• Zitat

    Original von sadida
    also meiner meinung nach hat ONCE das mannschaftszeitfahren zweimal gewonnen. bin mir aber nicht 100%ig sicher.

    Ich meins auch, bin mir aber auch nicht hundertrozentig sicher.
    Ich weiß aber, dass ONCE immer vorne dabei waren. sicher, die anderen beiden teams, die du aufgezählt hast, sind nicht gut im Zeitfahren (vor allem die Basken), aber ONCE (heute Liberty Seguros) hat große Tradition im Zeitfahren.
    Ich nenne jetzt nur ein paar Namen von den Fahrern die gut Zeitfahren können:
    Igor Gonzales de Galdeano
    Luis Sanchez
    Alberto Contato
    Joseba Beloki
    Jörg Jaksche

    ...und Roberto Heras (eigentlich kein guter Zeitfahrer) hat dennoch im Mannschaftszeitfahren schon bei US Postal immer gute Leistungen gezeigt.

    ...und beim Auftaktzeitfahren belegte Liberty Seguros in der Teamwertung Rang 7, wobei hier nur die drei besten Fahrer in die Wertung kommen. Beim Teamzeitfahren kommt noch die Ausgeglichenheit dazu!!!

  • ONCE hat zweimal das Zeitfahren gewonnen, und hatte bei den Einzelzeitfahren immer ihre Fahrer unter den Topleuten. Vor allem wird das deutlich wenn man die Zeitfahren ausserhalb der Tour anschaut.

    Wir können alles - ausser hochdeutsch!

  • Abraham Olano war auch ein Topzeitfahrer von Once, auch mal Zeitfahrweltmeister !

    "Viele Menschen sind gut erzogen, um nicht mit vollem Mund zu sprechen, aber sie haben keine Bedenken, es mit leerem Kopf zu tun." (Orson Welles)

  • Die heutige Etappe war ja ziemlich kurios. Erst die unerwartete Attacke von Vinokourov, die mich fast vom Hocker gerissen hätte, und dann dieser Massensturz in der Spitzkehre. Aber ich denke, Mengin hätte es auch ohne den Sturz nicht geschafft, zu gewinnen.
    Vinos Attacke hat insofern etwas gebracht, als dass er 19 Sekunden incl. Zeitbonifikation auf Armstrong gut gemacht hat. Ob diese Attacke allerdings sinnvoll war, dass möchte ich einmal bezweifeln, denn 19 Sekunden sind nicht das gelbe vom Ei und kraftraubend war sie sicherlich auch.
    Ohne den Sturz hätte er sicherlich noch mehr gutmachen können, zumal er meines Erachtens eine gute Chance auf den Sieg gehabt hätte.

    Steini

  • nee, mengin haette wohl auch ohne sturz nicht gewonnen, das stimmt! wino haette jedoch ohne sturz wohl gewonnen. und so sinnlos fand ich die attacke auch nicht (konnte so wenigstens zeit auf ullrich rausholen :D)... waere schoen gewesen, wenn er gewonnen haette - aber wenigstens hat er sich gezeigt. freuen tut's mich auch, dass robert foerster den sprint des feldes gewonnen hat und somit dritter geworden ist :)

  • Ich habe mich auch über den Angriff von Vino gefreut. Ich denke soviel Kraft hat das auch nicht gekostet und es zeigt, dass Armstrong in diesem Jahr die Tour nicht geschenkt bekommt. Schade, dass er durch den Sturz vor ihm den Sieg verpasst hat.

    Gruß Jan

  • Zitat

    Original von jaumefan
    (konnte so wenigstens zeit auf ullrich rausholen :D).

    Genau das war für mich auch das positivste gestern. Vielleicht erkennen die Telekomiker jetzt endlich, dass man nur mit Kampfgeist und Mut etwas gegen Armstrong ausrichten kann. Ullrich hat bekanntlich nen Dieselmotor, der wird Armstrong niemals abhängen können. (Auch wenn ich mich liebend gern des Gegenteils überzeugen lassen würde).
    Vino hingegen ist ein Kämpfer, und er kann auch mal angreifen!! Er muss zum T-Kapitän gemacht werden. Ullrich hat oft genug bewiesen, dass es mit ihm nichts wird. Aber leider ist die Telekom-Taktik wahrscheinlich wieder unter aller Sau. Ich denke nur an 2003, als Telekom mit 2 Fahrern dabei war, Armstrong zu schlagen. Aber taktisch hat man voll auf Ullrich gesetzt und Armstrong hat sich ins Fäustchen gelacht...

    Der Traditionsverein in Hessen. HSG Wetzlar - unabsteigbar!

  • Zitat

    Original von Müllers Omar

    Genau das war für mich auch das positivste gestern. Vielleicht erkennen die Telekomiker jetzt endlich, dass man nur mit Kampfgeist und Mut etwas gegen Armstrong ausrichten kann. Ullrich hat bekanntlich nen Dieselmotor, der wird Armstrong niemals abhängen können. (Auch wenn ich mich liebend gern des Gegenteils überzeugen lassen würde).
    Vino hingegen ist ein Kämpfer, und er kann auch mal angreifen!! Er muss zum T-Kapitän gemacht werden. Ullrich hat oft genug bewiesen, dass es mit ihm nichts wird. Aber leider ist die Telekom-Taktik wahrscheinlich wieder unter aller Sau. Ich denke nur an 2003, als Telekom mit 2 Fahrern dabei war, Armstrong zu schlagen. Aber taktisch hat man voll auf Ullrich gesetzt und Armstrong hat sich ins Fäustchen gelacht...

    stimmt. wino hat diesen kampfgeist und mut anzugreifen, auch wenn es nach hinten losgehen koennte - aber anders geht es nicht. und das braucht ullrich auch, wenn er nochmal gewinnen moechte... aber er checkt es wohl nicht und allein im zeitfahren kann man nicht so viel rausholen.

  • jaumefan: Im Zeitfahren hat Ulle aber auch noch nicht oft Armstrong besiegt. Nur wenn Armstrong ein Problem hat, dann ist im Zeitfahren auf ihn richtig Zeit gut zu machen. Ich bin auf jedenfall mal auf die heutige Etappe nach Deutschland gespannt. Die Stimmung an der Strecke wird sicher Klasse sein.

    Tolle Leistung von Gerolsteiner zu Beginn der heutigen Etappe. Fabian Wegmann liegt im Moment 7 Minuten vor dem Feld. Durch den Sieg bei der 2. Bergwertung und den 2. Platz von Ronny Scholz (wird er heute abend das Bergtrikot übernehmen. Respekt, die haben sich heute richtig was vorgenommen.

    Gruß Jan

    Einmal editiert, zuletzt von jhl (8. Juli 2005 um 14:05)

    • Offizieller Beitrag

    Ich sage es ja schon die ganze Zeit: Gerolsteiner fährt mit der wesentlich intelligenteren Teamstrategie und -taktik, sie haben den "Ausfall" von Ete Zabel hinsichtlich der Bedeutung für die deutschen Zuschauern absolut richtig erkannt und ausgenutzt, sie machen richtig etwas draus.

    Abgesehen davon, dass der Holczer auch wesentlich eloquenter ist als alle Telekomik-Verantwortlichen zusammen ...

  • Schöne Aktion von Fabian Wegmann heute. Mal sehen, wie weit er kommt...
    Letztes Jahr hat er das Bergtrikot beim Giro gewonnen. Vielleicht hat er ja Ambitionen, ähnliches dieses Jahr bei der Tour zu wiederholen! Natürlich gibt es stärkere Bergfahrer im Feld, aber vielleicht kann er denen ein Schnippchen schlagen, falls Heras & Co auch gleichzeitig auf die Gesamtwertung schielen...

    Der Traditionsverein in Hessen. HSG Wetzlar - unabsteigbar!

  • Zitat

    Original von Müllers Omar
    Schöne Aktion von Fabian Wegmann heute. Mal sehen, wie weit er kommt...
    Letztes Jahr hat er das Bergtrikot beim Giro gewonnen. Vielleicht hat er ja Ambitionen, ähnliches dieses Jahr bei der Tour zu wiederholen! Natürlich gibt es stärkere Bergfahrer im Feld, aber vielleicht kann er denen ein Schnippchen schlagen, falls Heras & Co auch gleichzeitig auf die Gesamtwertung schielen...

    Find ich auch ne tolle Aktion von Wegmann, hatte aber eigentlich erst morgen damit gerechnet.
    Ich hoffe für ihn, dass er als Spitzenreiter zumindest deutschen Boden erreicht, das hätte er sich verdient.
    Aber ob er nicht zuviel Kraft lässt jetzt? Immerhin gilt es jetzt, morgen das Trikot zu verteidigen. Das wird schwer genug, denn gleich zu Beginn stehen vier Berge der dritten Kategorie auf dem Programm, bevor es dann durch "mein" Dorf geht *freu*

  • Zitat

    Original von Müllers Omar
    Ich denke nur an 2003, als Telekom mit 2 Fahrern dabei war, Armstrong zu schlagen. Aber taktisch hat man voll auf Ullrich gesetzt und Armstrong hat sich ins Fäustchen gelacht...


    Ich glaube, du verwechselst da etwas. 2003 ist Ullrich bei Bianchi gefahren und damals gab es nach Belokis Ausscheiden ein Dreikampf zwischen Armstrong (US-Postal), Ullrich (Bianchi) und Vinokourov (Telekom).
    Du meinst wohl das letzte Jahr, als Ullrich und Klöden so weit vorn postiert waren!? Da denke ich aber, dass auch Klöden, der damals besser in Form war, nicht gewonnen hätte, wenn man von Anfang an auf ihn gesetzt hätte, weil Armstrong einfach der dominierende Mann im Feld war und am Ende dann ja auch souverän und überlegen gewann.

    Steini

  • Schön, dass Eurosport heute die gesamte Etappe zeigt. Und es geht auch schon recht gut zur Sache: Nach mehreren Angriffen aus dem Hauptfeld hat sich eine fünfköpfige Sptzengruppe gebildet, zu der u.a. Jens Voigt (CSC) und George Hincapie (Discovery) gehören. Also wird dem deutschen Publikum ein deutscher Profi in der Spitzengruppe präsentiert.
    Wer einmal mehr die Spitzengruppe verpasst hat: Team T-mobile. Nun dürfen sie die gesamte Nachführarbeit im Feld leisten, während bei Discovery und CSC bis auf jeweils einen Fahrer die Mannschaft im Feld ihre Kräfte schonen kann.

    “A life is like a garden. Perfect moments can be had, but not preserved, except in memory. LLAP.” - Leonard Nimoy (1931-2015)

  • @ Steini: Hast Recht, weil Telekom jedes Jahr immer wieder mit schlechter Taktik auffällt, hab ich das jetzt schon durcheinander geschmissen. An der Grundaussage ändert sich aber nichts.

    Heute auch wieder typisch, wie Brummsel schon sagt:

    Zitat

    Original von Brummsel
    Wer einmal mehr die Spitzengruppe verpasst hat: Team T-mobile. Nun dürfen sie die gesamte Nachführarbeit im Feld leisten, während bei Discovery und CSC bis auf jeweils einen Fahrer die Mannschaft im Feld ihre Kräfte schonen kann.

    Der Traditionsverein in Hessen. HSG Wetzlar - unabsteigbar!

    • Offizieller Beitrag
    Zitat

    Original von Brummsel
    Wer einmal mehr die Spitzengruppe verpasst hat: Team T-mobile. Nun dürfen sie die gesamte Nachführarbeit im Feld leisten, während bei Discovery und CSC bis auf jeweils einen Fahrer die Mannschaft im Feld ihre Kräfte schonen kann.

    Absolut korrekt - dazu kommt das, was ich immer schon sagte ... nur hat es diesmal tour.ard.de ausgesprochen:

    Zitat


    Den Plan seines Sportlichen Leiters Hans-Michael Holczer hatte er zu diesem Zeitpunkt längst übererfüllt. Das Team sollte sich auf der in die Heimat führenden Etappe möglichst vorne präsentieren. Nun waren die Bilder vom vorausfahrenden Mann im hellblauen Trikot mit dem Sponsoren-Logo stundenlang über die Fernsehschirme geflimmert. Damit hatte das kleinere deutsche Pro-Tour-Team der Konkurrenz von T-Mobile auf der ersten der beiden Deutschland-Etappen souverän die Schau gestohlen.


    von: http://www.tour.ard.de/tour/tdf/aktue…nn_050709.jhtml

  • Ich würde Gerolsteiner eigentlich nicht mehr als das kleinere Team bezeichnen. Sie haben ihre Prioritäten einfach etwas anders gelegt als T-Mobile. Bei T-Mobile setzt man voll auf die Tour (mit bis jetzt bescheidenem Erfolg), bei Gerolsteiner ist die Tour meiner Meinung nach nicht die wichtigste Veranstaltung. Gerolsteiner präsentiert auf jedenfall von Jahr zu Jahr besser.

    Gruß Jan