Das Absteigerduell: Kröstis vs. Eisenach

Am komemnden Samstag um 20 Uhr treffen die beiden Abstieger aufeinander! Der Verlierer der Partie kann sich schon ziemlich frühzeitig in der Saison vom Aufstieg verabschieden.

Ich denke wir werden am Sa. einen klaren Kröstis Sieg sehen. Denke das Spiel in Ossweil hat Wunden aufgerissen udn der ThSV bekommt die zu spüren. Denke nicht das wir ein heimspiel verlieren werden.

Mein Tip:

33:25

@ ATOM: Wenn ich mal optimistisch bin ..... das gibts doch nicht, oder?

Kröstis erwarten ThSV Eisenach

Das Wiedersehen hatten sich beide Teams eigentlich in einer anderen Umgebung erhofft. In der ersten Handball-Bundesliga wollten sich die SG Kronau/Östringen und der ThSV Eisenach in der Saison 2004/05 wieder treffen, doch das Schicksal hat es bekanntlich anders gewollt: Beide Vereine mussten absteigen und kämpfen nun in der zweiten Liga um den direkten Wiederaufstieg. Ein packendes Duell ist somit am Samstag (20 Uhr) in der Rhein-Neckar-Halle Eppelheim zu erwarten.

Alles andere als wunschgemäß startete der ThSV Eisenach in die Saison. Zwar konnte man die Heimspiele gegen Willstätt und Gensungen planmäßig gewinnen, scheiterte aber jeweils auswärts in Oßweil und Leutershausen. Wenn es nach Krösti-Coach Frédéric Volle geht, könnte diese Negativserie der Thüringer am Samstag eine Fortsetzung erleben. „Eisenach steht auch gewaltig unter Druck. Sie müssen nach zwei Niederlagen bei uns gewinnen, um nicht vorzeitig den Kontakt zur Spitze zu verlieren", glaubt Volle. Der SG-Trainer weiß aber auch, dass nach der ersten Saisonniederlage sein Team ebenfalls in der Pflicht steht, die Scharte sofort wieder auszumerzen.
Die Kröstis haben jedoch mittlerweile den Schock vom Oßweil-Spiel verdaut und schauen nun optimistisch nach vorne. Die Trainingseinheiten verliefen äußerst positiv. „Auf uns warten schwere Aufgaben und wir haben keine Zeit uns auszuruhen bzw. uns einen Kopf zu machen. Am Samstag kommen die Wartburger und mittwochs drauf müssen wir in die Pfalz zu den Eulen aus Friesenheim", sagt SG-Kapitän Holger Löhr.
Es gibt noch genügend Karten für das Spiel gegen den ThSV Eisenach an der Abendkasse und an allen bekannten Vorverkaufsstellen.

Homepage des ThSV Eisenach
Saisonstatistik:
4 Spiele: 2 S - 0 U - 2 N
Ergebnisse 04/05:
1. Spieltag: ThSV - Willstätt 23:21
2. Spieltag: Ossweil - ThSV 29:28
3. Spieltag: Leutershausen - ThSV 27:25
4. Spieltag: ThSV - Gensungen 29:24
Bisherigen Ergebnisse gegen den ThSV:
ThSV Eisenach - Kröstis 37:29
Kröstis - ThSV Eisenach 32:24

Alte Spielberichte:

SG Kronau/Östringen - ThSV Eisenach 32:24 (13:10)

Die „Endspieltage“ der SG K/Ö haben begonnen. Und wie sie begonnen haben. Zu Gast in der Handball-Bundesliga war der ThSV Eisenach, der ebenfalls jeden Punkt für den Klassenverbleib benötigt. Doch die „Kröstis“ zeigten von Beginn an, wer Herr im Hause ist und siegten völlig verdient mit 32:24 (13:10) deutlich.

Mannschaftskapitän Holger Löhr und Kreisläufer Jens Häusler warfen die SG mit 4:0 in Führung, die man bis zum Ende nicht mehr abgeben würde. Eisenach spielte im Angriff viel zu statisch, was auch Trainer Zlatko Feric nach dem Spiel bemängelte. Die Hausherren hingegen agierten trotz des hohen Drucks völlig unbekümmert und mit voller Leidenschaft. Vor allem Neuzugang Andrej Lavrov zeigte an diesem Abend mit 20 Paraden – darunter zwei gehaltene Siebenmeter - warum er der erfolgreichste Handballer der Welt ist. Der russische Nationalkeeper hielt allein vier freie Tempogegenstöße des ThSV und zog so dem unterlegenen Tabellennachbarn den Zahn.
Erstmals auf sich aufmerksam machte Uwe Gensheimer: Das 17jährige Jungtalent der Badener ersetzte mit seinem zweiten Erstligaauftritt den verletzten Andreas Blank auf Linksaußen. Der Youngster begeisterte mit vier Toren und überraschte selbst SG-Coach Michael Roth: „Über die bombastische Leistung von Uwe Gensheimer fällt mir nichts ein. Ich bin sprachlos und freue mich einfach nur.“
Weiter geht es für die SG Kronau/Östringen erst wieder am übernächsten Wochenende. Am Freitag, 2. April sind die „Kröstis“ um 19.30 Uhr Gast beim SC Magdeburg. Das nächste Heimspiel der SG ist am Mittwoch, 7. April um 20 Uhr gegen den Stralsunder HV.

SG Kronau/Östringen: Häusler 6, Löhr 5, Jurasik 5/2, Gensheimer 4, Dominikovic 3, Ostheimer 3, Weber 3, Bechthold 2, Meiser 1

ThSV Eisenach - SG Kronau/Östringen 37:29 (16:14)
Was hatten sich die „Kröstis“ unter der Woche genau auf dieses Spiel gefreut und mit Heißblut gebrannt. Nach dem Sensationserfolg gegen den deutschen Rekordmeister VfL Gummersbach war das Selbstvertrauen weit angestiegen, die Aussichten waren gut und letztlich glaubte jeder Spieler der SG Kronau/Östringen an einen Sieg in Eisenach. Das Wunschdenken wurde am gestrigen Abend jedoch nicht zur Wirklichkeit – der Aufsteiger in die Handball-Bundesliga musste trotz eines sehr starken Beginns mit einer 29:37 (14:16)-Niederlage überraschend deutlich die Segel streichen. Die Badener erlebten unter der Wartburg nach dem Freudenfest vor Wochenfrist ein böses Erwachen.

Die letzten Anweisungen von Michael Roth und Rolf Bechtold vor dem Anpfiff der Schiedsrichter Pioro/Strick (Heßlar/Erkelenz) waren eindeutig. „Wir müssen heute noch mehr als bei jedem anderen Auswärtsspiel zur Sache gehen“, gaben die beiden SG-Trainer ihren Schützlingen auf den Weg. Kronau/Östringen hat anfangs sehr diszipliniert gespielt“, erkannte auch ThSV-Coach Peter Rost. Mit einer unübertrefflichen Erfolgsquote im Angriff führten die „Kröstis“ mit 5:2 erstmals deutlich und lagen auch noch beim 10:7 (17.) mit drei Treffern in Front. Dann aber folgte eine Schwächephase der Badener, die den ThSV binnen kurzer Zeit vier Mal in Folge einschießen ließen. Das Blatt schien sich in dieser Phase zu wenden, doch Kronau/Östringen hielt vor 2000 Zuschauern in der Werner-Aßmann-Halle noch mit. Führung und Ausgleich wechselten bis kurz vor dem Pausenpfiff.
Danijel Grgic, Neuzugang von der SG Willstätt/Schutterwald erhöhte mit seinem siebten Tor gleich nach dem Wiederbeginn auf 17:14, Philipp Karbe legte sofort danach nach, während die „Kröstis“ im Angriff ihre Chancen reihenweise vergaben. Erneut Grgic traf gar zum 19:14 (33.). Die SG K/Ö lief den Hausherren regelrecht ins offene Messer, Gudmundur Hrafnkelsson – kurzzeitig für Maros Kolpak zwischen den Pfosten – bekam die Bälle nur so um die Ohren geworfen. „Dem ThSV haben wenige Minuten gereicht, um den Sieg zu ebnen“, erinnerte sich Rolf Bechtold nur ungern an die Zeit nach der Pause. 23:16 stand es in der 38. Minute für die Thüringer – ein Freudenfest für den ThSV deutete sich nicht nur an, sondern wurde zur bitteren Wirklichkeit. Eisenach hatte zuletzt in Stralsund eine Niederlage kassiert, doch in diesem Heimspiel erinnerten sich die Ostdeutschen an den eindrucksvollen Heimerfolg gegen Magdeburg vor zwei Wochen. Der ThSV-Coach Peter Rost hatte einen Sieg gefordert und damit sein Team mächtig unter Druck gesetzt. Geschadet hatte es nicht, denn auch im weiteren Spielverlauf hatte Eisenach alles fest im Griff, beendete fast jeden Angriff mit einem Torerfolg, während die Gäste-Sieben nicht mehr wusste, wie ihr geschah. Zehn Tore Vorsprung beim 33:23 (49.) durch Karbe bedeuteten die Vorentscheidung.
„Wir haben wieder Lehrgeld bezahlt“, musste Michael Roth ernüchternd feststellen. Der SG-Coach machte die Niederlage vor allen Dingen am Abwehrverhalten fest. „Letzte Woche hat uns die Defensive noch zum Sieg gegen Gummersbach verholfen, in Eisenach agierten wir in diesem Teil nicht bundesligareif und ließen die nötige Kompaktheit vermissen.“

SG Kronau/Östringen: Hranfkelsson (31.-39.), Kolpak, Weber 2, Schuppler, Bechtold, Meiser, Häusler 3, Blank 2, Jurasik 12/5, Dominikovic 3, Löhr 6, Rohr 1.

(c) http://www.kroestis.de

Was ein Spiel. Die Schiedsrichter haben doch ab und an mal vollkommen ins Klo gegriffen. Aber es ging ja am Ende noch mal gut. Denke, dass die bessere Mannschaft am Ende verdient gewonnen hat.

Die ersten 30 Minuten machten die Kröstis dort weiter, wo man in Ossweil aufgehört hatte (bzw. ebenfalls ein Totalausfall in den ersten 30 Minuten). Ein Partie ohne Spielfluss, mit vielen technischen Fehlern. Doch Eisenach konnte dies nicht nutzen und es folgte lediglich eine ein Tore Führung. Zu wenig für die Ostdeutschen.

In der zweiten Halbzeit konnte man dann eine Schippe drauflegen. Bechtold hat sich nach seinem „dummen“ Foul eine völlig unnötige Zweiminutenstrafe abgeholt und Weber wurde darauf hin eingewechselt. Mit Wut im Bauch zeige Steffen sehr gute 20 Minuten, wobei mir André auch gut gefallen hat (im Angriff). Denke man hätte Grgic rausnehmen müssen, und der ThSV hätte große Probleme bekommen. Grgic ist für mich der beste Mittelmann in der 2. Liga. Habe ihn jetzt schon zwei mal gesehen und er war immer Top. Ich dachte ja als der ThSV so 6 Minuten vor dem Ende Weber aus dem Spiel nahm, dass wir an dieser Abwehr scheitern würden, doch König Otto erzielte in dieser wichtigen Phase zwei wichtige Treffer. Diese ebneten dann den Erflog. Mir persönlich hat das Spiel besser gefallen als gegen W/S, lag natürlich auch daran, dass das Spiel ausgeglichener war. Eisenach hat sich gegenüber dem Spiel gegen die SGL um 100 % gesteigert. Denke es war wichtig überhaupt zu gewinnen. Am Ende sind es +4 Tore geworden. Hätte sicherlich höher ausfallen können und auch müssen. Man muss ganz klar sagen, das der ThSV eine starke erste Sieben hat, nur die Bank ist nicht das ware. Kastelic, Szép-Kis, Grgic und Sigtryggsson haben heute gut gespielt. Göhl ist gegenüber dem SGL Spiel bisschen hinter meinen Erwartungen zurückgeblieben. Kneer war auch nicht viel besser. Gefreut hab ich mich vor allem für Boris Meiser. Er hat nach zwei Spielen auf der Bank ein klasse Comeback hingelegt, auch wenn er ein wenig Startschwierigkeiten gehabt hat. Man dachte nach zwei 100 %ig verworfenen, Frederic wird ihn gleich rausholen. Doch dann puschte er sich ans Limit und machte eine Klasse Partie. Ebenfalls „Speedy“ Löhr war heute wieder einfache spitze! Der Mann ist bei uns einfach nicht wegzudenken. Es macht ihm spaß zuzusehen ... seine Kampfeinstellung gibt es in der Liga kein zweites mal. König Otto und Klaus Jurasik .... auch heute wieder super – wahrscheinlich das beste was die Liga momentan zu bieten hat.

Denke es war eine passable Leistung von den Kröstis, wobei man mit der Leistung in Friesenheim keinen Blumentopf gewinnen wird. Die Abwehr von den Eulen ist hart wie Krupp Stahl. Wenn wir da mehr wie 25 Kisten machen wäre das sehr überraschend. Daher wird es eine Abwehrschlacht geben. Hoffen wir das die Abwehr dann besser steht wie heute und gegen Ossweil. Andre und Jens Häusler haben mir heute nicht wirklich gefallen. Aber am Mi. wird sich das hoffentlich ändern. Let´s go SG!

An den Rest der Liga: Wir werden die MSG sicher ärgern …. Und warten wir mal noch paar Spiele ab, denn die MSG kann nicht immer so am Limit spielen wie sie es derzeit tut. Und wir haben unser Potential noch lange nicht erreicht. Let´s go Kröstis!

Kröstis gewinnen gegen Eisenach mit 36:32

„Er spielte heute wie ein Leader“ lobte Frédéric Volle den Kreisläufer Boris Meiser nach dem 36:32 (13:14) Sieg der Kröstis gegen den ThSV Eisenach. Der sympathische Kronauer spielte sich am heutigen Abend in die Herzen der Fans. Höhepunkt war sicherlich der „Kempa Trick“ mit Kapitän Holger Löhr.

Diese beiden waren es auch, die das ganze Team und die Zuschauer puschten und die Kämpfermentalitäten der Kröstis repräsentierte. Die mit 1.960 Zuschauern gut besuchte Rhein Neckar Halle bekamen nach der unerwarteten Niederlage in Ossweil den dritten Heimerfolg zu sehen. Immer besser ins Krösti Team findet der Grieche Gregorius Sanikis, der von der Bank kam und trotz allem fünf Treffer erzielte. Gerade in der entscheidenden Phase war es „König Otto“ der sich ein Herz nahm und die Bälle versenkte. In Topform präsentierte sich der Lenker und Denker der Wartburger Danijel Grgic der am Abend 8 Treffer erzielte und seine Mitspieler Szép-Kis und Kastelic gut in Szene setzte. Das es am Ende nicht reichte ist wohl auf die mangelnden Alternativen von der Bank zurückzuführen. „Ich verfüge nicht über einen so starken Kader in der Breite wie Frédéric“, so ThSV Coach Zlatko Feric in der Pressekonferenz.

Kronau/Östringen: Hrafnkelsson (1 – 23 Minute und ab 51 Minute – 9 Paraden), Rutschmann (24 – 50 Minute – 5 Paraden); Weber (1), Gensheimer (n.E.), Viktorsson (1), Werum (1), Bechtold (2), Meiser (6), Häusler, Jurasik (7/2), Blank (7/5), Sanikis (5), Löhr (6).

Eisenach: Jerkovic (n.E.), Lehmann (13 Paraden); Kneer (1), Sigtryggsson (2), Riehn (1), Emmelmann (n.E.), Latchimy (2), Grgic (8/2), Göhl (1), Kastelic (10/2), Szép-Kis (8/2).

SR: Biaesch/Sattler (Frankfurt/Oberursel); Z: 1.960 Zeitstrafen: 12:8 Minuten; Siebenmeter: 7/7:7/6 (Grgic scheitert an Rutschmann); Besten Spieler: Löhr, Meiser, Sanikis / Szép-Kis, Grgic, Kastelic.

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Interview mit Frédéric Voll HIER