• Offizieller Beitrag

    Die Trauerfeier in Kairo ist unwichtig. Das ist die offizielle Trauerfeier für Staatschef und anderes VIP#s. Viel interessanter ist, was bei der Beisetzung in der Mukata in Ramallah passiert - davor habe ich vielmehr Angst. Und danach gleich anschließend dann die Freitagsgebete, da habe ich ein leicht mulmiges Gefühl.

    Ansonsten ist ein Terrorist mit Friedensnobelpreis verstorben ... aufgrund der Stagnation in der letzten zeit tendiere ich allerdings zu der Ansicht, dass es dem Nahen Osten eher gut tut, wenn man "frisches Blut" an die Schaltstellen kommt - das wäre allerdings in Israel auch erforderlich.

  • Zitat

    Original von Teddy
    Die Trauerfeier in Kairo ist unwichtig. Das ist die offizielle Trauerfeier für Staatschef und anderes VIP#s. Viel interessanter ist, was bei der Beisetzung in der Mukata in Ramallah passiert - davor habe ich vielmehr Angst. Und danach gleich anschließend dann die Freitagsgebete, da habe ich ein leicht mulmiges Gefühl.

    ich denke auch es ist viel interessanter was dann in Ramallah passiert.
    Heute morgen im Frühstücksfernsehen hatten sie schon einen Bericht
    gezeigt, wie schnell die Stimmung umschlägt. Erst friedliche Trauermärsche die sich dann ganz schnell in aggressive Demonstrationen
    mit Hisbollah Anhängern und anderen militanten Gruppierungen bishin
    zu Arafats Leibwächtern verwandeln.
    Hoffen wir das es weitestgehend friedlich abläuft

    Gruß
    Mattes

  • Das kann ich mir ehrlich gesagt nicht so wirklich vorstellen. Ich glaube das der/die Nachfolger Arafats erstmal zeigen wollen "wo der Hammer hängt". Arafat hat da ja doch noch immer ein bisschen auf die Bremse getreten (wenngleich es ihm auch nicht immer gelang). Ich glaube rund um Palästina wird es bald wieder richtig rundgehen. Leider. Aber da nehmen sich beide Seiten wohl nichts.

  • Wenn man nur die ersten Berichte liest, was bei der Ankunft des Sarges von Arafat in Ramallah abgegangen ist bzw. was da immernoch abgeht, spätestens dann glaubt man nicht mehr an ein "halbwegs friedliches" Begräbnis...

  • Es gab ja schon die ersten, die Rache geschworen haben- allerdings frag ich mich wofür, denn letztendlich kann ja niemand was dafür, wenn Arafat an einer Krankheit stirbt.

    Bei der Landung des Hubschraubers mit dem Leichnam des Palästinenserpräsidenten Jassir Arafat ist es am Freitag in Ramallah zu dramatischen Szenen gekommen. Zehntausende drängten sich in gefährlicher Nähe um den Helikopter. Sicherheitskräfte feuerten zahlreiche Salven in die Luft, um die aufgewühlten Menschenmassen zurückzudrängen. Die dicht gedrängt stehende Menge begrüßte ihren toten Führer mit frenetischen Rufen.

    Dies meldet t-online

    Das Leben ist eine endlose Probe für eine Vorstellung, die nie stattfindet.

  • Finde es schon sehr komisch, dass Arafat genau dann stirbt, wenn die Trauerfeier organisiert und der Ramadan vorbei ist. ?( Nur damit man die muslimische Tradition mit dem Begräbnis am Tage nach dem Tode durchführen kann.

    Ansonsten wird sich in Israel/Palästina bestimmt einiges bewegen. Die Frage ist nur, in welche Richtung nun der Entwicklungsprozess gehen wird.

    Original von rro.ch
    Beliebte Sportarten aber auch Randsportarten wie Handball kommen beim Publikum an.

  • Für den totkranken Arafat ist der Tod bestimmt eine Erlösung.

    Und seine Nachfolge ist bestimmt noch nicht geklärt, das wird da jetzt richtig rund gehen. Es geht nun um Macht, und dies wird leider mit allen Mitteln ausgefochten werden.

    Ich hoffe nur, dass sich schnell eine möglichst gemäßigte Gruppe durchsetzen wird.

  • Mr. Bush freut sich schon auf den nächsten Demokratisierungsauftrag ;)

    MfG Felix0711

    "Deshalb unterstütze ich mit vollstem Enthusiasmus ein Projekt, das abendländischen Humanismus mit moderner Technik verbindet – den Bau eines unterirdischen Doms!"
    Harald Schmidt

  • Der war geil Felix, aber ich würde es ihm echt zutrauen da einzumaschieren genauso wie er denke ich mal demnächst was gegen nordkorea sagen wird

  • Außerdem hat das Gebiet der Palestinenser weder Erdölreserven noch irgendwelche reelle oder fiktive ABC-Waffen. ;)

  • Ich wette unser lieber georgie wird aber, wenn es zu einer machtdemonstration der palästinenser kommt versuchen ein machtwort zu sprechen, oder er liest wieder in einem, seiner Kinderbücher :lol: :lol: :lol:

  • ach geht eigentlich, ich denke ich verstehe doch ein bissschen ,zwar bin ich nicht gerade der hellste auf dem gebiet aber ich denke ich weiß genug um was sagen zu dürfen

  • Nein, einmarschieren wird er ins Westjordanland oder in sonstige palästinensische Gebiete wohl nicht. <sarkasmus>Lohnt sich ja nicht, wo er das Land doch "in 5 Minuten durchqueren" kann (mit nem Jagdbomber), das hat ihn nicht sonderlich beeindruckt...</sarkasmus>

    Ich würde mir eher wünschen, dass dort unter Blauhelmmandat endlich ein palästinensischer Staat etabliert wird und dass die USA diesmal nicht irgendeine Marionette als Regierungschef installieren. Daran würde ich die konkrete Hoffnung knüpfen, dass beide Staaten sich völkerrechtlich anerkennen und im Nahen Osten ein wenig mehr Ruhe herrscht.

    MfG Felix0711

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    Harald Schmidt

    Einmal editiert, zuletzt von Felix0711 (15. November 2004 um 16:24)

  • Ich fände es auch gut, wenn da endlich mal Frieden wäre. Der ganze Krieg geht mir nämlich totla gegen den Strich. Egal wo er ist... :wall:

    I love Handball :love: