ZitatOriginal von Linksaussen
Gottfried:? da fällt mir im moment nur die hessen-spd ein...
Nein, das wäre eher ein Beerdigungskaffee.
Ich meinte damit den Altersschnitt der sogenannten Volksparteien.
ZitatOriginal von Linksaussen
Gottfried:? da fällt mir im moment nur die hessen-spd ein...
Nein, das wäre eher ein Beerdigungskaffee.
Ich meinte damit den Altersschnitt der sogenannten Volksparteien.
und ich dachte an den unfall bei hannover...
Yes we can, Yes we can! Echt ein geiles Ergebnis! Morgen wird erst analysiert, heute wird sich gefreut!
Während die Welt Obama feiert, verkündet Dimitrij Medwedew die [URL=http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,588655,00.html]Stationierung von Raketen[/URL] in Kaliningrad.
ZitatOriginal von Felix0711
Positiv betrachtet könnte er ein amerikanischer Sarkozy werden (den hat man ja zunächst kritisch gesehen, aber er macht gute Arbeit). Das horrende Wahlkampfbudget Obamas spricht dafür, dass er eine gewisse Lobby hinter sich hat. Fragt sich nur, welche und mit welchen Zielen.
Sarkozy macht gute Arbeit? Was habe ich verpasst? Sarkozy zersprengt gerade das Bündnis das unser aus der letzten Rezession gezogen hat. Es ist immer noch fraglich ob der AUEV überhaupt noch in Kraft tritt. Jetzt schlägt der Mann bereits neuere Reformen, die noch drastischer sind vor. 26 Mitgliedsstaaten müssten sich demnach dem französischen System anpassen. Sinnvoller wäre selbstverständlich dass sich die Franzosen schrittweise mit den europäischen Brüdern harmonisieren, indem sie sich weiter öffnen und der Teilverstaatlichung endlich absagen. Sarkozy macht sich selbstunglaubwürdig, wenn er die EG auf der einen Seite vor der WTO vertritt und dort im Namen der EG die Schwellenländer zur Privatisierung zwingt und dann 3 Tage später den Binnenmarkt wieder teilverstaatlichen will. Das ist dilettantisch.
Zur US-Wahl. Yeah who cares. Obama wird für Europa kein anderer Präsident sein als McCain es hätte sein können. Bei den Wahlversprechen, die er im Vorfeld gegeben hat wird es vor allem schwer sein das amerikanische Volk und die übrige Welt zufrieden zustellen (wobei letzteres selbstverständlich nicht seine Aufgabe sein kann. Sonst würde man sich dem Expansionismus des amerikanischen Wertevorstellungen auch beugen). Darüberhinaus wird es für ihn inennpolitsch extrem schwer. Die ganzen alteingesessenen Unternehmer, die traditionell eher republikanisch wählen werden jetzt sicherlich nicht ihre Beschäftigungspolitik überdenken und ein System, das seit 250 Jahren praktiziert wird für Obama ändern. Andersgesagt. Sie werden jetzt nicht für Obama oder die Arbeitnehmerschaft verzichten. Wird interessant zu beobachten sein, wenn Obama die Gewerkschaften dort drüben wirklich stärkt und sie auf ein ähnlich einflussreiches Level bringt, wie es etwa in Deutschland der Fall ist. Gerade vor dem Hintergrund der Finanzmarkt-Krise kann es dann für den ein oder anderen Unternehmer günstiger sein das Abschreibungsunternehmen abzustoßen oder es gleich zu schließen, womit dann natürlich wieder die Arbeitnehmer auf der Straße stehen. Ergo nichts gewonnen. Wobei ich gestehen muss, dass ich jetzt aus dem Stehgreif nicht weiß in wieweit die US-Kapitalgesellschaften haften. Bei uns wäre die Haftung nur nach dem Stammkapital, was für die großen ein Witz ist. 50.000€ die bei ner AG verloren gingen sind ja dann im Endeffekt für ein Sub-Unternehmen Peanuts. Wird auf jedenfall interessant zu sehen sein wie sich diese Aspekte entwickeln.
Obama hat sich nicht nur durch seine Wahlversprechen, sondern auch durch die Hoffnungen, die er geweckt hat, eine gewaltige Hypothek aufgeladen.