DHB Pokal : Viertelfinale

Bockel, die werden generell überprüft.Nur so ist es ja aufgefallen.
Wir haben sicher keinen Einspruch eingelegt.

Daski, kannst mir die Karten gerne geben, wenn Du sie nimmer brauchst...
Wenn Wallau an dem geplanten Viertelfinal-Spieltag langweilig ist, können sie ja gerne nochmals zum "Gedächtnis-Spiel" nach Teningen kommen.
Oder wir stellen die Halle zum Freundschaftsspiel gegen Nordhorn zur Verfügung. Dann sind alle drei "geschädigten" Vereine beisammen

das ist doch eine feine Idee, Nordhorn und Wallau spielen in Köndringen/Teningen um die goldene Zitrone. So kann man aus diesem Patzer sogar noch eine nette Geschichte machen. Die IG Handball würde die goldene Zitrone als Siegerpokal zur Verfügung stellen (natürlich keine echtes Gold).

Mal was anderes... warum dauerte es zur Feststellung des falschen Spielberichtsbogen und Disqualifikation bis heute ??

ich nehme an, die Bögen müssen alle nach Dortmund geschickt werden....per Post. Vielleicht auch nur auf Anforderung, und es hat einen Hinweis gegeben, dass da was nicht in Ordnung war...vermute ich mal

Zitat

Original von Daski
Gruß aus dem Ländche , und dann ohne Umweg über Nordhorn ( die haben ja lt. DB eh keinen Bahnhof) :), direkt nach Hamburg.

das is so nich ganz richtig, wir haben einen bahnhof, es hält dort nur kein (personen-) zug an. naja, ok, es kommt auch keiner vorbei
aber damit dürfen wir uns immerhin voller stolz "größte stadt deutschlands ohne bahnhof" nennen.
wobei wohl niemand was dagegen hätte, diesen wunderbaren titel endlich abzugeben

Also das ist ja wohl ein riesen Hammer mich würde mal interessieren seit wann amn diese regel den hat. Und nur komisch das beide Mannschaften es falsch gemacht haben da muss ja wohl was nicht stimmen. zumal ich nicht verstehe es hatte so keiner von beiden ein Vorteil also was regt man sich dann so auf. Nordhorn könnte es wohl auch egal sein. Gegen uns wäre es wohl ein sehr knappes Spiel. aber der DHB macht es immer zu nichte wenn Wallau eine Chance hat International spielen zu können. IMMER SIND ES WIR!!!! Der HSV darf sich kaputt wirtschaften das ist wuscht bei uns wäre die lizenz schon lange weg aber die dürfen es.

Pantherkracher: was soll das denn bitte ???
der DHB hat keinen Fehler gemacht, sondern IHR!

Zitat

Original von Jenny
Ihr seid gar keine Stadt da bin ich mir sehr sicher

da verwechselst du uns mit bielefeld...

@ Pantherkracher: Also ich finde für DHB-Verschwörungstheorien gibt es hier keinen Anlass.

@ Matz: Irgendwelche Beschwerden über Bielefeld ?

Ich weiss von Solingen, dass sie in der 2.Runde in Schwerte aufgrund dieser Regel auch nur 12 Man eingesetzt haben und ein angeschlagener Spieler deshalb draussen blieb. So unbekannt ist die Regel also nicht. Formfehler Wallau - selber schuld!

Was mir an der ganzen Sache nicht passt, ist das Wallau nur noch im Negativ-Mittelpunkt steht. schaut euch doch mal die beiträge hier im forum an: bengs, festhalle, spiel gegen wetzlar...und jetzt das.
Wir sind alle Menschen und Menschen können Fehler machen, aber Bülent Aksen macht ja nur Fehler. Die Disqaulifikation im Pokal kann man ihm vielleicht nicht allein ankreiden, aber als Manager ist er dafür verantwortlich.
Der Verein oder die Gesellschafter sollten jetzt endlich einmal handeln und nicht mehr länger ihre Augen vor diesen Vorfällen geschlossen halten.
Zum Pokal-Aus ist folgendes anzumerken, die Regel wurde so aufgestellt, also ist sie auch einzuhalten. Ich betrachte die Regel allerdings für absolut unsinnig, da dadurch wieder jungen Spielern die Möglichkeit genommen wird Spielpraxis zu sammeln.
Da allerdings beide Vereine die Regel mißachtet haben, sollte der DHB dieses Spiel neu ansetzen. Das Ergebnis war zu deutlich, als das sich hier auch nur eine Mannschaft dadurch einen Vorteil verschafft hat. Für mich wäre es eine sportliche Entscheidung.
In der Vergangenheit wurden Vereine für gröbere Vergehen teilweise lächerlich bestraft. Ihr könnt Euch vielleicht noch an die Akte Gummersbach oder aktuell an den HSV erinnern. Hier haben beide Vereine weit über ihre finanziellen Verhältnisse investiert. Das ist ebenfalls eine Art der Wettbewerbsverzerrung. Im akutellen Fall des HSV entscheiden am Ende wahrscheinlich vier Punkt über die Meisterschaft, aber der HSV ist ebenso im DHB-Viertelfinale und am Ende der Saison bestimmt auch im internationalen Wettbewerb. Und das alles mit Spielern, die sie eigenlich nicht finanzieren können.

Uwe Stemberg hat im Fall der Sg nach seinen Vorschriften gehandelt, aber bestimmt wieder mal in seiner Funktion als "Das lebende Gesetz" im deutschen Handball bei der Urteilsfällung eigenständig gehandelt.
Wer die Übertragung der Pokalauslosung verfolgt hat, der hat gesehen wie sehr er gezittert hat und das er im Fernsehen eine Bemerkung abgegeben hat "da kommt aber noch etwas auf Wallau zu" (oder so ähnlich). Das bedeutet für mich, daß ihm der Vorfall zu diesem Zeitpunkt bereits bekannt war. Warum wurde dann Wallau mit in den Topf geworfen? Wahrscheinlich werden die anderen Vereine jetzt die Auslosung anzweifeln und eine neue Auslosung fordern. Was passiert dann? Ein Wiederholungsspiel hätte die Sache bestimmt einfacher gestaltet und wäre eine sportliche Entscheidung gewesen.

Badische Zeitung vom Mittwoch, 8. Dezember 2004
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Beide Teams disqualifiziert

Spielleiter Stemberg schließt Wallau-Massenheim und Köndringen-Teningen aus dem Pokal aus

Von unserem Mitarbeiter Lars Bargmann

HANDBALL. Der Bundesligist SG Wallau-Massenheim ist vom Deutschen Handball Bund nach dem 40:27-Sieg beim Regionalligisten SG Köndringen-Teningen im DHB-Pokal-Achtelfinale disqualifiziert worden. Das entschied gestern Bundesliga-Spielleiter Uwe Stemberg. Aber auch die Teninger wurden disqualifiziert: Beide Teams haben gegen die Spielbestimmungen des DHB-Pokals verstoßen.

Kurz vor Spielanpfiff kam das Schiedsrichtergespann Hilfinger/Kroner aus Ulm zum Teninger Trainer Wolfgang Ehrler und fragte ihn, ob er nicht noch zwei Spieler auf dem Spielberichtsbogen nachtragen wolle. Wallau hatte da schon 14 Spieler notiert, Teningen indes nur zwölf. Wäre es eine reine Bundesliga-Partie gewesen, hätten beide Teams mit 14 Akteuren antreten dürfen, wenn jeweils zwei U 23-Spieler darunter sind. Bei Beteiligung einer Amateurmannschaft sind indes nur zwölf erlaubt. Hätte Ehrler also auf den Nachtrag mit Andreas Meisinger und Stefan Heimburger verzichtet, stünde die SG jetzt im Viertelfinale des Pokalwettbewerbs.

Verärgert ob der verpassten Sensation ist der Übungsleiter aber trotzdem nicht: "Ich habe den Schiedsrichtern gesagt, dass meines Wissens nur zwölf Spieler spielen dürfen, weil das mal in einem Schreiben des DHB so drin stand. Die Schiedsrichter meinten aber, dass ihres Wissens nach 14 spielen können. Wenn ich gewusst hätte, was für Konsequenzen das hat, dann wäre ich zu Wallau-Trainer Martin Schwalb gegangen und wir hätten das sportlich fair geregelt." Dem Internetdienst Sport 1 sagte Stemberg: "Wir haben alle Vereine ausdrücklich auf diese Regelung hingewiesen."

Durch den Ausschluss von Wallau-Massenheim steht der Viertelfinal-Gegner der Schwalb-Sieben, die HSG Nordhorn, vielleicht schon im Final-Four-Turnier am 16. und 17. April in Hamburg. Wallau kann jedoch innerhalb von zwei Wochen gegen das Urteil beim Bundesschiedsgericht Protest einlegen. Nach Angaben von Wallau-Sprecher Hendrik Ziegler hat sich die Geschäftsführung gestern lange beraten. Eine Entscheidung war bei Redaktionsschluss jedoch noch nicht gefallen.

Das ist interessant: Kann diese Aussage der SR (sollte sie sich bestätigen) Grundlage für einen Änderung des Urteils sein?

Zitat

Original von Waldorf

Ganz heikle Sache!

Durch Schiris angeregter Regelverstoß. Na herzlichen Glückwunsch. Da kann sich Uli dann ja noch ein paar Gedanken mehr zu dem Thema machen....

Dazu die Pressemitteilung der SG Wallau-Massenheim:

Zitat

Das ist der Hammer!
SG WALLAU/MASSENHEIM soll im Pokal disqualifiziert werden!

Die beiden Pokal-Achtelfinal-Teilnehmer SG Köndringen/Teningen und die SG
Wallau/Massenheim sind für die weitere Pokalrunde beide nicht mehr im
Rennen. So scheint der Stand der Dinge, wenn es nach Uwe Stemberg, dem
Spielleiter der Handball Bundesliga geht.
Beide Vereine sollen in ihrer Achtelfinal-Partie, die der Bundesligist beim
Regionalligisten deutlich 40:27 für sich entschied, gegen die
Pokal-Spielbestimmungen verstoßen haben.
Hintergrund ist eine Sonderrregelung in den Spielrichtlinien: In den
Bundesligen dürfen zusätzlich zu den zwölf Akteuren pro Team zwei
U-23-Spieler pro Partie als 13. und 14. Akteur auflaufen. Diese Regelung ist
allerdings auf den Profibereich beschränkt.
Im Pokal gilt dies nur bedingt, so dass sowohl Köndringen/Teningen als auch
die SG WALLAU/MASSENHEIM in ihrer Begegnung davon Gebrauch machten und
jeweils 14 Akteure einsetzten.
"Wir werden den Sachverhalt prüfen und uns beraten, welche Möglichkeiten uns
in diesem Fall bleiben. Intern müssen wir uns zusätzlich hinterfragen, wie
es dazu kommen konnte", hält sich der Kommentar des Managers Bülent Aksen
kurz.

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Naja, wollen wir mal auf dem Boden bleiben.
Wenn das zu einer Änderung des Urteils führen sollte (was ich bezweifle) bin ich dafür, dass Wallau das Viertelfinale spielt. Die haben die Begegnung ja sportlich für sich entschieden.

Zitat

Original von Ronaldo
...Mich würde noch die konkrete Verschwörungstheorie für dieses Final Four interessieren, schließlich hat ja Göppingen als klarer Favorit auch überraschend das Halbfinale gegen Flensburg verloren.

(Muss ich jetzt dazusagen, dass teilweise Ironie enthalten ist?)

Diese Regel wurde sicher nur erschaffen, um Wallau aus dem Pokal zu werfen. Weil man ja schon vorher wusste, dass die dagegen verstoßen werden.
Andererseits, wenn man gegen eine Regel ohne Not und Zwang verstößt, dann doch sicher nur weil die Regel halt falsch ist. Das muss Uli S. doch einfach kapieren....