E-Jgd. Trainer bekommt 2 Min. Strafe

  • RolfB:
    Kannst Du mir bitte mal erklären, wie die Junioren-Nationalspieler von dem Konzept in der E- oder D-Jugend profitiert haben sollen, wenn es nicht einmal jetzt einheitlich umgesetzt wird bzw. man sich jetzt um die Einführung streitet?
    Auch wenn dieses Konzept schon so alt ist - Papier ist geduldig...

  • Entschuldigung für die zweideutige Beschreibung, aber die Mannschaft darf, bei einer persöhnlichne Strafe eines Spielers, wie oben beschrieben, auf 7 Spieler wieder ergänzen. Nur dieser Spieler darf 2 minuten nicht aufs Feld.
    Hintergrund ist, dass in Südbaden offensive Deckung vorgeschrieben ist. Diese kann aber nur funktionieren, wenn beide Mannschaften in voller Mannschaftsstärke spielen können (siehe @ Seraph).

    Jürgen

  • Zitat

    Original von Zockerkönig
    Hintergrund ist, dass in Südbaden offensive Deckung vorgeschrieben ist. Diese kann aber nur funktionieren, wenn beide Mannschaften in voller Mannschaftsstärke spielen können.

    Dies gilt im Saarland entsprechend, allerdings ist es dort explizit auf die Hinaustellung eine Spielers begrenzt, d.h. eine Hinausstellung gegen einen Offiziellen wird weiterhin mit einer Reduzierung der Mannschaft bestraft.

    Bei einer Disqualifikation des einzigen Offiziellen einer Jugendmannschaft muß halt zur Not irgendein mitfahrendes Elternteil auf die Bank.

  • Zitat

    Original von T.N.T.
    RolfB:
    Kannst Du mir bitte mal erklären, wie die Junioren-Nationalspieler von dem Konzept in der E- oder D-Jugend profitiert haben sollen, wenn es nicht einmal jetzt einheitlich umgesetzt wird bzw. man sich jetzt um die Einführung streitet?

    z.B. Die Mindener und Magdeburger die heute in der Juniorennationalmannschaft spielen haben sich vor zwei Jahren in den Endspielen um die A-Jgd. DM gegenübergestanden. Wer die Spiele gesehen hat konnte sehen das diese Spieler schon länger mit offensiven Deckungsweisen zu tun hatten. Speziell die Mindener haben teilweise auf 15 m im Raum gestanden und sehr offensiv verteidigt. Ein Hauptaspekt der Rahmenkonzeption ist nun einmal offensive Abwehrarbeit. Und um die westdt. Meisterschaft habe ich Minden gegen Essen gesehen. Schäpsmeier und Co. haben die Essener teilweise an der Mittellinie in Empfang genommen und sehr offensiv verteidigt. Das können die aber nicht weil sie in der A-Jgd. damit begonnen haben sondern weil sie das von klein auf gelernt haben. Ein Grafenhorst des SCM der heute in der 5-1 den vorgezogenen spielt kann das a. weil er natürlich ein überragendes Talent ist und b. das frühzeitig gelernt hat.

    Die Aussage von Martin Heuberger beinhaltet natürlich alle Bereiche der Rahmenkonzeption unter anderem das die Spieler bevor sie in taktische Korsetts gezwungen werden, erst umfassend ausgebildet werden müssen. Nur dann sind sie als Juniorennationalspieler in der Lage mit den dann gespielten Konzeptionen kreativ umzugehen. Ein D-Jgdl. der schon feste Spielzüge spielt wird eher nicht situativ entscheiden können. Daher mehr Freiheiten für den einzelnen im Jüngstenbereich und die Krativität fordern. Offensive Deckung schafft Räume. Räume schaffen Entscheidungsmöglichkieten. Und das weckt Kreativität und fordert situative Entscheidungen. Und um die offensive Deckung von allen spielen zu lassen wurde die Rahmenkonzeption jetzt für verbindlich erklärt und daher die "neuen Regeln" für ein 14 Jahre altes Gebilde. Und um offensives Decken zu ermöglichen müssen beide Mannschaften vollzählig sein. Daher keine Mannschaftsreduzierenden Strafen für E und D-Jgd.
    Grüsse
    Rolf

    Wer nur zurückschaut, sieht nicht, was auf ihn zukommt

  • HINWEIS

    Zum Thema " Stilbüten in den Kreisen" was Zusatzregeln angeht hab ich ein neues Thema gestartet.:devil:

  • Zitat

    Original von RolfB
    Und um offensives Decken zu ermöglichen müssen beide Mannschaften vollzählig sein. Daher keine Mannschaftsreduzierenden Strafen für E und D-Jgd.
    Grüsse
    Rolf

    stimme dir zu Rolf bis auf den letzten Satz.

    Man kann auch in Unterzahl offensiv decken, wenn du das nicht mit offener Manndeckung gleichsetzt.
    So wird 2 Min lang noch mehr Räume für kreativeres Spiel der angreifenden Mannschaft geschaffen.

    Doppeleffekt für Strafe ist 1tens die persönliche Komponente und zweitens der Gruppendruck weil die Anderen in der Deckung noch mehr laufen müssen und sich bei dem entsprechenden Spieler beschweren werden.
    Sinn der Strafe ist ja ein Lerneffekt das er es nicht wieder macht und auch der Trainer vieleicht mehr Einfluss auf grobe Spielweise nimmt.

    Bitte nur auf E/D Jugend beschränken !!!!!!!

  • also heiß das wenn ich richtig verstanden habe, dass der trainer eigentlich eine narrenfreiheit mehr hat als sonst..denn wenn er 2min.l bekommt dann ist es ja so das seine mannschaft nicht reduziert wird..
    ich meine ist zwar eine schei.. regel aber irgendwo auch vernünftig wenn man an die Manndeckung denkt

    !!! Handball rules!!!
    :jump:

  • Also ich finde die persönliche Strafe in der E-Jugend doch mehr als logisch.
    Wenn offene Manndeckung vorgeschrieben ist, MÜSSEN die Teams doch in Gleichzahl spielen, sonst ist doch eine Manndeckung gar nicht mehr möglich, ODER?

  • ralf81
    Da stimme ich dir zu war wahrscheinlich auch einer der Punkte warum das so gemacht wurde.

    Ich persönlich finde es aber auch so gut, weil dadurch nur der Spieler bestraft wird und nicht gleich die ganze Mannschaft.
    Wenn es einen Ausschluß gibt (sehr unwahrscheinlich) muss die Mannschaft in Unterzahl spielen.

    Wenn der Trainer prog. bestraft wird gibt es in der E-Jugend Penalty-Schießen und in der D-Jugend einen 7m (Sollte man den Tainern dann aber erklären warum es diesen gibt, wissen nämlich kaum welche). Man sollte aber keinen Trainer prog. bestrafen wenn man für seine Mannschft einen FW gegeben hat, den dadurch würde man auf jeden Fall einen Regelverstoß begehen, weil der 7m bzw. Penalty gegeben werden muss, aber der FW nicht aberkannt werden darf.