Klimek haben den HSV doch erst nach Hamburg gebracht. Dort kam das Geld her, dort hat man sich aber auch verzockt.
Nur weil Klimek im Knast sitzt, ist doch nicht alles aus der Welt.
Sonst könnte ja jeder, der ein attraktives und verschuldetes Großstadt-
Projekt in den Sand setzt, einfach den Chef rausekeln (oder an die Polizei verpfeifen ;)), und alles wäre wieder gut.
Ich würde nun wirklich nicht nach Lizenzentzug oder sowas schreien, aber Selbstgerechtigkeit aus Richtung Hamburg halte ich dann doch ein bisschen für unangebracht.
Die Hamburger hatten sich wohl mehr erhofft, wenn ich die Erlärung so lese. Das schwingt massig Frust und Enttäuschung mit. Hatte man wirklich erwatet, dass man einfach den "Schwamm drüber" macht?
"In Grundsatzfragen keine Einigung."
Das ist wohl der Kernsatz!
Original von Waldorf
....
"In Grundsatzfragen keine Einigung."Das ist wohl der Kernsatz!
Wenn es da mal nicht um den Wechsel eines wirtschaftlichen Trägers ging. Oder könnte derzeit etwas grundsätzlicher sein ;)?
ich denke auch, dass die Meldung vom HSV sehr auf diesen Punkt hin deutet. Die Frage ist nun wirklich wie sich die Spieler nach dieser Meldung verhalten werden.
Und ob der HSV Einspruch einlegen wird bleibt ja auch noch abzuwarten. Halte ich aber nicht für sinnvoll. Lieber dieses Urteil hinnehmen und später auf Gnade hoffen, als jetzt groß meckern und alle gegen sich auf zu bringen.
Leid können einem die Spieler tun. Doch wie schon so oft geschrieben wurde, wirtschaftlicher Träger, Management, Trainer, Spieler letztlich gehört das nunmal alles zusammen.
Der Achtpunkteabzug spricht nicht unbedingt für Abziehen bei den Plus und Addierung bei den Minuspunkten. Hat nicht der Vorverein aus Schwartau in seiner letzten Saison 4 Pluspunkte abgezogen bekommen und ist beinahe nur deswegen nicht abgestiegen, weil die Minuspunkte nicht dazu addiert wurden und auch das Torverhältnis nicht entsprechend abgeändert wurde ?
Naja, egal, dann seh ich das ganze als Siebenpunktabzug an. Nichts desto trotz ist viel wichtiger, dass erst Mal im Ansatz durchgegriffen wurde. Die Geldstrafe könnte man ja auch mit einem langfristigen Zahlungsziel von z.B. einem halben Jahr versehen... um nicht nur davon zu Reden man möchte den Standort Hamburg aufrechterhalten sondern auch dazu beizutragen. Aber es kommt vielleicht auch auf die Reaktionen des Vereins an..
Original von Face
Der Achtpunkteabzug spricht nicht unbedingt für Abziehen bei den Plus und Addierung bei den Minuspunkten.
Ich meine auch, dass die SG Solingen nach der Saison 2002/2003 wegen Lizenzvergehen lediglich 4 Pluspunkte abgezogen bekam. An den Minuspunkten wurde nichts geändert.
Der Punktabzug von acht Punkten für den HSV Hamburg halte ich für vollkommen gerechtfertigt. Alles andere außer diesen acht Punkten Abzug hätten mich auch sehr gewundert. Aber ob der HSV die Geldstrafe von 15.000 € auch zahlen kann bleibt abzuwarten. 
