Handball stark machen im Rhein-Neckar-Dreieck

  • SG Kronau/Östringen und HSG Mannheim kooperieren
    Handball stark machen im Rhein-Neckar-Dreieck

    Die SG Kronau/Östringen und die HSG Mannheim stellen erste Weichen, das Netzwerk Handball im Rhein-Neckar-Dreieck auszubauen. Die momentane Handballbegeisterung wollen beide Vereine nutzen, junge Talente mit verbesserten Trainingsmöglichkeiten an den Leistungssport heranzuführen. Mit einem intakten und professionellen Umfeld sollen sich die Jugendlichen optimal entfalten können.

    Nicht nur die qualitative Verbesserung des Trainings steht an erster Stelle auch das vermehrte Angebot von Trainingseinheiten. Durch die Förderung des Breitensports will man eine breite Spitze junger Talente erhalten, die direkt in Kooperation mit dem Kreis Mannheim und dem Badischen Handballverband gefördert werden. Das Konzept sieht unter anderem vor, Fortbildungen für Lehrer der Mannheimer Schulen anzubieten. Rolf Bechtold Nachwuchskoordinator bei Kröstis und HSG-Leiter Rainer Kettner werden die Kooperation Netzwerk Handball im Rhein-Neckar-Dreieck mit ihren Vereinsteams umsetzen und stehen den Schulen sowie Trainern aller Altersklassen beratend zu Seite.

    Die Begabtenförderung wird neben den Kröstis und der HSG Mannheim von den Schulen, dem Handballkreis Mannheim und dem Badischen Handball-Verband unterstützt. In naher Zukunft wird bereits eine Trainerfortbildung stattfinden um das einheitliche Trainingskonzept zu lehren. Die systematische, langfristig angelegte Talentfindung und Förderung soll für eine Wiederbelebung des Mannheimer Handballs sorgen. Die Zusammenarbeit der beteiligten Handballabteilungen sieht im Mittelpunkt den Sportler und ist bestrebt diesen innerhalb im Netzwerk Handball im Rhein-Neckar-Dreieck optimal zu fördern. In den Hintergrund treten dabei Vereinsinteressen. Der Aufbau bzw. Erhalt leistungssportorientierter Erwachsenenmannschaften geht mit dem Förderkonzept einher, ist aber nicht Bestandteil dessen.

    Der Name „Kröstis“ soll in Zukunft als Synonym für Hochleistungssport und Nachwuchsförderung stehen. Die Zusammenarbeit mit der HSG Mannheim ist hier ein weiterer Schritt, um Talente in Nordbaden zu erkennen und zu fördern.

    Nach Fußball, Eishockey und Golf unterstützt die „Dietmar Hopp Stiftung“ nun auch den Handballsport in der Region.


    (c) http://www.kroestis.de

  • Eigentlich eine tolle Geschichte, man hätte allerdings den Handballkreis Mannheim von dieser Kooperation eher informieren sollen und auch die Gremien im Kreis Mannheim integrieren müssen.

    Es ist für unseren Sport sehr wichtig, dass man in die Grundschulen geht und dort den Lehreren die Inhalte unseres Sports vermittelt, aber wofür gibt es im Kreis Mannheim eine Beauftragte für Grundschulsport und einen Beauftragten für Schulsport. Gerade die muss man in die Kooperation Handball integrieren.

    Also diese PK war alles Andere als profesionell , schade eigentlich.

    Ausserdem ist ein schon fast anmaßend von einer Wiederbelebung des Handballkreises Mannheim zu sprechen, wo der Kreis gleich drei Bundesliga - Mannschaften sein eigen nennt und dessen Jugendarbeit weit über die Grenzen des BHV bekannt ist.

    Und wieder einmal wurde eine sehr gute Idee amateurhaft umgesetzt und dafür für Unruhe im Kreis Mannheim gesorgt. Leider ist diese Unruhe nicht förderlich für unseren Sport.

  • Ich möchte mal eines klarstellen :
    die Mannschaft der SG Kronau/Östringen muss wieder in die Bundesliga und da gehört sie auch hin. Doch zu einer Bundesligamannschaft gehört auch ein Bundesliga-Management und nur da hapert es noch bei den Kröstis.

    Oslostar, ich hoffe für die Fans der SG Kronau/Östringen, dass es im Management der SG auch zu dieser Einsicht kommen wird.
    Es wäre schade für den Handball in unserer Region.

    Der Ansatz der Kröstis ist völlig in Ordnung und auch das Konzept ist richtig, aber man hätte die bereits bestehenden Strukturen einbinden müssen. Und eine Frage sei erlaubt . Warum geht die HSG Mannheim diese Kooperation ein ????

    Es gibt doch nur zwei Möglichkeiten.
    1. die HSG Mannheim will mit aller Macht wieder nach oben und hofft auf Spieler der SG Kronau/Östringen, die sich bei den Kröstis nicht durchsetzen können.
    2. die SAP-Arena versucht , die Hallen auch so oft wie möglich zu nutzen. Eventuell auch mit Spielen der HSG Mannheim, als Vorspiel zu den Kröstis z.Bsp.

    Das gleiche hat man vor Jahren schon einmal mit der SG Leutershausen versucht und ist dabei kläglich gescheitert. Mal sehen, was diesmal daraus wird.

  • ich weiß nicht ob für so eine Sache die HSG Mannheim der richtige Partner ist

    Bevor man den Handball verändert, wäre es vielleicht doch wichtiger, ihn nicht zugrunde zu richten.

    (Frei nach Paul Claudel)