DHB-Pokal: Achtelfinale

  • Zitat

    Original von Jenny
    Dormagen - Nordhorn --> 26 : 27
    Nochmal Glück gehabt würd ich sagen :D

    So kann man das auch nennen. Zwei Sekunden vor dem Spielende trifft Holger Glandorf zum 27:26 für die HSG und wirft die HSG damit ins Viertelfinale des DHB-Pokals.

    #Zusammen1Ziel

  • Ganz pomadige Nordhorner schrammen haarscharf an der Blamage vorbei. Mit einem durchschnittlichen Torwart geht Nordhorn als klarer Verlierer vom Platz.

    Dormagen hat durch eigene Dummheit das Ding letztlich verloren. In der 52.Minute 23:21 geführt und dann in 2 Minuten 4 Tore am Stück kassiert. Das war wohl die entscheidene Phase, zumal plötzlich Glandorf, der vorher ausser durch gute Anspiele auf Filip nicht auffiel, aufdrehte und u.a. mit einem Tor mit rechts warf.

    Stark bei Dormagen Torwart Jojo Kurth, sowie auf RA Plaz und auf RR Aschenbroich, dazu Sieberger in der Abwehr. Bei Nordhorn neben Gentzel vor allem Machulla und auch Vranjes, der viele Ideen reinbrachte und auch etliche Zeitstrafen provozierte. Filip trotz der 8 Tore auch mit etlichen Schwächen in der Offensive. Und Glandorf bis 7 Minuten vor Schluss unauffällig.

  • Mal ein Bericht aus der lokalen Presse, hier entnommen von http://www.ngz-online.de

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    Riesenspiel ohne Belohnung

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    Von Volker Koch

    Drei Sekunden fehlten dem TSV Bayer Dormagen zur Verlängerung. Trotz einer Riesenleistung unterlag der Handball-Zweitligist Dienstag Abend vor 1700 begeisterten Zuschauern im TSV-Bayer-Sportcenter dem Erstligisten HSG Nordhorn mit 26:27 (13:13).

    Matthias Aschenbroich, hier im Duell mit dem Nordhorner Robert Arrhenius, avancierte Dienstag Abend zum besten Feldspieler . Doch auch seine sieben Tore reichten dem TSV Bayer Dormagen nicht zur Pokal-Sensation.

    Drei Sekunden fehlten dem TSV Bayer Dormagen zur Pokal-Sensation, zumindest, um Erstligist HSG Nordhorn in die Verlängerung zu zwingen. Doch drei Sekunden vor dem Schlusspfiff bewahrte ausgerechnet Jung-Nationalspieler Holger Glandorf, dem bis dahin nicht allzu viel gelungen war, die Gäste vor einer Blamage. Sein direkter Freiwurf landete hinter dem bis dahin überragend haltenden Joachim Kurth im Dormagener Netz - Nordhorn hatte eine dramatische Partie glücklich mit 27:26 (Halbzeit 13:13) für sich entschieden. Schade für den TSV Bayer, denn der heimische Zweitligist bot vor 1700 begeisterten Zuschauern eine Riesenleistung, für die er sich außer der moralischen Anerkennung nichts kaufen kann. Ja, schlimmer noch: Michael Kopeinigg schied mitte der zweiten Halbzeit nach einem von den schwachen Unparteiischen Dang/Zacharias (Mainz) nicht geahndeten Foul der Nordhorner Abwehr mit Verdacht auf doppelten Bänderriss in der Schulter aus.

    Damit dürfte der Österreicher nicht nur für das Spitzenspiel am Freitag (20 Uhr) gegen die SG Kronau/Östringen ausfallen, sondern mindestens für den Rest der Hinrunde. Bayer zeigte sich unbeeindruckt, weder von der körperlichen Überlegenheit der in Bestbesetzung angetretenen Gäste noch von einem Vier-Tore-Rückstand nach einer Viertelstunde (5:9). Im Gegenteil, die Hausherren kämpften sich zurück und waren dem Erstliga-Tabellenvierten über weite Strecken der Partie ein gleichwertiger Gegner. Bester Spieler neben dem überragend haltenden Joachim Kurth, der seinem Gegenüber Peter Gentzel in nichts nachstand, war Matthias Aschenbroich. Der Linkshänder war mit sieben Feldtoren sogar bester Werfer auf beiden Seiten.

    „Leider eins zu wenig“, zeigte sich „Aschi“ nach dem Schlusspfiff sichtlich geknickt. Wie überhaupt die gesamte Bayer-Mannschaft einen niedergeschlagenen Eindruck machte. Welch großartige Leistung sie am Dienstag Abend vollbrachten und welche Werbung für sich selbst und den Zweitliga-Handball sie dabei betrieben, wird den Dormagenern wohl erst mit einiger Verzögerung bewusst werden. „Ein verdammt gutes Spiel von Euch“, meinte selbst HSG-Manager Bernd Rigterink nach dem Schlusspfiff. Schließlich hatten die Dormagener nach 51 Minuten sogar noch mit 23:21 in Führung gelegen.

    Kämpferisch bravourös steckten sie dann auch einen 23:25- (55.) und 24:26-Rückstand (58.) weg. Michiel Lochtenbergh behielt zweieinhalb Minuten vor Schluss vom Siebenmeterpunkt die Nerven, Kjell Landsberg glich eine Minute später mit einem Sololauf - er selbst hatte das Spielgerät in der Abwehr erobert - zum 26:26 aus. Dass es am Ende nicht reichte, lag auch danach, dass die Unparteiischen Nordhorn in den letzten 85 Sekunden Ballbesitz gestatteten, ohne einmal die Hand zum Zeitspiel zu heben. Glandorfs Freiwurf bescherte den Gästen dann den Einzug ins Viertelfinale - doch der moralische Sieger hieß Bayer Dormagen.

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    Leider konnte ich nicht in das nur 15 km entfernte Dormagen fahren, da ich selbst Training hatte :(

    Was ist denn an den Vorwürfen der Presse gegenüber den Schiedsrichtern dran? War das wirklich spielentscheidend?

  • Also, das Foul an Kopeinigg wurde geahndet. Allerdings nicht mit der von Dormagen erhofften Zeitstrafe. Kopeinigg ist halt ungluecklich hingefallen. Zudem wurde auf der Pressekonferenz von Verdacht auf Schultereckgelenksprengung gesprochen.

    Der letzte Angriff war wirklich ganz schoen lang ausgespielt und ich haette mir das Handzeichen auch gerne herbeigewuenscht. Allerdings war Nordhorn sehr clever und hat immer Freiwuerfe herausgeholt, so dass von aussen (und vor allem neutral) betrachtet, nicht der Eindruck des "passiven" Spiels (Zeitspiel gibt es im woertlichen Sinne nicht) entstehen konnte. Deshalb erfolgte auch das Handzeichen nicht.

    Original von rro.ch
    Beliebte Sportarten aber auch Randsportarten wie Handball kommen beim Publikum an.

  • Also die Schiris waren bestimmt nicht schwach! Dormagen sollte sich an die eigene nase packen. Gerade zu Beginn haben sie bestimmt 4-5 100% ige ausgelassen. Und nach dem 5:9-Rückstand wären sie ohne die plötzliche 6:3-Überzahl auch nicht mehr rangekommen.

    Ich war zwar auch nicht immr einer Meinung mit den Schiris, aber insgesamt habe ich eine ordentliche Leistung in einem hektischen Spiel gesehen. Zeitspiel zum Schluss konnte man nur schwer geben, da viele Foul dabei waren. Dumm gelaufen für Dormagen.

  • Das war gestern ein zu spannendes Spiel für meinen Geschmack und meine Nerven. Das brauch ich nicht öfter.

    Zur Leistung unserer Mannschaft gibt es nicht allzu viel zu sagen! Nur dass sie einfach völlig von der Rolle waren und verdammt schwach. Ola hat auf der Pressekonferenz nur gesagt, dass er hofft, dass das ein einmaliger Ausrutscher war, der zum Glück noch "positiv" für uns geendet hat und der Sieg keinesfalls verdient war. Dem kann ich mich nur anschließen!

    Das Tor aus den letzten Sekunden des Spiels war in der Nachbetrachtung (sprich auf dem Video) gar nicht so spektakulär wie es im Spiel selber rüberkam. Aber das war glaube ich mehr die Erleichterung, dass wir weiter sind und nicht in die Verlängerung mussten.
    Wie groß die Anspannung und nachher die Erleichterung war, kann Matze gut berichtet. Er musste mich die letzten 50 Sek. am Handy ertragen und hat glaube ich kaum verstanden was ich da geredet habe! ;)

    Mein absoluter Respekt aber an Dormagen und ihre Fans. Die haben alle alles gegeben und gekämpft bis zum Umfallen.
    Die Aktion mit Michael Kopeinigg war sehr unglücklich, aber für mich kein Foulspiel, dass mit mehr als einem Freiwurf geahndet werden musste. Er ist leider sehr unglücklich auf seine Schulter gefallen. Wünsche ihm von hieraus gute Besserung und hoffe, dass er nicht allzu lange ausfällt.

    Zum Glück können wir uns heute abend entspannt zurücklehnen und abwarten was die Konkurrenz macht.

    Gemeinsam sind wir stark!

  • Zitat


    Dormagen: Michael Kopeinigg fällt die nächsten Monate aus

    Zweitligist TSV Bayer Dormagen wird die kommenden Monate auf den Linkshänder Michael Kopeinigg verzichten müssen. Der 33-jährige Rückraumspieler zog sich bei der 26:27-Niederlage im DHB-Pokal-Achtelfinale gegen die HSG Nordhorn eine Schultereckgelenkssprengung zu. Der österreichische Nationalspieler landete bei einem Zweikampf so unglücklich auf der rechten Schulter, dass er sich dabei die schwere Verletzung zuzog.

    Quelle: Handball-World / Pressemeldung aus Dormagen

    Leider hat sich die Schultereckgelenksprengung doch bestätigt.

    Gemeinsam sind wir stark!

  • Lübbecke haut Flensburg raus?

    TuS N.-Lübbecke - SG Flensburg/H. 7:6 (-:-) 11
    seit 20.00 Uhr - DHB-Pokal - 0:2 (2) 3:2 (6.), 5:4 (9.), 7:6 (11.)

    :D - Naja mal abwarten...

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    FRISCH AUF! ist im Viertelfinale!!! (Wer hätts gedacht) 38:26 ist ein standesgemäßes Ergebnis.

    MfG Felix0711

    "Deshalb unterstütze ich mit vollstem Enthusiasmus ein Projekt, das abendländischen Humanismus mit moderner Technik verbindet – den Bau eines unterirdischen Doms!"
    Harald Schmidt

    2 Mal editiert, zuletzt von Felix0711 (1. Dezember 2004 um 20:35)

  • nettelstedt - flensburg 15:18 27.min

    nettelstedt - flensburg 17:21 halbzeit, spielen beide ohne abwehr ? :pillepalle:


    nettelstedt - flensburg 17:25 34. min

    nettelstedt - flensburg 23:30 41. min.

    nettelstedt - flensburg 26:34 46. min., stryger schon 13 tore

    nettelstedt - flensburg 36:43 noch 4. min. zu spielen

  • Lemgo - Wetzlar 23:14 (HZ)
    TuS N.-Lübbecke - SG Flensburg/H. (17:21) HZ --> Auf geht's, TuS!!!

    MfG Felix0711

    "Deshalb unterstütze ich mit vollstem Enthusiasmus ein Projekt, das abendländischen Humanismus mit moderner Technik verbindet – den Bau eines unterirdischen Doms!"
    Harald Schmidt

    Einmal editiert, zuletzt von Felix0711 (1. Dezember 2004 um 20:41)

  • TuS N.-Lübbecke -SG Flensburg 39:47 (EN)

    War wohl Tag der offenen Tore, anscheinend wurde beidseitig auf Abwehr verzichtet und nur angegriffen. ;)

    Einmal editiert, zuletzt von Nauru (1. Dezember 2004 um 21:27)

    • Offizieller Beitrag

    Es war das torreichste Pflichtspiel in der Geschichte des deutschen Profihandballs. Der TuS musste aufgrund der vielen Ausfälle arg improvisieren und spiele eine offensive 4:2-Deckung. Letztlich haben sie sich mit Anstand aus der Affäre gezogen und konnten das Spiel sogar bis zur 24. Minute ausgeglichen gestalten.

    Überragend Stryger mit 16 Hütten. Beim TuS zeigten Tönnesen (9/2), Becker (8) und Schröder (8 in 42 Minuten) gute LEistungen.


    Bericht, Stimmen, Statistik etc...

  • Der Hallensprecher des TuS weiss heute auch, was er geleistet hat. :D Hoffentlich gab es gestern genug Bier für ihn... ;)

    “A life is like a garden. Perfect moments can be had, but not preserved, except in memory. LLAP.” - Leonard Nimoy (1931-2015)